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B.I.T.C.H.E.S.

Pastell
von

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E ye of the hawk

Pausenzeit war geheiligte Zeit, ebenso Schlafenszeit, aber da beides eher von kurzer Dauer war, in der man nicht viel unternehmen konnte – besonders nicht, wenn man schlief, waren ihre freien Tage das Non plus ultra.

Am gestrigen Tage hatte [Y/N] an der Rezeption gearbeitet und überhört, wir ihre Kollegen über Coney Island sprachen. Es klang aufregend, charmant und spaßig, was sie neugierig machte. Auch wenn sie sich zeitweise schon für eine echte, gestresste New Yorkerin hielt, so hatte sie doch recht wenig von der Stadt selbst gesehen, da sie meistens mit arbeiten beschäftigt war.
 

Von daher befand es [Y/N] am heutigen Tag für nötig mal ein paar Schritte weiter in die Außenwelt zu kommen, weiter als bis zum Central Park gegenüber, oder dem Chinesen an der Ecke.

Auch wenn der Chinese unheimlich verlockend war.
 

Es war ein angenehmer, sonniger Tag, nicht zu warm, nicht zu kalt und sie warf sich ihre [F/C] Jacke über, ehe sie den Tower verließ. Es war mitten in der Woche und die Straßen in der Stadt waren so überfüllt wie immer, doch man sagte, zu dieser Zeit, wäre Coney Island fast schon wie eine Geisterstadt.

Verlockende Aussichten, wie sie befand, als sie sich mit ihrer Box gebratener Nudeln und einem Glückskeks in die volle U-Bahn drängte.
 

Gute 45 Minuten dauerte die Fahrt, bis in die hinterste Ecke von Brooklyn und als die Bahn leerer wurde, wagte sie es auch, ihre Nudeln zu essen, bevor sie kalt wurden.

Als sie die Portion aufgegessen hatte, erreichte sie auch gerade ihre Haltestelle und stieg aus, warf den Müll weg und erklomm die Treppe an die Oberfläche. Wind schlug ihr entgegen und brachte ihre [H/C] Haare durcheinander, salzige Luft füllte ihre Nase und fröhliches Lachen drang an ihre Ohren.
 

[Y/N] atmete tief durch. Es tat unheimlich gut, mal ein wenig frischere Luft in der Nase zu haben, statt den dauerhaften Smog in der Innenstadt. Zufrieden mit ihrem Plan und dem bisherigen Verlauf des Tages, nahm sie den Glückskeks in die Hand, riss die knisternde Folie auf und hoffte, dass sich darin etwas befand, was ihren Tag weiterhin in eine positive Richtung lenken würde.
 

Mit einem leisen Knacken brach sie den Keks auseinander, aß das relativ geschmacklose Stück und rollte den kleinen, weißen Zettel auseinander.
 

Ein Tag ohne Dich ist wie ein Glückskeks ohne Zettel.
 

Ihre Mundwinkel bogen sich nach oben. Oh, was für poetische Sprüche sich doch immer in diesen kleinen Keksen befanden. Zu dumm nur, dass sie alleine unterwegs war, doch mit einem Schulterzucken verstaute sie den Zettel sicher in ihrer Jackentasche und machte sich wieder auf den Weg.
 

Von Weitem konnte man schon die Attraktionen von Coney Island ausmachen; ein Riesenrad, ein Fallturm, eine Achterbahn, alles in knalligen Farben, wie man es von Freizeitparks und Jahrmärkten kannte. Hier eine Nacht mit jemand Besonderem zu verbringen war sicher traumhaft.

Aber heute würde sie diesen Ort alleine erkunden.

Ein paar Menschen – und tatsächlich fanden sich darunter sogar einige Pärchen – tummelten sich zwischen den Gebäuden, aßen Zuckerwatte, oder Hot Dogs, hielten große, gewonnene Plüschtiere in der Hand und amüsierten sich köstlich.
 

Ihre Füße trugen sie über die alten Holzbretter und mit großen Augen sah sie sich um. Ein paar der Geschäfte waren geschlossen, die großen Attraktionen, die sie schon zuvor gesehen hatte, waren voll und gut benutzt und hie und da gab es eine kleine Losbude, oder einen Schießstand. Hinter dieser Welt aus Spaß konnte man den Strand erkennen, an dem sich viel mehr Leute tummelten, das bisschen Sonne genossen und ein wenig im Wasser spielten.
 

