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Idyllisches Inferno

Das Ende der schwarzen Organisation
von

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Alte Fälle

Hallöchen zum 9. Kapitel meiner FF. Nun wurde der Fall zum Glück von Amuro gelöst und eigentlich könnten alle aufatmen. Leider stimmt das nur so halbwegs, denn die Polizei bleibt ja nicht untätig und vor allem Miwako bekommt langsam Zweifel.
 

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Kapitel 9: Alte Fälle
 

Ran sah zu Conan. Der Junge hatte seine Augen geschlossen und hielt sich an ihrem Pullover fest. Er hatte sich wirklich verändert. Früher wäre er sofort zu dem Toten gelaufen und hätte versucht irgendwas über den Fall heraus zu finden. Jetzt war es anders. Conan hatte sofort angefangen zu schreien, als er den Toten sah. Er war ein richtiges kleines Kind. Das Mädchen strich ihm über den Rücken. „Alles wieder gut?“, fragte sie leise nach.

Der Kleine nickte. Langsam ließ er Rans Pullover los und blickte zu den Polizisten, die das Opfer auf ihre Trage hoben und weg brachten.

„Gut“, lächelte Ran. Sie strich mit der Hand über die Wange des geschrumpften Oberschülers. „Ich wusste nicht, wie schwer es für dich werden würde, wenn du mitten im Fall dabei bist.“

„Ich wusste das auch nicht“, entgegnete Conan leise. „Bei deinem Vater hörte sich das so interessant an…aber als der Mann dann auf dem Boden lag und sein Gesicht schmerzverzerrt war…“, schluckte Conan. „…bekam ich Angst.“

„Ist schon gut“, nickte Ran. „Ich wusste ja auch nicht, dass du so reagieren würdest. Ansonsten hätten wir dich nicht mitgenommen“, wisperte sie leise.

Conan schüttelte den Kopf. „Du hast nur das gemacht…was wir immer gemacht haben“, sprach er leise.

„Leider…ich hätte es besser wissen müssen.“

Takagi ging zu den Beiden. „Conan hat wirklich Amnesie?“, fragte er nach.

Ran nickte.

„Hmm…dann kommt das noch dazu“, murmelte er dann.

„Was meinen Sie?“, wollte das Mädchen wissen.

„Wegen der Flucht der Täterin kommt nun Körperverletzung dazu und da Conan noch weitere Konsequenzen davon trug, wird die Strafe sicherlich nicht milder werden“, erklärte er.

„Hmm…verstehe…“, meinte Ran darauf. Sie seufzte und sah Conan an. „Ich denke, wir sollten jetzt langsam nach Hause.“

„In Ordnung“, nickte Takagi und ging zurück zu Sato. „Wir können.“

„Vergessen Sie bitte nicht heute oder spätestens morgen für Ihre Aussage aufs Präsidium zu kommen“, sprach die Inspektorin.
 

„Das haben Sie gut gemacht“, entgegnete Kogoro. „Natürlich wusste ich schon, dass die Ehefrau die Täterin ist“, sprach er lachend.

„Wirklich?“, wollte Amuro wissen.

„Natürlich“, nickte Kogoro. „Ich wollte Sie nur testen. Hätten Sie die richtigen Schlussfolgerungen nicht getroffen, hätte ich Sie darum geben, als mein Schüler zurück zu treten“, fügte er an. „Und damit es noch ein wenig schwerer wird, habe ich die junge Dame beschuldigt.“

„Ach wirklich, Paps?“, fragte Ran nach.

„Glaubst du, ich würde das sonst sagen?“

„Ist ja schon gut“, murmelte Ran.

„Das hast du toll gemacht, Onkel“, meinte Conan daraufhin. Auch wenn er nicht viel von dem ganzen Fall mitbekam, seine Ohren funktionierten noch. Und so glaubte Conan auch, dass Kogoro die Fallaufklärung durch Amuro von Anfang an plante.

„Danke“, sprach Kogoro. „Wenigstens einer weiß, was ich getan habe.“ Danach blickte er wieder zu Amuro. „Wie fühlt es sich an, wenn man einen Fall erfolgreich löst?“

„Sehr gut“, antwortete Amuro. Immer mal wieder blickte er aus dem Augenwinkel zu Conan. Nun war er sich sicher: der Kleine simulierte nicht. Es war eine interessante Wendung eingetroffen. „Danke, dass Sie mir diese Erfahrung an Ihrer Seite gaben“, fügte er an.

„Ich tu alles für Jungdetektive, vor allem, wenn ich Ihnen zeigen kann, wie ein Fall richtig gelöst wird. Bevor Sie das nämlich tun können, müssen Sie zunächst einmal auf die falsche Lösung kommen“, erzählte Kogoro. „Anhand der Reaktionen der übrigen Tatverdächtigen können Sie meistens erkennen, wer erleichtert ist und wer diese Erleichterung nur spielt und dann wissen Sie, wer es war. Damit können Sie dann Ihre weiteren Schlussfolgerungen ziehen“, fügte er an. Kogoro sog sich irgendwas aus den Fingern, nur damit es sich gut anhörte und sein heutiges Versagen und seine Handlungen erklärten.

