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Liebeskummer und weitere Kausalitäten

oder ein Uchiha ist auch nur ein Mann
von

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Warum hast du das getan? - Ich weiss es nicht...

Sasuke wusste nicht was schlimmer war, seine Verletzungen, oder diese Demütigung!! Zähneknirschend saß er mit Kazuko am Rande des entfachten Lagerfeuers und starrte wütend in die Flammen. Es Dämmerte bereits und die Waldlichtung auf der sie sich befanden färbte sich langsam in ein Farbenspiel von Gelb und Orange. Er spürte ihren Blick, der auf ihm lag, wie er ihn fast durchbohrte. Er verlagerte kurz sein Gewicht, im nächsten Moment bereute er dies auch schon wieder, ein höllischer Schmerz durchfuhr seinen Bauch. Kein Wunder, die junge Frau hatte erst vor ein paar Stunden ihre Heilkräfte unter beweist gestellt und seine tiefe Bauchwunde geschlossen.
 

Sasuke seufzte unwillkührlich, es klang frustriert und müde, wobei er seine Augen schloss. „Warum hast du das getan?“, er konnte sich einfach nicht an den hellen und reinen klang ihrer Stimme gewöhnen, jedes Mal wenn sie sprach, fuhr ihm ein angenehmer Schauer über den Rücken. „Hm.“, brummte er und öffnete betont langsam seine Augen in welchen sich der Schein des Feuers spielgelte in welches er starrte. Ja, warum eigentlich, das war eine gute Frage…. Er wusste es nicht. Immer mehr verfing sich Sasuke in seiner Gedankenwelt…
 

Es war ein simpler Auftrag. Nicht auffallen, auskundschaften und unentdeckt bleiben. Tja, dank ihm konnten sie das nun vergessen. Warum musste er das auch mit dieser Zicke von Frau unterwegs sein, was hatte sich Naruto nur dabei gedacht?! Nun ja, eigentlich gab sie ihm ja nur Kontra auf seine spitzen Worte..
 

„Uchiha-sama…“ „Was?!“, stieß er genervt hervor. „Wie wollen wir vorgehen?“, fragte die junge Frau ruhig und geduldig nach. „Das hatten wir doch schon besprochen.“, je mehr er versuchte seine Laune zu unterdrücken, desto genervter klang er. „Die Sachlage hat sich geändert…“, sie griff nach ihrem Kunai, „ich hoffe euer Schwert ist genauso spitz wie Eure Zunge.“ Bevor er etwas darauf antworten konnte wurden sie schon attackiert. 15 Ninja der Geheimen Organisation, welche sie auskundschaften sollten stürzten sich auf sie wie ausgehungerte Hunde. Es war ein harter Kampf, da unter ihren Angreifern viele fähige Ninja waren. Aber mit zunehmendem verlauf gewannen Kazuko und Sasuke die Oberhand.
 

Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Sasuke Kazuko. Sie kämpfte wie eine Raubkatze, flink, präzise und tödlich. Jedoch hatte er noch nie so eine Eleganz und Anmut beim Töten gesehen, es erschreckte ihn fast. Das Glitzern in ihren Augen, wenn sich das Adrenalin durch ihre Venen in ihrem Körper ausbreitete. Das triumphierende Lächeln, wenn der nächste Körper vor ihr Leblos zu Boden fiel. Ihre Bewegungen, welche sie mit einer Präzision und Geschmeidigkeit ausführte, erinnern ihn an einen schwarzen Panter. Ihr Haar wurde durch den aufkommenden Wind in Wallung gebracht und glich einer schwarzen Wolke. Für Sasuke glich sie in diesem Moment einer Göttin. Oh Gott, wie er sie begehrt….
 

Sasuke eliminierte seinen letzten Gegner, als er ihren Aufschrei hörte. Reflexartig drehte er sich zu seiner Teamkameradin um, welche gute 20 Meter von ihm entfernt kämpfte. Er sah, dass vor ihr ein feindlicher Ninja mit einem siegessicheren Lachen nach seinem Kunai auf dem Boden griff. Kazuko rieb sich panisch über ihr Gesicht und über ihre Augen, welche sie geschlossen hielt. Der Geruch einer säure machte sich auf der Lichtung breit, Kazuko war geblendet und litt unter unheimlichen Schmerzen.

