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Chaotic Feelings 2

Die Gefühle fahren Achterbahn
von

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Ein anderes Leben

Es war eine sternenklare Neumondnacht. Ganz Tokio schlief tief und fest.

Auch im Hause Higurashi war es still. Solange bis Kagome mit einem leisen Schrei aufwachte. Schon wieder dieser furchtbare Albtraum, der sie schon seit Tagen und Wochen verfolgte. Sie schlief deswegen schon seit geraumer Zeit ziemlich unruhig. Doch meistens bekam es keiner mit. Was auch besser war, schließlich hatten sie alle genug Probleme. Immerhin war Inu Yasha noch immer ein Yokai, und sie hatte ihn an den heiligen Baum gebannt.
 

Doch halt! Wenn sie ihn vor wenigen Minuten an den Baum genagelt hatte, warum lag sie wieder in ihrem Bett in der Neuzeit? Sie rappelte sich ein Stück auf und schaltete das Licht ihrer Nachttischlampe neben sich an. Als sie auf den Wecker schaute, zeigte er ihr halb vier Uhr morgens an. Kagome rieb sich die Stirn:

„Wie ist das möglich?“

„Wie ist was möglich?“

Erschrocken fuhr Kagome herum. Neben ihr lag Inu Yasha. Ihr Inu Yasha. Und er war definitiv kein Yokai. Er war das ganze Gegenteil von dem! Er war ein Mensch. Inu Yasha war ein Mensch.

„Äh, nichts. Ich hab nur schlecht geträumt. Denke ich.“, stammelte sie.

„Ach Kagome. Du machst dir selbst im Schlaf noch viel zu viele Sorgen. Mach doch bitte das Licht aus, leg dich wieder hin und schlaf weiter. Hast du nicht gesagt, dass du morgen wieder einen Mathetest schreibst?“

„Ja, stimmt. Okay.“

Kagome tat wie geheißen: Sie schaltete das Licht aus, kuschelte sich wieder unter die Decke und an Inu Yasha und schloss die Augen. Wahrscheinlich hatte er Recht. In ein paar Stunden würde sie wieder aufstehen, zur Schule gehen, den Test hinter sich bringen und dann zusammen mit Inu Yasha zurück ins Mittelalter gehen. Sie seufzte laut auf, atmete den Duft von Inu Yasha ein und hoffte, dass sie nicht noch einmal so etwas Furchtbares träumen würde.
 

„Kagome, steh schon endlich auf. Du kommst noch zu spät!“

Das Mädchen blinzelte in die Sonnenstrahlen, die durch ihr Fenster schienen. Dunkel erinnerte sie sich daran, was sie letzte Nacht geträumt hatte. Inu Yasha war ein Yokai gewesen, belegt mit einem Fluch von Kikyo und sie, Kagome, hatte ihn aus der Not heraus an den heiligen Baum gebannt. Dann war sie aufgewacht und Inu Yasha lag als Mensch neben ihr, wie immer bei Neumond.

„Kagome, komm schon. Deine Mutter hat das Frühstück fertig.“

Die Genannte setzte sich auf, rieb sich die Augen. Inu Yasha konnte wirklich nerven, wenn er hungrig war. Sie schwang die Beine über die Bettkante, streckte sich und verharrte schockiert in ihrer Bewegung als ihr Blick zu Inu Yasha glitt.

„Du bist ja immer noch…“

„Was?“, fragte er und hockte sich vor sie.

„Du bist…“

„Ja? Ich bin ich und hier. So wie sonst auch immer, seit deine Mutter das Okay gab, dass ich hier übernachten kann.“

„Aber du bist ein Mensch. Und es ist doch schon hell und die Sonne ist schon aufgegangen. Du müsstest doch ein Hanyou sein.“, stotterte Kagome überrascht.

„Was müsste ich sein? Kagome, du solltest erstmal was frühstücken.“, er legte seine Hand auf ihre Stirn, vielleicht hatte sie ja Fieber. Doch sie fühlte sich normal an. Selbst hungrig stand er wieder auf und ging in Richtung Tür:

“Ich warte unten in der Küche auf dich. Und beeil dich!“

Er lächelte sie an und da fiel Kagome auf, dass er seine schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden hatte und eine Schuluniform ihrer Schule trug. Zwar nur die Jacke davon und ansonsten Jeans, aber selbst das kam ihr merkwürdig vor.

