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Idyllisches Inferno

Das Ende der schwarzen Organisation
von

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Amnesie

Hallöchen,
 

nun sind wir schon bei Kapitel vier und das wird erst der Auftakt der Geschichte sein. Wahrscheinlich könnt ihr, anhand des Titels und der Kapitelbeschreibung, erahnen, was nun passiert.

Nun ja, ich möchte euch ja nicht weiter warten lassen. Viel Spaß beim lesen
 

____________________
 

Kapitel 4: Amnesie
 

Conan lag auf dem kalten Boden.

Er rührte sich nicht mehr – atmete aber noch.

Ran kniete über ihm und versuchte alles damit er aufwachte. Sie rüttelte ihn sogar, doch das wurde ihr von Ai verboten.

Ran blickte zu dem Mädchen.

„Wir wissen nicht, was mit ihm passiert ist. Wenn er schwerer verletzt ist, könnte jede kleine Bewegung schädigend sein. Es ist besser, wenn du auf den Arzt wartest.“

Ran schluckte hart, nickte dann aber. Sie ließ von Conan ab, beobachtete ihn aber immer noch. „Conan…“, murmelte Ran leise.

„Ran?“

Ran blickte nach oben zu Ai.

„Du solltest nun lieber zur Seite gehen. Der Arzt ist da.“

Das Mädchen nickte und robbte langsam zur Seite. Immer noch blickte sie auf Conan.

Zusammen mit seiner Tasche ging der Arzt auf die Knie. Er nahm eine kleine Taschenlampe heraus und öffnete die Augenlider. Mit dem Licht der Taschenlampe überprüfte er die Pupillenreaktion.

„Kann mir einer von Ihnen den genauen Tathergang beschreiben?“, wollte der Arzt wissen.

„Conan hat sich…der Täterin in den Weg gestellt...als sie fliehen wollte“, schluchzte Ran. „Dann stieß sie ihn zur Seite…und er lag auf dem Boden.“

„Ich verstehe“, nickte der Arzt. Langsam hob er Conans Oberkörper hoch. „Der Junge muss dringend ins Krankenhaus.“

Ran schluckte. „Ist es so schlimm?“, wollte sie wissen.

„Das kann ich noch nicht genau sagen. Der Junge ist bereits seit einer Weile bewusstlos und besitzt eine blutende Wunde am Hinterkopf. Ich möchte das im Krankenhaus lieber überprüfen lassen.“

„Kann ich mit ihm fahren?“, fragte das Mädchen leise.

Der Arzt nickte. „Legen Sie den Jungen auf die Trage und melden Sie uns im Krankenhaus an.“
 

Agasa stand mit den Kindern draußen und wartete.

Mitsuhiko ging ein wenig umher, während sich Ayumi an Ais Arm festhielt.

„Armer Conan“, wisperte sie leise.

„Er wird wieder gesund“, entgegnete Ai ruhig.

„Aber er sah so…leblos aus…“, warf sie ein.

„Ayumi, mach dir keine Sorgen um ihn. Conan ist zäh“, meinte Mitsuhiko.

„Conan steht das schon durch. Es war nur ein unglücklicher Sturz“, meinte Haibara darauf. Sie klang gleichgültig, doch in Wahrheit machte auch sie sich Sorgen.
 

Ran lief neben der Trage entlang. Immer wieder blickte sie auf den Jungen. Noch immer lag er regungslos da. Das Mädchen schluckte. Wieder verlor sie jemanden im Tropical Land. Natürlich legte er noch, doch sie hatte das Gefühl, als wäre ein Teil von ihm verschwunden.

„Ran!“

Sie blickte sich kurz zum Professor um.

„Was ist mit ihm?“, wollte dieser wissen.

„Er hat eine Platzwunde am Hinterkopf…er wird jetzt ins Krankenhaus gebracht.“

„Wir kommen mit“, sagte Ayumi sofort.

„Nein“, fing Ai an. „Professor Agasa fährt uns nach Hause. Wenn sich Conans Zustand verändert, ruf uns bitte an, Ran.“

„Aber Ai…“

„Glaubt mir, es ist besser so. Sie werden am Anfang sowieso keinen außer Ran und ihren Vater zu ihm lassen. Wir müssen solange warten, bis sein Zustand stabil ist.“

„Ai hat Recht“, nickte der Professor. „Ich fahr euch nach Hause und wenn sich Ran bei mir meldet, ruf ich euch an.“

„Machen Sie das wirklich, Professor?“

Der Gefragte nickte. „Versprochen.“

„Gut…bis dann…“, murmelte Ran und stieg in den Krankenwagen.
 

Im Wohnzimmer des Professors ging Ai auf und ab.

„Ai, jetzt setz dich doch“, bat der Professor. Im Vergleich zu ihr war er viel ruhiger und saß auf dem Sofa, wo er eine Zeitschrift über die neusten Erfindungen las.

