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Idyllisches Inferno

Das Ende der schwarzen Organisation
von

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Ausflugspläne

Hallöchen,

herzlich Willkommen bei meiner neuen FF ‚Idyllisches Inferno‘. Die Idee dazu kam mir recht spontan und ich wollte etwas Schreiben, dass den weiteren Verlauf von Detective Conan erzählt. Außerdem wollte ich mich an ein mögliches Ende hinein versetzen und habe nun eine meiner Ideen hier eingebaut.

Ich hoffe, euch gefällt die Idee und die FF. Viel Spaß beim Lesen

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Kapitel 1: Ausflugspläne
 

„Das müssen wir feiern!“ Die Stimme des Grundschülers klang fröhlich und übermütig. Er blickte er seine kleinen Freunde an, die gerade dabei waren, ihre Sachen zu packen.

Conan hob die Augenbraue und blickte aus dem Augenwinkel zu Ai, die wie immer ruhig und gelangweilt auf ihrem Platz saß.

„Von mir aus nicht“, gab Haibara von sich.

„Aber warum nicht?“, wollte Ayumi von ihrer besten Freundin wissen.

„Das versteh ich auch nicht“, entgegnete Genta. „Immerhin kennen wir uns jetzt schon ein halbes Jahr.“

Ai zuckte mit den Schultern.

„Ach komm schon, Ai“, warf Mitsuhiko ein.

Das Mädchen seufzte leise. „Gut…von mir aus.“

„Jaaa!“, freuten sich die drei Kinder.

Conan hingegen blickte Ai weiter an. „Bist du dir sicher?“

Haibara nickte. Hatte sie überhaupt eine andere Wahl? Die Kinder würden doch eh keine Ruhe geben. „Ein Tag wird wohl gehen“, antwortete sie auf die Frage.

„Sehr gut“, lächelte Mitsuhiko. „Dann schlage ich vor, dass wir Samstag in der Frühe ins Tropical Land fahren. Ich hab in der Zeitung gelesen, dass es eine neue Attraktion gibt, die auch für uns erlaubt ist.“

„Ja, davon hab ich auch gelesen“, nickte Ayumi. „Und ich wollte schon immer mit der Wasserbahn fahren.“

„Tropical Land?“, murmelte Conan leise.

Die alten Erinnerungen kamen hoch.

Für über einem Jahr war er mit Ran dort. Es war ein Tag, wie jeder Andere. Das Wetter spielte gut mit und außer dem Mord, war eigentlich nichts passiert…bis er auf die Organisation traf. Vor Shinichis innerem Auge lief alles noch einmal von vorne ab.

Bereits während des Falles zogen Gin und Wodka die Aufmerksamkeit von Shinichi auf sich. Es war merkwürdig, dass diese nichts mit der Sache zu tun hatten. Aber dann lief Wodka an ihm vorbei. Und diesmal wollte er wissen, was los war. Allein die Tatsache, dass die zwei Männer im Anzug den Freizeitpark aufsuchten, zeigte, dass etwas Faul war.

Shinichi lief Wodka hinterher. Das Einzige, was er beobachten konnte, war der Anfang einer Geldübergabe. Aber dann wurde alles schwarz und nachdem der Oberschüler wieder aufwachte, befand er sich im Körper eines Grundschülers.

Jetzt noch einmal ins Tropical Land zurück zu kehren, riss diese alte Wunde auf. Der Ort, an dem er seinen Peinigern über den Weg lief.

Ayumi riss Conan wieder aus seinen Gedanken. „Du kommst doch auch mit, Conan?“

Der geschrumpfte Schüler blickte zu dem Mädchen. „Ich weiß noch nicht“, murmelte dieser.

„Nicht du auch noch“, seufzte Genta. „Selbst Ai kommt mit.“

„Ich überleg es mir ja noch“, sprach Conan. „Ich muss erst einmal Ran fragen“, fügte der Kleine an.

„Wenn du Angst hast, dass sie es nicht erlaubt, können wir auch mit ihr reden. Sie erlaubt es ganz bestimmt, wenn sie weiß, dass wir auch mit gehen.“

„Schon gut. Ich frag sie selber“, entgegnete Conan.

„Ich kann auch den Professor fragen, ob er mit uns fährt“, sprach Ai dann.

Irritiert blickte Conan zu dem Mädchen. Seit wann schien sie denn so euphorisch zu sein? Das passte nicht zu ihr, aber wahrscheinlich war das auch einfach nur ein Schutzmechanismus. Conan ließ den Kopf hängen.

„Oh ja. Dann kann er uns wieder ein paar Rätsel stellen“, nickte Mitsuhiko.

„Und wenn wir sie gelöst haben, gehen wir Aal auf Reis essen“, schmunzelte Genta.

„Genta! Du Vielfraß“, kicherte Ayumi.

„Ist doch gar nicht wahr.“

„Natürlich.“

Ai lachte leise, ehe sie dann wieder zu Conan schaute. „Was ist?“

„Gar nichts“, gab der Gefragte von sich.

„Dann ist ja gut. Ich dachte schon, dein Kopf würde vom Grübeln explodieren.“ Ai stand auf und nahm ihre Schultasche. „Ich geb euch dann morgen Bescheid, ob der Professor mitfährt.“

„Du willst schon nach Hause?“, wollte Ayumi wissen.

„Wir dachten, wir könnten noch im Park Fußball spielen“, entgegnete Mitsuhiko.

„Ich hab versprochen, dass ich dem Professor beim Aufräumen helfe.“

„Ach so…Schade…“, murmelte Genta.

„Wenn du willst, können wir mit kommen. Wenn wir mehr sind, geht es bestimmt schneller“, schlug Ayumi vor.

Ai schüttelte den Kopf. „Das wird wohl nicht gehen. So unordentlich ist es nicht bei uns und das meiste sind defekte Experimente…“

„Das ist ja noch besser“, warf Mitsuhiko ein. „Dann können wir uns die Mal anschauen.“

„Das ist keine gute Idee“, sprach Conan, der sich dann neben Ai stellte. „Professor Agasa ist mit alten Erfindungen immer ein wenig eigen, besonders dann, wenn er sie ausmisten muss. Und soweit ich weiß, sind die auch ziemlich schwer.“ Damit blickte er zu Ai.