Als er aus ihrem Zimmer verschwunden war, stand sie auf und suchte fieberhaft nach dem kleinen verkorkten Glas, in das sie die Splitter des Shikon no Tama getan hatte. Die wenigen eben, die Naraku noch nicht in die Finger bekommen hatte. Doch sie fand es nicht. Was war nur geschehen? Was war mit Inu Yasha passiert? Und mit ihren Freunden, mit Sango und Miroku und Shippou? Sie hatte das schreckliche Gefühl, in einem falschen Film zu sein. Oder ein großes Blackout zu haben.

Von der Küche her drang wieder Inu Yashas Stimme zu ihr herauf, der sie zur Eile ermahnte. Über die Situation nachdenkend, zog sie ihre Schuluniform an. War alles, was sie im Mittelalter erlebt hatte, nur ein Traum gewesen? Ein langer und nicht enden wollender Traum. Während sie die Treppe hinunter ging, grübelte sie darüber nach. Doch als sie die Küche erreichte und im Türrahmen stand, sah sie wieder den Menschen Inu Yasha, der mit ihrem kleinen Bruder Sota noch die Hausaufgaben des Jüngeren durchging. Er war bei ihr, dachte Kagome im Stillen und beschloss, es erstmal mit dem Traum für sich zu behalten. Nach dem Mathetest würde sie Inu Yasha heute mal fragen.

„Da bist du ja endlich mein Schatz, guten Morgen!“, ihre Mutter kam auf sie zu, als Kagome sich zum Tisch begab.

„Guten Morgen Mama! Guten Morgen Sota! Wo ist Opa?“, fragte sie, als sie sich eingelegtes Gemüse und Reis auf ihren Teller gab.

„Beim Arzt.“, murmelte Inu Yasha auf Sotas Hausaufgaben schauend, „Sonst wäre es jetzt hier wohl kaum so ruhig.“

‚Er kann Inu Yasha also selbst als Mensch nicht leiden. Wie in meinem Traum.’, dachte sich das Mädchen.

Still saß sie da und aß ihr Frühstück. Ihre Mutter wunderte es nicht, obwohl sie ihre Tochter sonst nur sehr aufgeweckt kannte. Doch Inu Yasha hatte ihr bereits von Kagomes seltsamen Traum erzählt, als er runtergekommen war. Daher schwieg auch Frau Higurashi, während sie schon wieder in der Küche arbeitete.

Kagome wurde ein paar Minuten später aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Tür läutete. Sota sprang auf:

“Das ist sicher Shippou. Ich bin dann mal weg. Bis heute Nachmittag!“

Shippou? Kagome stand ebenfalls mit auf und lief ihm hinterher. Da stand tatsächlich ein Junge in Sotas Alter. Er hatte flammend rotes Haar und sah aus wie der kleine Kizune. Die beiden Jüngeren klatschten ab und liefen lachend los. Sie schaute ihnen verwirrt hinterher. Inu Yasha trat zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Schläfe:

“Kagome, was ist los?“

„Nichts. Alles okay. Wahrscheinlich war der Traum letzte Nacht einfach nur zu lebhaft. Es kam mir vor, als wäre er real.“

Sie zog ihre Schuhe an, ebenso Inu Yasha und verließen mit ihren Schultaschen das Haus. Er nahm ihre Hand in seine, und lief still neben ihr her.
 

Inu Yasha wusste, dass Kagome vor Mathetests immer ziemlich zerstreut war. Aber so wie heute hatte er sie noch nie erlebt. Er schüttelte den Kopf, was auch Kagome nicht verborgen blieb.

