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Zerstörerische Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Noch mal Danke für die lieben Kommentare :)


Viel Spaß bei Episode 3! Komplett anzeigen

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Episode 3: Instinkt

Erster Teil: Verbindung
 

Episode 3: Instinkt
 

Mit müden Augen sah die junge Frau auf ihren schlafenden Krieger.

Noch vor einem Jahr wäre an solch eine Nacht nicht zu denken gewesen. Nie hatte er bei ihr geschlafen und sie verstand lange nicht warum. Bis heute war sie sich darüber nicht so ganz sicher, doch zumindest hatte sie zwei Vermutungen. Zum einen waren es seine Albträume, die ihm den Angstschweiß ins Gesicht getrieben hatten. Das erste Mal waren ihr diese aufgefallen, als sie sich in sein Zimmer geschlichen hatte und einfach bei ihm geblieben war. Er hatte nie verraten, wovon er träumte, bis heute nicht. Doch anscheinend wurden die Träume auch immer seltener. Ihre andere Vermutung lag darin, dass er nie wirklich geschlafen hatte, wenn sie bei ihm war. Berührte sie ihn, gewollt oder auch nur aus Versehen, schreckte er jedes Mal sofort auf und suchte aufgeregt nach der Ursache der Störung.
 

Das alles hatte sich inzwischen geändert. Schliefen sie miteinander, verbrachte er auch den Rest der Nacht bei ihr. Er traute sich sogar, so tief zu schlafen, dass sie ihn im Gesicht berühren oder ihm einen Kuss geben konnte, ohne das er aufwachen würde. Dieses Vertrauen war eins der größten, stummen Komplimente, die sie je von einem Mann bekommen hatte. So lächerlich es klingen mochte. Sollte er doch im Schlaf unruhig werden, so würde sie eine Hand unter seinen Kopf legen und ihn sanft auf die Wange küssen. Meistens wurde es dann besser.
 

Schlaftrunken legte sie ihren Kopf auf seine Brust und lauschte den Schlägen seines Herzens. Ganz ruhig und gleichmäßig. Ein letztes Mal nahm sie seinen angenehmen Geruch war, genoss seine Nähe und fiel in einen tiefen Schlaf.
 

***
 

„Das kann doch kein Zufall sein.“

Son Goku kratzte sich am Kopf und sah fragend in das runde Gesicht ihm Gegenüber. Krillin lehnte sich im Stuhl zurück und legte nachdenklich den Kopf schief. Er hatte es auch gespürt.

„Es ist keine große Kraft. Wer auch immer es ist, es sollte uns keine großen Schwierigkeiten bereiten.“

Er atmete tief ein und wieder aus, wobei er auf Son Gohan sah, der mit einer Rassel den kleinen Trunks unterhielt. Das Baby gluckste vergnügt.

„Dennoch scheint es ein Saiyajin zu sein…“, Piccolo lehnte an der Wand neben dem Tisch, an dem die zwei Kämpfer saßen und sah besorgt zu Boden.

„Aber ich dachte, es gäbe keine mehr. Außer euch natürlich.“ Bulma war gerade in den Raum gekommen und brachte eine weitere Kanne Kaffee mit sich. Sie sah verwundert in die Runde und wartete auf eine Antwort.
 

Son Goku, sein Sohn, Piccolo und Krillin waren am Morgen bei ihr aufgetaucht und brachten eine beunruhigende Nachricht mit sich. Eine unbekannte Kraft war aufgetaucht.

„Deshalb ist es ja auch so wichtig, dass wir mit Vegeta reden“, betonte Krillin und ging nur indirekt auf Bulmas Frage ein. „Du hast wirklich keine Ahnung, wo er stecken könnte?“

„Nein, tut mir Leid. Ich hab ihn seit heute morgen nicht mehr gesehen.“ Sie seufzte und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Er meldet sich nicht ab, wisst ihr“, ergänzte sie im ironischen Tonfall.
 

