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Aus dem Leben eines Künstlers

Assassins Creed
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist lediglich ein Filler Kapitel da ich keinen zu großen Zeitsprung machen wollte.
Außerdem sollte Leonardo eine weile weg sein und Nachdenken können.
Allerdings hatte ich nicht wirklich eine große Ahnung was er in Mailand genau tun sollte.

Also das ist auf jeden Fall dabei raus gekommen, ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Komplett anzeigen

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Mailand

Es gab nichts das ich mehr hasste als wenn meine Arbeit nicht richtig voran Schritt und genau das tat sie nicht, es war zum aus der Haut fahren. Immer wenn ich dachte ich könne in aller Seelenruhe daran weiter Arbeiten, kam der Herzog mit einer neuen Bitte an mich heran getreten und hielt mich von dem ab, was ich gerne getan hätte. So kam ich mit nichts wirklich voran und das ganze Sorgte lediglich dafür, dass sich meine Laune verschlechterte.

Die Kodexseiten die Ezio mir anvertraut hatte, waren noch in meinem Besitz und ich verwahrte sie gut, denn ich hatte noch keine Möglichkeit gehabt sie seinem Onkel zuzuschicken.

So gelang es mir auch an diesem Tag nicht dem nachzugehen was ich mir Vorgenommen hatte. Schon von weitem sah ich den Mailändischen Herzog mit seinem üblichen Gefolge antraben. Es war lästig doch konnte ich nicht das Geringste dagegen tun. Erstens, bezahlte er mich. Zweitens, war Lodovico Sforza war dafür bekannt den ein oder anderen Kopf rollen zu lassen. Also erwartete ich ihn mit einem lächeln auf den Lippen und einer Verneigung.

„Ah maestro! Genau Euch habe ich gesucht!“ sagte er Sforza und kam auf mich zu mit einem Gesichtsausdruck der mich böses ahnen lies. „Was kann ich für euch tun, Altezza?“ fragte ich höfflich und wartete geduldig auf seine Antwort. „Wie euch vielleicht zu Ohren gekommen ist richte ich die nächsten Tage einen Ball aus und der Mann der ihn ausrichten sollte, ein eher unbedeutender Künstler, möchte man meinen… nicht so wie ihr… ist leider verhindert, man möchte sagen… er ist bisweilen etwas Kopflos!“ er lachte als wäre der Witz gut und ich stimmte mit ein denn ich wollte nur ungern das Schicksal des Armen Mannes teilen von dem der Herzog sprach. „Deswegen möchte ich euch darum bitten, die Gestaltung zu übernehmen, ein Mann eures Rufes dürfte mit dieser Kleinigkeit doch kein Problem haben, oder maestro?“ Ich schluckte. „Nein, Altezza! Es ist kein Problem. Aber ich fürchte das wird meine anderen Arbeiten etwas verzögern!“ wagte ich dann doch den Einwand. Lodovico nickte. „Dann macht sie weiter sobald ihr mit den Vorbereitungen für das Fest fertig seid! Selbstverständlich werdet ihr ebenso ein Gast auf dem Fest sein!“ sagte er und ich hörte an seiner Stimme, das es keinen Sinn hatte zu Widersprechen. Also nickte ich brav und ergab mich meinem Schicksal.
 

Nach nichts stand mir weniger der Sinn als nach diesem verfluchten Fest. Diese steife Gesellschaft des Adels war mir zuwider und ich hätte mich am liebsten in meiner Werkstadt verkrochen. Es war mir klar das der Herzog nur damit angeben wollte, dass ich sein Schloss für das Fest dekoriert hatte und in seinem Dienst stand. Wiedermal verfluchte ich den Ruf den ich mir inzwischen aufgebaut hatte.

Gelangweilt und mit leichten Kopfschmerzen stand ich am Rand des Geschehens und sah dem ermüdenden drehen, der Tanzenden Massen zu.

„Da wird einem Richtig schwindelig was?“ es war ein Junge der Gesprochen hatte, er war neben mir stehen geblieben und sah ebenfalls der Masse zu. „Könnte man meinen!“ gab ich zurück und besah den Knaben näher. Er war vielleicht 11 oder 12 Jahre alt, nicht älter und somit geschätzt 23 Jahre Jünger als ich, was mich daran gemahnte wie alt ich inzwischen war.

Wobei man mir immer wieder versichte, meistens versicherte es mir Ezio, das man mir mein Alter kein bisschen ansah.

Doch der Junge hatte etwas an sich das mich fesselte, etwas das mich nicht los lies je länger ich ihn betrachtete. Seine Haare waren dunkel Braun und fast bis zu den Schultern lang, er hatte ein Hübsches Gesicht und feine Kleider an, was daraus schließen lies das er aus guter Familie war. Doch was mich so in seinen Bann schlug waren die Augen, ich sah Intelligenz, Neugierde und vor allem Ehrgeiz in ihnen.

