Prolog
Es wieder so ein Tag wie viele andere davor schon auch.
Ich sitze hier am Fenster mit meinen Wertvollsten und sehe dir zu.
Versuche dich festzuhalten, dein Gesicht, deine Körperhaltung, deine
einzigartige Aura und alles was dich in diesem Moment umgibt.
Wie gut es deine Freunde haben, dich als ihren 'Freund' nennen zu
dürfen.
So gerne möchte ich es ebenfalls tum können. Wenn du mich kennen lernen
würdest, tätest du dann anders über mich denken? Möchtest du mir dann
erlauben, dich kennen zu lernen? Dürfte ich dich dann öfter treffen,
neben dir sitzen, dir zusehen wie du stillschweigend deine eigenen
Bilder zum leben erweckst?
Dürfte ich dir später auch von mir erzählen? Von meinem Leben, bevor ich
dich kennen lernte? Könntest du mich danach immer noch mögen, oder
würdest du mich auch verachten wie jeder andere in meiner
Vergangenheit?
Würdest du auch mich hassen, ignorieren, VERACHTEN?!
Trettest du, wie alle anderen auch, auf mir herum, REISST
mir mein Herz aus der Brust?! Gehst du soweit, dass du
mir sagst, es wäre besser, wenn wir uns nie begegnet
wären. Du mir so gleichgültig in die Augen schaust
und mir, mit "Ich wünschte, ich wäre dir NIE begegnet",
das Leben nimmst.
Wenn du mir wenigstens gesagt hättest, dass du mein Ich nicht
willst, dann hätte ich doch versucht, nicht Ich zu sein.
Aber wenn du so zu mir bist, dann gibt mir das doch das Recht
auch so zu dir und allen anderen zu sein, ODER?! ODER habe
ich wohl nicht das Recht auf Freiheit? Darf ich mich wohl
nicht wehren?! Muss ich ALLES stillschweigend hinnehmen
und runter schlucken?!
...Bist dir sicher?...
...Ist das dein Wunsch?...
...Ist es das, was du willst?...
...Wenn du dir deines Wunsches so sicher bist, dann
möchte ich ihn dir erfüllen...
...Aber ich hätte...