„Inu Yasha, darf ich dich was fragen?“

„Sicher!“

„Du musst mir aber versprechen, dass du nicht lachen wirst.“

„Okay!“

Kagome holte tief Luft. Sie wusste gar nicht so recht, wo sie beginnen sollte. Doch nach ein paar Sekunden sprudelte sie los. Sie erzählte ihm davon, wie sie durch den alten Brunnen ins Mittelalter gerissen wurde und auf den Hanyou Inu Yasha traf. Davon, wie sie in von dem Bann befreite und sie zusammen auf die Suche nach den Splittern des Shikon no Tama gingen. Wie sie auf die Freunde Shippou, Sango und Miroku trafen und versuchten, Naraku zu vernichten. Dass Inu Yasha früher einmal mit einer Miko namens Kikyo zusammen war, diese aber nicht mehr lebte. Und wie sie zusammen gefunden hatten. Kagome versuchte sich an jedes Detail zu erinnern.

Kurz bevor sie an der Schule ankamen, blieb Inu Yasha stehen und schaute sie ernst an.

„Vielleicht sollten wir für heute schwänzen?!“, stellte er trocken fest.

„Was?“, Kagome schaute ihn ungläubig an. Zumal er jetzt auch noch ein Handy aus der Hosentasche zog. Er tippte eine SMS ein und schaute sie dann wieder an.

„Wir schwänzen. Den Test kannst du auch noch nachholen, aber du machst mir Sorgen. Und dein Traum erst. Es kommen all deine Freunde darin vor.“

„Also bin ich hier auch mit Sango und Miroku befreundet?“

“Natürlich. Ich hab Miroku gerade eben eine Nachricht geschickt. Wir treffen die beiden im Park. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast zu tief ins Glas geschaut und nun ein heftigen Hangover.“

„So komm ich mir auch vor.“, sie rieb sich die Stirn und erst jetzt registrierte sie die pochenden Kopfschmerzen.

Inu Yasha hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn:

“Na komm, Süße!“

Er legte ihr gerade einen Arm um die Schulter und zusammen wandten sie sich zum Gehen, als hinter ihnen hergerufen wurde. Es waren Kagomes Freundinnen, wie immer zu dritt unterwegs.

„Kagome, wo willst du hin?“, riefen sie.

„Ähm, mir geht’s heute nicht gut. Mir brummt ziemlich der Schädel.“

„Und der Test?“

„Den wird sie nachholen.“, brummte Inu Yasha.

„Seit du mit ihr zusammen bist, holt sie jeden Test nach.“

Kagome horchte auf. Er hatte also einen schlechten Einfluss auf sie. Sie kicherte innerlich.

„Ach seid still, ihr dummen Gänse und geht zu eurem Test.“

Inu Yasha wandte sich endgültig ab.
 

Kagome und Inu Yasha saßen in einer ruhigen Ecke des Parks unter einem alten Baum.

„Inu Yasha, sag mir bitte, wie wir hier zusammen gekommen sind.“, in Kagomes Stimme lag etwas Flehendes.

„Erinnerst du dich denn gar nicht mehr?“

Das Mädchen senkte den Blick und schüttelte den Kopf.

„Ich hab dich damals gesehen, als du in die Mittelstufe gekommen bist. Mir wurde Hojou aus deiner Parallelklasse zugeteilt, ich war sozusagen sein Pate für die erste Zeit. Er war oder ist auch in dich verliebt. Aber anscheinend hast du dich eher für mich entschieden. Vielleicht weil ich nicht so brav bin wie er.“, er grinste sie frech an. Und sie grinste zurück.

„Ich bat dich um einige Dates und du hast dich ganz schön lange bitten lassen. Deine ach so tollen Freundinnen wollten nicht, dass wir zusammen kommen.“

„Hast du so einen schlechten Ruf?“

„Mehr oder weniger. Immerhin hab ich mich mehr als einmal wegen dir geprügelt. Selbst als wir noch nicht zusammen waren. Zum Beispiel mit diesem Kouga von der Okami Oberschule. Kaum wusste der, dass ich was von dir will, war der zur Stelle. Dieses Arschloch.“

„Kouga kam in meinem Traum vor. Da seid ihr auch Rivalen gewesen. Aus dem selben Grund.“, antwortete Kagome tonlos.