Alleine schon an einem so schönen Tag hier zu sein und einfach zu machen, was sie wollte, zauberte [Y/N] bereits ein Lächeln auf die Lippen und angestrengt überlegte sie, wofür sie ihr hart verdientes Geld ausgeben sollte.

Riesenrad und Achterbahn, so befand sie, würden alleine keinen Spaß machen. Lose ziehen, war ein zweischneidiges Schwert, zum Einen war sie fest überzeugt, dass man eh nie etwas gewann und zum Anderen, wenn dies doch mal passieren sollte, dann war es nie etwas Gutes.
 

Also würde sie an einer der Schießbuden mal ihr Glück versuchen. Es gab eine rote Bude, die mehrere Plüschtiere aushängen hatte, darunter auch einiges aus aktuellen Kinofilmen und wie sie feststellen musste sogar kleine Plüschselfies von Iron Man, Captain America, oder dem Hulk.

Als sie die Figuren genauer betrachtete, schlich sich ein freches Grinsen auf ihre Lippen. Sie waren nicht gerade schön ausgearbeitet und dem Original kaum ähnlich.

Vielleicht könnte [Y/N] es ja schaffen, einen davon zu gewinnen und entweder an Stark, oder Banner schicken, nur um sie zu ärgern.
 

Mit dieser schelmischen Idee im Kopf, nahm sie sich ihre Geldbörse und bezahlte für ein Spiel. Der Junge in der Bude, der vermutlich nicht unweit ihres eigenen Alters war, erklärte ihr mit einer eher gelangweilten Stimme, wie sie das Luftgewehr zu bedienen hatte, auf welche Ziele sie sich von ihrer Position aus festlegen sollte und was sie gewinnen konnte, wenn sie denn die Höchstpunktzahl erreichte.

„Und wenn ich eine von den Plüschfiguren hier möchte?“, fragte [Y/N] und deutete auf die kleinen Stoff-Avengers, die von der Decke baumelten

Der Junge kletterte auf den niedrigen Tresen, griff ungelenk nach den Gewinnen und zog sie so fest in seine Richtung, dass man Angst bekam, er würde alles runter reißen.

„30 Punkte“, antwortete er, genauso monoton, wie zuvor.
 

[Y/N] unterdrückte einen patzigen Kommentar und sah sich ihre Ziele an. Für so viele Punkte, musste sie ja bereits die Hälfte abräumen und durfte dabei keinen Schuss vergeuden.

„Verdammt“, zischte sie, das würde doch niemals funktionieren. Warum gab man ihr im Tower keinen Unterricht in solchen Sachen? Wenn die nächste Alien-Invasion anstünde, wäre das doch mehr als hilfreich.

Sie rümpfte die Nase, strich sich die [H/C] Haare aus dem Gesicht und nahm das Gewehr in die Hände.
 

Ganz ruhig atmen und konzentrieren, redete sie sich immer wieder ein. Sie beugte sich vor und versuchte die Hand still zu halten.

Es fühlte sich an, als würde ihr Leben davon abhängen, wenn sie es nicht schaffen würde. Einatmen, ausatmen. Abzug drücken. Es gab kaum Rückstoß, ein kleiner Knall ertönte, gefolgt von einem hellen Klimpern.

Unbewusst blinzelte sie mehrere Male und sah über das Gewehr hinweg. Direkt breitete sich ein berauschendes Glücksgefühl in ihr aus, als sie sah, dass sie getroffen hatte.
 

Mit einem fetten Grinsen auf den Lippen, beugte sie sich erneut vor und wiederholte ihre Methode ein paar weitere Male. Je öfter sie ihr Ziel traf, desto fröhlicher wurde sie und sah sich ihrem Ziel bereits so nah, als beim achten Schuss anfing alles schief zu gehen.

Erst war es nur ein Schuss, der daneben ging, dann zwei, dann fünf, dann zehn.

Es war kein Klimpern zu hören, stattdessen nur ein kaum wahrnehmbares, dumpfes Geräusch und augenblicklich entgleisten ihr alle Gesichtszüge.

„Nein, verdammt!“, [Y/N] war so verbissen gewesen, dass diese wütenden Worte sofort aus ihr heraus platzten, ohne das sie es verhindern konnte.

Na, ihr Ziel konnte sie sich damit wohl abschminken.
 

