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Chaotic Feelings 2

Die Gefühle fahren Achterbahn
von

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Müde packte Kagome am frühen Abend ihre und Inu Yashas Sachen im Schlafzimmer zusammen.
 

Am Nachmittag waren sie zusammen mit Hisa-sama von Jinenji zurückgekehrt. Die Nacht war lang gewesen. Immer und immer wieder mussten sie und der Hanyou ihren Freunden von dem Gespräch mit dem Splitter des Shikon no Tama erzählen. Vor allem die alte Miko war sehr neugierig. Sie hatte es sich nur schwer vorstellen können, dass alles wirklich passiert war. Und das obwohl sie mit ihren eigenen Augen gesehen hatte, wie Inu Yasha und Kagome in einem leuchtenden warmen Licht erst verschwunden und später wieder aufgetaucht waren. All das warf noch mehr neue Fragen in ihr auf:

Warum war Kagome die Wiedergeburt eine Miko namens Kikyo?

Wie reisten sie und Inu Yasha durch die Zeiten und warum nur die beiden?

Wie war das Mittelalter?

Wer war Naraku und warum ihr absolutes Feindbild?

Wie besiegten sie seine Abkömmlinge?

Welche Macht hatte Inu Yashas Schwert Tessaiga?

Und wie sollte es nun weiter gehen?

Fragen über Fragen die das Mädchen und ihr Geliebter versuchten, nach und nach zu beantworten. So war dann auch Stunde um Stunde vergangen und es wurde immer später. Folglich hatten sie dann auch alle sehr lange geschlafen und Jinenji hatte ihnen ein wunderbares Frühstück gezaubert, welches dann auch noch in ein Mittagessen überging. Danach hatten sich Kagome und Inu Yasha von ihrem Freund und Helfer Jinenji verabschiedet. Sie mussten ihm beide schwören, dass sie, würden sie sich bald in der Vergangenheit wieder sehen, nichts von dem jetzigen Treffen sagen würden. Auf die Frage von Inu Yasha warum nicht, antwortete Jinenji:

“Ich will mir nicht die Überraschung verderben lassen, und mich einfach hoffend auf euch freuen.“

Das Paar stimmte dem Wunsch lächelnd zu, bevor Inu Yasha die Miko Hisa-sama auf seinem Rücken platzierte und mit ihr und Kagome winkend gen Tal zurück wanderte.

Als sie im Dorf angekommen waren, verabschiedeten sie sich auch von der Miko. Kagome und Inu Yasha hatten zwar beschlossen, noch eine Nacht hier zu bleiben. Aber sie wollten sich am nächsten Morgen beizeiten wieder in Richtung Tokio aufmachen und sich deshalb schon jetzt verabschieden. Vor allem wollten sie kein großes Abschiedzeremoniell vom ganzen Dorf. Denn alle, wirklich alle, hatten das ungleiche Paar bereits ins Herz geschlossen und wollten sie eigentlich schon gar nicht mehr gehen lassen. Inu Yasha war davon mehr als genervt! Kagome amüsierte es.
 

„Kagome, haben wir noch Ramen? Ich habe Hunger.“, erreichte Kagome eine Frage aus der Küche.

„Schau mal im Schrank neben dem Spülbecken. Wie der Wasserkoche funktioniert, weißt du ja jetzt mittlerweile wieder.“, rief sie grinsend zurück.

Tatsächlich konnte sich Inu Yasha wieder lückenlos an alles erinnern. Die Erinnerungen, die ihm trotz Kagomes Erzählungen noch gefehlt hatten, waren die letzte Nacht nach und nach wieder aufgetaucht. Ihm kam es vor, als würde sich der Nebelschleier, der um seine Erinnerungen lag, auflösen. Er war heilfroh darüber gewesen.

„Gefunden.“

Kagome stopfte das letzte Paar Socken in ihren Rucksack und zurrte ihn zusammen, schnallte ihn zu. Sie ließ sich auf das Bett fallen. Auch das Mädchen war einfach nur noch glücklich, dass sie und Inu Yasha jetzt ein Problem weniger hatten. Sie nahm den Splitter des Shikon no Tama, in dem sie sich noch vor knapp dreißig Stunden befunden hatten, zwischen Daumen und Zeigefinger. Er glitzerte, so wie seine vielen Geschwister die Kagome schon in den Händen hielt, im Licht der untergehenden Sonne, die durch das Fenster schien. Das Mädchen war mehr als nur glücklich, dass der Hanyou das Teil nun endlich wieder los war. Es hatte ihnen soviel Leid und Kummer zugefügt. Ihre komplette, mühsam erarbeitete Beziehung wäre beinahe daran zerbrochen.