„Arbeiten Sie immer so?“, kam es von Amuro.

„So gut wie“, nickte der Detektiv.
 

Miwako saß über der Akte des Falles. Immer wieder las sie sich den Tathergang durch und überlegte. Es war merkwürdig, als sie den Meisterdetektiv bei der Arbeit beobachtete. Er schien gar nichts zu wissen und einfach nur jemanden zu beschuldigen. Es war auch nicht gerade einfach unter den drei Gästen einen Täter ausfindig zu machen. Miwako wäre wahrscheinlich so ähnlich an die Sache heran getreten, doch nie hätte sie so schnell jemanden beschuldigt. Miwako überlegte.

Kogoro schien wirklich keine Ahnung zu haben, was er da gerade tat. Es verwunderte sie natürlich, da er als brillanter Detektiv galt. Die junge Frau sah sich noch einmal die Worte an, die sie selber in die Akte schrieb. Zum Glück war Touro Amuro vor Ort und konnte den Fall erfolgreich aufklären.

Und auch wenn Kogoro angab, dass er dies absichtlich wegen Amuro machte, kam es ihr spanisch vor. Warum sollte er so handeln? Zumal der Schüler des Detektivs ziemlich überrascht war.

„Miwako?“

Die Angesprochene blickte nach oben. „Hmm?“

„Feierabend“, entgegnete Takagi.

„Ich brauch noch eine Weile“, gab sie von sich. „Du kannst ja schon gehen. Ich bleib noch.“

„Hmm“, murmelte Takagi und blickte ihr über die Schulter. „Ist das der Bericht vom heutigen Fall? Ich dachte, Inspektor Megure hätte den bereits als abgeschlossen abgesegnet.“

„Hat er auch“, nickte sie.

„Aber?“

„Kommt es dir nicht auch merkwürdig vor, dass Herr Mori den Fall überhaupt nicht lösen konnte?“, wollte sie wissen.

Takagi schüttelte den Kopf. „Du kennst ihn noch nicht so gut, wie ich“, sprach der Inspektor. „Das ist ganz normal bei ihm.“

„Wirklich?“, skeptisch sah Miwako wieder auf den Bericht.

Der Inspektor nickte. „Das war an meinem ersten Fall, bei dem ich mit Herrn Mori arbeiten musste. Das damalige Opfer wurde durch einen Schlag auf den Kopf ermordet und anschließend aus dem Fenster geworfen. Es dauerte eine Weile ehe Herr Mori den Fall lösen konnte und soweit ich weiß, hat er am Anfang auch einen falschen Schluss gezogen“, erzählte er.

„Hmm…“

„Bei den nächsten Fällen ging es auch so. Zuerst erläuterte er eine falsche Falllösung und direkt danach kam die Richtige.“

„Du warst mehrfach dabei, wenn er das machte, oder?“

Takagi nickte. „Irgendwie bin ich ein Fan von seinen Fallaufklärungen. Vor allem, wenn er kurz vor der Lösung in einen Stuhl zurück fällt und dann total seriös alles erklärt.“

„Er lässt sich immer in einen Stuhl zurück fallen?“, wollte sie wissen.

„Meistens, oder auf den Boden. Je nachdem, wo er gerade ist. Aber du weißt doch, so ist er. Es stand auch viel in der Zeitung darüber. Am Anfang denkt man, er würde einfach so umfallen oder schlafen. Aber dann kommt er mit seiner brillanten Aufklärung.“

„Ich verstehe“, murmelte Miwako und schloss die Akte.

„Bist du nun beruhigt?“

„Ein wenig…“

„Was ist denn noch los?“, wollte er wissen.

„Die Sache mit seinem Schüler finde ich ein wenig merkwürdig…dieser Touru Amuro. Hast du schon einmal was von ihm gehört?“

„Amuro…“, murmelte Takagi leise. Dann schüttelte er den Kopf.

„Verstehe…dann wird das wohl wirklich ein Schüler sein.“ Miwako blickte wieder nach unten, ehe sie den Kopf schüttelte. „Na komm, lass uns gehen.“
 

Trotz allem konnte Miwako nicht schlafen. Die ganze Zeit über musste sie über den Fall nachdenken und die Aufklärung. Irgendwas passte nicht zusammen. Doch sie konnte nicht sagen, was es war. Erst gegen drei Uhr nachts schlief sie ein, war aber auch schon wieder am nächsten Morgen wach. Miwako wollte auf jeden Fall, vor ihrer eigentlichen Arbeitszeit, ins Präsidium. Die junge Frau zog sich ihre Sachen an und machte sich, mit dem Frühstück in der Hand, auf den Weg.

