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Epitaph of Love

and one single Moment will change your life
von

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Neue Pläne für die Zukunft

Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Es war bereits dunkel geworden. Ich richtete mich auf, schaute mich im Zimmer um und seufzte. Immer wieder stellte ich mir die Frage, warum mich der Fremde überhaupt hier mit hin geschleppt hatte. Zu was sollte ich ihm nützen? Ich war doch bloß ein einfaches Bauernmädchen... So ganz langsam musste ich auch mal für kleine Mädchen, er konnte sich doch nun endlich mal beeilen! Plötzlich klopfte es an der Tür.
 

"Cloud?! Bist du da?!!!" Eine Frauenstimme rief energisch nach ihm.
 

"Komm schon, ich weiß genau dass du da drin steckst!" Ich wusste nicht ob es richtig war, aber ich öffnete der jungen Frau die Tür.
 

"Hallo... Nein, er ist nicht hier." - "Oh, wer bist du denn?" Vor mir sah ich eine große, braunhaarige Frau mit schwarzem Dress. Sie sah kräftig aus, aber ihre Arme waren sehr dünn. Fast so als wäre sie eine Magierin. Nachdem ich sie bis ins kleinste Detail musterte, dachte ich mir, ich sollte ihr vielleicht auf ihre Frage antworten, denn sie sah aus, als ließe man sie besser nicht warten.
 

"Ähmm... Ich bin Sucre. Ich komme nicht von hier... Ich komme aus einem fernen Ort in der Nähe von Nibelheim. Ich weiß nicht, wie er heißt, aber ich habe jetzt zwei mal mitbekommen, dass er 'Cloud' genannt wird, er brachte mich hierher. Wir trafen uns im Wald, nahe meiner Heimat. Aber warum ich hier bin, weiß ich nicht. Er befindet sich zur Zeit bei einem sogenannten Rufus. Auch schon den halben Tag. Weißt du vielleicht warum ich hier bin?" Die Frau musterte mich nun. Sie stützte ihre Hände in ihren Hüften ab und legte den Kopf schief. Ihre tiefbraunen Augen wanderten über meinen zierlichen Körper und wenn ich ehrlich war bekam ich ein bisschen Angst vor ihr. Von der einen auf die andere Sekunde sprang ihr ernster Blick zu einem breiten Grinsen.
 

"Freut mich, Sucre. Ich bin Tifa. Tifa Lockheart. Ja, der Kerl den du meinst heißt Cloud. Sieht ihm ähnlich, dass er es dir noch nicht verraten hat, er lässt nicht viel an sich heran. Wundert mich, dass er dich in sein Zimmer gelassen hat! Ich kann mir denken, warum er dich herbrachte, weiß aber nicht ob das denn auch zutrifft. Was ich dir sagen kann ist, es steht dir eine große Entscheidung bevor. Naja, machs gut, wir sehen uns bestimmt!" Tifa zwinkerte mir zu und wandte sich dann von mir ab. Was meinte sie bloß mit - es steht dir eine große Entscheidung bevor - ? Machte Cloud das etwa öfter - fremde Mädchen im Wald aufgabeln und hier herschleppen? Nervös lief ich im Zimmer auf und ab. Wieder vergingen einige Minuten des wartens, doch dann kam endlich das erlösende knartschen der Tür und Cloud trat ins Zimmer ein. Wütend stampfte ich auf ihn zu.
 

"Du hättest mir ruhig mal eher deinen Namen verraten können - Cloud! Und jetzt erzähl mir mal, was soll ich hier?" Ich tat bewusst so, als wäre ich stinksauer, was ich natürlich nicht war.
 

"Sucre, bleib ruhig. Zuerst mal muss nicht jeder gleich meinen Namen kennen. Und als nächstes habe ich gerade ein langes, ausführliches Gespräch mit Rufus - unserem Chef - gehabt. Du besitzt ungeahnte Kräfte, Sucre. Die Farbe deiner Haare, dein Duft und der Ausdruck in deinen Augen haben es mir verraten. Rufus befahl mir, dich zu trainieren, deine Kräfte zu kontrollieren und dich im Kampf darauf zu konzentrieren magische Kräfte mit physikalischen zu kombinieren. Ich lehre dir Kampftechniken, die du dein Lebtag noch nicht gesehen hast. Aber in erster Linie geht es uns auch darum, was du als Mensch willst. Willst du uns beitreten und deine Familie kilometerweit entfernt lassen? Zwischendurch kannst du sie mal besuchen, aber das wird dir nicht immer möglich sein." Ich war einfach nur noch baff und sprachlos. Ich und Kampf, oder Magie... Zwei Welten treffen aufeinander. Mein Blick wanderte an meinen schmächtigen Armen hinab, und schaute dann wieder fragend zu ihm auf.
 

"Meinst du echt, das klappt? Glaub ich nicht..." Insgeheim wünschte ich mir ja Action im Leben, doch dass es jetzt so plötzlich passiert, hätte ich mir nie ertraäumen lassen. Ich hatte auch noch so viele Fragen zu klären und wusste ja eigentlich garnicht wirklich, wodrauf ich mich da einlassen würde. Cloud war ja eigentlich irgendwie ein netter, attraktiver Kerl... Aber vielleicht war das auch bloß Angst vor einer großen Panne.
 

"Glaub mal an dich, Sucre. Ich denke, das wird was. Aber du solltest dich schnell entscheiden. Rufus wartet nicht gerne. Du würdest dein eigenes Zimmer hier bekommen, einen fahrbaren Untersatz, eine Waffe und weitere Ausrüstung. Alles was du brauchst." Bevor er weiterredete kniff ich die Augen zu und nickte einfach. Vielleicht war das auch die bescheuertste Idee, wo ich jemals drauf eingegangen bin, doch ich kannte es ja nicht anders. Egal wo ich mitmachte, es war Chaos. Viel schlimmer als jetzt konnte es ja nicht mehr werden.
 

"Ja, okay. Ich bin dabei." Mein Blick richtete sich zum Boden, da ich gerade an meine Familie dachte, wie schrecklich sie mich jetzt wohl schon vermissen würden.



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