Beinahe hätten sie sich beide verloren.

Hätten sich getrennt.

Wären daran zerbrochen.

Das Mädchen atmete tief ein und wieder aus.

„Hey, kommst du? Ich hab dir auch was gemacht.“

Kagome erwachte aus ihrer Träumerei.

„Na komm schon, Kagome. Ich will endlich essen. Und das nicht alleine!“

„Ich komm ja schon.“, sie sprang auf und ging hinüber in die Küche.

Inu Yasha saß schon am Tisch. Vor und auf dem Platz neben ihm stand jeweils eine Pappschüssel mit Instant-Ramen. Heißer Wasserdampf mit leckeren Duftaromen stieg daraus empor und Kagome beeilte sich, neben ihm Platz zu nehmen. Fröhlich saßen sie beisammen und aßen ihr Abendessen.

„Freust du dich auf deine Familie?“, fragte Inu Yasha kauend.

„Ja natürlich. Auch wenn es nur einige Tage waren, aber wir haben ja mein Zuhause sehr überstürzt verlassen. Ich hab ihnen doch nur einen Brief dagelassen.“

„Sie machen sich bestimmt große Sorgen um dich.“

“Hm, weniger um mich als viel mehr um dich.“

“Um mich?“, der Hanyou schaute sie verdutzt an.

„Na ja, sie haben ja mitbekommen, was mit dir passiert ist. Sota war auch live dabei, als du in den Brunnen gezogen wurdest. Du gehörst zu meiner Familie, Inu Yasha. Sie lieben dich. Nicht unbedingt so wie ich dich. Aber eben wie ein Familienmitglied. Ich denke mal, du hast ihnen mit deiner neuen Art einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“, erklärte Kagome geduldig, während sie nebenbei ihr Ramen aß.

„Sie lieben mich? Als Familienmitglied? Kagome, dein Opa hasst mich.“

„Ach quatsch. Ich weiß von Mama, dass er eigentlich ziemlich glücklich damit ist, dass wir zusammen sind. Du bist stark und kannst mich und meine Familie und Freunde vor allem und jeden beschützen. Er hat wohl so was gesagt wie, dass er sich keinen besseren Schwiegersohnenkel vorstellen kann.“

„Er ist also glücklich mit deiner Wahl? Mit mir? Ha, na ob er das auch noch ist, wenn ich ihm das mit dem Geruch und den Regeln der Yokai bezüglich Bindungen und der Markierung einer Gefährtin erklärt habe?“, lachte Inu Yasha frech auf.

„Das wirst du nicht tun!“

“Warum denn nicht? Früher oder später wird er es doch eh erfahren. Also warum nicht gleich mit offenen Karten spielen?“

„Weil es wahrscheinlich einem Herzinfarkt gleicht, wenn du es ihm direkt ins Gesicht sagst.“

“Aber er kann sich doch denken, dass du und ich miteinander schlafen.“

„Ja natürlich. Aber das mit dem Geruch musst du ihm nun wirklich nicht noch unter die Nase reiben. Bitte, Inu Yasha. Tu es nicht!“, sie flehte ihn fast schon eindringlich an.

„Na gut. Aber nur weil du es bist.“

„Danke!“, sie beugte sich zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf seine Nasenspitze.
 

Sie beschlossen früh ins Bett zu gehen, um nicht erneut übernächtigt zu sein. Immerhin wollten sie bei den ersten Sonnenstrahlen aufstehen und zurück in die Stadt.

Kagome kam nur in ein Handtuch gewickelt aus dem Bad. Inu Yasha saß lediglich mit seiner Hose bekleidet im Schneidersitz auf dem Bett und schaute, wie zwei Stunden zuvor Kagome, auf das Stückchen vom Shikon no Tama. Es lag allerdings nur auf dem Nachttisch. Der Hanyou hatte sich nicht getraut, ihn in die Hand zunehmen. Zu groß war seine Angst, dass es augenblicklich und in sekundenschnelle wieder in seinem Körper verschwinden würde. Trotzdem war er ganz fasziniert davon und bekam folglich auch nicht mit, wie sich Kagome neben ihn setzte. Immer noch nur mit einem Handtuch bekleidet.

