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4 Years Later

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First Day at Marukawa Shoten Publisher

Vier Jahre sind bereits vergangen seit dem Ritsu Onodera nicht mehr unter den Lebenden wandelte, wobei seine kleine Schwester Ayame Onodera in seine Wohnung ganz und gar einzog, da ihre Uni nur 10 min. von dieser befand und sie gerne in dieser Wohnung ist. Sie glaubt das ihr Bruder immer noch da ist, auch wenn er nicht mehr lebt, das Ganze erinnert sie an ihn so sehr, auch Masamune Takano ist weiterhin ihr Nachbar um dem sie sich rührend gekümmert hat nach dem Ritsu beerdigt wurde. Sie sorgte dafür das er es nicht mal wagte zu trinken, auch das er wie sonst arbeiten ging, dabei wurde er immer kaltherzige und launischer als früher, was alle nur zu gut verstanden oder auch nicht.

Sie räumte gerade die Wohnung auf und machte sich für die Uni fertig, als sie ihren Blick schweifen ließ erinnerte sie sich daran wie es hier aussah. ‚Ist hier eine Bombe eingeschlagen oder was? ‘, hatte sie damals ihren Bruder vor lauter entsetzen gefragt, denn alles lag unordentlich und schmutzig auf dem Boden herum, wobei sie sich danach vor nahm sauber zu machen. Auch erinnerte sie sich wie sie heimlich am Abend ihren fertig gezeichneten Manga Einzelband „Ripped Heart“ in die Tasche ihres Bruders geschmuggelt hatte, der rein gar keine Ahnung davon hatte, doch wusste er das der Manga von ihr war, dabei fragte sie sich immer wieder woher er das wusste. Doch fiel ihr ein dass sie ihre Werke immer mit einem Hand gezeichnetem Schmetterling signierte. Ihr lieber Bruder wusste dies jedoch als Ein zigster das sie so ihre Werke signierte, aber seinem Boss verriet er nicht dass sie es gezeichnet hat. Ritsu sagte ihr das Takano-san regelrecht begeistert von ihrem Werk war und sofort mehrere Kopien davon drucken ließ. Ayame war überrascht damals das er gleich so von ihrem Gekritzel begeistert war, dass er es gleich als Sonderwerk drucken ließ. Eine Woche später ging sie an der Marimo-Buchhandlung vorbei um sich einen Manga zu besorgen, wobei ihr ein ganz bestimmter regelrecht ins Auge viel, mehrere Mädchen kauften sich das Buch, wobei Ayame schon fast umgekippt wäre, denn sie hätte nie erwartet das ihr Manga von so vielen gekauft wurde. Als sie dann in der Nähe von ihrem gedruckten Werk kam stellte sie fest dass die Mangas schon alle vergriffen waren. Sie seufzte dabei etwas enttäuscht, doch lächelte sie jedoch. „Sieht so aus als wären alle Exemplare von ‚Ripped Heart‘ ausverkauft.“, sagte eine sehr freundliche Männerstimme hinter ihr, wobei sie sich zu dem Schönling der regelrecht glitzerte umdrehte. „Sieht so aus.“, erwiderte sie daraufhin nur noch, dabei betrachtete sie den braunhaarigen Mann etwas genau. „Ich glaube wir hätten noch mehr bestellen sollen von diesem Einzelwerk, denn es waren schon viele Kundinnen hier und haben nachgefragt ob es den Band noch gibt.“, gab er derweil auch ehrlich zu, was sie selber sympathisch sehr sympathisch fand, doch war sie nicht wie die anderen Mädels die regelrecht auf ihn abfahren. „Außerdem wurde auch schon gefragt ob es vielleicht eine Fortsetzung zu diesem Manga gibt.“, wieder konnte Kou Yukina denn Mund nicht halten, sobald er nur einmal anfing zu reden war es sehr schwer das er aufhörte. Doch das störte sie kaum, denn sie überlegte wirklich ob sie eine Fortsetzung zeichnete oder nicht.