„Ich kann mich nicht konzentrieren…“ Ai seufzte leise auf. „Nach dem Tod meiner Schwester wollte ich nicht mehr so verletzlich sein. Und jetzt wo er im Krankenhaus ist und wir nicht wissen, was los ist, kann ich meine Gedanken nicht mehr abstellen.“

„Ich kann dich verstehen. Ich kann meine Sorgen um ihn auch nicht so einfach abstellen“, sprach Agasa. „Aber wir haben keine andere Wahl.“

„Das weiß ich“, nickte sie. „Wenn Conan wieder aufwacht, wird uns Ran anrufen. Wissen Sie, ich hab über das nachgedacht, was die Polizei sagte.“

„Was meinst du?“, wollte der Professor wissen und legte die Zeitschrift zur Seite.

Ai setzte sich zu ihm und nahm diese in die Hand. Sie blätterte in dieser herum. „Conan zieht Unglück an wie Licht die Fliegen. Egal wann man mit ihm unterwegs ist, es passiert ein Mord. Eigentlich sollte ich es besser wissen und mich von ihm fernhalten.“

„Das kannst du nicht machen, Ai. Du hockst schon sonst den ganzen Tag zu Hause rum. Du musst wenigstens hin und wieder nach draußen gehen. Und wenn du es schon nicht für dich tust, dann tu das bitte für mich.“

Ai seufzte leise auf. „Sie wissen, dass ich Ihnen nichts abschlagen kann.“

„Das hab ich gehofft“, schmunzelte der Professor.
 

Ran ging im Krankenhaus hin und her. Mindestens zwanzig Mal blieb sie am gleichen Ende stehen, ehe sie wieder vor das Untersuchungszimmer ging. Sie wurde nervös, da sie bereits über einer Stunde hier war und keiner irgendwas Sagen wollte.

Am liebsten hätte sie nun mit Shinichi gesprochen, aber immer wenn sie es auf seinem Handy versuchte, nahm keiner ab. Das Mädchen war fertig.

„Paps! Da bist du ja endlich“, raunte sie ihn an. „Wieso hast du so lange hier her gebraucht?“, wollte sie dann wissen.

„Eh…Du hast mich doch erst vorhin angerufen“, gab er von sich. „Außerdem hatte ich einen Klienten und der ist doch wohl wichtiger…“

„Ein Klient? Dir ist ein Klient wichtiger als das Leben von Conan?“, unterbrach sie ihn.

„Ran, jetzt beruhige dich doch einmal“, begann der Meisterdetektiv und hob beschwichtigend die Hände.

„Paps!“

Die Tür des Untersuchungszimmers wurde geöffnet. Sofort trat der Arzt heraus.

„Wie geht es ihm? Kann ich zu ihm?“, wollte Ran sofort wissen.

„Bitte beruhigen Sie sich“, fing der Arzt an. „Dem Jungen geht es soweit den Umständen entsprechend. Bislang ist er noch nicht zu Bewusstsein gekommen, aber darum kümmert sich gleich eine Schwester. Was seine Verletzung angeht. Er ist womöglich mit dem Kopf gegen eine Tischkante gestoßen und hat sich nur eine leichte Blutung zugezogen. Wir haben die Wunde bereits vernäht. Ich schaue mir gleich die Ergebnisse des MRT’s an.“

„MRT?“

„MRT steht für Magnetresonanztomographie. Es ist ein bildgebendes Verfahren mit dem wir die Strukturen und Funktionen von Gewebe und Organen im Körper sehen können. Dabei erhalten wir Bilder und können daran Veränderungen erkennen. Machen Sie sich keine Sorgen. Eine MRT ist kein großer Eingriff. Der Junge bekam lediglich ein Kontrastmittel injiziert und wurde dann in eine sogenannte Röhre gebracht. Der Rest geschah mit einem Mausklick“, erklärte er.

Ran nickte. „Hoffentlich sieht es gut aus.“

„Machen Sie sich keine Sorgen. Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass außer Kopfschmerzen nicht viel übrig bleibt.“

„Danke, Doktor. Können wir ihn nach Hause nehmen?“, fragte das Mädchen lassen.

„Das kann ich Ihnen erst dann sagen, wenn ich mir das MRT angesehen habe. Prinzipiell würde ich ihn gerne noch heute hier behalten.“

„Muss das sein?“, wollte das Mädchen wissen.

Der Arzt nickte. „Durch den Sturz hat er sich höchstwahrscheinlich eine Gehirnerschütterung zugezogen, wir müssen die Symptome abwarten und beobachten. Bei einem Erwachsenen würde ich sagen, dass es reicht, wenn Sie ihn zu Hause beobachten, aber bei einem Kind ist es mir lieber, wenn er wenigstens eine Nacht bleibt.“

„Ich verstehe. Natürlich bleibt er dann hier“, nickte Ran. „Dürfen wir wenigstens bei ihm bleiben?“

„Natürlich. Das sollte kein Problem sein. Kinder, die nach einem solchen Sturz aufwachen, sind immer für eine Weile orientierungslos. Wenn es Eltern und Geschwister sieht, geht es einem immer besser.“

„Vielen Dank. Sie wissen ja nicht, wie viel uns das bedeutet. Nicht wahr Paps?“

Der Angesprochene nickte und ging an die Tür. „Dann sehen wir mal nach dem Lümmel.“

„Paps!“, mahnte ihn Ran. „Sprich nicht so über Conan, er ist ernsthaft verletzt.“

„Tut mir leid, Ran“, murmelte dieser und trat in das Zimmer ein.
 