„Warum fiel uns nicht auf, dass es nicht Kikyo sondern Naraku war?“, fragte er eine kurze Weile später.

„Ich weiß es nicht. Aber um ehrlich zu sein, hab ich mit dem Gedanken gespielt, dass er es sein könnte, als Hisa-sama meinte, dass es nicht der Fluch eine Miko sei. Und außerdem…“

“Außerdem was?“

„Außerdem kann ich mir vorstellen, dass Kikyo viel zu stolz wäre und sicherlich besseres zu tun hat, als sich in unsere Beziehung einzumischen. Meinst du nicht?“

„Ja wahrscheinlich. Dieser Gedanke kam mir auch in den Sinn. Sie ist und war nicht der Typ Mensch, der ein schlechter Verlierer ist. Aber wenigstens wissen wir jetzt auch, woran wir sind. Komisch, dass ich nicht mitbekommen habe, dass es Narakus Geruch war und nicht ihrer. Hm.“

“Ich bin irgendwie erleichtert, dass es nicht Kikyo war.“, flüsterte Kagome leise und starrte nun ebenfalls auf den Splitter. So wie es Inu Yasha auch immer noch tat.

„Warum?“

“Keine Ahnung. Vielleicht weil ich ihre Wiedergeburt bin. Vielleicht aus Eifersucht.“

“Gute Gründe.“

“Ja, denk ich auch.“

Inu Yasha wandte sich vom Splitter ab und schaute zu Kagome. Erst jetzt fiel ihm ihre leichte Bekleidung in Form eines Handtuches auf. Er musste schlucken.

„Kagome.“, hauchte er.

„Hm?“

“Kagome, auch wenn der Splitter jetzt raus ist, aber so wie du da sitzt, fällt es mir trotzdem schwer, meine Instinkte und mein Verlangen zu unterdrücken.“

Dem Mädchen stieg die Röte ins Gesicht. Die Worte zum Antworten fehlten ihr.

„Und jetzt, wo ich wieder ich bin. Meinst du…“

Weiter kam Inu Yasha nicht:

Das Mädchen hatte ihre Arme um ihn geschlungen und presste ihre Lippen auf seine.

Inu Yasha ließ sich nur allzu gerne überrumpeln und erwiderte den Kuss genauso ungestüm, wie sie es tat. Er sank rückwärts in die Kissen und zog sie mit sich.
 

Kagome saß breitbeinig auf ihm und bedeckte sein Gesicht mit Küssen. Langsam und gefühlvoll glitten ihre Lippen seinen Hals hinab und hinunter zu seiner Brust. Seine Haut fühlte sich heiß an und trotzdem hatte er Gänsehaut. Über jeden Quadratzentimeter Haut den sie mit ihren Lippen benetzte, wanderten ihre Finger sachte hinterher. Stück für Stück rutschte sie immer weiter nach unten. Ihr Handtuch, das sie um sich gewickelt hatte, tat es ihr gleich und verließ vorzeitig ihren Körper, fiel nach unten auf den Boden.

Inu Yasha bekam es mit und seine Augen weiteten sich, als er die nun vollkommen nackte Kagome auf sich entdeckte. Zielsicher legte er seine Hände auf ihre Taille, seine Krallen hinterließen leichte Spuren auf ihrer Haut.

Kagome ließ sich davon jedoch nicht irritieren. Sie küsste seinen Bauchnabel und näherte sich mit ihren Lippen und Händen immer mehr seinem Hosenbund. Geschickt begann sie diesen zu öffnen, was ihr auch gelang. Mit mehreren kleinen Handgriffen entledigte sie Inu Yasha seiner Hose.

Doch er wehrte sich auch nicht. Durch Kagomes Berührungen war er wieder tief in die Kissen gesunken. Selbst seine Finger krallten sich nun nur mehr ins Laken und nicht mehr in ihren Körper.