Es war damals so seltsam für sie gewesen das jemand ihre Werke kaufte und ihre Mangareihe viel-leicht als Anime oder gar Film raus kam. Leicht schüttelte sie den Kopf, bereits arbeitete sie heimlich an ihrem nächsten Buch ihrer Reihe „Forbidden Love“, welche eine Vorsetzung zu dem Einzelband „Ripped Heart“ war. Doch zum Glück wusste bis heute niemand wer der Mangaka zu diesem wundervollen Werk ist, welches von einem Jungen handelt der Mädchensachen anziehen muss, da es seine Eltern so wollen und sich in seinen Freund aus Kindertagen verliebt, der jedoch kein Interesse für Frauen hat und schon an einem Jungen vergeben ist, doch weiß dieser nicht das dieses Mädchen in Wahrheit seine Liebe aus Kindertagen ist.

Ayame musste lachen, da diese Geschichte zum Teil auf ihrem Leben basierte, sie selber war ja eigentlich ein Junge, nur trug sie Mädchenkleider, Make-Up und eine Perücke. Es hatte nun mal einen Grund gegeben warum er wie eine Frau rum lief und sprach, denn er wollte das sein Nii-san glücklich war und mit der Person zusammen sein durfte die er wirklich liebte, ohne jeglichen Zwang. Er mochte An-chan selber noch nie, sie hing etwas zu sehr an seinem Bruder und das machte ihn schon sauer. Ganz und gar in Gedanken versunken packte er nun seine Tasche für die Uni, wobei er 40 min. Zeit hatte bis er eigentlich gehen musste, doch er ging lieber eher denn dann hatte er seine Ruhe vor anderen. Auch machte er sich selber Frühstück und ein Bento, denn er kochte sehr gerne, nicht nur für sich selber auch für andere. Langsam begab er sich auf den Weg zur Uni, später würde er seinen ersten Tag im Verlag Marukawa Shoten haben wo er in der Abteilung Shojo-Manga arbeiten wird, worauf er schmunzeln musste, denn auch sein Bruder musste dort arbeiten, aber bei ihm war es eher ein Missverständnis. Er selber macht es mit Absicht, als er die Wohnung verließ, ging links neben ihm die Tür auf. „Masamune-san…“, dachte er zu sich.

„Guten Morgen Takano-san.“, sagte er mit seiner weiblichen Stimme, die er sich angeeignet hatte in den Jahren, verbeugte sich dabei etwas vor dem Älteren. Dieser grüßte ihn nur mit einem Nicken, er trug außerdem wie immer seine Brille, die ihn doch regelrecht sexy machte. „Nii-san hatte wirklich einen sehr guten Geschmack was Tanako-san anbelangt. Kein Wunder das er sich in ihn verliebt hatte damals. Er war auch sehr schüchtern gewesen, aber immerhin hat er seinem 7-jährigem kleinen Bruder immer alles anvertraut, egal was es war und ich habe es verstanden, obwohl ich noch so jung damals war.“, dachte er zu sich selber, in seinem Kopf konnte er mit seiner männlichen Stimme denken, doch vor Personen nahm er immer wieder seine weibliche Stimme an, damit er nicht so schnell aufflog. Ayame ging dann mit Takano-san zum Lift, wartete ab bis dieser dann oben war, stieg dann in diesem ein und drückte den Knopf zum Erdgeschoss. Es war niemand außer ihnen beiden im Lift, was schon etwas ungewohnt und unangenehm war, denn er merkte dass der Ältere ihn des Öfteren musterte, leider wusste er nicht warum dieser das tat, er sah rein gar nicht seinem Bruder ähnlich solange er die dunkle braune Perücke und braunen Kontaktlinsen trug. Doch wäre er alleine, wobei auch wirklich keiner in der Nähe war, nahm er die Perücke ab und nahm die Kontaktlinsen raus. Er hatte eigentlich hellbraune Haare, sowie grüne Augen, auch hatte er mehrere Piercings an seinen Ohren, die man wegen der Perücke nicht sehen konnte, auch einige tribale Tattoos zierte seinen Rücken. Er erinnerte sich nur zu gut wie seine Mutter ausgeflippt ist als sie heraus fand dass er die Unterschrift der beiden fälschte und sich stechen sowie tätowieren ließ. Seine Mutter hätte fast einen Herzinfarkt bekommen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als er das *Ding* des Fahrstuhles hörte und die Türen aufglitten, schnellen Schrittes stieg er aus, machte sich auf den Weg zu seiner Uni wo er Geschichte sowie Kunst studierte, da dies ihn sehr interessierte und seine Eltern nicht so recht verstanden. Wie er schon ahnte war er der erste in der Klasse, was ihn auch erleichterte, da er Frühs seine Ruhe haben wollte, denn sonst würde er vielleicht wie ein Verrückter auf jeden einschlagen der ihn nervte so früh am Morgen.

