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Zug Zwang

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallu liebe Leser'lein!
Es ist meine erste Geschichte, die ich in diesem Format hier veröffentliche, also wird es bestimmt viele Fehler geben und ich werde versuchen meinen Styl zu finden. Vielleicht helft ihr mir ja dabei! Wäre super! :)
Viel Spaß <3

Ich werfe euch mitten in das Geschehen! Hintergrundinformationen gibt es erst im laufe der Geschichte! :) Komplett anzeigen

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Aufbruch

Was treibt dich an, diesen Kampf aufzunehmen?

Weshalb riskiert du täglich dein Leben?

Wofür das alles?
 

"Captain?"

Ich schreckte hoch und rieb mir verschlafen die Augen.

"Ja?", gähnte ich müde.

"Captain? Das Essen ist fertig und wir haben Neuigkeiten, die dich bestimmt interessieren!"

Lilly stapfte davon. Ich wusste, dass sie mich nur locken wollte. Warum war ich auch so neugierig?

"Ich habe keinen Hunger, trotzdem Danke", murrte ich und hörte sofort Konstantin in der Küche vor sich hinfluchen.

"Und sowas schimpft sich Captain! Pennt einfach mitten am Tag und schickt uns Wache schieben!“ Ich hörte Teller klappern und langsam schlich sich der Geruch von frisch zubereitetem Essen in mein Zimmer. Mein Magen knurrte leise. Gut, vielleicht hatte ich doch ein wenig Hunger.

"Und sowas schimpft sich Kamerad! Lästert hinter meinem Rücken!", äffte ich ihn nach und erhob mich langsam.

"Ja Ja! Mach du dich nur lustig. Ohne mich wärt ihr alle schon den Hungertod gestorben!"

Konstantin war unser Küchenchef. Er war ein guter Soldat ohne Frage und kämpfte an der Front, aber kochen konnte er eben am besten von uns Allen.

"Dann ernähren wir uns einfach von rohem Fleisch und knabbern uns gegenseitig an. So wie die hässlichen Riesen vor der Tür", lachte Rico und trottete in die Küche.

Rico spielte gerne den Spion und bildete die Nachhut. Er schlich sich regelmäßig in die Stadt innerhalb der Mauern und überprüfte die Lage und holte Informationen ein.

Er hatte eben gern alles unter Kontrolle.
 

"Mirko? Hat er keinen Hunger?" Ich wuschelte mir durch die Haare und setzte mich an den Kopf des Tisches in der Küche.

"Der meditiert und versucht seine innere Mitte zu finden, oder so ähnlich."

Lily schaute Konstantin mit großen Augen an und ich hörte ihren Magen knurren.

Dieses Weib hatte aber auch ein immenses Hungergefühl.

Ich kicherte und fing mir einen bitterbösen Blick ein und grinste sie schelmisch an.
 

Konstantin stellte zwei Töpfe und eine Pfanne auf den Tisch und verkündete stolz:

"Kartoffeln, Spinat und Ei, natürlich selbst geerntet! Naja eben das, was nicht zertrampelt wurde. Drecksviecher."

"Was ist denn nun die große Neuigkeit, hm?" Misstrauisch schaute ich meine Truppe an, während diese Konstantin mit Adleraugen beobachtete, wie er nacheinander auf jeden Teller etwas zu essen tat und einen für Mirko beiseite stellte.

"In dem Mauerknast sollen 2 menschliche Titanen rumstreunern. Eren Jäger und Annie Leonhard. Aufklärungskorp und Militärpolizei."

Misstrauisch sah ich Rico an. Ich wollte nicht wissen, woher er schon wieder die vertraulichsten Information innerhalb der Truppen hatte.

Seufzend legte ich meine Gabel beiseite. Ich hatte das ungute Gefühl, dass jetzt noch etwas folgen würde, was ich nicht hören wollte.

Alle schwiegen mich an, da anscheinend keiner das Nachfolgende ansprechen wollte.