„Okay. Kannst du dich an Sango und Miroku erinnern?“

„Nein.“

„Also Miroku ist in meiner Klasse und Sango in der von Hojou. Die beiden sind seit kurzer Zeit zusammen, aber sie machen es noch nicht so öffentlich. Mirokus Eltern wollen, dass er ein buddhistischer Mönch wird. So was dämliches!“

„Er war ein Mönch in meinem Traum.“

„Hahaha, das musst du ihm echt erzählen. Auch von diesem schwarzen Loch in seiner Hand. Na und Sango wird sich freuen, dass aus ihrem Stubentiger eine Feuerkatze wurde.“, lachte Inu Yasha.

„Inu Yasha, Sango hat einen jüngeren Bruder namens Kohaku, oder?“

“Ja, er geht in die Unterstufe.“, er schaute sie an.

„Und dein Bruder heißt Sesshomaru.“

„Ja, leider habe ich einen Bruder. Na ja, Halbbruder. Deswegen bin ich ja auch ausgezogen und zu dir. Wir haben uns nie gut verstanden, selbst nach dem Tod unseres Vaters nicht. Was soll’s. Aber seid er auf der Uni diesen komischen Jaken traf, wurde es immer komischer. Der Typ schaut aus wie ein Kappa. Und soweit ich weiß, ist er total unterwürfig. Das dürfte Sesshomaru gefallen.“
 

Kagome lehnte ihren Kopf an seine Schulter. All die Menschen und Yokai aus ihrem Traum lebten also auch hier. Ihr kam das alles so unwirklich vor. Doch wahrscheinlich hatte sie wirklich nur schlecht geträumt. Kurz schloss sie ihre Augen und als sie sie wieder aufschlug, standen Sango und Miroku vor ihr und grinsten sie an.

„Na, ein kurzes Nickerchen gehalten?“, lächelte Sango und setzte sich neben sie. Kagome nickte nur.

„Inu Yasha hat uns schon alles erzählt. Du träumst echt seltsame Dinge.“, befand Miroku, „Ich soll ein lustgeiler Mönch gewesen sein. Na vielen Dank auch.“

„Also ich find es cool, dass ich eine Dämonenjägerin war. Aber warum hast du von dem Freund deines Bruders geträumt?“

„Keine Ahnung. Vielleicht weil er ständig bei uns ein und ausgeht?“, stellte Kagome trocken fest.

„Okay Inu Yasha. Heute ist schwänzen angesagt. Und was nun?“, Miroku schaute ihn an.

„Tja, soweit ich weiß, ist Kagomes Opa heute den ganzen Tag außer Haus und ihre Mutter hatte auch noch Termine bis Nachmittag. Wir könnten zu ihr. Oder nicht?“, sein Blick glitt zu seiner Freundin, sie schaute ihn an und nickte.
 

Kagome lag halb sitzend in Inu Yashas Armen auf ihrem Bett. Sie hatte sich umgezogen und trug nun eines ihres Lieblingsstücke. Ihre Freundin hatte sie schon auf dem Hinweg zum Tempel gefragt, warum sie ihre Uniform trug. Anscheinend hatte sie sich zur Rebellin entwickelt.

Sango saß auf dem Boden, Miroku auf dem Schreibtischstuhl.

Wieder und wieder hatte sie ihnen von dem Traum erzählen müssen. Und wieder und wieder waren sich ihre Freunde einig, dass sie wohl zu viel Fantasie hatte. Schon langsam glaubte sie selbst daran, dass alles nur ein seltsamer Traum war.

„Ich finde es ja sehr lustig, dass du sogar von dem kleinen Mädchen und dessen Oma träumst, die bei Sesshomaru nebenan wohnen. Wie hießen die gleich, Rin und Kaede?“, meinte Inu Yasha.

„Ach ich hab keine Ahnung.“

“Und von deiner Ex hat sie auch geträumt.“, fügte Sango hinzu.

„Das hättest du dir aber sparen können. Von Kikyo will ich nichts mehr hören. Diese hinterhältige Schlampe!“, blaffte Inu Yasha. Kagome wollte erst gar nicht wissen, wie die beiden auseinander gegangen sind. Eigentlich wollte sie gar nicht mehr über diesen Traum nachdenken. Sie war wieder müde und hatte immer noch furchtbares Kopfweh. Immer und immer wieder nickte sie in Inu Yashas Armen weg und nach einer Weile war sie tief und fest eingeschlafen.
 

