Deutsche Version
Peach-Tiger
Genau wie ein Tiger im Käfig.
Seine Bewegungen hinter Gittern.
Dieser Tiger bewegt sich hin und her.
Seine Augen funkelnd zwischen den einzelnen Stäben.
Die Fesseln sind lose.
Er war an den Käfig gebunden.
Frei von dem Käfig
bewegt er sich durch feuchtes Gras.
Bewegt sich anmutig durch das Dunkel.
Unaussprechliche Dinge wurden ihm angetan.
Ließen ihn nach Mehr flehen,
ließen ihn sich in Lust und Angst winden.
Diese gequälte Seele, jetzt frei zu gehen.
Dieses gefoltert Geschöpf, jetzt frei sich anzupirschen.
Er trachtet nach Rache.
Vergeltung an seinem Herrn, der ihm dies antat.
Dieses Gesicht im Halbdunkel.
Jedes Detail deutlich sichtbar
aber teilweise in den Schatten.
Diese Schatten wie Tigerstreifen.
Im Licht des Mondes in den Flammen eines Feuers.
Helle, wilde Augen reflektieren die Flammen
und den Mond darüber.
Starrt in meine Richtung.
Sein Hals noch in Fesseln
- ein Halsband für meinen Tiger.
Ich sehe diese Lippen,
leicht geöffnet, zart und köstlich.
Ich möchte diese Lippen schmecken, wie ich es schon einmal getan hab,
durch die Gitterstäbe des Käfigs.
Sie waren süß mit dem Geschmack von Pfirsich.
Lass sie mich abermals genießen.
Diese Pfirsich-Lippen...
Seine feuchte Haut glänzt mit jedem Atemzug.
Glänzend und Schwitzend
- ein herrlicher Anblick.
Ich will sie riechen
- sie erneut berühren.
Sein Starren noch auf mir.
Oh diese stechenden Augen!
Genau wie ein Tiger!
Mein Herz macht einen Sprung.
Ich hatte diesen Mann
- in dem Käfig - zum quälen, zum begehren.
Jetzt scharfe Krallen
- der Tiger ist zornig.
Eine scharfe (selbstgemachte-)Klinge blitzt,
als er sie zur Hand nimmt.
Ein wütender Schlag
- alles überzogen mit Blut.