"Ich kenne euch gut genug, um zu wissen, dass ihr mich gerne vor vollendete Tatsachen stellt und mir nicht nur vorbildlich Informationen geben möchtet", knurrte ich.

"Ich bin Pixis direkt in die Arme gelaufen. Und ich verstehe ehrlich nicht, wieso der alle Gesichter in seinem alten Schädel hat. Und ich hab einfach entschieden, dass die Wahrheit sicherer sei, als eine Lüge. Ich denke, er hätte mich sowieso durchschaut." Rico zog schuldbewusst den Kopf ein und ich musste mich stark kontrollieren ihn nicht mit Spinat zu bewerfen.

Ich hatte von Anfang gesagt, dass diese Ausflüge eine schlechte Idee sind.

"'tschuldigung. Entweder wir finden eine Lösung. Gemeinsam. Oder wir haben noch eine Gruppe Verrückter gegen uns. Ich denke Verbündete sind besser, als neue Feinde."
 

"Alle einverstanden damit? Oder legt noch Jemand Wert auf meine Meinung?" Ich lehnte mich zurück und ließ seufzend meinen Kopf in den Nacken fallen. Er knackte.

Automatisch zuckten wir alle zusammen.

"Eines bleibt wohl immer, wie es war, oder?" Mirko kam langsam in den Raum und beäugte kritisch die Situation und schätze meine Laune ab.

"Oh. Ihr habt es ihr wohl sehr schonend beigebracht, hm?"

"Du wusstest auch davon?!" Beleidigt sah ich ihn an. "Toll."

"Wann brechen wir auf?" Mirko nahm sich seinen Teller und begann zu essen. Wie ein normaler Mensch mit einem Teller am Tisch zu sitzen, gefiel ihm wohl nicht.

"Wie lange wird es dauern, bis die Situation dort eskaliert?" Ich hatte mich ja doch schon damit abgefunden, also wieso unnötig aufregen.

"Wenn es so weiter verläuft, nicht sonderlich lang."

"Kalkulier alles ein. Wir brechen in spätestens 2 Tagen auf. Wir müssen alles sauber machen und es angemessen hinterlassen. Ich denke irgendwann rettet uns dieses Häuschen noch den Arsch", entnervt erhob ich mich und stellte meinen Teller in die Schüssel, die Konstantin zum abwaschen nutzte.

"Ich bin übrigens sauer", murrte ich, während ich die Küche verließ.

"Wir haben dich auch lieb, Captain!" Super. Im Chor. Wenn ich sie nicht so lieb, hätte, würde ich sie jetzt wohl umbringen. Eiskalt. Mit einer Gabel.
 

"Annabel? Du weißt, dass wir uns zu einer Seite bekennen, wenn wir uns den Maurern anschließen? Und wir sollten sie vielleicht nicht mehr Maurer nennen. Das gibt ein großes Problem mit der Nachbarschaft." Lily grinste mich an. Sie war mir aus der Küche gefolgt und setzte sich nun auf mein Bett und beobachtete mich, wie ich Satteltaschen packte.

Nur das Nötigste und nichts zu Schweres.

"DU solltest sie nicht mehr so nennen. Du bist die Einzige, die das tut."

"Denkst du die Jungs kriegen das hin? Sie sind an die Freiheit gewöhnt. Und wir müssen uns den Obersten dort unterordnen. Sonst kriegen wir auch noch innerhalb der Mauern Probleme."

"Ich denke wir sollten anfangen uns Verbündete zu suchen, bevor wir uns alleine durchkämpfen müssen. Uns Freundschaften aufbauen, manchmal in Ruhe rausgehen um einfach mal spazieren zu gehen. Mal andere Männer begutachten, verstehst du?" Sie grinste mich schelmisch an.

"Ja, das klingt doch nach einem Plan. In die Mauern rein, damit du Männer jagen kannst und nicht mehr Riesen."

Erst entgleisten ihr die Gesichtszüge und dann lehnte sie sich lachend zurück.

"Vielleicht."

"Du bist unmöglich." Mein Blick schweifte aus dem Fenster und ich überblickte die Wälder.