„Ich finde das ganze eher langweilig. Es ist eh nicht mehr als eine Scharade die sie alle spielen, sie halten diese Fassade aufrecht die sie sich erschaffen haben und nennen das dann Politik.“ Ich zog die Augebraue hoch und blickte ihn überrascht an. Er redete nicht wie ein Knabe sondern wie ein Erwachsener Mann. „Ich weiß wer ihr seid!“ sagte er plötzlich als ich nichts auf seine Worte erwiderte und wandte sich mir nun ganz zu. „Mein Vater erzählte mir von Euch, Maestro Leonardo.“ Wieder war ich überrascht doch ich war mir auch Sicher wenn er jetzt irgendwelche Lobreden die sein Vater ihm vorgesungen hatte wiederholen würde, so würde ich mich auf der Stelle übergeben. „Ach wirklich!“ sagte ich möglichst ruhig. Der Junge nickte. „Ja! Er erzählte mir von Eurem Genie als Ingenieur, vor allem im Waffenbau und eurem Wissen der Anatomie!“ Nun war ich vollkommen platt. Mit allem Möglichen hatte ich gerechnet aber nicht damit. „Darf ich fragen wer Euer Vater ist?“ wagte ich mich etwas vor. Der Junge nickte. „Sicher, mein Vater ist Kardinal Borgia! Mein Name ist Cesare. Cesare Borgia und es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen.“ Wie vom Donner gerührt stand ich da. Rodrigo Borgias Sohn anstarrend. Schließlich fing ich mich wieder. „Es ist mir ebenfall ein Vergnügen!“ sagte ich freundlich, nachdem ich mich aus meiner Erstarrung gelöst hatte.
 

Das der Junge hier war bedeutete auch das sein Vater nicht weit sein konnte, nachdem ich mich von Cesare verabschiedet hatte, unter dem Vorwand ich müsse noch etwas erledigen, ging ich allem was Rot war aus dem Weg um nicht zufällig über den Kardinal zu stolpern.

Trotzdem hatte der Sohn des Templeroberhauptes etwas an sich was mir nicht aus dem Kopf gehen wollte. Etwas das in seinem Blick gelegen hatte, was ich aber noch nicht zu deuten vermochte. Doch ich fürchtete mich schon jetzt davor es Jemals heraus zu finden. Also betete ich, das dieser Tag niemals kommen würde.
 

Erschöpft lies ich mich am Abend auf mein Bett fallen. Das ich ausgerechnet hier Ezios Gegenspieler treffen würde, war mir unheimlich, doch es erinnerte mich wieder an die Situation in der sich der Assassine befand. Fluchend schlug ich die Hände über dem Kopf zusammen. Ich wollte doch gar nicht an ihn denken. Ich wollte ihn vergessen, das Kapitel abschließen.

Am Ende fand ich mich an meinem Schreibtisch wieder. Die Kodexseiten vor mir liegend. Wenn ich sie schon nicht abschicken konnte, so konnte ich sie mir wenigstens noch ein bisschen genauer ansehen.

Ich war mir nicht sicher wie lange ich mir diese Seiten genau angestarrt hatte doch plötzlich hielt ich inne. Da war etwas, etwas das ich vorher noch nicht bemerkt hatte, was sich mir nun jedoch ganz deutlich zeigte. Ich sprang auf und riss dabei den Stuhl um. Während ich weiter auf die Zeilen sah denen ich vorher keine Bedeutung geschenkt hatte, da sie nichts mit den Erfindungen und dergleichen zu tun hatten. „Das ist unglaublich… faszinierend!“ sagte ich und zog Feder und Papier zur Hand um es aufzuschreiben. „Ich muss so schnell wie möglich zu Ezio!“ sagte ich und wollte schon zur Tür eilen, doch ich hielt inne.

Konnte ich das? Konnte ich ihm wirklich bereits gegenüber treten?

Es war einiges an Zeit vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten, doch war ich wirklich bereit ihm gegenüber zu treten? Sollte ich ihm nicht einfach eine Taube schicken?

Nein! Das war etwas was ich ihm Persönlich sagen musste, es gab Dinge die ich erklären musste und vielleicht brauchte er mich sogar. Ich holte tief Luft. „Amico mio, sieht aus als sehen wir uns bald wieder!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also danke fürs lesen.
Wie immer freue ich mich über Kommentare, ebenso wie über Kritik.
Aber auch Wünsche und Anregungen sind Wilkommen.

Also dann bis zum nächsten Kapi
Euer Leonardo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ikee
2015-06-16T19:37:32+00:00 16.06.2015 21:37
Sehr cool gemacht wie die anderen auch... Von mir ein Däumchen nach oben :) bitte schreib schnell noch weiter... Muss noch ein Kapitel bis dann :)


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