Das Mädchen nickte. „Groß und schwer. Da würden zu viele Kinder nur im Weg herum stehen.“

„Schade“, murmelte Ayumi.

„Beim nächsten Mal vielleicht“, gab Ai von sich.

Die kleine Gruppe nickte. „Dann sagst du uns aber rechtzeitig Bescheid.“

Ai nickte.

„Kommst du wenigstens mit uns mit, Conan?“, fragte Genta nach.

Der Geschrumpfte schüttelte den Kopf. „Ich muss nach Hause. Ich hab euch doch erzählt, dass Onkel Kogoro jetzt so eine Art Praktikanten hat, der sehr zuverlässig ist. Ich darf mit dem immer die alten Akten sortieren“, log Conan.

„Oh. Verstehe…wie langweilig“, gab Mitsuhiko von sich.

„Wie mans nimmt…“, murmelte Conan.

„Aber beim nächsten Mal seid ihr dabei“, forderte Ayumi.

Sowohl Conan wie auch Ai nickten, auch wenn sie wussten, dass es nicht so einfach werden würde.
 

Stillschweigend ging Ai neben Conan die Straße entlang. Ihr Blick war die ganze Zeit starr geradeaus gerichtet.

„Bist du immer noch sauer auf mich? Langsam müsste man doch meinen, dass du es verkraftet hast, solange wie es schon her ist.“

Ai schwieg.

„Haibara“, seufzte Conan leise. „Wie oft soll ich mich denn noch für die Sache im Bell Tree Express entschuldigen?“

Das Mädchen zuckte mit den Schultern, ehe sie dann zu ihm blickte. „Du hättest von Anfang an sagen können, was los ist.“

„Und was dann? Hätte ich es dir vor der Fahrt gesagt, wärst du sicher nicht eingestiegen. Und wenn ich es dir während der Fahrt gesagt hätte, wärst du wahrscheinlich panischer und hättest Angst. Ich hab dich schon mehrmals im Angstzustand erlebt“, warf Conan ein. „Einmal wolltest du sogar bei einer Explosion sterben. Und ich hab dir schon einmal gesagt, ich hab es nur zu 50% erahnen können. Es hätte auch sein können, dass sie gar nicht im Zug sind. Dann hätte ich dir umsonst Angst gemacht.“

Ai blieb kurz stehen und hielt inne. Dann machte sie wieder einige Schritte nach vorne. „Du weißt genau, was sie mit mir machen werden“, wisperte sie leise. „Und schließlich wusstest du auch ab einem bestimmten Zeitpunkt, dass sie da sind.“

„Ja, aber nur, weil meine Mutter Vermouth erkannt hat. Die Organisation wird dich bestimmt nicht so einfach in Ruhe lassen…und genau deswegen will ich dich davor beschützen. Aus dem Grund ist es auch wichtig, dass du keine unüberlegten Handlungen durchführst“, sprach er.

„Unüberlegte Handlungen? Du denkst also, dass alles was ich tu, unüberlegt ist?“, wollte sie wissen.

„Das hab ich nicht gesagt. Es ist nur…wenn es um die Organisation geht, handelst du manchmal irrational“, warf er ein.

„Und du bist dir zu siegessicher. Das könnte dir irgendwann das Genick brechen.“

„Ich pass schon auf“, entgegnete Conan ruhig.

„Ja…deswegen weiß auch Vermouth von deiner wahren Identität.“

Conan seufzte. „Wirst du mir das immer noch vorwerfen?“, wollte der Oberschüler wissen. „Vor Vermouth musst du keine Angst haben. Sie selber wird dir nichts tun.“

„Na toll. Von Vermouth geht für mich keine Gefahr aus, aber sobald sie jemanden anderen auf mich ansetzt, sieht die Situation anders aus. Und was ist das mit diesem Bourbon?“

„Wir wissen, dass er Touru Amuro ist. Er selber scheint nicht zu ahnen, dass ich Shinichi bin. Wir wissen allerdings nicht, ob er deine Identität nicht durchschaut hat. Solange er sich aber nicht in der Detektei blicken lässt, mach ich mir auch keine Sorgen.“

„Ich glaub nicht, dass das so einfach sein wird. Hattest du dem Professor nicht erzählt, dass er freie Tage hatte? Und dann hast du ihn auch gleich als Tennislehrer getroffen, nicht wahr?“

Der Oberschüler blickte sie mit großen Augen an.

„Wenn du mit dem Professor darüber redest, solltest du dir sicher sein, dass keiner zu hören kann.“

„Hör zu, Ai, wegen Bourbon musst du dir keine Sorgen machen“, sprach er. „Ich hab alles unter Kontrolle.“

Das Mädchen ging weiter, dabei seufzte sie leise auf. „Er hat doch sowieso die ganze Zeit über nach mir gesucht…“

„Mach dir keine Sorgen, wir haben deine Fährte verschwinden lassen. Er denkt, du bist bei der Explosion im letzten Wagen umgekommen. Wenn du dich also nicht zu oft auf der Straße blicken lässt, hat er keinen Grund zum Zweifeln.“

„Und solange ich mich nicht zurückverwandel, richtig?“

Conan nickte. „Du darfst ihnen auch keine Anhaltspunkte liefern. Erinnerst du dich noch an deine Rückverwandlung beim Campingausflug?“

„Aber natürlich“, nickte Ai. „Denkst du wirklich, ich würde das vergessen? Ich hatte damals keine andere Wahl gehabt. Ich musste das Gegenmittel nehmen, sonst wären sie gestorben“, murmelte Haibara.