Die Sonne war schon lange untergegangen, als Kagome wieder erwachte. Inu Yasha saß in Shorts und T-Shirt am Schreibtisch und schrieb an seinen Hausaufgaben. Leise streifte sie sich die Decke ab und ging zu ihm hinüber.

„Huch, du bist wach?“, erschrocken drehte sich Inu Yasha um, als sie ihn von hinten umarmte.

„Ja.“

„Hast du was geträumt?“

„Nein, zum Glück nicht.“, lächelte sie, „Jetzt hab ich aber einfach nur Hunger. Lass uns was essen.“

„Deine Mutter ist schon im Bett. Aber ich habe sie gebeten, was hinzustellen. Du musst es dir nur noch warm machen.“

„Wie spät ist es denn?“

„Kurz vor Mitternacht. Du hast fast zwölf Stunden am Stück geschlafen.“

„Oh, okay. Kommst du mit runter?“, sie reichte ihm ihre Hand.

„Ja, ich könnt auch noch was vertragen.“, Inu Yasha streckte sich kurz und ergriff dann ihre Hand.

In der Küche angekommen, stellte sich Kagome das bereitgestellte Essen in die Mikrowelle. Sie fühlte sich wieder besser und auch das Kopfweh war zurückgegangen. Wenn auch noch nicht ganz, aber es war schon deutlich besser geworden. Inu Yasha schmiegte sich von hinten an sie heran, bettete seinen Kopf auf ihre linke Schulter und umfasste mit seinen Armen ihre Taille.

„Ich bin froh, dass wir auch in deinem Traum zusammengekommen sind.“, hauchte er.

„Ja ich auch.“

„Hier, dass hat mir heute dein Opa gegeben.“

Kagome schaute auf die Perle vor ihren Augen. Es sah aus wie das Shikon no Tama aus ihrem Traum. Nur aus Plastik.

„Das soll dieses Shikon no Tama sein. Davon hast du ja auch geträumt. Ich hab den alten Mann danach gefragt beim Abendessen und er gab mir das. Es soll Wünsche erfüllen können. Vielleicht lässt es dich auch schönere Träume haben.“, sagte er, und drehte sie zu sich. Sanft berührten sich ihre Lippen.

„Aber es erfüllt nur dann einen Wunsch, wenn es der richtige ist.“

„Wie kommst du darauf?“

„Hab ich mal gehört.“, Kagome zuckte mit den Schultern.

„Na dann überleg mal. Ich wüsste ja schon was.“

„Und was?“

„Na das wir für immer zusammen bleiben.“, lachte Inu Yasha und küsste sie erneut. Solange bis die Mikrowelle sich bemerkbar machte und das Essen fertig war.

Sie beschlossen, in Kagomes Zimmer zu essen und machten sich wieder auf den Weg nach oben. Dort beschloss Inu Yasha, dass er Kagome füttern wolle. Schließlich ging es ihr heute nicht besonders. Sie ließ es geschehen. Warum auch nicht?! Happen für Happen wanderten abwechselnd in ihren und seinen Mund. Zwischendurch tauschten sie Küsse aus, die von Mal zu Mal leidenschaftlicher wurden. So leidenschaftlich, dass sie am Ende das Füttern ganz vergaßen.

Inu Yasha schubste Kagome sanft aber bestimmt auf ihr Bett. Er wanderte zielsicher mit seinen Lippen an ihrem Hals hinauf zu ihrem Ohrläppchen und dann wieder hinab in ihren Ausschnitt. Kagome seufzte auf. Ihre Hände glitten durch sein schwarzes langes Haar. Sie lehnte sich weiter zurück, stoppte dann aber Inu Yashas Zärtlichkeiten.

„Was ist?“, er schaute sie verwirrt an.

„Da liegt was Hartes unter mir.“

„Ich bin’s nicht.“, grinste er.