Kagome musste grinsen, als sie sah, wie sehr es dem Hanyou zu gefallen schien. Sie wusste in dem Moment, wo sie mit den Lippen seine Erregung berührte nicht, was oder warum sie es genau tat. Warum sie es ausgerechnet jetzt tat. Jetzt erst. Doch sie ließ sich nicht beirren. Sanft umspielte sie seine Spitze mit ihrer Zunge. Sie konnte hören, wie Inu Yasha ein tiefes Grollen entwich. Ihm schien es zu gefallen, was sie tat. Allein dadurch wurde sie selbstsicherer in ihrem Tun und bestärkt. Liebevoll nahm sie ihre Hände zu Hilfe.

Der Hanyou wusste nicht, wo ihm der Kopf stand. Nie zuvor hatte sie das bei ihm getan. Er wäre selbst nicht mal auf die Idee gekommen, sie danach zu fragen. Warum auch? Doch es gefiel ihm, dass sie so mit ihm spielte. Kagome zeigte ihm eine ganz neue Seite von sich. Und mit einem Male spürte er, dass er sie stoppen musste. Er wollte nicht, dass nur er Spaß hatte und es dann so abrupt endete.

„Kagome!“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor, „Kagome, bitte. Stopp! Ich kann sonst gleich nicht mehr.“

Das Mädchen hörte seine Worte und schaute grinsend auf:

“Bin ich so gut?“

Inu Yasha erwiderte ihr Grinsen, zog sie dann zu sich herauf und platzierte sie neben sich. Sie versanken in einem innigen Kuss, den keiner von beiden so schnell wieder lösen wollte.

Er nutzte diesen Moment der Versunkenheit und Wehrlosigkeit Kagomes aus und drehte sie gekonnt auf den Rücken. Sofort beendete sie den Kuss und schaute ihn gespielt empört an:

“Hey, was soll das?“

„Nichts.“

Inu Yashas Antwort klang unschuldig, doch seine Gedanken waren alles andere als das. Nun war es an ihm, nach unten zu sinken und ihre Haut mit heißen Küssen zu bedecken. Bestimmend drückte er mit einer Hand ihre Beine auseinander.

Widerstandslos ließ es das Mädchen geschehen.

Langsam fuhr er mit seinen Krallen ihre Innenschenkel entlang, bedeckte die leicht zerkratzte Haut mit kleinen süßen Küssen. Dank seiner feinen Nase konnte er ihre Leidenschaft geradezu riechen. Es machte ihn genauso wahnsinnig wie sie, als er sie zwischen den Beinen küsste.

Kagome schrie leise und schrill auf, als sie seine Zunge da unten spürte.

Doch er ließ sich davon nicht abbringen. So wie sie ihn noch kurze Zeit vorher verrückt gemacht hatte, tat er es ihr nun gleich. Und er befand, dass sie köstlich schmeckte. Zärtlich umkreiste er mit seiner Zunge ihr Zentrum, stupste es liebevoll an.

Nun war es an Kagome, ihm Einhalt zu gebieten:

“Aufhören. Sofort!“

Brav gehorchte er ihr. Er stemmte sich nach oben, blieb über ihr liegen.

„Und?“

“Und was?“, sie hob eine Augenbraue.

“Gut?“

“Oh ja.“, sie zog ihn zu sich runter und küsste ihn erneut.

Während des Kuss platzierte Inu Yasha sich zwischen ihren Beinen, drang sanft in sie ein.

Kagome stöhnte in den Kuss hinein.

„Du Schuft, dass du es einfach ausnutzt.“

Doch er reagierte gar nicht darauf, sondern küsste sie weiter und stieß wie beiläufig in sie hinein.

Kagome federte seine Stöße ab, legte ihre Hände auf seinen Rücken, winkelte die Beine an. Sie musste zugeben, dass sie es vermisst hatte. Ihr kam es wie Monate vor, seit sie sich das letzte Mal so hingegeben hatten. Und sie genoss es in vollen Zügen.

Inu Yasha knabberte an ihrem Ohr. Er konnte ihren heißen Atem an seinen Schultern spüren. Aus dem Augenwinkel heraus schaute er sie an. Sie hatte die Augen genießerisch geschlossen, ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Eines schlich sich nun auch auf seine.

Das Mädchen stieß den Hanyou mit einem Male weg.