„Ich wollte dir keine Vorwürfe machen“, warf der Geschrumpfte ein. „Es ist nur…der Ring…meine Intuition hat mir gesagt, dass er auch der Organisation auffiel. Deswegen musste ich handeln und dich irgendwie retten.“

„Es wundert mich trotzdem, dass du alles so weit planen konntest….“

„Ach du kennst mich doch“, sprach er. „Ich hab einfach überlegt, was die Organisation tun könnte. Dann war es nur eine Frage der Zeit.“

„Aha. Und warum sollten sie mich gerade jetzt in Ruhe lassen? Vermouth weiß, dass ich eine Grundschülerin bin“, warf sie ein.

„Schon. Aber sie mag mich irgendwie und weiß, wenn sie der Organisation verrät, dass du eine Grundschülerin bist, könnten sie mich finden. Das will sie verhindern. Ich glaube, es liegt daran, weil sie meine Mutter kennt. Wer hätte gedacht, dass die alte Freundschaft zu meiner Mutter noch positiv für uns ist“, erklärte der Detektiv.

„Das muss nichts heißen“, entgegnete Ai leise. „Wenn jemand anderes dahinter kommt, könnte sich alles ändern.“

„Ja, darauf spekulier ich. Vermouth gab mir zwar ihr Versprechen, dich nicht mehr zu jagen. Aber das heißt nicht, dass kein anderes Organisationsmitglied nach dir suchen wird. Und wenn sich ein anderes Mitglied einschaltet, kommen wir wieder auf ihre Spur.“

„Du hast sie nicht mehr alle!“

„Komm, Haibara, du weißt ganz genau, dass ich sie schnappen will. Ich würde dich nie in Gefahr bringen, aber realistisch betrachtet, musste es irgendwann passieren.“

„Na toll…“, murmelte sie. „Wieso denkst du eigentlich, dass sie mich nun in Ruhe lassen werden?“

„Ach…das…“, Conan kratzte sich an der Wange. „Die Organisation ist noch hinter jemand anderem her.“

„Hmm…“, murmelte Ai nachdenklich. „Du meinst den FBI Agenten von dem du mir erzählt hast?“

Conan nickte. „Dadurch werden sie sicher erst einmal die Aufmerksamkeit von dir abziehen, also kannst du dich wieder frei bewegen“, sprach er.

„Bei der Organisation kann man sich nie sicher sein“, warf das Mädchen ein.

„Ich weiß, aber mach dir keine Sorgen. Ich hab alles unter Kontrolle.“

Ai seufzte leise auf. „Wie du meinst…“, gab sie leise von sich. „Lass mich raten, jetzt kommst du mit zum Professor…“

Der Oberschüler nickte. „Keine Sorge, du kannst weiter an dem Gegenmittel arbeiten…“

„Was für eine Aussicht“, entgegnete Ai mit einem verzogenen Gesicht. Dann blieb sie stehen.

„Was hast du?“, wollte Conan wissen.

Ai blickte an der Fassade des Hauses nach oben. Immer wenn sie hier vorbei kam, breitete sich ein ungutes Gefühl in ihrem Inneren aus.

„Dieses Haus…“

Conan hob die Augenbraue. „Das ist meine Villa…“

„Das mein ich nicht“, sprach sie. „Dieser Okiya ist…“, murmelte sie leise.

„Du musst dir bei ihm wirklich keine Sorgen machen“, warf der Geschrumpfte ein. Er blickte nach oben an das Fenster.

„Das sagst du immer…aber du weißt nicht, wer er ist.“

„Du könntet mir da auch einfach mal vertrauen“, sprach der Oberschüler. „Subaru ist kein schlechter Kerl.“

Ai unterbrach ihn. „Weil er Holmes-Fan ist. Jaja, ich weiß schon“, meinte das Mädchen. „Aber das ist keine gute Begründung.“

„Hat er dir bisher irgendwas getan?“, wollte Conan wissen.

„Nein, aber das muss er ja noch nicht tun…“

„Schätzt du die Organisation wirklich so ein? Du warst oft genug mit Subaru alleine. Hat er dir jemals irgendwas getan?“

„Das hat nichts damit zu tun. Es kann auch ein Trick sein.“

Conan seufzte. „Gut, dann denk das weiter…“

„Außer es gibt da eine Sache, die du mir bisher noch nicht erzählt hast.“

„Wie kommst du denn darauf?“, wollte Conan von ihr wissen.

„Also hab ich Recht“, entgegnete sie anschließend.

„Es ist besser, wenn du nichts weiß“, antwortete er dann. „Und jetzt komm, gehen wir rein.“
 

Subaru lugte aus dem Fenster empor. Er grinste und beobachtete, wie die Kinder in das Haus des Professors gingen. Der junge Mann entfernte sich langsam vom Fenster und setzte sich an seinen Arbeitsplatz, auf welchem drei Computer um ihn herum standen. Mit der Maus fuhr er über ein Foto, welches Shiho zeigte. Dabei hielt sie Ayumi im Arm. Subaru schmunzelte leicht.

„Mal sehen, was du jetzt tun wirst, Bourbon.“

Subaru vergrößerte das Foto und blickte weiterhin auf dieses. „Interessant“, murmelte er dann ruhig, ehe er das Bild wieder schloss.
 

„Ich bin wieder da“, rief Ai, als sie durch die Tür trat. „Und Conan ist mit gekommen“, fügte sie dann an.

„Danke, dass du mich gleich ankündigst“, gab der Geschrumpfte von sich.

Ai zuckte mit den Schultern, während sie die Schuhe und die Jacke auszog. „Da du mich bestimmt bei eurem Gespräch nicht dabei haben willst, werd ich jetzt rüber ins Labor gehen.“

„Mach das“, nickte Conan lächelnd. Haibara kannte ihn wirklich sehr gut. Darüber war er auch froh. Conan blickte ihr mehrere Minuten nach. Sie war jetzt seine letzte Hoffnung um jemals wieder seine normale Gestalt annehmen zu können, aber sie war auch eine seiner besten Freunde.

Conan suchte nach Agasa und nachdem er ihn in seinem Abstellzimmer unter einem Tisch fand, schmunzelte er. „Was machen Sie da?“

Agasa stieß sich den Kopf an und rieb sich diesen. „Aua…“

„Uh…das muss weh getan haben“, murmelte Conan.