Neben sich vernahm sie ein leises Lachen und wandte ruckartig den Kopf in entsprechende Richtung, mit einem Ausdruck in den [E/C] Augen, der denjenigen sofort in die Hölle verdammen sollte.

Anscheinend war sie so konzentriert gewesen, dass sie es nicht ein mal bemerkt hatte, wie ein Mann sich an dem Gewehr neben ihr postiert hatte. Er hatte kurze, blonde Haare und markante Gesichtszüge. Seine Augen konnte sie leider nicht erkennen, weil er eine große Sonnenbrille trug, doch sie konnte vermuten, dass in ihnen der Spott lag.
 

[Y/N] rümpfte die Nase und drehte den Kopf wieder zurück zu ihrem eigenen Spiel, doch aus dem Augenwinkel beobachtete sie den fremden Mann, der es gewagt hatte, sie auszulachen.

Nun war es vollkommen vorbei mit ihrer Konzentration und sie spielte auch eher nur noch halbherzig – mehr als ein Radiergummi würde sie eh nicht mehr gewinnen.

Der Mann an ihrer Seite hingegen, schien vollkommen in seinem Element zu sein. Er beugte sich vor, legte das Luftgewehr an und man hörte genau, wie er langsam ausatmete.
 

Dann schien alles ganz schnell zu gehen. Er drückte ab, ein leiser Knall, gefolgt von einem Pling und das immer und immer wieder, bis er alle Ziele erfolgreich umgenietet hatte.

Beinahe wäre ihr die Kinnlade herunter geklappt, doch diese Genugtuung wollte sie ihm nicht geben, als er sich aufrichtete und sie schelmisch angrinste. Immerhin schaffte der Fremde es, dem Jungen hinter dem Tresen mal einen anderen Ausdruck aufs Gesicht zu zaubern.
 

„Das war so cool! Sie haben tatsächlich alle Ziele getroffen, Wahnsinn!“, rief der Junge und war plötzlich vollkommen aufgekratzt, als hätte er so eine Aktion zum ersten Mal in seinem Leben gesehen.

Bleib mal auf dem Teppich, so cool war es nun auch wieder nicht, dachte sich [Y/N] mit einem genervten Seitenblick auf die beiden Männer.

„Okay, Sie können sich gerne was aussuchen. Was sie möchten.“
 

Anscheinend hatte sie der Jungspund schon total vergessen, jetzt bestand sie aber auf ihren hart verdienten Radiergummi.

Doch entgegen ihren Erwartungen richtete der Schütze neben ihr, das Wort an sie: „Was möchtest du?“

Überrascht sah sie zu ihm auf, ließ sich diese Chance aber nicht entgehen. Flüchtig glitten ihre [E/C] Augen über die Stofftiere und nachdem sie die ganze Sache noch ein Mal kurz überdacht hatte, sagte sie bestimmt: „Den Iron Man.“
 

Der Junge knipste eines der Stofftiere ab, reichte es an den Mann, der es wiederum an sie reichte. Letztendlich wäre es sicher lustiger Tony in seinem Ego ein wenig zu verletzen, als das große, grüne Ungeheuer auf sie loszulassen – auch wenn sich Doktor Banner sicher nicht so leicht aus der Ruhe bringen ließ, wie Stark.
 

„Ein Fan?“, fragte der Mann ein wenig grummelig und beobachtete, wie [Y/N] das Ding in den Händen drehte und von allen Seiten betrachtete, während in ihren [E/C] Augen etwas aufblitzte, dass er nicht direkt zuordnen konnte.

„Nicht zwangsläufig. Eher jemand, der ihn ein wenig ärgern will.“

Mit einem doch recht dümmlichen Ausdruck sah er sie an und schien zu überlegen, ehe er in ein plötzliches, lautes Lachen verfiel.

„Das gefällt mir. Wie ist dein Name?“

„[Y/N]“, antwortete sie und reichte ihm die Hand, die er daraufhin enthusiastisch schüttelte.

„Clint, freut mich. Man trifft ja nicht oft Frauen, die den Mut haben, um es Stark heimzuzahlen.“
 

Nachdenklich sah sie ihn an und es brauchte einen Moment, bevor sie registrierte, was er gerade gesagt hatte, weil sie so davon abgelenkt war, zu erkennen, wer genau er war.