“Was?“, er schaute sie verblüfft an und direkt in ein fies grinsendes Gesicht. Inu Yasha konnte gar nicht so schnell schauen, wie er auf dem Rücken landete und sich sein Mädchen auf ihn setzt. Mit geschickten Handbewegungen führte sie ihn in sich und begann mit ihrem Becken über ihm zu kreisen.

Der Hanyou umfasste ihre Taille mit seinen Händen und schaute sie begeistert an:

Kerzengerade saß sie auf ihm. Ihr Becken bewegte sie abwechseln auf und ab und kreisend. Er bäumte sich ein wenig auf, küsste ihre Brüste.

Kagome warf ihre Haare in den Nacken. Sie spürte, wie tief er in ihr war.

Inu Yasha erging es nicht anders. Ihre Enge und die Bewegungen trieben ihn zu Höchstleistungen an. Er konnte spüren, wie er sich dem Ende näherte.

Doch auch sie war am Ende ihrer Kräfte. Ein Prickeln stieg in ihr auf, was sie nicht mehr unterdrücken konnte. Ihr Innerstes zog sich zusammen und sie krallte sich mit ihren Fingernägeln in seine Schultern.

Er fühlte die Hitze in sich aufsteigen und umklammerte ihre Taille fester.

Sie bäumte sich auf.

Er stieß so tief er konnte hinein in die Enge.

Ein süßer und lauter Schrei entwich ihrer Kehle.

Instinktiv knurrte der Hanyou auf.

Sie spürte es und wurde geradezu davon überrannt.

Ihm ging es nicht anders.

Kleine Nachbeben folgten dem großen.

Er ergoss sich vollkommen in ihr.

Sie sackte fast leblos auf ihm zusammen.

Er schloss sie erschöpft in seine Arme.
 

„Ich liebe dich, Inu Yasha!“, hauchte sie ihm nach einer Weile ins Ohr, während sie sich von ihm abrollte.

„Ich liebe dich auch.“, sanft hauchte er ihr einen Kuss auf die Wange, „Ich wusste gar nicht, dass du so dominant sein kannst.“

Kagome schaute zu ihm auf.

„Du warst ja ziemlich, hm, sagen wir mal hemmungslos.“

“Oh Inu Yasha, du bist so ein Idiot.“, sie schleuderte ihm lachend ein Kissen ins Gesicht.

„Was denn? Ich sag nur die Wahrheit. Du warst noch nie so.“

“Lass mich doch. Vielleicht war ich einfach nur gelöster, weil wir jetzt endlich wissen, woran wir sind. Da darf ich ja wohl mal glücklich sein.“

Inu Yasha ließ diese Antwort gelten und streichelte ihr liebevoll über den Rücken. Sie kuschelte sich indes an seine Brust, während sie nach der Decke angelte und sich und den Hanyou zudeckte.

“Inu Yasha?“, durchbrach sie die Stille nach einer Weile.

„Hm?“

“Wann willst du zurück in deine Zeit?“

“Übermorgen oder so. Lass uns noch einen Tag bei deiner Familie verbringen und dann zurückkehren. Es wird anstrengend werden und wir sollten uns noch ein wenig Ruhe gönnen. Und ich denke mal, dass das deiner Familie auch gefallen würde.“

„Ja, dass ist sicherlich besser.“

„Du solltest auch genügend von diesen modernen Arzneimitteln mitnehmen. Wer weiß, wie schwer der Kampf gegen Naraku wird. Und deine Wundermittel sind immer noch effektiver als Kaedes Zaubertränke. Zumindest wenn es um schwere Verletzungen geht.“

„Das stimmt. Aber ich denke, es ist ein Vorteil für uns, dass wir jetzt wissen, wer wirklich dahinter steckt. Naraku weiß noch nicht, das wir es wissen.“, meinte Kagome ernst.

„Das mag schon ein Vorteil sein. Aber wir werden blöd da stehen, wenn wir bis zu unserem netten Wiedersehen mit ihm immer noch nicht wissen, wie wir den Fluch von mir heben. Beziehungsweise sollten wir den Fluch vielleicht vorher beseitigen, bevor wir uns Naraku vorknöpfen.“, kam Inu Yashas sarkastische Antwort.