Professor Agasa kam hoch und rieb sich weiterhin den Kopf. Dann blickte er zu Conan. „Hat es, geht aber schon“, sprach er. „Was kann ich für dich tun, Shinichi?“

„Ich wollte mal sehen, ob alles in Ordnung ist“, sprach er.

„Es ist alles in Ordnung. Aber wenn es dir nur darum ginge, hättest du Ai ganz einfach fragen können.“

„Sie kennen mich wirklich gut“, nickte Conan. Er überlegte.

„Machst du dir immer noch Sorgen wegen diesem Bourbon?“

Ein weiteres Mal nickte Conan. „Sie werden es wieder versuchen und ich weiß nicht, ob ich ihnen vorher auf die Spur kommen kann. Bourbon verhielt sich offensichtlich genug. Aber wenn er dahinter kommen sollte, dass Ai noch am Leben ist, könnten wir uns weitere Probleme einhandeln.“

„Wäre es dann nicht besser, wenn du das FBI einschalten würdest?“

Conan schüttelte den Kopf. „Noch nicht. Es wäre zu gefährlich für Ai. Wenn sich das FBI an sie hängt, könnte die Organisation erst Recht auf den Plan gerufen werden. Momentan handeln sie nicht so oft gegen uns, aber sobald sie bemerken, dass Ai für das FBI wichtig ist, werden sie sicherlich anhand der Kinderfotos erkennen, wer sie ist. Momentan ist es eine zu groß Gefahr für uns.“

„Ich verstehe“, murmelte Agasa. „Und was denkst du, wird Bourbon weiter machen? Du meintest doch, dass er wahrscheinlich die Wahrheit über Ai kennt.“

„Ich bin mir nicht sicher. Es wäre schon möglich, aber dann hätte er auch eher handeln können.“

„Findest du das nicht merkwürdig? Wenn er weiß, dass Ai Sherry ist, könnte er sich doch einfach an sie heran machen und sie entführen“, entgegnete der Professor.

„Könnte er. Aber er tut es nicht. Ich glaube, dass er ganz eng mit Vermouth zusammen arbeitet und sie ist nicht scharf darauf, dass die Organisation von dem Schrumpfmittel erfährt. Wenn dann ist sie es, die Bourbon davon abhält mit der Organisation darüber zu sprechen.“ Conan musste leicht grinsen. „Wahrscheinlich ist das auch so eine Art Rivalitätsspiel zwischen den Mitgliedern der Organisation. Jeder von ihnen will Ai bekommen, weswegen sie sich nichts untereinander erzählen.“

„Dann hätten wir also noch eine Weile Zeit, ehe sie ein weiteres Mal versuchen Ai zu bekommen.“

„Wäre natürlich möglich. Aber bei der Organisation weiß man nie. Momentan weiß ich nur, dass wir eine kleine Verschnaufpause haben. Es würde auffallen, wenn Ai nun verschwinden würde.“

Agasa nickte.

„Aber da wäre noch eine andere Sache, Professor.“

Agasa sah ihn skeptisch an, ehe er sich an den Schrank im Abstellzimmer lehnte. „Um was geht es? Brauchst du wieder eine neue Erfindung?“

„Nein“, schüttelte Conan den Kopf. „Es geht…irgendwie um die Organisation…irgendwie aber auch nicht…“, murmelte er.

„Okay…dann sag es einfach frei heraus.“

„Ayumi, Mitsuhiko und Genta wollen am Samstag in das Tropical Land fahren.“

Agasa nickte. „Wenn ich eure Aufsichtsperson sein soll, dann komme ich gerne mit.“

„Nein…ja…ich mein…“ Conan seufzte dabei. „Im Tropical Land traf ich doch das erste Mal auf Gin und Wodka. Und dann wurde ich zu Conan.“

„Ja…daran erinnere ich mich noch sehr gut. Du kamst am Abend zu mir“, sprach der Professor. „Jetzt befürchtest du, dass die Organisation am Samstag auch dort ist?“

„Nein, das ist es nicht. Es ist irgendwie komisch, wenn ich wieder an den Ort gehe, an dem alles anfing. Verstehen Sie? Wäre ich damals Wodka nicht hinterher gelaufen, wäre alles mit der Organisation anders gekommen. Wahrscheinlich wüsste ich immer noch nicht, dass es sie gibt und einige Ereignisse wären anders gekommen. Vielleicht hätte das FBI die Organisation auch schon längst schnappen können. Wahrscheinlich hätte Ai noch weiter für sie gearbeitet und sie wären viel mächtiger geworden. Im Tropical Land fing alles an…“, erklärte der geschrumpfte Oberschüler.

Agasa wirkte nachdenklich. „Vielleicht kann das aber auch eine Chance sein, wenn du wieder ins Tropical Land gehst.“

„Denken Sie?“

Agasa zuckte mit den Schultern. „Es wäre zumindest denkbar.“

„Hmm…Sie haben Recht“, nickte Conan. „Die Beiden waren in Anzügen im Tropical Land. Es wäre doch möglich, dass sie dort arbeiten. Und wenn sie es tatsächlich dort machen, könnte ich sie finden. Und selbst wenn sie dort nicht offiziell arbeiten, könnte es sein, dass sie wieder irgendeine Übergabe ablaufen lassen“, entgegnete er ruhig.

„Das werden sie nicht tun.“

Conan blickte sich um. „Ha…Haibara?“

„Ihr wart ja nicht zu überhören“, meinte das Mädchen. „Du wirst die Organisation nicht noch einmal im Tropical Land finden und wenn, dann werden es nicht Gin und Wodka sein. Höchstens ein paar niedere Handlanger. Mehr auch nicht“, sprach sie.

„Und warum sagst du das erst jetzt?“, wollte Conan wissen.

„Du hast mich ja nicht eher gefragt. Außerdem wusste ich nicht, dass du an solche Sachen denkst“, meinte Ai ruhig.