Der Feindliche Ninja stürmte auf die junge Frau zu um ihr den vernichtenden Schlag zu geben. Der einzige Gedanke den Sasuke noch klar denken konnte war „NEIN!“. Danach ging alles ganz schnell…
 

Seine Sharingang blickten auf den Halsstumpf des Gegners. Dessen Kopf kullerte gerade Seitwärts davon. Jedoch sackte der Leichnam nicht in sich zusammen, da sein Arm sein Ziel in Sasukes Bauch gefunden hatte und bis zum Ellbogen auf der anderen Seite hinaus ragte. Beide Ninja sackten synchron auf die Knie. Er fühlte sich an seine Kindheit erinnert. Damals auf der „Naruto Brücke“. Wieder einmal hatte er sich bewegt ohne an die Konsequenzen für sich zu denken. Und wie auch damals bei Naruto, wusste er auch diesmal nicht warum er dies getan hatte….
 

Seine Seelenspiel wurden langsam wieder schwarz, nachdem er eine Lebensgefährliche Verletzung hatte, schwand sein Lebensenergie mehr und mehr. An sein Ohr drang das Plätschern von Wasser und kurz darauf ein erschrockener Aufschrei: „Sasuke!!!“
 

Er spürte wie sie hinter ihn trat, ihn mit Beiden Armen stütze. Er war hier gerade am Sterben und konnte es sich nicht verkneifen daran zu denken wie weich ihre Haut doch war, als er damals über ihre Arme gestrichen hatte. Sein Kopf sackte auf seine Brust und starrte auf den Arm seines Angreifers. Schwarze Flecken bildeten sich an den Rändern seines Gesichtsfeldes. Ihr Körper stützte ihn an seinem Rücken, ihre linker Arm umklammerte seine Brust, während die Rechte sich um den Arm des Angreifers legte. „Verzeih mir.“, flüsterte sie in sein Ohr, bevor sie den Arm mit einen entschiedenen Ruck aus seinem Körper zog. Ab diesem Moment wurde es um Sasuke schwarz.
 

Sasuke blinzelte und nahm als erstes die Wärme des Feuers in seinem Gesicht wahr. Wie lange hatte er wohl hineingestarrt? Anscheinend nicht lange genug, noch immer ruhte ihr fragender Blick auf ihm. Er fuhr sich mit der rechten Hand über sein Gesicht und von dort aus über seine Haare zum Nacken. „Ich Weiss es nicht.“, antwortete er ehrlich. „Du bist dumm…“, warf sie ihm an den Kopf. Er musste sich eingestehen, dass diese Bemerkung nicht gerade zur Verbesserung seiner Laune beitrug. Eine genervte Falte bildete sich zwischen seinen Augen, welche leicht schmaler wurden.
 

„Du bist dumm, wenn du ein Bluterbe gegen einen ersetzbaren Ninja eintauschst.“, sie sagte es ganz ruhig und richtete ihren Blick wieder ins Feuer. Ja, das mit dem Bluterbe musste ihr über kurz oder lang auffallen, das war ihm schon klar, aber ihre Ansichten ließen ihn doch schmunzeln. „Dir wäre also lieber gewesen ich lasse dich aufspießen.“, sprach er amüsiert die Tatsache aus, dass sie ohne ihn Tot wäre. Ein ärgerlicher Zug bildete sich um ihren Mund, der sie unheimlich sexy machte. „Ja du Volltottel!“, zischte sie ihm entgegen, ja sich mit ihr zu streiten, daran hatte er die Tage davor schon gefallen gefunden. „Ich bin also ein Volltrottel“, seine Augen wurden schmaler und trotz großer Schmerzen drückte er sein Kreuz durch und überragte sie dadurch im Sitzen um gut einen halben Kopf. Da sie nun aus ihren strahlenden blauen Augen zu ihm aufsehen musste, wurde ihr Blick nur noch trotziger. „Natürlich bist du einer, deine Sharingan sind kostbar, du solltest sie nicht so gefährden, für …. Ja für nichts!“ Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe: „Du bezeichnest dich also als ein nichts?“
 

