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Pregnant - and now?

von

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Sakura
 

Nun stand ich also hier, schnitte mit einem Skalpell gerade einen Schnitt in den Bauch eines Vergifteten und entzog ihm das Gift.

War ich froh, dass nicht alle so schwer vergiftet wurden wie der hier gerade und ich sollte auch froh sein, dass er nicht für jeden ein anderes Gift genommen hat und das er noch nicht so viel Erfahrung mit Giften hat.

Wahrscheinlich machte er das hier alles nur um zu wissen wie sich sein Gift, in welchen Dosen, wie auswirkt.

Würde ich ehrlich gesagt auch wissen wollen, aber sicher nicht so.

Der Körper unter meinen Händen erhob sich und abermals in so kurzer Zeit ermahnte ich meine Helfer meine Patienten fest zu halten.

Hörten die nicht zu? Waren sie vielleicht taub?

Ich bin noch nicht einmal dazu gekommen zu Oma Chiyos Grab zu gehen.

Als auch dieser Patient nun von dem meisten Gift befreit war fragte ich die Medi-Nins um mich was sie über mein Verfahren nun wissen, immerhin haben die mir jetzt schon dreimal bei der Arbeit zu gesehen, also müssten sie es längst schon wissen.

Doch Tsunade musste anscheinend doch Recht gehabt haben, mit Chiyos Tot ist bei den Medi-Nins irgendwas nicht so ganz richtig gelaufen.

Seufzend machte ich mich auf den Weg ins Gewächshaus.

Nach Kankuros Vergiftung von Sasori vor zwei Jahren, ließ Gaara noch ein zweites Gewächshaus bauen und jedes besser einrichten, was in dem Moment der riesen Vorteil für uns war, da ich schon mindestens drei verschiedene Gegengift innerhalb nur eines Tages herstellen musste.

Dann kamen noch die dazu denen ich das größte Teil des Gifts entzogen hatte.

Irgendwas ging hier wirklich nicht mit rechten Dingen zu.

Ich hoffe, Gaara hat schon irgendwelche Hinweise, aber ich glaube er verlässt sich darauf dass ich etwas finden würde.

„Also echt, warum immer nur jeder glaubt das wir Medi-Nins alles können?“, fragte ich mich selber, während ich ein paar Kräuter zerrieb.

„Haruno-san?“

Ich schaute auf.

„Das hier sind die Berichte von den Giften und die Analyse der Blutwerte welche sie angeordnet haben.“

Ich nickte und er legte sie auf den Tisch.

Eigentlich wollte ich erst später reinschauen, doch die Neugier packte mich.

Ich machte die erste der drei braunen Mappen auf.

Blabla…große Menge Gift…blabla…gegen Mitternacht verabreicht…blabla…Gott, was heißt das denn jetzt? Wer hat bitte so eine Keilschrift? Schlimmer als Tsunade. Wenn die betrunken etwas schrieb konnte man noch halbwegs erkennen was gemeint war, aber das hier…

In der nächsten Mappe stand dasselbe.

Ebenfalls eine große Menge Gift und gegen 1 Uhr in der Früh verabreicht.

Nicht wirklich etwas besonderes.

Gelangweilt schlug ich nun auch die letzte Mappe auf und war nun etwas verwundert.

Nanu? Geringe verabreichte Menge über eine Zeitspanne von 3-5 Stunden.

Ich war verwirrt und schaute welches Gift das war.

„Eines das die Motorischen Fähigkeiten beeinflusst…Recht harmlos gegen über den anderen beiden welche jeweils den Tot zur Folge hätten…Das ist komisch…War da nicht…“

Ich überflog die drei Akten nochmal und wirklich.

„Gefunden“, flüsterte ich und lächelte siegessicher.

„Haben sie etwas entdeckt, Haruno-sama?“

„Ja, ich weiß wer der Täter ist?“

„Waaaas?!“, hörte man es von all den Medi-Nins die sich gerade in dem Gewächshaus befanden.

„Sollten sie es dann nicht gleich Kazekage-same melden?“

„Nein, ich weiß auch wann der nächste Mordanschlag verübt wird und bis dahin ist noch genug Zeit, dass ich das Gegengift hier noch fertig bekomme.“

„Aber Haruno-san…“, versuchte wer auf mich einzureden, doch ich hörte nicht hin.

