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"Nur einen Freund"

Eine deutsche Creepypasta
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyho, liebe Animexx-Gemeinde!

Da ich noch daran arbeite, diese Creepypasta ins Englische zu übersetzen und populär zu machen, möchte ich zuvor das Animal-Crossing Fandom hier ein wenig erschüttern (muhahaha!).

Dies ist die letzte Möglichkeit umzukehren. Denn liest Du ab hier weiter, kann es passieren, dass du das Spiel Animal Crossing: Wild World mit anderen Augen betrachten könntest. Außerdem ist es stellenweise etwas gruselig, also lest es schön im Dunkeln und alleine, dann kommt das Feeling besser rüber.

So, genug gequatscht, lasst den Horror beginnen. Komplett anzeigen

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Journal einer Spielerin.

Tag 1
 

Ich hätte nie gedacht, dass mir soetwas einmal passiert. Ich dachte, das wären nur Märchen, urbane Legenden, die sich irgendjemand irgendwo einmal ausgedacht hat. Aber soetwas glaubt man auch nur, bis es einem selbst geschieht, nicht wahr? Und ich weiß, dass mir niemand glauben wird. Dennoch: ich muss davon berichten. Damit andere gewarnt sind...

Ich habe mir vor kurzem – es müsste letzte Woche gewesen sein – Animal Crossing: Wild World gekauft. Ein niedliches Spiel, das ich früher gerne auf meinem DS gespielt habe. Du erstellst einen Charakter, eine Stadt wird für dich generiert, und durch Bepflanzung, Umgang mit deinen tierischen Nachbarn, kaufen, verkaufen, schenken und anderen Dingen gestaltest du dir dein kleines, beschauliches und friedliches Leben. Ich habe mein Spiel damals verkauft, um etwas Geld für eine Reise zusammen zu sparen. Und letztens auf dem Flohmarkt habe ich es wiederentdeckt. Sofort, als ich Zuhause ankam, begann ich einen neuen Spielstand. Das musste ich, denn der alte war gelöscht.

Dachte ich.

Es begann normal. Meine Figur saß im Taxi, unterhielt sich mit dem Fahrer, ehe sie in ihrer neuen Stadt ausstieg. Braune Augen, pinke Zöpfe – wie immer. Der gesamte Anfang spielte sich normal ab... Bis das freie Spiel begann. Erst waren es nur kleine Dinge, die mir auffielen. Zum Beispiel, dass das Haus bereits von außen vollkommen ausgebaut war, innen jedoch nur der kleine Raum und das Schlafzimmer waren. Ein Bug, so erklärte ich es mir. Doch es wurde noch viel komischer.

Ich freundete mich mit den Bewohnern an... Und immer wieder kam das Gespräch auf einen Mike. Dabei gab es, nach meiner Erinnerung, keinen tierischen Nachbarn, der Mike hieß. Sie fragten, wo er denn sei. Doch weder ich, noch mein Charakter wussten eine Antwort darauf.
 

Tag 2
 

Ich habe weitergespielt. Bisher ist alles weitere normal. Die Gespräche sind normal, das Kaufen und Verkaufen funktioniert. Doch als ich bei Tina und Sina vorbeischaute, wunderte mich doch etwas. Die Designs, die man selbst bearbeiten konnte, zeigten auf jeder Stange dasselbe Outfit. Ein schwarzes Kleid, doch von den Schultern ab schienen rote Spuren hinab zu führen. Wie rote Farbe. Geschmacklos. Und doch: Woher kam das? Der Spielstand war neu. Ich fragte die Schwester. Mike, meinte sie, habe dieses Design entworfen, und es hieße „. . .“. Ob ich es haben wollte. Nein danke. Ein mulmiges Gefühl überkam mich, weshalb ich etwas überprüfen wollte. Zurück zum Haus stieg ich die Treppen ins Schlafzimmer hoch. Statt einem Bett standen dort zwei. Und im zweiten schlief eine männliche Figur. Er trug das Design aus dem Modegeschäft, das jede Stange besetzte.