Erst dann riss sie erschrocken die Hände hoch und wimmelte ab: „Nein, nein, neinneinneinnein! Das meinte ich überhaupt nicht!“, Hitze kroch ihren Hals hoch, vor allem, als Clint wieder anfing zu lachen, „Er ist mein Arbeitgeber, verdammt!“
 

Clints Schultern bebten noch immer, doch wenigstens kam kein Laut mehr von ihm. [Y/N] nutzte indes die Zeit, um ihn noch genauer zu betrachten und musste feststellen, dass es ein wenig Schade war, dass er so im Schatten seiner bekannteren Kollegen stand, anscheinend war er ein ganz angenehmer Geselle.

Aber vielleicht war es auch gerade das, was einen guten Agenten ausmachte.

Der Mann klopfte ihr auf die Schulter und schließlich verschwanden seine Hände in den Hosentaschen: „Trotzdem, das gefällt mir. Wenn ich dich vielleicht einladen darf?“

„Worauf?“

„Auf einen von Nathan's berühmten Hot Dogs?“
 

[Y/N] dachte einen Moment darüber nach und runzelte die Stirn, bevor sie antwortete: „Das ist das Mindeste, oder nicht?“

„Womöglich“, er zuckte mit den Schultern und bedeutete ihr mit einem Kopfnicken ihm zu folgen. Mit einem Lächeln auf den Lippen tat sie wie geheißen.

Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung und gingen schweigend zwischen den anderen Touristen umher.
 

Je näher sie ihrem Bestimmungsort kamen, umso voller schien es zu werden und der Duft von verschiedenen Gewürzen erfüllte die Luft. Viele kamen ihnen entgegen, die bereits etwas zu Essen in der Hand hatten, darunter auch ziemlich viele Hot Dogs – der Laden musste wirklich unheimlich beliebt sein.

Und bald darauf sah sie auch das gelbe Schild, mit dem roten Schriftzug Nathan's darauf. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr die ewig lange Schlange davor auf.
 

„Oh Gott“, murmelte [Y/N]. Da würden sie ja ewig warten müssen.

„Keine Sorge“, Clint lenkte sie weiter, bis an das Ende der Schlange, „Das wird nicht so lange dauern. Es sei denn, jemand kann sich nicht entscheiden. Oder zählt gerade seine Pennys zusammen. Oder-“

„Schon gut, ich hab's verstanden.“

„Oh, ich glaube ich weiß, warum sie gerade dich eingestellt haben.“

„Ach ja?“, neugierig zog sie eine Augenbraue hoch und verschränkte herausfordernd die Arme vor der Brust.
 

„Du bist genauso charmant, wie dein Arbeitgeber“, Clint grinste sie an, wie ein kleines Kind und sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie nun wütend sein, oder über diese dreiste Aussage lachen sollte.

„Danke, das kann ich nur zurückgeben.“

„Eine Eigenschaft, die einen unter Tonys Fuchtel am Leben hält.“

Nun war es an ihr, lauthals los zu lachen: „Ja, das stimmt.“
 

Entgegen ihren Erwartungen, bewegte die Schlange sich doch recht schnell vorwärts und alsbald schon bestellte Clint für sie beide je einen Hot Dog.

Beim näheren Betrachten hatte er nichts besonderes an sich, was ihn so berühmt machen würde, doch der erste Bissen war eine Geschmacksexplosion. Es war auf den Punkt und ließ sie beide fast zeitgleich die Augen verdrehen.

„Hätte ich das eher gewusst, wäre ich schon viel früher hier her gekommen“, murmelte [Y/N] und sah ihren Begleiter an, der nur bekräftigend nickte.
 

„Kommst nicht so oft raus, was?“, fragte Clint und setzte ihren kleinen Gang fort, zurück Richtung Fahrgeschäfte.

„An manchen Tagen habe ich Glück, wenn ich die Sonne zu Gesicht bekomme“, begann sie und nahm noch einen Bissen, „Klar ist es anstrengend und manches Mal nicht so berauschend, aber dafür kann ich nach den paar Wochen schon Geschichten erzählen, die manche Grün vor Neid werden lässt.“

„So eine Geschichte, wie diese hier?“, er blickte fragend zu ihr auf und schob sich fast schon die komplette letzte Hälfte des Hot Dogs in den Rachen, als hätte er gar nicht vor, es richtig zu genießen.
 

Sauce klebte an seinen Mundwinkeln und der Anblick war wirklich etwas für die Götter, ein Anblick, der sie abermals zum Lachen brachte.