Ran folgte ihm. Sie sah Conan, der ruhig im Bett lag und langsam seine Augen öffnete. Das Mädchen war erleichtert. Es ging ihm gut. Und der Arzt stellte auch eine gute Prognose. Sie lächelte leicht und blickte auf die Krankenschwester.

„Wie geht es ihm?“, wollte sie leise wissen.

Die junge Frau legte Conans Kopf langsam auf das Kissen. „Ganz ruhig“, sprach sie zu ihm, ehe sie zu Ran sah. „Er ist gerade erst zu Bewusstsein gekommen. Zu Beginn wird er noch orientierungslos sein, aber das legt sich mit der Zeit“, erzählte sie.

Ran nickte. „Das hatte uns der Arzt bereits gesagt.“

„Verstehe“, lächelte die Schwester. „Dann wissen Sie auch, dass wir mit einer Gehirnerschütterung rechnen.“

Erneut nickte das Mädchen.

„Gut“, sprach sie ruhig. Sie nahm eine Taschenlampe und überprüfte die Pupillenreaktion von Conan. Es war nichts Auffälliges. „Die meisten Symptome bei einer Gehirnerschütterung sind Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sehprobleme, Bewusstseinsstörungen, Schwindel und Reaktionsschwäche. Natürlich tritt Müdigkeit auch dann auf, wenn es keine Gehirnerschütterung ist, ebenso wie leichter Schwindel. Deswegen müssen wir auch die Symptome überwachen. Sollte Ihnen irgendwas auffallen…“

„Dann werden wir sofort nach einem Arzt rufen“, gab Ran von sich. „Wir werden Conan nicht aus den Augen lassen.“

„Sehr schön“, lächelte sie. „Der Arzt wird bestimmt in einer Stunde noch einmal vorbei schauen, ansonsten klingeln Sie einfach“, fügte sie an.
 

Ran lächelte und setzte sich zu Conan, der nach oben an die Decke blickte.

„Du bist im Krankenhaus“, sprach sie behutsam.

„Ich will nach Hause“, wisperte der Kleine leise.

„Das geht leider nicht. Der Arzt hat gesagt, dass du heute noch hier bleiben musst. Aber wenn alles gut geht, können wir dich morgen mitnehmen“, lächelte sie.

Langsam drehte Conan seinen Kopf zu Ran. „Bist du meine Schwester?“

„Eh…“ Verdutzt blickte Ran auf ihn, anschließend zu ihrem Vater, der die Schulter zuckte.

„Nein…ich bin Ran…“

„Ach so“, murmelte Conan.

Ran wandte sich an ihren Vater. „Paps, geh doch bitte den Arzt holen.“

Kogoro nickte und trat aus dem Zimmer heraus.

„Du?“, fragte er mit kindlicher Stimme.

„Ja? Was ist denn?“

„Warum bin ich im Krankenhaus?“

„Du hattest einen kleinen Unfall und bist gegen einen Tisch gefallen. Da du bewusstlos wurdest, hab ich dich ins Krankenhaus gebracht.“

„Das versteh ich“, gab der Junge von sich.
 

Der Arzt betrat das Zimmer und ging auf Conan zu. Er lächelte. „Schön, dass du wieder wach bist“, sprach er.

Conan drehte sich um. „Ich bin müde“, murmelte er.

„Ich weiß. Das ist ganz normal. Aber ich muss dich noch einmal kurz untersuchen. Meinst du, das könnten wir schnell machen?“

Conan nickte. „Muss ich die Zunge rausstrecken?“, fragte er dann.

„Nein, das ist nicht nötig“, sprach er. „Kannst du dich aufsetzen?“

„Ja“, sagte der Kleine. Langsam stützte er sich mit den Armen ab und saß dann.

„Sehr gut. Und jetzt folge meinem Finger.“

Conans Kopf bewegte ich nach links und dann nach rechts.

„Gut gemacht“, lächelte der Arzt. „Ist dir schwindelig?“

„Nein.“

„Weißt du, wer diese beiden Personen hier sind?“

Conan schüttelte den Kopf. Dann hielt er inne. „Doch, das ist Ran“, meinte er.

„Du erinnerst dich an sie?“

Erneut schüttelte der Geschrumpfte den Kopf. „Sie hat mir vorhin ihren Namen gesagt. Krieg ich deswegen jetzt Ärger.“

„Aber nicht doch“, meinte der Arzt. „Gut, du kannst dich wieder hinlegen.“

Conan nickte.

„Könnte ich Sie draußen sprechen?“

„Natürlich“, gab Ran von sich und ging heraus. Sie war nervös und ihre rechte Hand zitterte.
 

Kogoro schloss die Tür und lehnte sich gegen diese. „Der Kleine Rotzlöffel hat also wirklich alles vergessen?“

Der Arzt nickte. „So etwas ist nicht ungewöhnlich und kommt bei größeren Unfällen oft vor. Bei kleinen Kinder haben wir es selten erlebt.“

„Sie haben nicht gesagt, dass es möglich ist, dass er alles vergisst“, warf Ran ein.

„Es war ein geringes Risiko. Nicht einmal 1%, deswegen schlossen wir es aus.“

„Und was…was geschieht jetzt?“, wollte das Mädchen wissen.