Das konnte nicht sein. Wenn ich meine Figur auswählte, war er nie zu sehen gewesen. Warum konnte ich diesen Charakter nicht spielen? Noch ein Bug? Das Spiel war schließlich gebraucht. Das erklärte zumindest die Gespräche und das ausgebaute Haus.
 

Tag 4
 

Ich bekomme Post. Von den Bewohnern. Und alle drehen sich um diesen Mike. Die Sache wird mir langsam unheimlich. Doch ich schreibe nette Briefe zurück. Vielleicht hören sie dann irgendwann auf damit. Habe heute viele Fische gefangen, und es geht voran. Das Museum füllt sich, Sina vertraut mir mehr, Nook baut aus, und auch der Kellner vom Taubenschlag redet mit mir. Doch dieser Mike verfolgt mich. Manchmal sehe ich eine Gestalt zwischen den Pfirsichbäumen. Doch wenn ich versuche zu winken, reagiert meine Figur nicht. Als wäre niemand da. Und wenn ich nachsehe, dann ist da niemand. Meine Fantasie spielt mir Streiche.
 

Tag 6
 

Trotz aller Bemühungen geht es wieder nur um Mike. Die Tiere zeigen mir nun Briefe von ihm. Und obwohl es nur wilde Zahlenkombinationen sind, die dort geschrieben stehen, sind sie alle begeistert. Wenn ich das früher versucht habe, waren sie nur verärgert. Habe eine Flaschenpost am Strand gefunden und geöffnet:

„Fremde,

Willst du alles wissen?

Ja

Nein

Gruß, ein Freund.“

Eine solche Nachricht habe ich noch nie erhalten. Langsam überkommt mich ein ganz merkwürdiges Gefühl. Und immer öfter rutscht meine Figur auf einmal aus. Was soll das werden?
 

Tag 7
 

Heute ist Samstag. Am Abend gehe ich in den Taubenschlag. K.K. ist da. Zum Glück kein Bug. Einige seiner Songs kenne ich noch, also lasse ich ihn mein Lieblingslied spielen: Go K.K. Rider! Doch sein Lied habe ich anders in Erinnerung. Keine so tiefen Töne. Und nicht so monoton. Vielleicht doch ein Bug? Am Ende bedankt er sich. „Besonders bei Mike heute Abend.“ Auf dem Stuhl neben mir verschwindet gerade eine andere Gestalt. Die ganze Sache geht mir langsam wirklich an die Substanz.
 

Tag 10
 

Ich habe jetzt mehrere Tage nicht gespielt. Einerseits wegen der Schule. Andererseits habe ich keine große Lust, auf noch mehr von diesen Spleens zu stoßen. Mein ganzer Briefkasten ist voll. Ich muss alle Briefe im Postfach löschen, um Platz zu schaffen. Und was ich sehe, verpasst mir eine Gänsehaut. Briefe von Mike. Allesamt. Ich zögere, öffne sie vorerst nicht, versuche weiter zu machen wie bisher. Auf dem schwarzen Brett ist eine neue Nachricht aufgetaucht:

„Mike hat bald Geburtstag und gibt eine Party!

Alle sind herzlich eingeladen!“

Es ist mit Mike gekennzeichnet.

Alle, die ich frage, freuen sich auf die Party. Smeralda ist hier und sagt mir die Zukunft voraus. „Das Ende ist nahe.“ Ist alles, was sie sagt. Habe ich es überhaupt noch mit einem Spiel für Kinder zutun?
 

Tag 14
 

Habe jetzt 4 Tage nicht mehr gespielt. Mir wird das langsam zu unheimlich. Doch die Neugierde hat mich überwunden. Wieder ein voller Briefkasten. Als ich jedoch versuche, die Briefe von Mike zu löschen, funktioniert es nicht. Ich musste sie lesen. Keine Überschriften.

„Wie geht es dir?“

„Lass uns Freunde sein.“

„Ich warte auf dich.“

„Warum läufst du immer weg?“

„Ich sehe dich jeden Tag.“

„Du bist so weit weg.“

„Lass mich bei dir sein...“

„Ich bin allein...“

Die nächsten Briefe. Wieder alles Mike.