Er stupste sie an der Schulter an, worauf sie ihn verdattert anblickte. „Also dafür fühlst du dich ziemlich real an.“, er ließ seine Fingerspitzen auf ihrer Schulter verweilen und sah ihr direkt in die Augen. Er spürte die Wärme ihres Körpers, wie sie durch den Stoff ihres schwarzen Pullis über seine Fingerspitzen durch seinen Körper zu fließen schien. Anscheinend hatte er sie zu sehr angestarrt, eine leichte röte legte sich auf ihre Wangen und sie senkte den Blick. Wie vom Blitz getroffen zog er seine Hand zurück, was machte er hier? Er betatschte seine Teamkollegin auf die er neben bei bemerkt noch ziemlich scharf und sauer war.
 

„Jemand dem keine besondere Gabe in die Wiege gelegt wurde ist in unserem Land als nichts und dient lediglich als Leibwache… bevor die Hokage stirbt, werde ich sterben.“, immer noch starrte sie auf ihre Hände die in ihrem Schoss lagen. Sasuke zog die Augenbrauen in die Höhe, es schien sich hier wirklich das erste normale Gespräch zu entwickeln das sie je hatten und sie erzählte ihm, dass sie ein Lebendiger Schutzschild für die Hokage war? „Aber du kannst Kämpfen.“, meinte er und legte den Kopf leicht schief. Ja, dass sie Kämpfe konnte, das konnte er bezeugen und wie. Bei dem Gedanken daran, wie sie sich bewegt hatte wurde ihm ganz warm. „Sicher“, sie sah ihm trotzig entgegen: „Du musstest mich retten.“ Darauf wusste Sasuke nichts zu erwiedern, weil das er sie retten musste war nun mal eine Tatsache. Ein „Es tut mir leid.“, riss ihn aus seinen Gedanken. „Hm?“
 

Sasuke Uchiha erstarrte zur Eis Säule. Seine Gehirnwindungen spielten verrückt. Sein Herz begann zu rasen. Ihm wurde warm und kalt gleichzeitig. Kazuko hatte ihm ihre Hand in den Nacken gelegt und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Dieser Kuss hatte nichts frivoles, es war mehr wie der Hauch eines Schmetterling Flügelschlages und genauso schnell wieder vorbei. Sie legte ihre Stirn gegen seine und sah ihm in seine Seelenspiegel, welche in diesem Moment so viele Emotionen preisgaben. „Es tut mir leid, dass ich so schwach bin.“, flüsterte sie, bevor sie aufstand und den bewegungslosen Sasuke zurück ließ. Zum ersten Mal sah man einen Uchiha Sasuke sprachlos und verdattert auf einer Waldlichtung vor einem Feuer sitzen. Er konnte es sich nicht erklären was mit ihm los war, was war dieses Gefühl in seinem Bauch, als würden ihm Tausend Nadellanzen darin stecken und sich bewegen… WAS WAR VERDAMMT NOCH MAL MIT IHM LOS !!??



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-09-12T11:37:51+00:00 12.09.2013 13:37
Schoenes Kapitel!
Haha ich als SasuSaku Fan, lese deine Superff
Antwort von:  Klickerle
13.09.2013 18:20
Ich selbst liebe auch SasuSaku, aber irgendwie hatte ich noch keinen grandiosen Einfall auf dem eine Story dazu aufbauen könnte. ^^ Aber irgendwann sicher ;) Und danke !! :-*
Von:  fahnm
2013-09-12T01:18:51+00:00 12.09.2013 03:18
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^
Antwort von:  Klickerle
13.09.2013 18:21
Und wie immer bist du der erste ;) Vielen Dank :) Es freut mich jedes mal, wenn ich einen Kommi von dir lesen kann!


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