Ayame packte dann seine Tasche für den Unterricht aus, dabei fiel sein Blick kurz auf die Uhr, er hatte noch 30 min. zeit bis die anderen kamen. Das reichte um seinen Manga weiter zu lesen, den er sich gekauft hatte, außerdem war es auch sein letztes Collagejahr hier. In den Jahren hatte er sich mit den Kollegen seines Bruders angefreundet wie auch mit Kou Yukina, der im Buchlanden arbeitet, wo er immer seine Mangas kauft, die er gerne liest. Er hoffte das es heute nicht so langweilig wird wie sonst und fragte sich wie es wohl sein wird bei dem Verlag zu arbeiten wo einst sein Bruder war. Nach längerer Zeit kamen auch schon seine Klassenkameraden dazu und der Unterricht zog sich regelrecht in die Länge bis er schließlich endete und Ayame auf den Weg zur Bahn war um zu seinem Arbeitsplatz zu gelangen. Wie immer ist die Bahn sehr voll auch waren kaum noch freie Sitzplätze vorhanden so das er gezwungen ist stehen zu müssen. Als er hörte das er seine Station erreichte drängelte er sich zur Tür, die dann auf gingen und eine Masse von Leuten aussteigen ließ, wobei er fast schon zerquetscht wird von der Masse, was ihn nervte. Dann lief er schnellen Schrittes zum Verlagsgebäude und sein Weg ging direkt zum Fahrstuhl des Gebäudes. Er drückte dann den Knopf, wartete geduldig ab bis der Fahrstuhl kam und mit einem *Ding* glitten die Türen auf, wobei dann die Person die er nicht sehen wollte aus dem Lift ausstieg. Takafumi Yokozawa war die Person die er nicht ausstehen konnte, außerdem erinnerte er sich daran wie er seinen Bruder bedroht hatte was er nie vergessen hat, wenn es sein muss hätte sie den älteren verprügelt, auch wenn das nicht gerade „Lady like“ ist, welches ihm wohl so was von schnuppe wäre. „Guten Tag Yokozawa-san.“, ihn mit freundlicher höflicher Frauenstimme grüßt, wobei er nur einen kalten Blick bekommt was ihn regelrecht sauer macht, doch er muss seine Aggression zügeln.