„Du hast mir etwas versprochen.“

„Warum liest du nicht, was ich dir schreibe?“

„Du läufst weg. Ich mag das nicht.“

„Du bist gemein.“

„Möchtest du ein Geschenk?“ (In diesem Brief war ein Item verpackt, doch ich habe mich nicht getraut es zu öffnen.)

„Alle warten schon.“

„Wenn du einsam bist, bin ich da.“

„Du bist zurück...“

Für einen Moment lege ich den DS beiseite und atme tief durch. Ich schaue mich um, doch in meinem hellen Zimmer ist nichts zu sehen. Werde ich paranoid? Ich spüre doch Blicke auf mir. Erst später merke ich, dass eine Figur direkt hinter meiner steht. Es ist Mike. Das Spiel stürzt ab.
 

Tag 15
 

Resetti staucht mich zusammen, weil ich nicht gespeichert habe. Doch er beruhigt mich ein wenig. Seit diesem Moment habe ich das Spiel nicht mehr hochgefahren. Und er bringt ein wenig Normalität zurück. Ich schaue in den Briefkasten, doch er ist leer. Genau wie mein Postfach. Ich bin erleichtert. Habe ich es vielleicht nur geträumt? Aber warum sollte Resetti dann kommen? Ich habe sonst immer gespeichert. Die Bewohner reden normal. Mike ist kein Thema mehr. Ist der Bug rausgepatched worden? Aber ich verbinde nie mit Wi-Fi. Egal, ich bin nur froh, dass ich in Ruhe weiterspielen kann.
 

Tag 18
 

Er war hier. Er ist an mir vorbei gelaufen. Er ist wieder da. Und doch redet niemand über Mike. Habe aufs Schwarze Brett geschaut, doch auch dort kein Zeichen von ihm. Keine Briefe, nichts. Vielleicht werde ich langsam wirklich verrückt. Nur ein Bug, sage ich mir. Aber ich frage mich, wann das endlich aufhört.

Ich habe versucht, eine Tarantel zu fangen, doch sie hat mich erwischt. Als meine Sicht schwarz wird, erscheinen... Augen... Auf dem Bildschirm. Rote Augen. Und ein Lachen dringt aus dem DS. Es dauerte ganze 20 Minuten, bis meine Figur wieder vor ihrem Haus zu Bewusstsein kommt... Und Mike ist wieder da. Er läuft weg. Aber ich habe ihn gesehen... Was passiert hier?
 

Tag 21
 

Habe immer wieder versucht, das Spiel zu starten, doch nach dem Nintendo Logo blieb das Display schwarz. Erst heute startete das Spiel wieder. Doch... Die Stimme klingt anders. Die, die so süß „Nintendo!“ sagt. Verzerrt. Verrauscht. Das ganze Spiel rauscht. Es regnet. Mein Haus ist zu sehen. Das Dach ist schwarz, die Fenster rot... Ich logge ein. Mike liegt in seinem Bett. Seine Augen sind offen. Rot sind sie. Soetwas habe ich noch nie gesehen. Ich versuche ihn auszuwählen, doch er folgt mit seinen Augen nur dem Stift. Das kann nicht sein. Ich halte ihn schließlich über den Screen, und setze nicht auf...

Mir kommt eine Idee. Ich lasse zwei weitere Bewohner einziehen, denn dann erscheint die Option, einen Hausbewohner zu löschen. Ich versuche es. Doch... Mike ist wieder nicht auswählbar. Schlimmer. Wenn ich ihn antippe, scheint er zu lachen... Ich gehe zur Spielerauswahl. Wieder reden alle über Mike. Doch nicht wie vorher. Sie... Scheinen traurig zu sein und Angst zu haben. Mike soll viel erlebt haben. Er soll wütend sein. Er soll... Wieder zurückgekommen sein.
 