„Heute bleibt er noch im Krankenhaus. Wenn er sich morgen gut fühlt, dann können wir ihn entlassen. Es gab keine Auffälligkeiten auf dem MRT.“

„Und was wird aus seinen Erinnerungen?“

„Die meisten Formen von Amnesie lösen sich nach einer bestimmten Zeit wieder auf. Deswegen sollten Sie sich nicht zu große Sorgen machen. Nehmen Sie ihn mit nach Hause und zeigen Sie ihm sein Leben. Natürlich sollten Sie alles ganz langsam machen. Lassen Sie ihn nicht gleich auf all seine Freunde treffen und erzählen Sie ihm nichts aus seiner Vergangenheit“, erzählte er.

„Wir sollen ihm gar nichts erzählen?“, wollte Kogoro wissen und hob die Augenbraue. „Ist das nicht gerade kontraproduktiv?“

„Nein, nicht bei einem Kind. Kinder glauben das, was wir erwachsene Ihnen erzählen. Sprechen Sie mit ihm zu viel über seine Vergangenheit, glaubt er es irgendwann selber und hat das Gefühl seine Erinnerungen zurück zu haben. Doch in Wirklichkeit kam nichts“, antwortete der Arzt.

„Wir werden darauf achten. Aber was machen wir, wenn seine Freunde mit ihm darüber reden wollen?“

„Sprechen Sie mit denen. Jeder wird es verstehen. Und behandeln Sie den Jungen wie sonst auch. Sie dürfen Ihn auch ruhig für etwas Bestrafen. Mit der Routine kommen irgendwann die Erinnerungen zurück.“

Ran nickte. „Danke, Doktor.“ Sie seufzte leise auf und blickte zu ihrem Vater. „Das ist schrecklich“, wisperte sie leise.

„Er wird das schon durchstehen“, entgegnete Mori. „Der Kleine ist zäh.“

„Das hat Ai auch gesagt“, murmelte Ran leise. „Aber wenn er nicht einmal mehr weiß, wer er ist…“

„Denk nicht daran“, sprach ihr Vater. „Wir gehen jetzt da rein und du unterhältst du mit ihm.“

Ran nickte, doch bevor sie einen Schritt nach vorne wagte, hielt sie Inne. „Ich muss den Professor anrufen.“
 

Ai war beruhigt. Die junge Wissenschaftlerin blätterte in einer Zeitung, als das Telefon klingelte. Sie horchte auf und beobachtete den Professor aus dem Augenwinkel.

„Ran?“ Agasa lächelte erleichtert. „Gibt es Neuigkeiten?“

Er wartete ab und ging dann mit dem Hörer in der Hand, durch das Wohnzimmer.

„Conan hat keine Erinnerungen mehr“, sprach das Mädchen.

„Conan hat…“, murmelte Agasa leise. „Das ist ja…“

Ran schluckte. „Der Arzt meinte, dass wir uns keine Sorgen machen sollten, aber…ich kann nicht glauben, dass er alles vergessen hat.“

„Ich hätte nie gedacht, dass so etwas Passieren könnte…er ist doch nur auf den Boden gefallen.“

„Nein“, schüttelte Ran den Kopf, auch wenn der Professor diese Handlung nicht sehen konnte. „Er stieß sich den Kopf am Tisch an. Deswegen hat er auch eine Wunde am Hinterkopf.“

„Oh.“

„Wir können nur noch abwarten. Conan soll heute noch im Krankenhaus bleiben.“

„Aber wenn er morgen schon nach Hause kann, ist das eine gute Wendung.“

„Ja…Professor? Können Sie vielleicht die Anderen anrufen und es ihnen erzählen? Ich würde jetzt gerne wieder zurück zu Conan.“

„Natürlich. Du kannst dich auf mich verlassen“, sprach der Ältere. „Ran? Das wird schon wieder. Halt die Ohren steif“, fügte er an, bevor er den Hörer weglegte.

Ai legte ihre Zeitschrift auf den Tisch. Sie blickte weiterhin zu ihm. „Was hat Ran gesagt?“, wollte sie dann wissen.

„Conan hat keine Erinnerungen mehr“, seufzte der Professor.

„Amnesie?“

Agasa nickte.

„Hmm…das ist nicht gut…“, murmelte sie leise und nachdenklich.

„Ran ist auch verzweifelt, sie versuchte am Telefon stark zu sein, aber man merkte ihr an, dass es ihr nicht gut damit geht.“

Ai stand auf. „Das ändert alles“, sprach sie und ging im Wohnzimmer herum. „Sollte die Organisation das mitbekommen…sollte Vermouth das mitbekommen, dann ist alles aus.“

Agasa schluckte. „Du glaubst…“

Ai nickte. „Vermouth würde sofort handeln und versuchen mich zu bekommen. Conan würde nichts tun können. Wer weiß, wie er sich als kleiner Junge benimmt. Daran will ich gar nicht denken“, seufzte sie.

„Aber wir können nichts machen“, warf Agasa sein.