„Und woher willst du wissen, dass sie nicht noch einmal ins Tropical Land kommen oder dort richtig arbeiten?“

„Ich kenn die Organisation länger. Ich weiß, wie Gin tickt. Er würde niemals in einem Freizeitpark arbeiten. Oder könntest du ihn dir lächelnd vorstellen?“, fragte sie nach. „Außerdem ist es so eine Regel in der Organisation. Sie wickeln ihre Geschäfte meistens nur einmal an einem Ort ab und meiden diesen dann. Würden sie ihre Geschäfte öfters dort abwickeln, wären sie wahrscheinlich schon längst vor der Polizei aufgeflogen oder vom FBI hoch genommen. Alles andere, also kleine Treffen und Besprechungen, lassen sie von Mittelsmännern, die keine Ahnung über die wahren Pläne haben, abklären.“ Ai zuckte mit den Schultern. „Wobei es natürlich möglich ist, dass sie doch noch einmal ins Tropical Land gehen. Aber wenn sie das machen würden, würde es nur wegen dir sein.“

„Wegen…mir?“

„Ich hab dir schon erzählt, dass wir mehrfach deiner Villa einen Besuch abstatteten, um zu schauen, ob du wirklich durch das APTX-4869 dein Leben verlorst. Glaubst du wirklich, dass deine Adresse die einzige war, die auf dem Zettel stand? Natürlich stand auch das Tropical Land drauf. Wahrscheinlich wurde es auch schon überprüft. Hin und wieder, meistens wenn die Organisation einen begründeten Verdacht hat, wird alles noch einmal überprüft. Bestimmt haben sie das schon getan, nachdem du schon öfters durch die Stadt liefst.“

Conan schluckte. „Wenn sie alles noch einmal überprüfen…“, murmelte er.

„Mach dir keine Sorgen darüber. Bisher hast du doch alles ganz gut geregelt. Dein Freund Heiji nahm ja deine Identität an. Wenn, dann haben sie das mitbekommen und lassen dich in Ruhe. Sie könnten höchstens die Villa noch einmal überprüfen, aber wahrscheinlich hat das Vermouth schon geregelt. Ansonsten wären sie hier schon lange aufgetaucht.“

„Seit wann gehst du so locker damit um?“, fragte der Geschrumpfte.

Ai zuckte mit den Schultern. „Passt es dir nicht? Ich bin doch schon lange nirgends mehr sicher. Und egal wo ich bin, ich spüre die Organisation…und wenn unser neuer Nachbar zur Organisation gehört, dann wird es nicht mehr lange dauern. Und du sagst doch selber, dass ich sicher bin. Jetzt glaube ich einfach nur daran.“

„In Ordnung“, murmelte Conan. „Wer bist du und wo ist Ai?“

„Natürlich habe ich so schnell meine Meinung nicht geändert. Ich hab euch gehört. Diese Machtspiele würden zu vielen Mitgliedern der Organisation passen. Vor allem Vermouth ist so jemand. Die Frau würde nie zulassen, dass Gin vor ihr triumphiert. Deswegen kann ich momentan ruhig bleiben.“

„Ich habs geahnt“, entgegnete Conan leise.

„Bist du jetzt beruhigt?“

„Ich war nie unruhig.“

„Das glaub ich dir nicht. Du hast so komisch verhalten, als du vom Tropical Land erfahren hast. Und so wie du gerade mit dem Professor darüber gesprochen hast, muss es dir ja auf dem Herzen gelegen haben“, warf sie ein. „Du hättest mich auch ganz einfach fragen können.“

Conan seufzte leise auf. „Du willst doch ungern etwas über die Organisation hören…Außerdem dachte ich wirklich, dass ich die Chance hätte, sie dort zu finden.“

Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Und du glaubst, der Professor kann dir das alles sagen, was ich weiß? Ich kenn sie besser.“

„Da hat Ai recht“, nickte Agasa.

„Oder wolltest du noch etwas mit dem Professor besprechen?“, kam es von Ai.

„Nein, hatte ich nicht vor“, gab Conan von sich. „Ich wollte nur wissen, was der Professor von dem Ausflug hält.“

„Gut, dann kann ich ja wieder zurück an die Arbeit gehen. Außer du willst nicht, dass ich ein Gegenmittel finde.“

„Haibara!“

„Ist ja schon gut. Ich scherze eben auch hin und wieder.“

„Nur sind deine Scherze meistens nicht lustig.“

Ai zuckte mit den Schultern. „Gewöhn dich daran.“

Conan seufzte auf.

„Was ist?“, wollte das Mädchen wissen. „Wünscht du dir jetzt, dass ich wieder wie immer bin?“

„Irgendwie schon“, gab der Kleine zu. „Aber im Moment sollte ich das noch genießen.“

„Wie du meinst. Ich geh jetzt weiter arbeiten. Und bevor du mich fragst, Conan, nein, ich bin immer noch nicht weiter gekommen. Das Mittel hört irgendwann auf zu wirken, wobei es ein Wunder ist, dass dein Körper davon nicht zu sehr belastet wurde.“

Conan grübelte. „Ich dachte, es freut dich, wenn ich als Versuchskaninchen fungiere.“

„Natürlich. Aber wenn dein Körper irgendwann streikt und ein Gegenmittel gar nicht mehr wirkt, können wir es auch vergessen“, warf sie ein.

„Wenn du dir darüber Sorgen machst, kannst du auch das potentielle Gegenmittel einnehmen.“

Ai schüttelte den Kopf. „Keine gute Idee. Außerdem möchte ich es auch nicht.“

Conan seufzte. „Du hast Angst, dass dich die Organisation findet, wenn du wieder deine normale Gestalt hast…“

„Nicht nur das. Wie würdest du es finden, wenn ich als Ai auf einmal verschwinde? Wie bringst du das den Kindern bei? Und was passiert wohl, wenn eine Frau, die so ähnlich wie Ai aussieht, auf einmal beim Professor ist? Auf deine Erklärungen bin ich da schon einmal gespannt. Und du solltest nicht vergessen, dass sie mich nach meiner Rückverwandlung sahen. Das würde Fragen aufwerfen. Ich glaube sowieso, dass sie irgendwas ahnten.“

„Mach dir darum keine Sorgen“, grinste Conan.