Nachdem ich das Gegengift hergestellt hatte ging ich gemächlich zu Gaara.
 

„Herein“, erklang es und ich trat ein.

„Sakura!“, hörte ich die freudige Stimme von Temari.

„Hallo Temari, Kankuro, Gaara.“

Ich schaute alle nach einander an und lächelte.

„Lang nicht mehr gesehen“, fügte ich hinzu.

„Das stimmt. Eine halbe Ewigkeit. Und? Was willst du von meinem Bruder?“, kam es von Temari welche es sich auf der Ecke von Gaaras Schreibtisch bequem gemacht hatte.

„Ich weiß wer all diese Leute vergiftet hat.“

Sofort waren alle drei hellhörig.

„Erzähl…“, kam es von Gaara.

„Also nicht sooo genau. Ich weiß nur, dass sie es in einer Bar hier in Suna verabreicht bekommen haben. In Ihren Drinks.“

„Wir kommst du darauf?“, hinterfragte Gaara.

„Alle wiesen Spuren von Restalkohol in ihrem Blut auf und bekamen das Gift zu unmöglichen Zeiten wo man normale Leute nicht mehr antreffen würde.“

„Ich stimme Sakura zu. Klingt logisch. Noch dazu…“, fing Temari an.

„Sprich weiter.“

„Noch dazu eröffnete hier vor kurzem eine neue Bar. Die hat vor…2-3 Monaten eröffnet.“

„Gut, Kankuro?“, kam es von Gaara.

„Ja?“

„Schnapp dir Matsuri und geht der Sache nach.“

„Alles klar“, und schon war Kankuro aus dem Raum, aber nicht ohne mir noch ein ‚Danke nochmals‘ zuzuflüstern.

Lächelnd trat ich nun etwas näher zu Gaara an den Schreibtisch.

„Ich habe eine Bitte, Gaara.“

„Die da wäre?“

„Lass mich bitte ein paar deiner Medi-Nins in Sachen Gifte ausbilden, sonst seid ihr beim nächsten Mal aufgeschmissen.“

Gaaras Augenbrauen zogen sich minimal zusammen.

„Wie meinst du das?“

Upps…verplappert.

„Nun ja… Ich denke nicht, dass ihr immer davon ausgehen könnt, dass ich so schnell hier sein werde immerhin dauert die Reise von Konoha nach Suna fast 3 Tage. Wenns gut geht. Geht’s nicht gut, kommen einem Sandstürme in die Quere.“

Etwas misstrauisch beäugte er mich noch ein letztes Mal, bevor er zustimmte.

„Ich weiß, dass du Recht hast, Sakura. Ich würde dich auch Bitten genau das zu tun. Das einzige was ich dir anbieten kann ist, dass du bei uns im Gästezimmer schlafen kannst. Es liegt nahe der Gewächshäuser.“

Ich nickte.

„Ich würde mich freuen.“

„Super! Endlich wem mit dem man auch richtig über Mädchensachen Reden kann. Matsuri ist ja ganz dufte und so, aber wie kann ich mit einer 16 Jährigen reden die sich in Gaara verknallt hat während ich ja schon 21 bin.“

Gaara verdrehte die Augen während sich Temari erhob.

„Komm, ich zeige dir wo du bei uns schlafen kannst, und dann kann es auch gleich mit dem Training von ein paar Medizin Ninjas losgehen, oder?“

Ich nickte und lächelte.

Temari hat sich wirklich verändert seid ich sie damals das erste mal bei der Chunin-Auswahlprüfung gesehen hatte.

Jetzt versprühte sie soviel wärme.

„Sag mal, Sakura?“

„Ja?“

„Hat…Shikamaru eine Freundin?“

Stocksteif blieb ich stehen und schaute sie überrascht an.

Hatte sie das gerade wirklich gefragt?

„Ähm…nein. Nicht soviel ich wüsste“, und im Gedanken fügte ich hinzu. „Die würde er nur nervig finden und wohl nur akzeptieren können wenn sie Shogi spielen kann.“

„Glaubst du ich habe eine Chance? Er meint zwar immer, dass ich nervig bin, aber das sagt er wohl zu jeden. Von dem her…“

„Temari ist grusliger als meine Mutter“, kam mir Shikamarus Satz in den Sinn.