Im Präsidium angekommen, wurde sie sofort von den Polizisten angesehen. Stillschweigend ging sie zu ihrem Platz und setzte sich. Sie suchte nach der Akte, die sie gestern Abend da gelassen hatte. Doch es war keine auf ihrem Schreibtisch. Miwako durchsuchte sogar die einzelnen Schubladen. Aber auch dort war nichts zu finden.

„Miwako? Was machst du denn hier? Hast du nicht noch frei?“, wollte Takagi von ihr wissen.

Miwako reagierte nicht darauf. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich zu fragen wo der Bericht war.

„He! Miwako“, Takagi legte die Hand auf ihre Schulter.

Die junge Frau schrak leicht hoch und blickte dann zu ihm. „Takagi…musst du mich so erschrecken?“

„Entschuldige, ich wusste nicht, dass du gerade in Gedanken warst.“

„Ist nicht so schlimm“, entgegnete sie. „Sag mal, weißt du wo die Akte von gestern abgeblieben ist?“

„Du meinst den Hachirou-Fall?“

Sie nickte.

„Die hab ich heute Morgen runter ins Archiv gebracht.“

„Zum Glück, ich dachte schon, die Akte wäre abhanden gekommen“, sprach sie.

„Ich dachte, du hast das gestern vergessen, deswegen hab ichs runter gebracht“, meinte er dann.

„Ist schon gut.“

„Warum bist du jetzt schon da?“, fragte Takagi nach.

„Ich konnte nicht mehr schlafen. Und ich finde immer noch, dass es ein paar Ungereimtheiten gibt.“

„In wie fern?“

„Mit Mori meine ich. Ich hatte gestern das Gefühl, als wüsste er nicht, womit er bei dem Fall anfangen sollte“, erzählte sie.

„Ach Miwako…ich hab dir doch gesagt, dass er das immer so macht. Darüber solltest du dir nicht zu viele Gedanken machen“, entgegnete Takagi.

„Das sagt sich leicht“, murmelte Sato.

Takagi zuckte mit den Schultern. „Lass die Sache auf sich beruhen. Spätestens, wenn du ihn das nächste Mal in Aktion siehst, wirst du sehen, dass das ganz normal ist.“

„Vielleicht“, sprach die Inspektorin leise. „Meinst du, es wäre möglich, dass ich unten die Akten von früheren Fällen einsehen könnte?“

„Natürlich wäre das möglich. Ich versteh nur nicht, warum du das machen willst“, meinte er.

„Das ist einfach etwas, das ich machen muss“, antwortete sie.

Takagi nickte. „Wenn du willst, dann begleite ich dich nach unten.“

Miwako schüttelte den Kopf. „Ich geh alleine. Ich weiß ja nicht einmal, nach was ich so wirklich suche. Außerdem hast du ja noch Dienst“, antwortete sie darauf. Miwako schmunzelte leicht, da sie ihren Kollegen wieder einmal ziemlich leicht austrickste. Langsam stolzierte Miwako aus dem Raum heraus, ging zum Fahrstuhl und fuhr anschließend nach unten ins Archiv.
 

Miwako suchte und suchte. Aber dann fand sie alles was sie brauchte. Es war schon ein wenig merkwürdig, dass die Akten alle zusammen in einem Karton lagen und auf die Seite gestellt wurden. Es war fast so, als hätte man sie extra für sie bereit gestellt. Langsam kniete sich Miwako nach unten zu der Kiste und öffnete ihren Deckel. Mehrere Akten kamen zum Vorschein, sodass sich Miwako neben die Kiste setzte und die erste Akte heraus nahm.

Sie blätterte in dieser herum und las sich alle Einzelheiten genauestens durch. Aber auch dort stand nicht wirklich etwas, dass ihr Hinweise auf das gab, was sie suchte. Miwako wusste nicht einmal, nach was sie suchte. Es war vielmehr ein schlechtes Gefühl, welches sie hatte. Die Akte kannte sie bereits in und auswendig, sie hatte sie schließlich selber geschrieben. Dennoch wollte sie sie zur Sicherheit noch einmal durchsehen.

Miwako legte die Akte weg und nahm die nächste in die Hand. Es war der vorletzte Fall des Detektivs. Wieder las sie sich diesen genau durch. Aber erneut fand sie nichts, was auf irgendwas Verdächtiges hinwies.

Die Stunden vergingen und irgendwann bemerkte Miwako, dass sich nichts veränderte. Jede Akte war gleich. Und genau das fiel ihr dann auch auf. Es ging immer nach dem selben Mechanismus. Miwako zog noch einmal ein paar Akten heraus. Sie verglich sie miteinander. Die Berichte gaben wenig Aufschluss darüber, was noch passierte, aber die Bilder, die vom Tatort und während der Fallaufklärung geschossen wurden, zeigten einen Teil der Wahrheit.

„Interessant“, murmelte sie leise.