„Hmm…“

„Ai?“

„Ich überlege, ob ich nicht doch etwas machen kann.“

„Woran denkst du? Bei Amnesie kann man nur abwarten.“

„Man kann alles umgehen. Jedes Gift, jeder Anschlag kann im menschlichen Körper nachgewiesen werden und trotzdem habe ich es geschafft und ein Mittel entwickelt, dass keine Spuren hinterlässt. Ich bin mir sicher, dass man ebenso ein Mittel für und gegen die Erinnerungen herstellen könnte…“

„Du willst doch nicht…Ai das kannst du nicht machen“, entgegnete Agasa.

Ai schüttelte den Kopf. „Dafür hätte ich hier nicht die Kapazitäten. Außerdem müsste ich erst noch testen und Untersuchungen wegen der Wirkung anstellen. Es wäre Unsinn, wenn ich damit anfangen würde, wo ich doch noch nicht einmal ein richtiges Gegenmittel für das Schrumpfgift entwickeln konnte. Ich habe lediglich nachgedacht“, gab sie von sich.

„Da bin ich irgendwie erleichtert.“

„Glauben Sie, dass die Möglichkeit besteht, dass er die Amnesie nur vorspielt?“

„Wie kommst du darauf?“, wollte er wissen.

„Falls jemand von der Organisation dort ist. Sie könnten ihn für keine Gefahr halten und in seine Falle laufen.“

„Das glaub ich nicht“, entgegnete der Professor. „Das würde Conan Ran nie antun.“

„Hmm…auch wahr…“, murmelte das Mädchen. „Trotzdem ist er leicht zu kriegen.“

„Wenn du willst, können wir auch kurz ins Krankenhaus fahren. Conan wird sich bestimmt freuen, wenn er ein bekanntes Gesicht sieht.“

„Ich glaub, ich bin ihm eher unbekannt“, warf Ai ein. Dabei musste sie schmunzeln.
 

Ran setzte ein fröhliches Gesicht auf, als sie das Krankenzimmer betrat. Ruhig ging sie zu ihm und setzte sich. „Bist du müde, Conan?“

„Ein wenig“, murmelte der Junge. „Ist Conan mein Name?“, fragte er nach.

Die Angesprochene nickte. „Dein kompletter Name ist Conan Edogawa.“

„Conan Edogawa“, wiederholte er leise.

„Sagt dir der Name vielleicht etwas?“

Conan schüttelte den Kopf. Er seufzte traurig auf. „Ich weiß gar nichts mehr.“

Ran rückte näher zu ihm. Sie legte ihre Hand auf seine. „Das ist nicht schlimm. Wir helfen dir damit du deine Erinnerungen wieder bekommt.“

„Sch…lafen…“, gab Conan von sich. Er schloss die Augen und fiel in einen friedlichen Schlaf.
 

Ran sah zu ihrem Vater, der stillschweigend an der Tür stand. „Jetzt kann ich doch wieder gehen, Ran“, meinte er.

„Du willst schon gehen, Paps?“, fragte das Mädchen nach.

„Ja…Yoko kommt in zwei Stunden im Fernsehen.“

Ran ballte die Faust. Das Mädchen wurde wütend. „Wegen einer Fernsehaufzeichnung willst du Conan hier alleine lassen?“, wollte sie wissen. Auch wenn sie leise sprach, konnte man ihr die Wut anmerken. Ran stand auf und ging auf ihren Vater zu.

„Ich…ich dachte ja nur. Wir können hier bei ihm doch nichts machen.“

„Weißt du was, Paps?“, fing sie an und ging aus der Tür heraus, wo sie auf ihn wartete. „Du kannst ruhig gehen. Ich werde bei Conan bleiben.“

„Was willst du denn den ganzen Tag bei dem Bengel machen?“

„Ich werde warten. Irgendwann wird er aufwachen und dann kann ich ihm alles in Ruhe erzählen.“

Kogoro schüttelte den Kopf. „Mach das, Mausebeinchen. Wenn irgendwas passieren sollte, kannst du mich jederzeit anrufen und ich reiße mich sofort von Yoko fort.“

„Danke, Paps“, wisperte sie leise.
 

Ai hatte kein gutes Gefühl als sie mit dem Professor das Haus verließ. Kaum war sie an der Kudo-Villa vorbei gegangen, beschlich sie eine böse Vorahnung und sie bekam eine Gänsehaut. „Können wir bitte schnell gehen?“, fragte sie leise.

Agasa nickte. „Wenn du wegen unserem Nachbarn Angst hast, die ist unbegründet. Conan sagte, dass er in Ordnung ist.“

„Conan sagte viel…aber jetzt kann er mir nichts mehr sagen, weil er das alles nicht mehr weiß“, entgegnete das Mädchen. Sie lief die letzten Schritte zu dem Auto und stieg auf dem Beifahrersitz ein.

Ai wartete bis der Professor auf der Fahrerseite Platz nahm und beobachtete seine Handlungen. „Ich weiß gar nicht, was alle mit diesem Okiya haben. Er hat so eine bösartige Aura.“

„Hmm“, murmelte Agasa. „Aber sagtest du nicht, dass er diese nicht immer hat?“

„Leider. Ich weiß auch nicht, wie er das macht. Manchmal wenn ich ihn sehe, spüre ich nichts. Und dann kommt der Moment, wo ich vor Angst gelähmt bin. Es gibt keine andere Erklärung. Er muss zu ihnen gehören.“

„Du solltest nicht vergessen, dass er dich schon aus der einen oder anderen Situation rettete“, warf der Professor ein.