„Dhaaa…“ Trunks lachte auf und schnappte sich in einer schnellen Bewegung die Rassel aus Son Gohans Hand. Dieser sah nun auf und in die Runde. „Und wenn schon. Du wirst ihn doch sicher ohne Probleme fertig machen können oder Papa?“ Er grinste. Doch Son Goku konnte es nicht erwidern. Die Situation war ernst. „Je näher sie kommt“, begann er, „desto eindeutiger ist es. Es muss sich um einen Saiyajin handeln…“
 

„Und warum beunruhigt dich das?“

Vegetas Stimme ließ die Anwesenden zusammenfahren. Überrascht sahen sie zum Balkon, an dessen Tür der Schwarzhaarige lehnte und die Arme vor der Brust verschränkte. Es lag ein Lächeln auf seinen Lippen, dass jedoch kaum zu deuten war.

„Hast du eine Ahnung, wer es sein könnte?“, Krillin sah hoffnungsvoll zum Neuankömmling rüber, doch dieser schenkte der unsinnigen Frage keine Beachtung. Viel zu sehr war er von dem Gedanken fasziniert, dass es noch ein weiterer ihrer Rasse geschafft hatte und im tiefsten Innern hoffte er, dass es vielleicht ein bekanntes Gesicht war.
 

„Ich meine, warum jetzt? Warum die Erde?“ Krillin wartete immer noch auf eine Antwort. Dies war der Grund, warum sie überhaupt hierhin gekommen waren. Er wusste genau, wozu Saiyajins im Stande waren und war deshalb froh, dass sie bisher immer auf seiner Seite kämpften. Allein der Gedanke daran, gegen einen weiteren kämpfen zu müssen, wie damals gegen Vegeta, ließ ihn das Blut an den Adern gefrieren.

„Stell dir vor, du überlebst die Ausrottung deiner Rasse. Du bleibst allein zurück. Alles, woran du immer geglaubt hattest, ist weg. Deine gesamte Sozialisation hinfällig. Was würdest du tun?“ Vegeta sah nun direkt zu Krillin rüber, der nervös den Atem anhielt. Er kannte die Antwort.

„Ich würde weitere Überlebende suchen“, stellte er leise fest.

Vegetas Grinsen wurde breiter, sein Blick wanderte durch die Balkontür nach draußen, hinauf in den sommerlichen Himmel, während sein Herz schneller zu schlagen begann.

„Genau“, sagte er. „Das würde ich auch tun.“
 

***
 

„Ich hasse dieses Abwarten.“ Krillin seufzte und warf sich auf eines der Sofas. Der Himmel wurde langsam dunkel und die ersten Sterne zeigten sich. Son Goku war neben ihn eingeschlafen, Piccolo schon vor einigen Stunden zusammen mit Son Gohan verschwunden.

„Denkst du, Vegeta weiß, wer es sein könnte? Also, den Saiyajin mein ich.“ Er sah rüber zu Bulma, die müde ihren Laptop zuklappte. Doch sie zuckte nur mit den Schultern.

„Ich glaube nicht… Ich würde aber genauso wenig behaupten, dass ich mir da sicher bin. Aber ich meine“, der Gedanke brachte sie zum lächeln. „Wenn es wirklich ein Saiyajin ist… vielleicht ist er dann auf unserer Seite…

Das könnte doch gut sein.“

„Hmmm“, Krillin wirkte wenig überzeugt.

„Wie auch immer.“ Die junge Frau stand auf. „Wenn Piccolo Recht behält, dann wird er in etwas mehr als einem Tag da sein. Du solltest dich ausruhen. Ich meine, nur für den Fall.“ Dabei sah sie zum friedlich schlummernden Son Goku. „Ich werde das jetzt auch tun. Schlaft gut, ihr wisst ja wo die Zimmer sind.“

Dann stand sie auf und ging.
 

In ihrem Zimmer angekommen, öffnete sie eine Schublade ihrer Kommode und holte eine Packung Zigaretten hervor. Während sie eine anzündete, ging sie langsam zu ihrem Balkon und nahm einen tiefen Zug, als sie in die kühle Abendluft trat.

„Ich hab mir schon gedacht, dass du hier bist.“ Sie lächelte und setzte sich neben ihren Mann auf den Boden.

„Die anderen scheinen sich echt Sorgen zu machen“, fuhr sie fort und sah nachdenklich auf ihre Füße.

„Glaubst du, sie sind berechtigt?“ Sie merkte, wie ihr heiß und kalt wurde, als sie die Frage stellte.