Miwako nahm ein paar der Akten in die Hand und stand auf. Den Rest legte sie fein säuberlich in den Karton und legte diesen auf seinen Platz. Danach verließ sie das Archiv und ging wieder nach oben.
 

Miwako stellte sich vor den Schreibtisch von Takagi.

Dieser blickte hoch.

„Hmm? Da bist du ja wieder“, lächelte er.

Die junge Frau nickte. „Und ich hab etwas gefunden“, sprach sie. Sie legte ihm die einzelnen Akten auf den Tisch.

„Eh? Und was hast du da gefunden?“, fragte er nach.

„Sieh es dir selber an.“

„In Ordnung“, nickte der Inspektor und nahm die erste Akte. Er las sich den Bericht durch und legte ihn dann zur Seite. Anschließend nahm er die zweite Akte und den Bericht, der sich darin befand. Das gleiche machte er mit den restlichen Akten, aber er selber erkannte nichts.

„Und?“, wollte sie von ihm wissen.

Takagi zuckte mit den Schultern. „Ich erkenn daran nichts. Es sind alte Fälle von Herrn Mori.“

Sato seufzte auf. „Siehst du es wirklich nicht?“, fragte sie.

„Ich weiß nicht, was du meinst“, entgegnete er.

„In Ordnung“, sprach sie dann. „Dann fangen wir von Vorne an.“

„Gut…“

„Aber vorher hab ich noch eine Frage an dich“, fing Miwako an.

„Die da wäre?“

„Warum sind die Akten der ganzen Fälle bei denen Herr Mori ermittelte in einem Karton im Archiv?“

„Ach das…das war doch damals die Sache mit den verschwundenen Akten. Erinnerst du dich noch daran?“

Miwako dachte nach. Dann erinnerte sie sich an die Sache. „Ja, doch. Ich weiß, was du meinst. Die Akten tauchten dann wider auf, hab ich gehört.

Takagi nickte. „Genau so war das. Allerdings kamen die in dem Karton. Wahrscheinlich dachten sich die im Archiv, dass man die Ordnung so beibehalten kann. Immerhin sind alle Mori-Fälle in einem Karton gesammelt gewesen.“

„Verstehe…so war das also…dann hat sich also jemand für die Fälle interessiert“, murmelte sie nachdenklich.

„Das wissen wir nicht. Wir konnten das auch nicht ganz nachvollziehen“, gestand er anschließend. „Wir dachten sogar an einen Trittbrettfahrer, der uns auf eine falsche Fährte locken wollte.“

„Aber ist es nicht merkwürdig, dass nur die Akten dieser Fälle gestohlen wurden?“, wollte sie wissen.

„Du glaubst, jemand wollte einfach nur Informationen über Kogoro Mori haben?“

Miwako nickte. „Hmm…es ist gut denkbar.“

„Wir haben das untersucht. Aber kurz nach der Sache gab es keine Auffälligkeiten bei ihm“, warf er ein.

„Verstehe…“

„Gut…kommen wir jetzt zu den Akten zurück. Was sollte ich daran erkennen?“, fragte Takagi nicht.

„Ach ja, stimmt“, nickte sie. „Das sind Fälle, die Kogoro Mori löste“, fing sie an.

Der Angesprochene stimmte dem zu.

„Es ging immer nach dem gleichen Mechanismus. Zunächst führte er den falschen Täter auf, kurz darauf fiel er auf einen Stuhl und direkt danach erläuterte er die richtige Lösung“, entgegnete sie.

„Das weiß ich. Das ist seine ‚Masche‘“, sprach Wataru.

„Aber jetzt schau dir doch einmal die Personen an, die immer vor Ort waren“, meinte Miwako.

„Die Personen?“, murmelte er und warf einen Blick auf die Liste. „Hmm…unsere Polizei…Ran…Conan…“

„Stop!“

Takagi blickte hoch. „Du meinst, nur weil Conan und Ran die gemeinsamen Nenner sind, wäre das irgendwas Besonderes?“

„Nein, aber wenn du dir diese Akte anschaust“, fing sie dann an und reichte ihm eine weitere Akte. „…dann siehst du hier, dass er bei den Fällen sehr wenig Erfolg hatte.“

Takagi nickte, während er sich den Bericht der Akte durchlas. „Und?“

„Conan ist nicht dabei. Nur Ran“, sprach sie.

Takagi zuckte mit den Schultern. „Conan kam erst später zu den Moris und war deswegen erst dann bei den Fällen dabei“, warf der Inspektor ein.

„Erkennst du das nicht?“, wollte sie wissen.

„Hmm?“

„Bevor Conan zu ihm kam, war Mori nicht erfolgreich. Erst nachdem der kleine Junge da war, trumpfte Mori auf. Und dann der gestrige Fall…da ließ er die Schlussfolgerungen von seinem Schüler machen und schien mir sehr unwissend zu sein.“

„Du siehst schon Gespenster, Miwako“, entgegnete Takagi.