Tag 22

Nintendo Stimme ist immer noch verzerrt. Habe weitergespielt. Blanka kam in die Stadt... Doch ihr Gesicht war grässlich. Wie kann sie hier sein? Ich habe nie mit WiFi gespielt! Sie sagt stolz, dass Mike ihr das Gesicht gemalt hat. Sie läuft mir nach. Doch wenn ich sie nochmal anspreche, folgt nur ein „...“. Der Soundtrack ist verzerrt. Und der Himmel ist dunkel. Es regnet wieder. Die Stadtmelodie ist weg. Ich will das nicht mehr... Ich werde die Stadt löschen müssen.
 

Tag 23
 

Es geht nicht. Ich kann die Stadt nicht löschen. Wenn ich es versuche, stürzt das System ab. Ich glaube langsam nicht mehr, dass es ein Bug ist. Aber was sollte es sonst sein? Habe im Internet nach einem ähnlichen Problem gesucht, jedoch nichts gefunden. Habe einen Foreneintrag gemacht, wurde bisher aber nur belächelt. Kann es wirklich sein, dass eine Entität das Spiel besessen hat? Ich glaube nicht an sowas. Aber... Anders kann ich es mir auch nicht erklären.
 

Tag 24
 

Es regnet nicht mehr. Der Himmel ist... Rot. Die Wolken... Schwarz. Kein Bewohner in Sicht. Nook ist zu. Tina und Sina haben... zu. Rathaus zu, Museum verriegelt, keine Häuser, keine Schilder, keine Tiere, Fische, Insekten, nichts. Die Blätter der Bäume... Rot. Der Boden... Schwarz. Trauerlied von K.K. spielt als Soundtrack... Finde Briefe auf dem Boden. Mike.

„Lass uns was spielen.“

„Fangen.“

„Du bist dran.“

„HAHAHAHAHAHAHAHAHA!“

Ich hab Angst. Ich hab richtige Angst. Ich will das nicht. Ich wollte doch nur ein süßes kleines Spiel spielen. Das kann ich nicht. Ich versuche, den DS aus zu machen, doch er hat das System besetzt. Laufe umher. Immer wieder sein Lachen. Immer wieder Briefe.

„Du bist zu langsam.“

„Keine Angst. Es ist nur ein Spiel!“

Ich finde ihn. In der letzten Ecke am Fluss steht er. Ich kann mich nicht mehr bewegen, als er sich langsam umdreht. Sein Gesicht... Blut läuft von den Augen und der Mund ist breit, die Mundwinkel hängen. Wie Blankas Gesicht... Er schreibt in den Chat.

„Ich wollte nur einen Freund...“

Der Bildschirm wird schwarz. Ein Schrei. Lachen. Augen. Starren mich an. Kann nicht mehr...

Habe den DS zu Boden geworfen und draufgetreten. Der ist hin. Hoffentlich auch dieser Albtraum.
 

Tag 24 (Abend)
 

Er ist hier.

Ich habe ihn gesehen.

Mike ist hier.

Auf dem Flur.

Auf der Treppe.

Im Keller.

Er ist hier.

Er ist wütend...

Ich hab Angst.

Sitze im Schrank.

Hab den Laptop an.

Antwort von Anonym auf meinen Foreneintrag...
 

„Ich muss gerade an meinen besten Freund denken. Er hat Animal Crossing geliebt, er hat es jeden Tag gespielt. Vielleicht, weil ihn in der Schule niemand mochte, er hatte außer mir keine Freunde. Als ich Lucy kennenlernte, hatte ich noch weniger Zeit für ihn. Er schloss sich jeden Tag in seinem Zimmer ein und spielte tagein tagaus. Er aß nichts mehr, trank kaum noch. Seine Eltern kamen nicht mehr an ihn heran. Ich versuchte mit ihm zu reden, doch er antwortete nicht, schien mich nicht einmal zu hören. Irgendwann wurde sein Vater wütend und nahm ihm seinen DS weg, zerstörte ihn, warf ihn in den Müll. Seither wurde es noch schlimmer. Mike erbrach sich ständig, konnte nicht einen Schluck Wasser in sich behalten. Er saß nur den ganzen Tag auf dem Bett, kratzte sich die Haut auf, sogar an den Augen. Er hockte nur in der Dunkelheit. Als man ihn abholen und einweisen wollte, schlug er um sich, biss die Hand eines Pflegers so blutig, dass dieser ins Krankenhaus musste.