Schnell ging er in den Aufzug, bevor er versucht die Visage des anderen zu Brei zu schlagen. Er ist zwar sonst eher ruhig, aber ab und zu ist er schon sehr aggressive. Drückt dann auf den Knopf mit der Vier drauf, langsam sich die Türen schließen, der Lift sich auch in Bewegung setzt und oben ankommt, steigt dann aus dem Fahrstuhl und geht Richtung Büro, wobei er regelrecht erschlagen wird von Kollegen die ihre Down Phase haben. „Das kann noch was werden...“, zu sich dann noch denkt. „Guten Tag ihr alle.“, dann sagt, worauf Kisa sofort reagiert. „Herzlich willkommen Aya-chan!“, er dann freudig sagt, er regelrecht im Gesicht strahlt. „Ihr seht alle wie tot aus.“, vermerkt, lächelt dabei etwas, nimmt den alten Platz ihres Bruders ein, streicht mit den Fingern sanft über den Tisch, wobei er einen traurigen Blick bekommt. Dann sah er sich um, aber erblickte keinen Takano-san, was ihn etwas wunderte das er in den Jahren ein regelrechter Workaholic geworden ist, da die Arbeit ihn von seinem Schmerz abgelenkt hatte. „Ist Takano-san gar nicht hier?“, dann fragt, wobei alle Augen auf sie gerichtet sind. „Takano hat ein sehr wichtiges Meeting das er führen muss.“, erklärte Yoshiyuki Hatori mit seiner gewohnten kühle, wobei er gegenüber Ayame eher väterlich rüber kommt da er sie sehr gerne hat. „Wenn er nur wüsste wer ich wirklich bin.“, dachte Ayame heimlich zu sich selber, da keiner ahnte wer er wirklich ist und es wahrscheinlich auch besser so war. „Ach so.“, daraufhin noch schnell erwidert, dann erklärten ihm die anderen was man alles wissen muss und was die Aufgaben eines Editors sind, da sie nur 2-4 Stunden hier arbeiten wird ist das ok für sie, auch führt Tori sie dann mal im Verlag rum, damit sie weiß wo was ist und wer ihre Ansprechpartner sind. Dadurch fühlte sich Ayame schon viel wohler, aber er wusste dass es nicht so bleiben wird, seinen neuen Mangaband hatte er auch schon heimlich auf Takano’s Platz gelegt, damit dieser ihn in Ruhe lesen konnte, außerdem wollte er mit eigenen Augen sehen wie er darauf reagierte. Nach der Führung kam sie dann im Büro wieder an wo alles rosa und pink ist, worauf er doch etwas grinsen musste, da es typische Mädchen Farben waren. Er setzte sich wieder an den Platz, klappte den Laptop auf und erledigte seine Aufgaben sehr gewissenhaft, wobei er merkte wie Takano hinter ihm vorbei ging, worauf er zu dem Älteren schielte. Regelrecht musste er zugeben das Masamune Takano sehr gut aussah, er war auch sexy und gut gebaut, auch seine tiefe Stimme war sehr anziehend und er ist auch geheimnisvoll da er eher kaum redet. Ayame ertappte sich dabei was er gerade dachte: „Er ist Nii-san’s Jugendliebe, ich sollte so was erst rein gar nicht denken. Es fühlt sich falsch an, es ist als ob ich meinem Bruder den Freund ausspanne und ihn somit verrate.“, denkt er zu sich, wobei er heimlich die Hände zur Faust ballt, doch sein Gesicht bleibt wie immer gelassen mit einem Lächeln auf den Lippen. Immerhin sieht er aus wie eine Frau, hat die Stimme einer Frau und redet über Frauensachen und spricht auch so. Doch dann erinnerte er sich an seine eigene Jugendliebe, die vor längerer Zeit verstorben war, warum wusste er selber gerade nicht, das er aus gerechnet an ihn denken musste.

Takano entdeckte gerade einen dicken Umschlag auf seinem Tisch was ihn wunderte, doch wusste er was da drin sein konnte. Er nahm Platz, öffnete den Umschlag mit geschickten Fingern, entnahm den Inhalt aus dem Umschlag. Wie er erwartet hatte war es der neue Band des unbekannten Mangakas, dessen Namen er nicht wusste, aber die Signatur war eindeutig die von der unbekannten Person. Er las alles genau durch und sah sich es auch sehr genau an. Er konnte keinerlei Mengel feststellen so wie immer, es war einfach perfekt, der Ausdruck, die Zeichnungen, die Story. „Diese Person weiß wie man es macht, nur ist die Frage wer es ist. Seit Jahren verkaufen wir die Mangas von diesem Mangaka und wir wissen nicht wem diese Ehre gebührt. Immerhin sollte er oder sie auch ein Teil des Gewinns für sich beanspruchen, da seine/ihre Werke hervorragend sind und von jedem gerne gelesen werden.“, dachte Masamune zu sich, legte den Kopf dabei auf seine Handfläche, worauf er über so einiges nach dachte und schon fast vergas wer hier neu mit arbeitete. Ayame hatte gerade eins der Storyboards überarbeitet, die schon einige Fehler aufwies, dieses legte sie dann auf Takano’s Schreibtisch hin, wobei er zusammenzuckt. „Tut mir leid ich wollte Sie nicht erschrecken.“, meinte Ayame schnell, denn es war nicht seine Absicht gewesen, wobei Takano ihn mit seinen braunen Augen direkt ansah, was ihn wunderte. Dann sah er weg, worauf Aya sich fragte ob er was Falsches gemacht hat. Etwas frustriert geht er wieder auf seinen Platz und arbeitet in aller Ruhe weiter, wobei ihm die E-Mail Adresse von Takano gerade einfiel. „Hmmm.“, macht er leise in Gedanken, „Es wird Zeit das der unbekannte Mangaka sich bei ihm mal meldet.“ Schnell loggte er sich in seiner E-Mail Adresse ein die er extra nur für seine Mangatätigkeiten angelegt hatte ein. Doch er musste aufpassen das keiner heraus fand wer er wirklich ist, denn sonst müsste er sehr viel erklären und das will er nicht wirklich.
 