„Ich habe gelernt, dass ich auf meinen Instinkt vertrauen muss“, warf sie ein.

„Aber selbst wenn du Recht hast, und es hat irgendwas mit Conan zu tun…was sollte das sein? Oder glaubst du, dass Conan die ganzen Fälle löst und Herr Mori den Ruhm einfach nur einstreicht? Das ist doch lächerlich“, sprach der Inspektor. Das hörte sich mehr als lächerlich an, es war unrealistisch. Ein Kind konnte doch nicht solche Kriminalfälle lösen und wenn doch, warum sollte Mori den Ruhm einstreichen? Der Detektiv war niemand, der seinen Ruhm teilte. Außerdem wenn es so war, warum hatte Conan nicht mit ihnen gesprochen?

„Ich weiß nicht…jetzt wo du das so sagst…was wäre denn, wenn es wirklich so wäre“, sprach sie.

Takagi sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.

„Ja, ich weiß, es ist unrealistisch. Aber guck dir doch einmal die Bilder an, auf keinem ist Conan zu sehen.“

Takagi nahm die einzelnen Bilder aus den Akten und sah sie sich an. „Nur weil er auf keinem Bild zu sehen ist, heißt das doch gar nichts“, warf er ein.

„Das vielleicht nicht, aber wenn du zu Herrn Mori schaust, dann erkennst du vielleicht hinter ihm einen blauen Stoff.“

„Hmm“, murmelt e Takagi und sah sich das Bild genauer an. „Das seh ich.“

„Conan trägt doch immer eine blaue Jacke.“

„Das wäre möglich. Aber er hilft ihm auch oft bei seinen Schlussfolgerungen“, entgegnete Wataru. „Manchmal bittet Herr Mori den Kleinen, dass er uns was zeigt oder etwas vorführt.“

„Hmm…aber wie oft kam das schon vor?“

„Hin und wieder eben“, murmelte er. Dann schüttelte er den Kopf. „Das sind keine Beweise.“

„Ich weiß“, seufzte sie. „Aber glaubst du mir wenigstens, dass irgendwas bei den Moris und Conan nicht stimmt?“, wollte sie von ihm wissen.

Takagi nickte.

„Gut…ich geh jetzt nach weiteren Beweisen suchen.“

„Was hast du vor?“

„Na, was wohl? Ich schau mich ein wenig im Archiv um. Du hattest doch mal gesagt, dass es da diesen Polizisten gibt, der gerne Herrn Mori nachmacht und Rans Freundin. Das werd ich jetzt überprüfen.“

„Oh man“, murmelte Takagi, nachdem Miwako wieder aus dem Raum lief.
 

Es war einfach gewesen sich die Akten zu besorgen. Nicht nur, dass diese in schriftlicher Form gelagert wurden, es gab sie auch im Computerarchiv. Auf einer bestimmten Software konnte der Name von Tätern, Opfern, Verdächtigen und Zeugen eingegeben werden und das Programm suchte sofort alle Fälle, bei denen die gesuchte Person anwesend war. Miwako musste nur Conans Namen eingeben und dann suchen.

Es waren viele Dateien, die sie durchklicken musste, ehe sie zu denen kam, wo Kogoro Mori nicht anwesend war. Mit den Aktenkürzeln konnte sie damit die richtigen Akten aus dem Archiv zusammen suchen und sie sich anschauen.

Miwako setzte sich auf den kalten Fußboden und blätterte die Berichte durch. In fast jedem löste jemand einen Mord auf – und zwar nach dem selben Muster, welches bei Kogoro Mori festgestellt wurde. Daneben stand, dass sie einfach nur den Meisterdetektiv nach ahmten, aber so wirklich konnte und wollte Miwako das nicht glauben.

Zuerst war da Sonoko, die beste Freundin von Ran, die damit auch sehr viel mit Conan zu tun hatte. Sie übernahm an vielen Orten die Aufklärung eines Falls, wenn der Privatdetektiv nicht da war. Auf der anderen Seite war da noch Kommissar Yamamura. Auch er ahmte Mori nach. Nur gab dieser in den Berichten immer seine Verehrung für den Detektiv zu. Das war keine große Spur. Miwako hatte weitere Fälle. In einigen löste sogar Professor Agasa einen Mord auf, in anderen war Conan mit seinen Freunden unterwegs und löste dort – zusammen mit Takagi – einige Fälle. Der gemeinsame Nenner war Conan. Auch wenn sie das noch nicht ganz beweisen konnte, Miwako war sich bewusst, dass Conan kein gewöhnliches Kind war.

Die Inspektorin stand vom Fußboden auf und nahm die Akten hoch. Sie blickte auf die Uhr. Eigentlich hatte sie schon seit über zwei Stunden Dienst. Sie war ja auch da, nur eben nicht oben bei den anderen Kollegen.