„Wieso?“

„Sollte es dazu kommen, werde ich meine Mutter zu Hilfe rufen. Sie könnte sich verkleiden und eine erwachsene Ai spielen.“

Ai hob die Augenbraue. „Und was soll das bringen?“

„Naja…wir sagen einfach, dass meine Mutter mal zeigen wollte, wie du als erwachsene Frau aussiehst.“

„Und das sollen dir die Kinder abkaufen? Das würde zwar für den Moment Sinn machen, aber warum sollte deine Mutter die Kinder in meiner Gestalt retten?“

„Das kriegen wir hin. Du vergisst, dass ich noch jemanden kenne, der sich sehr gut verkleiden kann und die Identitäten von anderen Personen annimmt“, grinste Conan.

„KID.“

„Genau“, nickte der Kleine.

„Wenn du meinst, dass er dir helfen würde…und du jemanden in die Geschichte der Organisation rein ziehen willst…“

„Sieh doch nicht alles so schwarz“, warf Conan ein.

„Ist eine Angewohnheit von mir“, entgegnete die Angesprochene.
 


 

Nachdenklich ging Conan die Straße entlang. Immer noch waren seine Gedanken bei der Organisation. Er ging alles durch, was sie ihm über die Handlungen der Organisation erzählte. Er ahnte bereits, dass sie ihre Treffen immer an anderen Orten stattfinden ließen. Trotzdem hoffte ein Teil von ihm, sie damit zu finden.

Conan lugte durch die Glasscheibe vom Café Poirot. Weder Mori noch Amuro waren dort, was eigentlich nur heißen konnte, dass Kogoro in der Detektei war. Amuro selber sah er nach den Ereignissen im Bell Tree Express nicht mehr. Aber das musste nichts bedeuten. Langsam ging der geschrumpfte Oberschüler die Treppen nach oben. Er kam an der Detektei vorbei und stellte sich an die Tür. Dann horchte er, doch er vernahm nur die Stille. Eigentlich konnte das nur wenige Szenarien bedeuten. Entweder Kogoro war in der Detektei eingeschlafen oder er war bei einem Klienten. Für Conan stand aber fest, dass Mori sicherlich frühzeitig Feierabend machte, oben war oder einen Trinken ging.

Conan schüttelte den Kopf. Wie konnte man sich als Detektiv nur so gehen lassen? Zum Glück gab es andere Detektive, die das anders handhabten. Langsam schleifte sich Conan die nächsten Treppenstufen hoch und öffnete die Tür zu seinem zu Hause.

„Bin wieder da“, rief der Geschrumpfte.

„In der Küche.“

Conan lächelte. Er legte seine Schultasche im Flur ab und ging in die Küche. „Was machst du da, Ran?“, wollte er mit seiner kindlichen Stimme wissen.

„Ich mach uns Essen“, antwortete sie. „Wenn du möchtest, kannst du schon den Tisch decken.“

Conan nickte. „Wo ist eigentlich Onkelchen?“

„Der sollte noch zu Sonokos Großvater. Irgendwas wegen KID.“

„Wegen KID?“

„Ja, es war merkwürdig. KID kündigte einen Raubzug an und nachdem wir im Bell Tree Express ausstiegen, zog er es zurück. Sonokos Großvater ist nun der Meinung, dass KID damals dabei war. Deswegen denkt er, dass Paps etwas gesehen haben könnte“, erklärte sie.

„Ach so. Ich hab keinen gesehen, der KID sein könnte“, gab Conan von sich.

„So geht’s mir auch“, lächelte das Mädchen.

Conan lächelte ebenfalls. Dann zog er einen Stuhl näher und kletterte an diesem hoch, ehe er die Schranktür öffnete und die Teller heraus nahm. Langsam kletterte er nach unten und nahm die Teller, die er auf dem Tisch verteilte.

„Du? Ran?“

„Ja? Was ist denn?“, wollte sie von ihm wissen und nahm sich einen der Teller vom Tisch. Sie widmete sich wieder ihrem Essen und tat langsam etwas auf den ersten Teller. Dann nahm sie sich den zweiten Teller.

„Am Samstag wollen Genta, Mitsuhiko, Ayumi, Ai und der Professor ins Tropical Land fahren. Darf ich auch mit?“

Es klirrte. Der Teller fiel zu Boden und Ran erstarrte.

„Ran?“, fragte Conan nach.

Das Mädchen schluckte. Langsam kniete sie sich auf den Boden und sammelte die Scherben aus. Dabei unterdrückte sie Tränen, die sich mühsam ihren Weg suchten.
 

Ran erinnerte sich an damals. Es war ein schöner Tag. Zusammen mit Shinichi besuchte sie das Tropical Land, am Anfang hatten sie Spaß. Shinichi erzählte über Sherlock Holmes, was sie damals nicht mochte. Doch hätte sie gewusst, dass er ihr nicht mehr so viel über ihn erzählen würde, hätte sie diesen einen Tag noch genossen. Nur der Mord an dem Mann in der Achterbahn trübte ihre Stimmung. Doch Shinichi munterte sie sehr schnell auf…bis er dann los lief.

Bereits zu Beginn bekam sie ein schlechtes Gefühl. Sie wollte ihm hinterher, doch durch das Reißen ihres Schnürsenkels, verlor sie ihn aus den Augen. Und dann war er weg. Er war einfach so weg.

Das Mädchen wartete eine lange Zeit im Tropical Land und stand sich die Beine in den Bauch. Langsam verließen die Besucher das Gelände und sie blieb alleine zurück. Er ließ sie alleine zurück. Ran bekam Angst. Was wenn ihm was passierte? Langsam ging sie los und versuchte den gleichen Weg, wie ihr Freund, zu nehmen. Doch sie fand ihn nicht.