„Das werde ich nicht vergessen. Ich frage mich nur, welche Absichten dahinter stecken. Dieser Typ ist undurchschaubar. Und genau das macht ihn so gefährlich“, sprach sie.

„Wenn du mich fragst, solltest du nicht so viel über die Organisation grübeln. Sie sind gefährlich, aber Shinichi hatte es bisher auch immer geschafft. Vielleicht hören sie irgendwann auf damit“, meinte er.

Ai schüttelte den Kopf. Sie blickte aus dem Fenster, während sie die Straße entlang fuhren. „Sie werden nie aufhören. Die Organisation existiert nicht erst seit einigen Monaten, sie waren schon Jahre aktiv. Meine Eltern waren selber Mitglieder und nachdem, was ich auf den Bändern meiner Mutter höre, waren sie schon damals Monster, die ihre Beute nie losließen. Man kann sich nicht vor ihnen verstecken. Der einzige Weg um aus der Organisation raus zu kommen, ist der Tod.“

„Das werden wir nicht zu lassen, Ai.“

„Wenn es hart auf hart kommen sollte, müssen Sie mich zurück lassen. Das müssen Sie mir Versprechen, Professor.“

Nun schüttelte er den Kopf.

„Professor!“

„Nein, Ai. Wir lassen dich nicht bei ihnen.

„Danke“, sprach sie hauchzart.

Agasa lächelte. „Und nun kümmern wir uns um Shinichi“, fing er an und fuhr auf den Parkplatz des Zentralkrankenhauses.

„Moment ist keiner aus der Organisation vor Ort.“

„Gut“, nickte der Ältere und parkte schließlich. „Dann komm.“
 

Ai ging neben dem Professor. Bei jedem Schritt den sie machte, sah sie sich gründlich um. Noch immer war dieses Gefühl, das Unbehangen, da. Keine Organisation in der Nähe. Doch Ai wusste, wie schnell sich das ändern konnte.

Meistens dauerte es nur wenige Sekunden und sie vernahm diese starke Aura. Noch konnte sie die Situation nicht komplett einschätzen.

Am Empfang erfuhr der Professor in welchem Zimmer sein kleiner Freund lag. Er blickte zu Ai herunter. „Und?“

Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Sie sind nicht hier.“

„Ein Glück.“

„Lassen Sie uns weiter gehen, Professor.“ Ai atmete tief durch und beschleunigte ihre Schritte. Auch wenn sie wusste, dass die Organisation nur in seltenen Fällen in einem Krankenhaus handeln würde, wollte sie es nicht herauf beschwören. Sie lief an den Menschen, die im Gang standen vorbei und kam schließlich an das Zimmer. Ran stand vor diesem und wartete.

„Ran? Hallo“, lächelte der Professor. „Wie geht es ihm?“

„Er schläft. Ich wollte ihn nicht stören“, antwortete sie leise.

„Conan ist zäh. Er wird das schon schaffen. Und wahrscheinlich bekommt er morgen seine Erinnerungen wieder“, versuchte er sie aufzumuntern.

„Das hoffe ich wirklich…aber er ist doch noch ein Kind. Ich weiß nicht, wie ich ihm das alles erklären soll. Conan ist immer so intelligent und kennt vieles schon, aber jetzt ist das alles weg.“

„Du solltest dir nicht so viele Sorgen machen.“

Ran blickte nach unten zu Ran. Sie versuchte wieder zu lächeln und stark zu sein, doch es gelang ihr nicht.

„Conan ist kein gewöhnlicher Junge. Er wird bestimmt bald wieder gesund und dann wünscht du dir, dass er Amnesie hat“, meinte sie ruhig.

„Am…nesie…“

„Das ist der Fachausdruck für seine fehlenden Erinnerungen.“

Das Mädchen nickte. „Das weiß ich…ich hab es nur noch nicht als solche ausgesprochen“, erklärte sie.

„Verstehe.“

„Konnte der Arzt denn mehr sagen?“, wollte Agasa wissen.

„Nein, nicht wirklich. Er meinte nur, dass es bei Kindern wirklich sehr selten vorkommt, dass sie nach einem so leichten Unfall an Gedächtnisverlust leiden. Er hat aber gute Hoffnung, dass es Conan bald wieder besser geht. Aber wir dürfen vieles nicht mehr machen“, erzählte sie.

„Was zum Beispiel?“, fragte Ai nach.

„Wir dürfen ihn nicht an frühere Ereignisse erinnern. Das könnte schädlich für seine Erinnerungen sein. Conan ist noch ein kleiner Junge und je mehr wir ihm erzählen, desto mehr wird er es glauben und für richtig halten…“

„Und das Gefühl haben, als wären seine Erinnerungen zurück gekehrt“, murmelte Ai.

Ran nickte.

„Das sollte nicht so schwer sein“, entgegnete sie dann.

„Ich glaube, ich werd ihn, wenn er wieder in die Schule gehen darf, erst einmal zu Hause lassen.“

„Das solltest du nicht tun“, sprach Ai. „Wie soll er seine Erinnerungen wieder bekommen, wenn er dazu keine Gelegenheit bekommt?“, wollte sie dann wissen.