Miwako ging wieder zum Fahrstuhl und fuhr nach oben. Sie dachte sich nichts dabei und stellte sich erneut vor Takagi. Dieser blickte von seinem Schreibtisch auf. „Schon zurück?“, schmunzelte er. Schon war ein guter Ausdruck, wenn man bedachte, dass sie die letzten zwei Stunden nicht da war.

„Kann man so sehen“, nickte die junge Frau und legte ein paar Akten auf den Tisch.

„Beweise?“

„So ähnlich“, schmunzelte sie.

„Dann bin ich ja gespannt“, gab Takagi von sich.

„Schau dir die Akten an. Das sind Fälle in denen Kommissar Yamamura, der Gunma Präfektur, die Fälle wie der schlafende Detektiv löste.“

„Wir haben die Fälle der Gunma Präfektur in unserem Archiv?“

„Ja, aber es sind nur Kopien. Die Orginale befinden sich im dortigen Präsidium. Aber wenn du da rein schaust, kannst du erkennen, dass der Kommissar genau wie Mori jedes Mal zusammen sackte und dann einen Mord löste“, sagte sie.

„Du glaubst, dass das ein Beweis sein könnte? In der Akte gab er sogar noch an, dass er den Detektiv verehrt und ihn gerne nachmacht.“

„Mag sein. Aber rate doch mal, wer an den Tagen, wo er die Fälle auf diese Art und Weise löste, vor Ort war“, entgegnete Miwako.

„Conan?“

Die junge Frau nickte.

„Hmmm…“

„Und hier, die nächste Akte. Rans Freundin Sonoko löst schwere Kriminalfälle, dabei hatte sie vorher nichts damit zu tun. Und wenn du mir gleich sagst, dass das wohl daran liegt, dass sie Mori kennt, schrei ich“, sprach sie.

Takagi überflog die Akte kurz. „Da war Conan auch vor Ort“, murmelte er.

„Genau“, stimmte sie zu. „Aber wenn wir uns einmal bei beiden Akten ein paar Tatfotos ansehen, kannst du erkennen, dass sein Schatten noch zu sehen ist. Er muss sich also Opfer und Tatgegenstand angesehen haben. Ein paar Fotos, die zufällig geschossen wurden, als Sonoko oder Kommissar Yamamura die Fälle lösten, zeigen wieder ein blaues Stück Stoff.“

„Conans Jacke…“

Miwako nickte. „Es wäre zumindest sehr gut möglich, dass sie das ist.“

„Aber wenn Conan den dreien immer die Lösung der Morde erzählt, wieso steht er dann immer hinter ihnen?“

„Das weiß ich auch nicht. Aber es gibt noch interessante Sachen. Ich habe noch eine Akte, in der Professor Agasa einen Mordfall an einem Universitätsprofessor löst. An dem Tag waren Conan und Ai vor Ort.“

„Professor Agasa löst aber sonst eigentlich keine Morde. Ich wusste gar nicht, dass er das kann“, warf Takagi ein.

„Ich auch nicht. Ich hab es durch Zufall in dem Programm gefunden und mir auch noch einmal angesehen. Aber weißt du was dabei merkwürdig ist?“

„Schieß los!“

„Sonoko, Herr Mori und Kommissar Yamamura saßen alle irgendwo, während sie den Fall lösten und wenn sie irgendetwas brauchten oder demonstrieren wollten, dann durfte Conan das immer machen. Als Professor Agasa den Fall löste, war Conan zwar da, aber der Professor demonstrierte etwas“, erklärte sie.

„Hmm…merkwürdig“, murmelte er leise.

„Es gibt auch Fälle, die er mit dem Detektiv aus Osaka löste. Da übernahm Conan aber einen aktiveren Part.“

„Das weiß ich. Da hilft er auch nur“, gab Takagi von sich. „Er ist ziemlich intelligent.“

„Seh ich genau so. Und wir sehen allein an den Fällen, die die Kinder oder besser gesagt, die die Conan mit dir löste, dass er ziemlich intelligent ist.“

Takagi nickte. „Aber trotzdem verstehe ich nicht, wie so etwas gehen sollte.“

Miwako hob die Augenbraue. Dann seufzte sie. „Du hoffst, dass ich Unrecht habe.“

„Nein…ja…nein…also, ich weiß nicht, was ich denken soll.“

„Keine Sorge, ich werd es dir nicht vorwerfen“, sprach sie. Dann sah sie wieder in die Akte.

„Ich mein, wir haben schon so oft mit Herrn Mori zusammen gearbeitet und auch mit Conan, aber keiner von uns hatte bemerkt, dass Conan ihm irgendwie die Lösung zu flüsterte“, meinte er dann.

„Ich weiß auch nicht, wie er das macht. Laut den Akten fängt Mori zuerst mit einem falschen Täter an und schlussfolgert dann den Richtigen…“

„Vielleicht ist das ja trotzdem sein Muster? Conan verrät ihm wer der Täter war und erzählt ihm den Tathergang, Herr Mori benennt einen falschen Täter und kommt dann zu seinem großen Auftritt“, versuchte er zu erklären.