Nur wenige Stunden später erhängte er sich in seinem Zimmer mit einem langen Stück Draht... Es war der reinste Horror. Auf seinem Abschiedsbrief, der in seinem blutigen Bett lag, stand nur:

„Ich wollte nur einen Freund...“

Sein Name war auch Mike. Doch sein Spiel müsste kaputt sein...“
 

… Die Tür geht auf.
 

… Er hat mich gefunden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kleine Worte zum Abschied:

1. Wiederholungsfehler zwischen den "Tagebucheinträgen" sind initiiert, um ein besseres Tagebuchfeeling zu schaffen. (Mal ehrlich, wer liest seine alten Tagebucheinträge, um zu schauen, welche Formulierungen schon benutzt wurden?)
2. Das Ende wirkt abrupt, doch wenn jemand im Haus ist, schreibt man am PC keine Romane mehr, oder?
3. Danke, dass ihr mein kleines Experiment mit dem Creepypasta-Genre gelesen habt, und es würde mich sehr über konstruktive Kritik privat, oder in den Kommentaren freuen!

Ansonsten: Ein schönes, glitchfreies Gamerleben noch! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
2015-01-04T20:24:12+00:00 04.01.2015 21:24
Ups, habe das letzte Kommentar zu schnell abgeschickt.. ^^"

Ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich deine Creepypaste vertonen und auf YouTube stellen dürfte? ^_^
Würde den Link und solch weiteres halt dir noch einmal schicken, wenns fertig ist. ^^

Liebe Grüße Laura~
Antwort von:  Nepeta
04.01.2015 21:26
Hiho~

Das darfst du gerne machen, danke, dass du vorher gefragt hast! Freue mich sehr darüber und bin schonmal gespannt! :3
2015-01-04T20:21:58+00:00 04.01.2015 21:21
Hey Hallo. ^_^

Ich finde deine Creepypasta total toll!
Von: nacy
2014-05-11T06:55:09+00:00 11.05.2014 08:55
Guten Morgen,

was für neu krasse Geschichte, du hast das unheimlich gut beschrieben. Zuerst hab ich gedacht, dass wäre alles echt. Das hat sich wirklich alles unheimlich echt angehört und dieser Mike war ein wirklich armer Mensch. Aber das war echt Horrorfilmreif. Wirklich krass. Auch als du die arme Bewohnerin beschrieben hast wirklich gut. Du hast eine unheimliche Stimmung erzeugt je mehr sich die Umgebung des Spieles verändert hat und gegen Ende hin wurde dann alles aufgeklärt. Die unglaublich traurige Geschichte mit Mike und wie er verzweifelt versucht Freunde zu finden. Nur schade das er es auf eine falsche Weise versucht hat.

Deinen Titel finde ich auch sehr passend. Ich hoffe noch mehr solche Horrorgeschichten von dir zu lesen^^

Liebe grüße

nacy
Von:  Kitsunebii
2013-09-26T16:24:40+00:00 26.09.2013 18:24
Mir hat dein One Shot richtig gut gefallen, vor allem, dass es wie ein Artikel gestaltet war, so etwas sieht man auch nicht all Tage, hat mich also wirklich überrascht - Im Positiven! :D

Ich Liebe Creepypastas, oder wohl eher Spielepastas, sowieso schon generell, aber wenn es welche über Animal Crossind (oder eben Pokemon, nur passt das hier nich her) sind, finde ich es gleich doppelt so besser, da AC ja eigentliche ien kleines, niedliches Kinderspiel ist, noch mehr als Pokemon, da ist der Schock-Effekt gleich doppelt so groß.