„Ja, auch wenn du in der Erzählung vermutlich nicht sonderlich gut wegkommen würdest.“

„Warum nicht? Ich dachte, ich hätte dich am Schießstand beeindruckt und war dann noch ganz der Gentleman, um dich zum Essen einzuladen.“

„Oh ja, Hot Dogs, wirklich vornehmes Essen.“

Clint zuckte mit den Schultern, als würde es ihn nicht weiter kümmern, doch antwortete er: „Aber sie sind wirklich die Besten der ganzen Stadt.“
 

[Y/N] nickte bestätigend, als auch sie den letzten Bissen verdrückte und ihm schweigend folgte. Wohin genau sie gingen, konnte sie nicht sagen. Vielleicht hatte Clint ja vor, noch mit der Achterbahn, oder dem Riesenrad zu fahren. Zwei Konstrukte, die bei näherer Betrachtung vielleicht nicht so aussahen, als würden sie dem nächsten Lufthauch standhalten.

Aber vermutlich wäre es ein schöner Abschluss des Tages, zumal die Sonne sich bereits wieder gen Horizont senkte.
 

„Möchtest du noch ein mal an den Schießstand?“, fragte Clint abrupt und hatte anscheinend ganz andere Gedanken im Kopf. Was zermarterte sie sich auch das Hirn über solche Sachen?

[Y/N] gab einen belustigten Laut von sich: „Damit du mich da schlagen kannst?“

„Natürlich... werde ich es erst so aussehen lassen, als wenn du gewinnen würdest, doch am Ende, ja, werde ich dich haushoch schlagen“, antwortete er dreist und mit solch einer Überzeugung, dass sofort der Kampfgeist in ihr entflammte.
 

Einen Moment schien sie darüber nachzudenken und er beobachtete sie mit Adleraugen.

„Wenn ich gewinne“, Clint überlegte einen Moment und fuhr sich durch die kurzen Haare, „können wir so etwas hier ja wiederholen. Allerdings wirst du dann zahlen.“

Das könnte ein teurer Spaß werden. Und als sie sah, wie sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht bildete, die Zungenspitze frech zwischen den Zähnen hervorlugte, schwor sie sich, dass sie nicht verlieren würde.
 

Sie schluckte und war am überlegen, womit sie ihm entgegen treten konnte, doch binnen weniger Sekunden fand sie etwas, was ihren Eifer noch mehr antrieb: „Gut. Wenn ich gewinne, lege ich diesem hässlichen Ding“, [Y/N] wedelte mit dem Iron Man Plüschtier vor seiner Nase herum, „einen Brief bei, mit deiner Unterschrift drunter.“

Augenblicklich klappte Clint die Kinnlade herunter und mit einem Ausdruck von purem Horror war ihm ins Gesicht geschrieben: „Das würdest du nicht wagen.“
 

Sie hatten ihre Destination erreicht und mit amüsiertem Ausdruck wandte [Y/N] sich von ihrem Begleiter ab.

„Das wollen wir doch mal sehen“, selbstsicher knallte sie ein paar Dollar auf die Theke der Bude und schnappte sich das Luftgewehr.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fun Fact: Mir ist bei meinen Notizen aufgefallen, dass das Kapitel von Steve und Clint sich unheimlich ähnlich waren, von daher musste für den Falken jetzt etwas Anderes her. Ich hoffe, es gefällt trotzdem c: Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  EL-CK
2016-03-20T18:36:05+00:00 20.03.2016 19:36
Wieder ein wirklich tolles Kapitel. ..
Ich hätte auch versucht "einen [Plüschie] zu gewinnen und entweder an Stark, oder Banner schicken" und wohl auch "nur um sie zu ärgern." XD
Ich mag den Verlauf des (nennen wir's mal ) Dates mit Clint ;) - nicht dass der Tag mit Steve nicht super war ;)

Ich freu mich schon auf mehr

Antwort von:  GodOfMischief
22.03.2016 15:29
Hallu :3
Wieder mal vielen Dank für deinen Kommentar :D
Es reizt es einen ja schon sehr, Tony mal ärgern zu wollen, er fordert es ja irgendwie schon heraus. Bruce ist da wohl eher mit Vorsicht zu genießen...
Aber meiner Meinung nach wäre Clint bei solchen Aktionen sowieso ganz vorne mit dabei :'D

lg
Antwort von:  EL-CK
22.03.2016 19:00
Das stimmt alles. ;)
Achja: Gern geschehen


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