„Aber ich dachte…“

„Es wäre nett von dir, aber Conan muss wieder ein normales Leben führen. Er muss selber sehen, welches Leben er vor der Amnesie führte.“

„In Ordnung“, stimmte Ran dann zu.

„Hat der Arzt gesagt, welche Form von Amnesie er hat?“, fragte Haibara.

„Form?“

„Es gibt verschiedene Formen. Die Amnesie die jeder kennt ist die retrograde Amnesie. Dabei tritt der Gedächtnisverlust für den Zeitraum vor dem Eintreten eines Ereignissees ein. Dagegen steht die anterograde Amnesie. Dabei geschieht das Vergessen anders herum. Du vergisst alles, was nach dem Ereignis passiert. Es ist als hättest du ein sehr schlechtes Gedächtnis und wird am Anfang nicht so schnell festgestellt, da die Benommenheit auch ein Symptom vom Unfall sein könnte.

Daneben gibt es noch ein paar kleinere Unterarten, wie die transiente globale Amnesie, bei dem zu dem Gedächtnisverlust auch noch Verwirrung und Orientierungslosigkeit hinzu kommt. Diese soll, laut Angaben der Ärzte, nach spätestens einem Tag verschwunden sein. Wenn er die hätte, dann kann er froh sein.“

Erstaunt sah Ran auf das Mädchen. „Du weißt ja viel über Amnesie.

„So vieles auch nicht…ich hab das in einem Artikel im Internet gelesen. Nachdem mir der Professor erzählte, was Conan hat, wollte ich mich ein wenig schlau machen“, log sie.

„Ai wollte nicht los fahren, ehe sie sich nicht wenigstens einen Artikel durchlesen wollte. Du kennst sie ja, sie will genau so viel wissen wie Conan“, fügte Agasa hinzu.

„Ja…da sind sie wirklich gleich. Ihr Beiden seid so wissbegierig.“

Ai wusste nicht mehr, was sie dazu sagen sollte, also versuchte sie das Thema zu wechseln. „Können wir zu Conan?“

„Eigentlich schläft er“, sprach das Mädchen. „Aber wenn ihr wollt, könnt ihr mit mir drinnen warten“, schlug sie schließlich vor.

„Gut, das wollen wir“, nickte Ai.
 

Gelangweilt lehnte sich Ai an ihren Stuhl. Conan schlief seit zwei Stunden und außer herum sitzen und hin und wieder reden, taten sie nichts. Nicht einmal eine Zeitschrift nahm sich das Mädchen mit. Ai gähnte und blickte zum Professor, der gemeinsam mit Ran Conan anschaute. Wenn das nur ein Trick von dir ist, Kudo, dann wirst du mich kennen lernen, sagte sie sich. Haibara streckte sich und rutschte auf ihrem Stuhl hin und her.

„Ran…“

Das Mädchen wurde hellhörig und blickte zu Conan. Sie stand auf und trat an sein Bett. Langsam beugte sie sich nach unten und strich ihm über die Haare. „Ich bin da“, lächelte sie.

Conan schmatzte und drehte sich auf seinen Rücken. „Ich kann nicht mehr schlafen.“

„Ja, das seh ich“, sprach sie.

„Darf ich jetzt wach bleiben?“, wollte er dann von ihr wissen.

„Natürlich darfst du das“, nickte die Oberschülerin. „Möchtest du etwas Trinken?“, wollte sie dann wissen.

„Gerne.“

„Dann hol ich dir was“, sprach Ran ruhig. „Schau mal, du hast Besuch bekommen.“

Conan setzte sich langsam auf und sah den Professor sowie Ai an. „Sind das meine Freunde?“, fragte er Ran.

„Ja, das sind sie“, nickte diese. „Das sind Professor Agasa und Ai Haibara. Du gehst mit Ai in eine Klasse.“

„Ach so“, murmelte Conan und sah die Beiden weiterhin an. Er war unbeholfen und wusste nicht, was er ihnen sagen sollte.

Ai sprang von ihrem Stuhl auf und ging einige Schritte nach vorne.

„Ai!“

„Ich weiß“, nickte das Mädchen und setzte sich an das Bett. Sie blickte Conan mehrere Sekunden an und sagte nichts. Nur seine Reaktion war wichtig, mehr zählte nicht.

Conan schluckte. Er zog die Decke näher zu sich heran und machte ein verängstigtes Gesicht. „Hab…hab ich dir irgendwas getan?“, wollte er leise wissen.

„Nein“, gab das Mädchen von sich. Sie sah zum Professor. „Er kann sich tatsächlich an gar nichts mehr erinnern.“

Agasa seufzte. „Irgendwann wird er sich wieder daran erinnern können.“

„Hoffentlich dauert es nicht zu lange“, murmelte Ai.

Conan schluckte ein weiteres Mal. „Hab…hab ich irgendwas falsch gemacht?“

Ai schüttelte den Kopf. „Nein. Werd schnell wieder gesund“, antwortete sie ihm. „Danach können wir weiter reden. Gut?“

Der Geschrumpfte nickte mit dem Kopf. „Ich werd es versuchen“, sagte er leise und krabbelte ein wenig nach hinten.