„Denkst du, er hat das immer noch nötig?“

„Ich hab keine Ahnung. Er könnte es ja auch nur deswegen machen, weil er irgendwann damit anfing. Und weil es ihm mehr Ruhm bringt.“

„Hmm…“

„Hab ich was Falsches gesagt?“

„Nein“, schüttelte sie den Kopf. „Ich hab das Gefühl, wir würden irgendwas übersehen. Eine Kleinigkeit…aber ich komm nicht drauf.“

„Was gibt es da denn zu übersehen?“

Miwako zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es wirklich nicht“, seufzte sie.

„Vielleicht hat es etwas mit der neuen Detektivin zutun?“, fragte er nach.

„Neue Detektivin?“

„Ja, dieses Mädchen“, murmelte er. „Wie hieß sie noch…ah…Masumi…Masumi Sera.“

„Was weißt du über sie?“, wollte Miwako dann wissen.

„Sie ist recht neu in Japan und geht zusammen mit Ran in die gleiche Schule. Soweit ich weiß, soll sie auch überdurchschnittlich intelligent sein.“

„Kennt sie Conan?“

Takagi nickte.

„Haben wir über sie einige Akten?“, wollte Miwako dann wissen.

„Ich glaub nicht wirklich. Das müsstest du nachgucken“, sprach er.

„Hmm…“

„Das ist trotzdem irgendwie nichts handfestes.“

„Ich weiß“, murmelte Miwako. „Normalerweise würde ich an dieser Stelle zu Conan gehen und ihm die Indizien vorlegen. Aber das wird wohl wenig bringen.“

Takagi nickte. „So wie er sich bei dem Mord verhalten hat…er wollte weder die Leiche noch die Indizieren sehen.“

„Das kann man ihm nicht verübeln.“

„Durch die Amnesie wird er wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, dass er sich gerne in die Untersuchungen eingemischt hat“, entgegnete Wataru.

„Das ist leider unser Problem.“

Der junge Mann nickte. „Du kannst ja abwarten, bis Conan wieder weiß, wer er ist.“

„Falls er sich bald erinnert“, stimmte sie zu.

„Und wenn nicht, müssen wir warten. Außer du gehst direkt zu Herrn Mori und stellst ihn zur Rede.“

„Ich glaube nicht, dass er mir irgendwas sagen wird. Du weißt doch wie er ist. Wenn es um seinen Ruf und den Ruhm geht, versteht er gar nichts“, warf sie ein. „Ich halte ihn nach wie vor für jemanden, der sich einfach nur aufspielt und bisher immer nur Glück hatte.“

„Glück ist gut“, schmunzelte Wataru. „Ohne Glück wäre er nie so weit gekommen. Wusstest du, dass er früher einmal mit Inspektor Megure zusammen gearbeitet hat? Also so richtig bei der Polizei? Soweit ich weiß, war der Inspektor sein Vorgesetzter.“

„Hmm? Interessant…“

„Der Inspektor erzählte mir, er hätte in der Abteilung für Brandstiftung gearbeitet und in jeder Schlussfolgerung immer an Brandstiftung gedacht, dann arbeitete er in unserer Abteilung, bis er irgendwann den Dienst quittierte.“

„Das hätte ich ihm irgendwie nicht zu getraut“, gab sie von sich.

„Das machen auch die wenigsten Detektive. Viele mieten sich einfach ein Büro und hoffen darauf, dass sie irgendwann Aufträge bekommen.“

„Mori war nach seinem polizeilichen Dienst sicher auch so jemand.“

„Das glaub ich“, nickte Wataru. „Soweit ich weiß, hatte er es damals auch schwer gehabt über die Runden zu kommen und hatte einige Fälle ziemlich in den Sand gesetzt. Was auch nicht verwunderlich war. Damals machte ihm noch Shinichi große Konkurrenz, vor allem, weil sie im gleichen Stadtteil von Beika ihren Wohnsitz hatten“, erzählte er.

„Shinichi…ja, ich weiß, von wem du redest“, sprach sie. „Ich frag mich manchmal wirklich, ob Mori so bekannt wäre, wenn der Junge noch hier wäre. Was ist eigentlich aus ihm geworden?“

„Ran hatte mir mal erzählt, dass Shinichi an einem größeren Fall arbeiten würde und deswegen überhaupt keine Zeit hätte. Und überhaupt soll er sich momentan gar nicht mehr in Tokyo aufhalten“, erklärte Takagi.

„Bist du dir sicher?“, wollte sie wissen.