Vegeta grinste, während er in den dunklen Nachthimmel über sich sah. Unzählige Sterne zierten das Firmament in dieser Nacht, so klar war die Luft.
 

„Sollte es ein Saiyajin sein, dann...“ Sein Blick ließ vom Himmel ab und wanderte zu seiner Frau. „Dann sollten wir uns alle Sorgen machen.“ Seine Stimme hatte einen Unterton von freudiger Erwartung. Bulma hatte das Gefühl, in seinen Augen etwas Animalisches zu entdecken. Besorgt beobachtete sie, wie seine Atmung schwerer wurde und seine schwarzen Pupillen kontrolliert den Nachthimmel absuchten.

„Also bist du dir auch sicher, dass es einer ist?“, ihre Stimme zitterte. Vegetas auch, doch wie es schien aus ganz anderen Gründen.

„Es muss ein Saiyajin sein. Mein Blut hat schon lange nicht mehr so gebrannt.“

Ungeduldig sah er auf seine Faust. Sein Körper schien förmlich zu explodieren, je näher die unbekannte Kraft der Erde kam. Kampflust stieg in ihm auf. Mehr, als er in diesem Moment hätte verarbeiten können. Auch seine Sinne schienen sich zu verbessern. Sein ganzer Körper hatte eine Energie, die er schon so viele Jahre nicht mehr verspürt hatte. Es war wie eine Droge und er wollte mehr davon.
 

Er nahm Bulmas Zigarette, warf sie über das Geländer des Balkons und zog den schlanken Köper hoch. Es waren nur wenige Schritte, bis die junge Frau auf ihr Bett geworfen wurde und der Saiyajin ihr Oberteil aufriss und begann, ihre Brüste zu küssen.

Bulma war immer noch starr vor Schreck, sodass die fordernden Berührungen sie erst nach und nach erreichten, als ihr Mann schon lange ihre Hose über ihre Beine gezogen hatte. Doch nun schlug auch ihr Herz immer schneller. So stürmisch hatte sie ihn schon lange nicht mehr erlebt. Mindestens genauso erregt, zog sie nun auch an seinem Oberteil. Kurz ließ sie ihre Hände über seinen Rücken gleiten. Er öffnete ihren BH, massierte mit einer Hand ihre Brüste. Ein schnelles Zungenspiel. Nun zog er selbst an seiner Hose, bis beide nackt nebeneinander lagen…
 

***
 

Die Kapsel wurde immer enger. Doch inzwischen war der Planet schon fast zu erkennen. Nur ein kleiner Punkt am Horizont, der jedoch so viel Hoffnung in sich trug. Das Blut pochte immer stärker in den Adern und ließ ein Gefühl zurück, als würde die ganze Haut in Flammen stehen. Dieses Mal musste der Hinweis richtig sein. So reagierte der Körper nur, wenn andere Saiyajins in der Nähe waren, nur dann.

Es war nun nur noch etwas mehr als ein Tag. Dann sollte es endlich so weit sein. Ein Tag, dann würden die letzten fünfzehn Jahre wieder gut gemacht werden.

Die eigene Kleidung schien den Körper immer mehr zu fesseln. Das machte das Warten noch unerträglicher. Die Atmung wurde immer schneller. Es fühlte sich an, als müsste der Körper explodieren. Es musste mindestens einen Saiyajin auf diesem Planeten geben. Wenigstens einen. Ansonsten wäre die Reaktion niemals so extrem.

„Nur noch ein paar Stunden“, flüsterte sie zu sich selbst und schloss die Augen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Klappe, die dritte :)
So langsam kommen wir dann auch zur eigentlichen Handlung.
Ob Vegeta die Reisende wohl kennt?
Wer weiß ;)

GLG KankuroPuppet


Gedanken des Autors (optional):

Damit es einmal gesagt ist: Ich komm mit Son Gohan nicht so wirklich klar… aber er gehört nun mal dazu,
also…er taucht auf, wenn auch nicht in Glanz und Gloria, I’m sorry for that :)
Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so schwer ist, eine ganze Passage zu schreiben, ohne ein Personalpronomen
zu verwenden. Das macht echt Arbeit. Ich hoffe, sie hat sich gelohnt^^

GLG KankuroPuppet Komplett anzeigen

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