Ai hob die Augenbraue. „Hast du vor mir Angst?“, wollte sie dann wissen.

Sofort schüttelte Conan den Kopf, aber sein Gesicht sagte etwas Anderes.

„Oh man…“, seufzte Ai leise auf und legte ihre Hand auf ihr Gesicht. Das durfte nicht wahr sein. Nicht nur, dass Conan alles vergaß, was er je wusste, er wurde auch noch zu einem weinerlichen Kleinkind. Die ganze Zeit über fürchtete sie sich vor diesem Verhalten. Nur weil das APTX 4869 ihren Körper schrumpfte, aber alle Nervenbahnen noch intakt waren, hieß es nicht, dass sie sich nicht komplett zu Kindern entwickeln würden. Die weiteren Nebenwirkungen waren noch unerforscht und Ai rechnete immer mit dem Schlimmsten. Und nun schien dieser Fall einzutreten.

Vor ihr saß nicht mehr der mutige Detektiv, der er einmal war. Er war nur noch ein kleiner Junge, der sich gleich vor Angst in die Hosen machte und am liebsten nach seiner Mutter rufen würde.
 

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Conan hat tatsächlich seine Erinnerungen verloren. Irgendwie tut er mir schon leid, jetzt ist er wirklich der kleine Junge, für den er gehalten wird. Und das bringt noch so einige Probleme, vor allem, wenn die Organisation bald mitmischt *zwinker* Aber so viel möchte ich auch nicht verraten.

Eins muss ich noch sagen, es hat mir großen Spaß gemacht Conan als kleinen, verängstigten Jungen zu schreiben. Wahrscheinlich hört es sich auch einfacher an, als man denkt, aber es ging mir nicht so leicht von der Hand und ich musste immer wieder überlegen, ob die Handlung für einen kleinen Jungen auch gerechtfertigt ist.

Nun ja, ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Wie immer freue ich mich über Kommentare.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-06-19T06:26:45+00:00 19.06.2013 08:26
SO, da mein Körper der Meinung ist, dass man nicht mehr schlafen können muss, wenn man eigentlich frei hat und ich vor Rückenschmerzen eh nicht mehr liegen kann, dachte ich, ich fülle die Zeit mit was Sinnvollem.
Ich finds grad nur etwas schade - da ich immer zwei Fenster mit der FF auf habe (eins zum Kommentieren, eins zum Lesen, damit ich nicht immer hoch und runterscrollen muss), bin ich durch deinen Autorenkommentar am Schluss etwas gespoilert worden =/
Genauso schon im Letzten Kapitel.

>Ran blickte nach oben zu Ai.
>„Du solltest nun lieber zur Seite gehen. Der Arzt ist da.“
Das liest sich irgendwie so, als würde es innerhalb von zwei Sekudnen passieren, dass sie sagt, sie sollten auf den Arzt warten und dann sagt sie der Arzt ist da. Auch da hätte ich vielleicht einen inneren Monolog von Ran ganz gut gefunden, da hätte er gepasst.
Das mit dem zur Seite stoßen hast du im Übrigen gar nicht geschrieben. Du hast nur geschrieben, plötzlich lag Conan auf dem Boden (so nach dem Motto: Und keiner wusste, warum) und jetzt ist es vollkommen klar, dass sie ihn gestoßen hat? Das ist irhgendwie so ein bissl unter den Tisch gekehrt worden, ich hätte mir in der Situation mehr Dramatik gewünscht ._.
Ist es nicht auch üblich, dass Rettungssanitäter kommen in so einem Fall? Dass da gleich ein Arzt ankommt, erscheint mir etwas merkwürdig ...

>de hier war und keiner irgendwas Sagen wollte.
sagen

>„Paps! Da bist du ja endlich“, raunte sie ihn an. „Wieso hast du so lange hier her gebraucht?“, wollte sie dann wissen.
Also entweder würde ich raunte sie ihn an, streichen, oder wollte sie dann wissen, das ist sonst wieder ein Satz, der sich etwas in die Länge zieht.

Oh, Conan hat also alles vergessen? Das find ich nun wirklich eine interessant Wendung (Auch wenn ich mir die Umstände etwas spannender gewünscht hätte, aber ok xD) Ist sicher eine Herausforderung, einen so reifen Charakter wie Conan/Shinichi plötzlich wirklich als Kind zu schreiben.

>Sie dürfen Ihn auch ruhig für etwas Bestrafen.
Ihn und bestrafen klein.

>„Ich hätte nie gedacht, dass so etwas Passieren könnte
passieren auch klein

Hach, aber das ist irgendwie so typisch Kogoro. Das Kind liegt mit ner Amnesie im Krankenhaus und er hat nix besseres zu tun, als sich die olle Yoko anzuschauen. Naja, wenigsten hat er genug Pflichtbewusstsein, zu kommen, wenn was is~

So, ich bin durch und wie du siehst, versuche ich mich feierlich an mein Versprechen zu halten, mich nicht ständig zu wiederholen *schmunzel* Ich meine, du kennst meine Kritikpunkte ja jetzt und damit lass ichs dann auch drauf beruhen und versuche, noch etwas mehr auf die Handlung einzugehen =]

✖✐✖


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