„Ach was.“, lachte sie, „Nein warte.“

Sie kramte unter sich und zog die billige Plastikkopie des Shikon no Tama hervor, sank anschließend ganz in die Kissen.

Inu Yasha überschüttete sie erneut mit Küssen. An ihrem ganzen Körper konnte sie seinen Lippen und seinen heißen Atem spüren. Mit einer Hand strich sie ihm über den Rücken, in der anderen lag die Plastikperle.

„Hast du einen Wunsch, Kagome?“, hauchte Inu Yasha, schaute sie an.

Sie schaute ihm in die Augen. Es konnte ja nicht schaden, einen Wunsch an das Shikon no Tama zu richten. Auch wenn es nur ein Kopie war. Wunder gab es ja immer mal wieder. Die Zeitungen waren voll damit.

„Aber du musst ihn leise aussprechen. Oder dir nur denken.“

Kagome nickte, versank in Inu Yashas braunen Augen. Sie liebte ihn und war dankbar für jeden Moment mit ihm. Doch da war noch etwas. Etwas, an das sie sich nicht erinnern konnte.

‚Ich will mich wieder erinnern können!’


Nachwort zu diesem Kapitel:
=> Nummer 7 ist da ^____^ Ich bitte höflichst um Applaus XD
Ich hoffe, dass es euch wieder gefällt?! Und eines muss ich zugeben: Ich liebe eure Kommis und eure Spekulationen wie es weiter gehen könnte.
@PedoSchmetterling: Du kommst mit deinen Ideen sehr nah an meine heran, ich muss mir jedes Mal auf die Lippen beißen, wenn ich deine Kommis lese ^_-
Auch wenn es gerade so aussieht, als wenn ich jeden Tag eine Kapitel hochlade...morgen nicht. Da muss ich mit meiner Cosplay-Partnerin telefonieren wegen der MADE IN JAPAN Ende Juni. Das ist wichtig XDDD
Ich denke mal, dass am WE ein neues folgen wird. Mal sehen...
Also ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und freu mich wieder über viele liebe Kommis ^.^
Hab euch lieb,
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  EngelKagome
2013-06-08T18:25:35+00:00 08.06.2013 20:25
woow das ist ja super spannend ich muss die anderen leser recht geben man kann einfach nich auf hören zu lesen xd
sry das ich nicht sofot alle kapi ein kommi schreiben kann das liegt daran das ich , so or neugier platze das ich infach weiter lesen muss also falls ich die anderen kaps noch nicht komeniert habe ,ich holle es aufjedenfall nach.....^^
Von:  InuKa93
2013-05-31T21:11:55+00:00 31.05.2013 23:11
WOW! Das Kapital fand ich bisher am spannendsten, weil man jetzt unbedingt wissen will, ob der Wunsch in Erfüllung geht und was als nächstes passiert.
Du verstehst es echt Spannung aufzubauen. ;)

Von:  RizaElizabethHawkeye
2013-05-16T12:04:15+00:00 16.05.2013 14:04
Ich gebe mir die größte Mühe würde ich sagen :D

Aber ich bin jetzt etwas verwirrt. Wir hätten hier 2 verschiedene Zeiten/Realitäten... Die Erste will ich nicht, aber die Zweite ist sowas von unwahrscheinlich... Komliziert... Im Zweifelsfall würde ich sagen Kagome ist verletzt in Kaedes Hütte und Inuyasha wird vom Baum befreit... Aber eigentlich kann Kagome das mit dem bannen nicht... Komisch. Ich bin gespannt :O
Antwort von:  Vienne
16.05.2013 17:31
Ach Pedo ^_^
Du bist einfach zu neugierig...!!! Wer sagt denn, was Kagome kann und nicht und ob nicht alles nur ein Traum ist?! Vielleicht wurde der Juwel schon gefunden und Inu hat sich (anders als im Manga) doch fürs Menschsein entschieden?! Vielleicht träumt Kagome auch nur...Vielleicht liegt sie in Kaedes Hütte... Vielleicht ist sie tot...
Und das weiß nur ich...hihi... Ich quäl dich was?! Look on the bright side of life: Morgen schreib ich weiter ^_-


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