„Kannst du Shogi?“, fragte ich sie direkt.

„Was?! Eh…Nein.“

„Lerne es und dann ist deine Chance schon größer. In letzter Zeit hatte Shikamaru nämlich niemanden mit dem er Shogi spielen konnte.“

„Danke Sakura!“

Ich lächelte und folgte Temari weiter durch die Straßen von Suna, doch kam ich nicht darum meine Gedanken schweifen zu lassen.

In nächster Zeit, werde ich wohl nicht mehr so schnell ein Danke hören wenn ich aus Suna weggehe.
 

„Habt ihr euch je mit Giften beschäftigt, etwas darüber gelesen versucht etwas darüber zu lernen?“, fragte ich gleich als ich vor die beiden Gewächshäuser trat wo Medic-Nins auf mich warteten.

Antwort bekam ich keine, was mich seufzen ließ.

„Ok, ich werde euch in zwei Teams aufteilen. Jedes Team geht in ein Gewächshaus und bekommt ein Gift, welches es Analysieren muss. Ich erwarte eine richtige Lösung innerhalb von höchstens 3 Stunden. Wenn ihr es bis dahin nicht schafft, gilt meine Aufgabe als nicht bestanden.“

„Und was passiert wenn wir es nicht schaffen.“

Berechtigte Frage.

Gifte zu analysieren war eine Herausforderung, aber ich denke Oma Chiyo wird ihnen schon etwas beigebracht haben.

„Ich hoffe für euch, dass ihr es schafft“, sagte ich einfach und teilte einmal in der Hälfte und dann gab ich jedem Team eine Ampulle mit Gift.

„Ich komme in drei Stunden wieder. Bis dahin will ich Ergebnisse sehen.“

„Hai!“

Als alle in den Gewächshäusern verschwanden ging ich zu Chiyos Grab.

Ich setzte mich vor ihr Grab und legte die selbstgepflückten Blumen auf den Grabstein.

„Lang nicht gesehen Oma Chiyo…Gaara ist ein richtig guter Kazekage geworden. Ich denke, dass weißt du schon nachdem du ihm damals dein Leben geschenkt hast. Also echt. Die Dorfbewohner wissen gar nicht wie nett du doch warst, Oma Chiyo.“

Lächelnd strich ich über den Grabstein.

„Weißt du, ich trainiere gerade ein paar Medi-Nins in Sachen Gift. Hast du denen denn nie etwas beigebracht? Die stellen sich wie ich an, als ich damals unter Tsunade mein Training zur Medi-Nin beging. Weißt du ich…“

Plötzlich hörte ich einen Knall und drehte meinen Kopf in die Richtung aus der ich das Geräusch, ja und sogar das Vibrieren des Bodens, vermutete.

Sofort verdrehte ich die Augen.

„Nicht wahr, oder?“, fragte ich fassungslos, bevor ich seufzte.

„Entschuldige, dass ich dir nur so einen kurzen Besuch abstatten konnte, doch deine ehemaligen Auszubildenden bauen gerade Scheiße.“

Lächelnd stand ich auf und schaute gen Himmel.

„Ich hoffe es geht dir da oben besser, als mir mit deinen Schützlingen hier!“, rief ich gen Himmel.

Sofort kam eine leichte Brise auf und ich lachte.

„Schon klar“, meinte ich. „Ich geh ja schon.“
 

Wieder bei den Gewächshäusern angekommen, sah ich einen rötlich – lilanen Rauch aus beiden Gewächshäusern steigen.

Während ich gemütlich näher kam sah ich schon Gaare, Temari und noch ein paar Dorfbewohner dort stehen.

„Sakura, was hat das zu bedeuten?“, fragte mich Gaara.

Das bedeutet das 6 deiner keine Ahnung wie vielen Medi-Nins totale Nieten sind, kam es von meinem Zweiten ich, doch ich lächelte währenddessen meine Gedanken einfach zur Seite.

Meinte zweite Meinung war nun echt nicht gefragt.

„Ich denke, deine Medi-Nins sind doch nicht mehr ganz so fit wie zu Oma Chiyos Zeiten“, antwortete ich ihm.

Als ich die Türen zu beiden Gewächshäusern öffnete, kam mir der ganze Rauch entgegen, doch da ich meinen Mund bedeckt hielt und mich damals bei Tsunades Training mit demselben Gift schon mindestens 2 mal selbst lahmgelegt hatte machte es mir nicht wirklich etwas aus.