Ruhe und Frieden. Das war es was sie wollten. Liebe und Geborgenheit. Freundschaften und Beziehungen.

Sie hatten mit mir alles riskiert und nun würde ich alles riskieren.

"Weißt du? Vielleicht finden wir für ich auch Jemanden? Einen Sturkopf, der es mit dir aufnehmen kann."

Entgeistert sah ich sie an. Wie bitte?! Erst wollte ich kontern, doch dann fiel mir was Besseres ein.

"Deal!" Ich grinste sie an, während ihr die Kinnlade herunter viel.

Wir beide mussten lachen.

"Als ob du bei sowas mitmachen würdest."
 

"Schön, dass ihr euch amüsiert Ladies!" Rico, Mirko und Konstantin standen in der Tür und lächelten uns geheimnisvoll an. Wie lange sie wohl dort standen? Ich denke, ich wollte es nicht wissen.

Sie waren meine Familie.

Lächelnd ließ ich mich ebenfalls auf mein Bett sinken.

"Und schon alle fertig gepackt? Oder wieso habt ihr Zeit hier rumzustehen?"

"Wir sind unterwegs Captain! Wir haben schon angefangen!" Wusch. Weg waren sie. Lily tigerte hinterher.

Ich hätte es mir denken können, sie hatte bestimmt nicht einmal angefangen.

Ich ließ mich zur Seite fallen und kuschelte mich in die Decke.

Solche Momente liebte ich. Dafür lohnt es sich doch zu kämpfen.
 

Den Rest des Tages verbrachten wir damit alles zu verstauen und die Pferde fertig zu machen. Konstantin ging reumütig durch seine Küche. Er hatte mich und Mirko, der sich heimlich über ihn lustig machte, längst bemerkt.

"Wir sind früher fertig als geplant. Morgen Mittag können wir los", nuschelte Mirko, während er seine Unterlagen an seine Seite drückte.

Er hatte sie damals mit gehen lassen, als wir uns abgesetzt hatten.

"Wir werden gegen den Abend an den Mauern eintreffen. Ist alles abgesprochen. Wir sollten ohne Probleme reinkommen." Rico lehnte sich auf meine Schulter. Gott, der sah gar nicht so schwer aus.

"Die Ausrüstung ist vorbereitet, gesäubert, überprüft. Die Pferde sind bereit. Ich leg mich schlafen." Konstantin ging an uns vorbei und verschwand in seinem Zimmer.

"Es wird Zeit Jungs. Wir sehen uns Morgen." Ich tat es ihm gleich.
 

Als ich im Bett lag, schweiften meine Gedanken in verschiedene Richtungen.

Menschen, die sich in Titanen verwandelten.

Menschen, die abgerichtet und trainiert wurden, diese immense Kraft unter Kontrolle zu bringen.

Das alles nur, um sich gegenseitig zu bekämpfen.

Welch eine verkorkste Welt. Und wir waren mitten drin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend.
Bis zum nächsten Mal! :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  TsukiOkami
2014-01-20T17:52:09+00:00 20.01.2014 18:52
Warum hab ich die Geschichte noch nicht gesehen und gelesen :O
Schnell nachgeholt^^
Weiter machen! Macht neugierig auf mehr
Von:  Pibu-san
2013-09-26T19:39:05+00:00 26.09.2013 21:39
hallo :) deine story hat was fesselndes :) ich weis zwar nicht was aber es ist cool!! auch das mal das ganze ganz ganz anders betrachtet wird ^^ von personen die garnix eigentlixh damit zu tun haben :-) und ich mag deinen captain <3 frauen an die macht XD
Antwort von:  Kirioko
28.09.2013 11:55
Owei >//<
Danke! :3
Ich geb mein Bestes, dass es weiterhin lesenswert ist! :>
Danke für das liebe Kommentar. ♥
Antwort von:  Pibu-san
28.09.2013 12:21
bitte gerne :3
Antwort von:  Pibu-san
28.09.2013 12:21
bitte gerne :3


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