Aber jetzt zu deiner Pasta. Wie gesagt, sie hat mir sehr gut gefallen. Ein guter Schreibst für einen Artikel oder Report, oder wie du es nennen willst. Rechtschreibfehler waren soweit keine drinnen, genauso wenig wie Wortwiederholung, dass fand ich besonders gut. Du hast immer verschiedene Wörter benutzt. :3

Die Idee fand ich genauso toll. Ein Junge der nichts und niemanden hatte, sich krankhaft an eine virtuelle Realität geklammert hat, wo er Freunde hatte, sodass für ihn schon bald der Unterschied zwischen Realität und Fiktion verschwamm und der nur noch das Spiel im Sinne hatte. Seine Eltern, nicht einmal sein bester und einziger Freund sind an ihn herangekommen, nur das Spiel zählte für ihn, hatte noch Wert. Bis ihm das Spiel weg wird, seine Freunde, sein einziger Sinn im Leben - genommen, einfach so weggeworfen und verschwunden. Die Einsicht zur Realität, die Sehnsucht, nein, gar das Verlangen nach dem Spiel begann, bis er es nicht mehr aushielt.

Wie gesagt, eine richtig tolle Idee, großes Lob! ;3 Und das ihr letzter Eintrag so kurz und eher "schnell" war, war echt gut inszeniert, Klar, wenn man Angst hat, dass jeden Moment der Peiniger kommt um einem was-auch-immer anzutun, wird man wohl kaum einen Roman schreiben.

Ich hoffe sehr, ich kann noch ein oder zwei Animal Crossing Pastas von dir lesen, wäre wirklich, wirklich toll. ^-^

Aber zum Schluss noch zwei Fragen. Die erste wäre: Was ist ein Spleens? Etwas Ähnliches wie ein Bug?
Und was ist eine Entität? So etwas wie eine spirituelle Gestalt? Ein Geist, der in einem Spiel oder einem Gegenstand lebt, dort wartet, bis er endlich Rache bekommt? Oder doch etwas ganz anderes?

Antwort von:  Nepeta
26.09.2013 21:33
Wow... Danke für deinen langen und ausführlichen Kommentar! :3

Freut mich sehr, dass meine Pasta dir so gut geschmeckt hat (Wortspiel beabsichtigt), es ist schön zu wissen, dass man nicht nur eigene Bedürfnisse mit solchen Schriftstücken abdeckt. Ich war nämlich auch der Meinung, dass längst eine Creepypasta von Animal Crossing hinfällig sei.

Zu deinen Fragen: Spleen ist anscheinend kein solch geläufiges Wort, wie ich wohl vermutet habe xD Kann sein, dass es aus dem Kölschen kommt, wenn es nicht so bekannt ist, in dem Fall muss ich das eventuell korrigieren... Nun, Spleen ist ein Ausdruck für "Sprung in der Schüssel", aber kann auch bei Geräten wie z.B. PC's verwendet werden, wenn die in irgendeiner Form "verrückt spielen", vielleicht die Grafik total verfälschen, solche Dinge. Also, ja, soetwas wie ein Bug.~
So, zu den Entitäten. Was genau sie sind, weiß glaube ich keiner so genau, aber soweit ich es verstanden habe, ist eine Entität ein Wesen von unbestimmter Größe, Rasse, Beschaffenheit, Geschlechts und Form. Dennoch übt eine Entität Einflüsse auf unser Leben aus. Das kann zum Beispiel ein Gott sein, der durch den Glauben materiell gemacht wird, oder auch eine Geisterscheinung, die zwar keinen direkten Einfluss ausübt, jedoch indirekten (vielleicht Gegenstände verschiebt, Türen und Fenster öffnet, was man eben aus den ganzen Poltergeist-Geschichten kennt.)
Natürlich ist die Existenz solcher Entitäten nicht bewiesen, aber allgemein hin wird dieser Begriff lieber verwendet als Gespenst oder Geist.

So, ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen :3
Von: abgemeldet
2013-09-04T22:25:26+00:00 05.09.2013 00:25
uiuiui ich hab soooooo gänsehaut bekommen :D
hat mir gut gefallen :)



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