Sehr geehrter Herr Takano,
 

wie ich feststellen musste wurde jedes von mir gezeichnete Band, von Ihrem Verlag veröffentlich und wurde auch sehr gut verkauft, deswegen möchte ich mich mit dieser Nachricht bei Ihnen bedanken das Sie den Manga so gut raus gebracht haben.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Signum Butterfly
 

Nach dem er diese Mail schrieb verschickte er diese auch schnell und loggte sich aus bevor Takano diese erst lesen konnte und widmete sich wieder der Arbeit bis es Feierabend war. Doch als er Takano’s überraschten Gesichtsausdruck sah wusste er sofort dass er die Mail gelesen hatte, worauf die anderen ihn verdutzt ansahen. „Der Mangaka von „Forbidden Love“ hat mich kontaktiert.“, sagte er etwas zu ruhig, wobei die Kinnlade der anderen runter fuhr, denn noch nie meldete sich der Mangaka für diese Reihe bis auf heute. Ayame wollte nicht noch länger bleiben, doch packte Takano sie schon am Arm, worauf er ihn ansah. „Ayame?“, sagte Takano dann noch. „Ehm ja?“, erwiderte Ayame schnell und war etwas verlegen da er ihm etwas zu nahe kam. „Wärst du so freundlich und würdest noch das hier machen.“, haut einen Stapel Storyboards auf den Tisch, worauf er die Augen erschrocken weitet. „Was das alles?“, fragt er ungläubig, wobei er eine eisigen Blick von Takano erntete. „Scheiße!“, fluchte er innerlich und nun verstand er was sein Bruder nicht an ihm ab kann, er donnerte gerne jedem noch mehr Arbeit auf. Worauf die anderen sich schnell verkrümelten, das wieder mal typisch war. „Na gut…“, murmelt er leise, wobei er nicht sonderlich begeistert ist und das an seinem ersten Tag hier. Außer ihm war nur noch Takano da und sie beide arbeiteten bis Takano zum Gehen ansetzte, doch Aya machte noch das letzte Storyboard fertig bevor er dann auch ging. Die fertigen Storyboards legte er dann auf Takano‘s Platz hin, der ihn musterte. „Wir haben dank dir heute sehr viel geschafft.“, sagte er nur noch, wobei er auch schon ging, schnell nahm Aya seine Sachen und folgte ihm zum Fahrstuhl, sie mussten eh denselben Weg nach Hause nehmen, da sie nun mal Nachbarn sind. Als sie in den Zug einstiegen, der wie erwartet rappelvoll war trafen sich ihre Blicke im Spiegelbild im Fenster der Bahn. Worauf Ayame nur schnell weg sah, denn er mochte das nicht wirklich, er wusste was Liebe ist, immerhin hat er ja einmal wen geliebt, jedoch von anderen so sehr gemustert zu werden war ihm fremd, das setzte ihm regelrecht zu, nachdem sie endlich ankamen stieg er schnell aus und lief regelrecht vor ihm weg. Schnell drückte er den Knopf des Fahrstuhles, wobei er innerlich fluchte und hoffte das Takano nicht so schnell nach kam, doch leider zu früh gefreut denn schon stand er neben ihm, dabei hörte man ein *Ding* und die Türen des Lifts glitten auf, worauf die beiden ein stiegen und bis zum 12. Stock fuhren. Sie schwiegen die ganze Zeit nur, doch spürte er Takano’s Blick auf sich ruhen, doch war er nicht nervös er würde es niemals soweit kommen lassen das ihm jemand jemals zu nahe kommt, beim *Ding* sah er auf, die Türen gingen auf, dabei stieg er in dem 12. Stock aus, ging dabei auch zu seiner Wohnung 1202 und versuchte nicht mehr an das Chaos zu denken.