Ran ging und ging, bis sie irgendwann am anderen Ende des Parks war. Sie schluckte und zog ihr Handy heraus. Es gab keine Nachricht vom ihm, sodass sie wieder zurück ging. Aber auch als sie ankam, gab es keine Spur von Shinichi.

Langsam tippte Ran eine Nachricht in ihr Handy. Shinichi, wo bist du? Ich warte auf dich. Bitte melde dich. Ran.

Sie wartete mehrere Minuten und beobachtete das Displays ihres Telefons. Es kam keine Nachricht, kein Anruf, nur der Bildschirmschoner tauchte auf. „Shinichi“, wisperte sie leise.

Erneut vergingen Minuten, die das Mädchen wartete, ehe sie sich entschied, zu gehen. Ran kam wütend zu Hause an und fing an den Oberschüler zu verfluchen. Hätte sie gewusst, was auf sie zu kam, hätte sie anders gehandelt. Denn er verschwand.
 

„Ran?“

„…“

„Ran?“, sprach Conan ein weiteres Mal. Besorgt kniete er sich zu ihr und rüttelte sie an der Schulter. „Ran?“

Conan riss sie aus ihren Gedanken und Ran schüttelte den Kopf. „Ist schon gut“, murmelte sie leise.

Der Geschrumpfte blickte traurig auf seine Freundin. „Tut mir leid, Ran.“

„Das ist doch nicht deine Schuld“, wisperte das Mädchen leise. Sie zog Conan zu sich und umarmte ihn. Noch immer hing das damalige Wiedersehen von Shinichi an ihr. Und auch wenn er sich hin und wieder meldete, war alles anders. Sie hatte sich verändert und konnte nicht sagen, woran das lag. „Es ist alles gut.“

Conan nickte. „Wenn du nicht willst, dass ich ins Tropical Land gehe, dann bleib ich zu Hause“, entgegnete er.

Ran schüttelte den Kopf. „Nein, geh ruhig“, lächelte sie. Sie ließ den Jungen los.

„Bist du dir sicher?“, wollte Conan von ihr wissen.

„Ja“, sprach sie. „Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich am Samstag mit euch komme?“

„Du willst mit?“, fragte der geschrumpfte Oberschüler.

„Wenn ihr das nicht wollt…“

Conan unterbrach sie. „Kein Problem. Du kannst bestimmt mit. Die anderen werden sicher nichts dagegen haben.“

„Danke, Conan“, lächelte sie und drückte den Kleinen wieder an sich. „Das bedeutet mir viel.“
 

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So…das war auch schon das erste Kapitel. Ich weiß, es ist lang geworden, aber ich wollte auch mal wieder etwas längeres Schreiben. Ich versuche die ganzen bisherigen Ereignisse in die FF einzubauen, es kann aber gut sein, dass mir das nicht gelingt, weil ich nach der Sache im Bell Tree Express die Handlungen ein wenig abwandel (das zur Spoilerwarnung). Da ich die FF bereits abgeschlossen habe und normalerweise immer einmal die Woche am Sonntag hochlade, wollte ich nur mal wissen, ob ich das auch weiter so handhaben soll, oder ob euch nicht ein anderer Wochentag lieber wäre.

Wie immer freue ich mich über Kommentare und eure Eindrücke. Danke. Eure Varlet



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Von: abgemeldet
2013-06-18T19:44:46+00:00 18.06.2013 21:44
Hallöchen ^^

Bin vom Zirkel und dachte, ich lasse auch mal bei dir was da. Erst hat mich die FF etwas abgeschreckt, weil lang, aber nun hab ich grad nichts zu tun und will mal schauen, wie weit ich komme ^^. (Außerdem tat es mir doch etwas leid, wenn jemand soviel Mühe in so eine lange FF steckt und dann wird sie nicht so gut gelesen, wie es eigentlich sein sollte)
Ich muss allerdings noch dazu sagen, dass ich Detektiv Conan früher zwar regelmäßig verfolgt habe, aber mein Serienwissen, vor allem bei den Charakteren, die recht spät in der Serie auftauchten, doch etwas begrenzt ist - ich hoffe, bei der Anzahl an angegebenen Charakteren verlier ich nicht irgendwann den Überblick *gg*

Zuerst einmal ein Lob für den oxymoronischen Titel. Ich finde ihn richtig gut gewählt! Er sticht eben wegen dem Stilmittel ins Auge (mir zumindest)
Die Beschreibung finde ich für einen Actionkrimi auch gerade richtig - nicht zu lang, zwar knapp, aber so formuliert, dass man neugierig wird. Wäre ich ein aktiverer Fan der Serie hätte ich mich wohl schon längst mal darüber hergemacht^^

So, aber nun kommen wir zum ersten Kapitel: Dürfte ich gleich einen Vorschlag machen? Es gibt ja mittlerweile die Vor und Nachwortfunktion - die würd ich nachträglich noch benutzen, ich finds irgendwie schade, wenn man schon Tofu für die FFs bezahlt und dann wird der schöne Anfangsbuchstabe fürs Vorwort "verschwendet" ;)
Auch bin ich persönlich jetzt nicht unbedingt ein Fan davon, den Kapiteltitel nochmal in das Kapitel selbst zu schreiben - steht ja schon drüber.

Gleich am Anfang hätt ich was anzumerken - du steigst ein mit ... sagte der grundschüler, im nächsten Satz ist von Conan die Rede. Es wird nicht so ganz ersichtlich, ob mit dem Grundschüler aus dem ersten Satz nun Conan oder ein anderes der Kids gemeint ist :3

>Für über einem Jahr war er mit Ran dort.
Vor glaub ich ;)
Andere meine ich wird im nächsten Staz klein geschrieben, da bin ich mir aber nicht hundertpro sicher - sieht nur komisch aus, großgeschrieben =O
Ehrlich gesagt finde ich diesen Rückblick der darauffolgt etwas wirr ... Zum Einen müsste er im Perfekt formuliert sein, weil das ja während der laufenden Geschichte eine bereits zurückliegende Begebenheit ist und dann wirkt es mir etwas ... nicht ineinanderfließend. Ich hab mich einen Moment auch erst gefragt: Was meint sie nu damit?