„Sein Haus steht leer. Dort wohnt zur Zeit ein Untermieter. Wahrscheinlich ist er auch momentan bei seinen Eltern in den Vereinigten Staaten. Nur manchmal kommt er hier her und hilft uns bei einigen Fällen.“

„Ich glaube“, fing Miwako an. „…es wurde darüber gesprochen, dass Shinichi Kudo verstorben sei.“

„Das hab ich auch gehört. Aber ich glaub dieses Gerücht nicht.“

„Und warum?“

Wataru blickte sich um. Dann kam er näher an den Tisch heran. „Ich hab ein paar Mal mit ihm telefoniert und bei kniffligen Fällen war er selber am Tatort und hat sie gelöst“, flüsterte er.

„Warum flüstern wir?“, wollte Miwako dann ebenso leise von ihm wissen.

Erneut blickte sich der Inspektor um. „Shinichi bat uns, dass sein Name in den Akten nicht erwähnt wird. Deswegen gibt es auch keine, die belegen, dass er vor Ort war.“

„Weiß Inspektor Megure davon?“

„Natürlich“, nickte Takagi. „Er hat das selber in Auftrag gegeben und sich um die Akten eigenhändig gekümmert.“

„Und du bist dir sicher, dass du mit ihm telefoniert hast?“

„Ja“, gab er von sich. „Conan tut das auch hin und wieder mit ihm. Er ruft ihn auch bei wichtigen Fällen an und bittet ihn um Hilfe. Es ist manchmal wirklich merkwürdig. Conan erzählt ihm nur am Telefon was passiert ist und beschreibt die Lage und Shinichi hat sofort einen Verdacht.“

„Wirklich?“, Miwako hob die Augenbraue.

„Wenn ich es dir doch sage. Ich hab manchmal wirklich das Gefühl gehabt, er wäre vor Ort und würde uns von irgendeinem Punkt beobachten.“

„Aber das ist nie passiert?“

„Nein, bislang hab ich ihn nirgends gesehen, nachdem seine Anrufe uns erreichten.“

„Die Sache wird mir langsam immer merkwürdiger“, murmelte Miwako.

„Nur wegen Shinichi?“

„Es ist nicht nur das. Shinichi verlässt das Land, daraufhin bekommt Mori mehr Klienten und wird schließlich ziemlich bekannt. Zur gleichen Zeit wie er bekannt wird, taucht Conan auf…“
 

___________
 

Yay ^^ damit sind wir auch schon beim Ende des Kapitels. Ich wollte schon lange Mal eine Szene schreiben, in der die Polizei wieder richtig mit mischt und da ich mir auch nicht vorstellen kann, dass Conans Treiben lange unentdeckt bleibt, hab ich mich dafür entschieden, dass Miwako ihm langsam auf die Schliche kommt. Zumindest arbeitet sie schon in die richtige Richtung hin und hat bemerkt, dass der gemeinsame Nenner der Kriminalfälle Conan ist. Und leider leidet der Arme immer noch unter Amnesie und wird wohl keinem die Wahrheit sagen können. Also wird in diese Richtung nicht weiter ermittelt – noch nicht.

Im nächsten Kapitel wird es um die Schwarze Organisation gehen und ich muss sagen, dass ich mich darauf freue. Es wird eine interessante Konfrontation geben. Aber dafür sehen wir uns das nächste Mal.

Wie immer freue ich mich über Kommentare.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-06-19T10:57:12+00:00 19.06.2013 12:57
Also, Kogoro ist sich doch wirklich um keine Ausrede verlegen xD. Aber das kennen wir ja. Er schafft es immer, sich irgendwie mit den richtigen Worten aus der Schlinge zu ziehen. Das muss man ihm eigentlich lassen, reden kann er :D

>Dann fangen wir von Vorne an.“
vorne klein

Ich finde es schon irgendwie krass, dass einfach jemand ins Polizeiarchiv marschieren und Akten entwenden konnte. Ich meine, bei uns ind er Kanzlei sind die alten Akten ja schon hinter Doppelt gesicherten Stahltüren, die ständig abgeschlossen sind. Oder es war tatsächlich einer der Mitarbeiter...
Es gibt der Sache aber wirklich eine neue Wendung, dass Miwako anfängt, Nachforschungen anzustellen. Es hat mich eh schon gewundert, warum das nicht längst schon jemand anderes getan hat xD Bin mal gespannt, wie weit sie kommt.

>„Das ist trotzdem irgendwie nichts handfestes.“
Handfestes groß, Substantivierung
>er wollte weder die Leiche noch die Indizieren sehen
Indizien

Insgesamt hat mir das Kapitel aber sehr gefallen. Das mit den mehr Umschreibungen hab ich ja jetzt ein paar Mal gesagt, ich werds erstmal nicht mehr erwähnen ;)
Ich fand es aber richtig spannend, wie Miwako Conan auf die Spur gekommen ist und auch Takagi langsam Verdacht schöpft ...
Außerdem finde ich es gut, dass hier irgendwie auf alle wichtigen Charas eingegangen wird das find ich immer wichtig, vor allem, wenn es so viele Charas sind, die vorkommen.

✖✐✖


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