Schnell schloss er die Tür auf, glitt dabei in seine Wohnung, schloss dabei hinter sich, dabei seufzte er erleichtert aus, denn hier konnte er nun alles ablegen was ihn belastet. Er nahm die Perücke wie Haarnetz vom Kopf und entfernte die Kontaktlinsen, auch zog er die Mädchensachen aus die er heute trug. „Was für ein Tag.“, murmelte er mit seiner normalen männlichen Stimme, zog sich derweil auch bequeme Männersachen an, da es doch anstrengend ist mit diesen nervigen Weibersachen rum zu laufen. Genüsslich streckte er sich, legte sich dabei auf die Couch, versuchte dabei einen klaren Kopf zu bekommen. Er war regelrecht angespannt, er wusste nicht warum aber Takano hatte sich heute ihm gegenüber sehr untypisch verhalten, woran das wohl lag wusste er selber nicht einmal. Doch wollte er auch nicht weiter darüber nachdenken, löschte das Licht und versuchte etwas Schlaf zu bekommen bevor er wieder zur Uni und Arbeiten musste. Nächsten Monat hatte er seine Prüfungen zu absolvieren, wobei er sehr viel lernen würde, vor dem Verlag arbeitete er als Kellner, wobei er gerade so über die Runden kam, doch ab und zu kümmerte sich Takano-san um ihn.
 

*Traum*
 

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH!“, stöhnte er als er ihn in sich spürte und ihm war ganz heiß und er schwitzte regelrecht. „Bitte...“, wimmerte Ayame regelrecht unter ihm, er konnte das Gesicht seines Gegenübers nicht sehen, seine langen dunklen Haare verdeckten seine Augen. „Wer bist du?“, fragt er ihn dann schließlich und versuchte zu sehen wer er ist, doch das Bild vor ihm war regelrecht verschwommen, auch sprach der andere kein einziges Wort. Ayame wollte wissen wer er ist, versuchte so gut es geht ihn an zu sehen, doch wurde auf einmal alles schwarz um ihn und er versank in eine tiefe Schwärze.
 

*Traum Ende*
 

Mit schneller schlagendem Herzen erwachte Ayame auf der Couch, sah sich irritiert dabei um, er schwitzte etwas, da ihn der Traum etwas mitgenommen hatte. Er hatte schon seit über einem Jahr diesen ein und selben Traum, der sich so real anfühlte, wobei er sich fragte was das soll. Er warf einen schnellen Blick auf die Uhr, es war gerade erst einmal Mitternacht geworden. Er versuchte weiter zu schlafen, was etwas schwer viel, da es draußen auf einmal laut war und Autos vorbei zogen, worauf er nur noch seufzte. Dann klingelte es auch noch an seiner Tür, worauf er regelrecht aufschreckte, schnell setzte er sich seine Perücke auf, machte die Kontaktlinsen rein. „Wer ist da?“, fragte er mit seiner Frauenstimme, zog sich dabei sehr schnell um, ging dabei zur Tür. Als er diese öffnete stand Masamune vor seiner Tür was ihn wunderte. „Takano-san? Ist irgendetwas?“, fragte er daraufhin den Älteren schon verwundert, wobei dieser ihm ein Foto gibt. „Das hast du heute verloren. Ich wollte es dir geben bevor ich es noch vergesse.“, meinte er daraufhin, wobei Aya das Fotos entgegen nahm und automatisch an ihre Brust drückt. „Danke.“, kam es auch schon dankend von ihr, doch war es doch eine recht komische Zeit um ihr das Foto zu bringen. „Na dann bis später.“, hörte sie dann noch von ihm und bevor sie was erwidern konnte war er auch schon in seiner Wohnung verschwunden, wobei er sehr verwundert aussah. Leise schloss er die Tür wieder und legte sich dieses mal ins Bett und nicht aufs Sofa, wobei er grübelnd auch wieder einschlief und auch nicht mehr weck bar ist.



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