Als sich der ganze Rauch gelichtet hatte konnte ich nur seufzen.

„Was wisst ihr eigentlich?!“, fing ich sofort mit meiner Predigt an. „Jeder Medizin Ninja weiß, dass, wenn man eine Gewisse Art Gift, besonders Lähmungsgift, verbrennen will, oder es mit einem Kraut vermischt bei welchem man weiß, dass es Reaktionen mit gewissen Arten von Giften, auslöst, genau so etwas passiert! Und wenn man sich nicht sicher ist, Herr Gott selbst Laien wissen das, dann sollte man sich zur Sicherheit eine Maske aufsetzen, und verdammt noch mal immer mindestens ein Fenster offen lassen, wenn man experimentiert. Herr Gott!“

Ich rieb mir über die Stirn.

„Die Lähmung hält 3 bis 6 Stunden. In dieser Zeit denkt ihr mal darüber nach, was ihr alles hättet beachten sollen und was ihr alles falsch gemacht habt. Danach möchte ich Berichte über eure Arbeitsschritte, über die verwendeten Kräuter, verdammt über jede noch so kleine Bewegung eurer Hände und über jeden noch so kleinen Atemzug. Einer bringt ihn mir dann gegen Abend in den Sanitätsraum zu den Giftanschlagsopfern. Sonst noch Fragen?“

„Ja…Was ist wenn wir in der Zeit aufs Klo müssen?“

Ich schmunzelte.

„Tsunade...Ich muss aufs Klo…“, gestand ich meiner Lehrmeisterin nachdem ich schon geschlagene 4 Stunden stand und noch immer nicht einen einzigen Finger bewegen konnte.

„Nun ja…Pech würde ich sagen“, kam es von ihr als sie aufstand und zur Tür geht. „Ich bin gleich wieder da. Nicht bewegen.“

Ich hörte ihr Lachen noch lange am Gang wieder hallen und dachte nach was ich tun könnte, als ich Lächelnd eine Idee hatte.

„Dann werdet ihr auf Ideen kommen die mich sehr interessieren würden“, damit drehte ich mich um und machte mich auf zu dem Sanitätsraum während ich daran dachte was ich damals gemacht hatte.

„Ich brauch nur einen Finger“, kam es leise von mir und ich konzentrierte mich.

„Ha!“, entkam es mir als ich ihn langsam bewegen konnte.

Mit einem Chakra Faden wickelte ich eines der Kräuter ein und beförderte es aufs Sieb.

Ich wusste nun, was ich falsch gemacht hatte und würde es ändern.

So tat ich nach und nach jede Zutat hinzu und drückte sie durch das Sieb, was natürlich alles viel einfacher ging wenn ich mehr von mir bewegen könnte, aber dem war leider nicht so.

Nach einer viertel Stunde war es geschafft, doch jetzt kam die Quizfrage. Wie bekam ich das Ding in eine Ampulle oder in dein Tee und selbst wenn ich das hinbekommen sollte, wie sollte ich es dann trinken?

Ich entschied mich dafür die Kräuter in den Tee zu mischen, als auf einmal Shizune den Raum betrat.

„Sakura? Hat sich das Gift immer noch nicht gelöst?“

„Nein, aber ich habe Durst. Könntest du vielleicht…?“

„Na klar“, gab sie mir zur Antwort und ich lächelte dankend.

Nachdem ich den Tee getrunken hatte, und Shizune nach kurzer Zeit gegangen war funktionierte mein Köper halbwegs wieder und ich machte mich auf den Weg Richtung Klo.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dragonfighter
2014-06-20T08:48:47+00:00 20.06.2014 10:48
Cool Sakura ist der Hammer :D
Von: abgemeldet
2014-05-25T14:37:54+00:00 25.05.2014 16:37
witziges kapi^^
Von:  Yukiko-Arakawa
2013-08-11T15:20:05+00:00 11.08.2013 17:20
Chiyo dreht sich sicherlich vor Scham im eigenen Grab herum!
Was für Nieten >.<
Mir tuen die armen Dorfbewohner gerade irgendwie leid :O

Ich freue mich schon aufs weiter lesen ;)

glg Kiko


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