>Seit wann schien sie denn so euphorisch zu sein?
Hier halte ich das etwas merkwürdig formuliert. Ich meine, wo liest man da jetzt eine Euphorie heraus? Und dann hätte ich eher geschrieben: Seit wann war sie denn so euphorisch?

Um natürlich auch was Gutes zu sagen: Ich finde die Unterhaltung der Kids echt süß. Irgendwie wie aus der Serie herausgerissen und aufjedenfall IC ^^
Generell find ich den einstieg bisher gut, also eine Szene die mitten aus der Situation herausgegriffen ist, allerdings finde ich, dass manche Sätze ein klein wenig holprig formuliert wurden. Das muss aber erstmal nichts heißen, da es ja oft so ist, dass einem Anfänge einer Geschichte mal nicht so flüssig von der Hand gehen, dieses sich aber im Laufe der Geschichte steigert. Deshalb hab ich mir auch vorgenommen mehrere Kapitel zu lesen und dann erst ein endgültiges Urteil bezüglich Schreibstil zu fällen ^^

lol, Alte Männer und ausmisten xD. Gerade heute hab ich eine Folge vom Trödeöötrupp gesehen, wo ein richtig schlimmer keifender Messi dabei war (gut, der Mann tat mir echt leid, aber irgendwie musst ich da grad dran denken, als es hieß der Prof könne sich von seinen Sachen nicht trennen xD)
Ähm ... was war nochmal im Bell Tree Express @@? Entweder war das nach meiner intensiven Fanzeit, oder ich habe es schlicht und ergreifend vergessen ...

Generell bin ich persönlich eigentlich weniger der Fan, wenn man in Prologen oder ersten Kapiteln so viel von der Serienhandlung mit einbringt. Das liest sich mMn immer etwas zäh und bremst einen im Lesefluss aus...
Auch fände ich es besser, wenn du dich für einen Namen der Charas entscheiden würdest. Conen oder Shinichi. Dann wird Ai einmal als Ai bezeichnet, dann im nächsten Satz wird sie Haibara genannt. Das wirkt etwas unkonstant und leicht unruhig im Textbild. Zumal habe ich auch nicht in Erinnerung, das Conan Ai beim Nachnamen nennt ...
Was ich auch gerne anmerken würde ist, dass Gespräche zwischen Charas, welche etwas länger andauern, langatmig wirken, wenn man nach jedem Satz ein sagte, warf ein, fragte, erklärte usw. anfügt. Manchmal ist es auch ok, wenn man nur die Konmversationen schreibt und das dann bei zb. Gesprächspausen zum Ausklang und zum Luft holen dazu schreibt =]
Ich find irgendwie der Geschrumpfte klingt etwas komisch als Synonym. Ich bin eh kein Fan von Synonymen bei Charakteren, aber wenn man sie anwendet, finde ich, sollte man dann auch passendere Auswählen.

> Momentan ist es eine zu groß Gefahr für uns.“
große

Dann wollt ich noch anmerken, dass in der wörtlichen Rede üblicherweise das Perfekt verwendet wird. Merkt man ja, wenn man selbst spricht ;)
Man erzählt der Freundin ja aucht nicht: Ich ging spazieren, sondern ich bin spazieren gegangen - ya know?

>Langsam kniete sie sich auf den Boden und sammelte die Scherben aus.
auf

Was mich jetzt auch ein bisschen aus der Bahn wirft, ist der plötzliche Wechsel zu Rans POV am Schluss. Ich finde das irgendwie too much, ich weiß nicht.
Generell finde ich, dass sich das erste Kapitel ein wenig zähfließend liest - ich bin ehrlich, würde ich die FF nicht innerhalb des Zirkels lesen, dann würd ich wahrscheinlich nicht unbedingt weiter lesen wollen ._.
Mir ist auch aufgefallen, dass du zwar die Detective Booys und größtenteils auch Ai sehr authentisch darstellst, aber von Conan, dem Hauptcharakter hingegen nur irgendwie ein schwammiges Bild zeichnest, ich zumindest vermisse ein Bisschen den Fokus auf ihm.
Dann ist da eben noch die Sache, die ich bereits angemerkt habe, dass zuviele in Gespräche und Fließtext eingewobene Rückblicke (es besteht ein erheblicher Teil des Kapitels daraus) das Kapitel unnötig langatmig wirken lassen.
Was mir gefallen hat, war dieser kurze Einschub mit Suberu, das war spannend, aber wirklich das einzige Interessante an dem Kapitel, wenn ich ehrlich sein soll ._.
Vielleicht hätte dem Kapitel etwas mehr Kürze gut getan, dafür aber eine Beschreibung des Wesentlichen und des Hauptplots - man weiß gerade nicht so ganz, wo man seine Augen hinrichteb soll: Auf die Rückblicke, auf Die Fahrt ins Tropical, auf das Gespräch mit Agasa, auf Rans Erinnerungen, auf den Einschub mit Suberu ... verstehst du, was ich meine? Ich würde mich zu Beginn einer FF erstmal auf ein zwei Charas fokussieren und die anderen dann nach und nach einstreuen, damit man sich irgendwie nicht überrant fühlt.

Und in der Hoffnung, dass du dich nun nicht überrannt fühlst von meinem Kommentar mach ich hier erstmal Schluss ^^

Liebe Grüße, Lelio

✖✐✖
Von: Harulein
2013-02-24T16:33:46+00:00 24.02.2013 17:33
Ich hab diese Fanfic jetzt schon eine ganze Weile in meiner Liste, komm bisher einfach nicht dazu, sie wirklich mal zu lesen und lass jetzt trotzdem mal ein kleines Kommi da. Der Anfang gefällt mir schon mal gut und die Geschichte wird auch in meiner Favo bleiben, bis ich mal dazu komme, sie ganz zu lesen.


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