„Ich werde mal morgen zuhause im Schrein schauen, ob ich da vielleicht was finde. Opa hat viele alte Bücher. Einige sind Jahrhunderte alt.“

„Das ist doch gut. Wenn sich deine Bücher wirklich mal als nützlich erweisen, dann bleiben wir zur Not noch ein oder zwei Tage länger.“, lächelte er sie an.

“Was soll das denn heißen, als nützlich erweisen? Welche Bücher tun das nicht?“

“Deine komischen Schulbücher. Du starrst da rein und vergisst dann doch wieder alles für deine dummen Klausuren.“, grinste er breit.

„Na warte. Wenn du weiter so redest, such ich mir lieber noch eine Fluch aus den Büchern für dich raus. Absoluter Gehorsam oder so.“

„Nein, bitte nicht!“, er hob entschuldigend und lachend die Hände.

“Na gut.“, Kagome hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, „Aber jetzt sollten wir schlafen. Die letzten Tage waren anstrengend und die kommenden werden es auch sein.“

“Stimmt. Schlaf gut, meine süße Kagome!“

Noch einmal versanken sie in einem innigen Kuss, bevor sie aneinander gekuschelt einschliefen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
=> Da schick ich mal vorm Wochenende noch schnell ein Kapitel hinterher, damit ihr glücklich seid ^,^ Und so habt ihr auch mehr zu lesen, wenn ich im Urlaub bin...lest halt die Story mal am Stück oder so ~ XD
Ich dachte mir, es wird mal wieder Zeit, dass sich die beiden wieder seeeehr nahe kommen. Sie haben soviel durchgestanden, da haben sie sich das doch echt verdient oder?! Hihi, und jetzt bei der Sahara-Hitze kommt das doch echt mal noch gut ~ XDDD
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen...am Pool, See, Badewanne oder wo auch immer bei dem Wetter. Ich bin morgen und übermorgen mit Kind und Kegel an der Donau, zumindest vormittags...
Freu mich auf Eure Kommis ^__^
Hab Euch lieb,
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MiezeXP
2013-07-27T21:15:21+00:00 27.07.2013 23:15
jaaaaaaaaaaaaaa, was für ein toller tag^^ habe heute geb und bekomme auch noch n kapi obendrauf^^ *riesigfreuundluftsprüngemach* und dann noch ein adult^^ *fg*

zum Kapi... öhm ja... sehr dominant die kleine *g* mich irritiert die Miko Hisa Sama noch ein wenig. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das sie noch einen wichtigen Punkt in der Geschichte einnehmen wird... handlanger von Naraku... über überlieferte Schriftstücke der Mikos, das sie die Geschichte schon kannte und Intrigen mitspinnt... Irgendwie sowas kann ich mir sehr gut vorstellen.
Viel spaß an der Donau^^
LG Mieze
Antwort von:  Vienne
28.07.2013 07:43
Dann noch schnell alles Gute nachträglich ^_^
Naja...Mexx befand, dass es wohl ned Adult genug ist...
Und öhm...eigentlich war Hisa-sama nur für die paar Kapis vorgesehen. So wie Jinenji ^.^°
Lg
Von:  InuKa93
2013-07-27T17:26:52+00:00 27.07.2013 19:26
Yeah... wieder die Erste. ^-^
Wieder ein wunderschönes Kapi! *schmunzeln*
Ich finde es immer besonders schön, wenn sich Inu und Kago seeeehr nahe kommen. ^.^
Und verdient haben sie sich es ja wirklich! *grins*
Bin ja nun schon sehr gespannt, was jetzt noch alles auf die beiden zukommen wird. Und besonders darauf, wie sie den Fluch brechen wollen! ^^
Freue mich schon sehr aufs nächste Kapi! :)
Aber erst erholst du dich schön! ;D
Antwort von:  Vienne
27.07.2013 19:51
Du bist seid 4 Kapis oder so die Erste ^_^v
Ist es nicht erstaunlich...da schreib ich sehr eindeutig, was und wie es die beiden tun und Mexx setzt es nicht Adult o_O Komisch...
Ich denke, dass es nächste Woche noch definitiv 1 Kapi (evtl. sogar 2...) geben wird ^_~
Lg
Antwort von:  InuKa93
27.07.2013 20:11
Ich fand es auch merkwürdig, dass es nicht adult gesetzt wurde. xD


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