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Three Wishes and the big love

von

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Es ist noch früh am Morgen als ich im obersten Stockwerk unserer Schule den Kunstsaal betrete. Es ist kalt und auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut. Der Boden ist mit Farbe und Papierschnipseln bedeckt. An den Wänden befinden sich Waschbecken und eine lange Arbeitsfläche, die aus einer Küche stammen könnte. Überall hängen Bilder von berühmten Maler wie das Abendmahl und die Mona Lisa von Leonardo da Vinci und weitere Kunstwerke von van Gogh, Dali und Picasso. Ich hole aus einem der hinteren Räume meine Staffelei hervor und betrachtete meine Bilder. Auf diesen Bildern sind Landschaften dargestellt. Ganz normale Landschaften, nichts Spektakuläres. Das eine Gemälde zeigt einen Nadelwald, ein anderes die Wüste Afrikas und ein weiteres stellt ein Bergrelief dar indessen Tal sich ein See befindet.“Wie langweilig“, höre ich eine bekannte Stimme hinter mir. „Ich habe keinen Wunsch“, sage ich ohne mich umzudrehen. Ich streiche mit den Fingern über das Bild vor mir. Es ist die Wüste und ich frage mich ob er vielleicht daher kommt, verwerfe den Gedanken aber sofort wieder. „Nicht schon wieder. Ist das dein Ernst?“, sagt er und ich schließe seufzend die Augen. Ich drehe mich mit geschlossenen Augen langsam zu ihm um. Ich atme nochmal tief durch und öffne die Augen. Da steht er. Der unverschämt gutaussehende und wahnsinnig nervende Dschinn Sasuke. Ich höre leise gedämpfte Stimmen. Zwei Lehrer, die sich im Gang unterhalten. „Ich sagte doch bereits, ich habe keinen Wunsch. Also was willst du noch hier?“ „Ich könnte Dich zu einer berühmten Malerin machen, bei der jedes Bild ein Kunstwerk wird. Was meinst du? Du brauchst bloß sagen: ich wünsche mir, ...“. Ich verdrehe die Augen und drehe mich langsam wieder zu meinen Bildern um. „Ich will keine berühmte Malerin sein. Es geht nicht darum Erfolg mit Bildern zu haben oder das sie besser sind als die Anderen. All das ist sinnlos. Ich habe einfach keinen Wunsch.“ „Du hast Wünsche. Sogar Dutzende. Du weigerst Dich nur, sie auszusprechen.“

Ich hole tief Luft. „Ich werde keinen Wunsch für etwas Sinnloses verschwenden. Du ließt also meine Gedanken. Ich weiß nicht was schlimmer ist … Die Wünsche nach mehr Zugehörigkeit und nicht mehr unsichtbar zu sein oder das Du, ein Fremder, ein Dschinn davon weiß.“ Ich drehe mich wieder zu ihm um. Er stemmt sich auf den Tisch hinter ihm hoch und dabei schimmern seine Arme Diamanten. „Wird das den ganzen Tag so laufen. Ich meine, dass Du immer wieder auftauchst und mich nach meinen Wünschen drängst und dann wieder verschwindest?“ Er lächelt leicht. „Ich komme nur dann, wenn du etwas von mir möchtest oder meine Hilfe brauchst.“ „Dann hackst du dich also doch in meine Gedanken.“

„Nein. So ist es nicht. Zwischen uns besteht eine gewisse Verbindung und ich spüre es. Du bist meine Herrin und deswegen bin ich da, wenn du mich sehen möchtest oder einen Wunsch hast.“

Mein Kopf hämmert und er hat mich schon wieder so genannt. „Bitte … Bitte nenn mich nicht so.“

Sasuke starrt mich fassungslos an. „Du bist meine Herrin. Wie soll ich dich sonst nennen?“

„Sakura. Meine Name ist Sakura.“ „Wir haben unsere Herren nicht mit dem Vornamen anzureden. Das ist ein grober Verstoß unserer Regeln.“

Ich schließe meine Hände zu Fäusten. „Ich bin niemands Herrin, kapiert?“, fauche ich ihn an.

Er scheint erstaunt über meinen impulsiven Angriff. Der Dschinn atmet tief ein und verdreht die Augen. „Na schön. Dann werde ich Dich eben bei deinem Vornamen nennen, Sakura“, sagt er gepresst. „Du weißt, dass ich mittlerweile seit über 20 Stunden auf der Erde bin, Sakura. Und so wie es aussieht werde ich wohl auch nicht so schnell nach Hause kommen. Ich verstoße somit jetzt ganz offiziell gegen eine der wichtigsten Dschinn – Regeln.“

„Dschinn – Regeln?“, frage ich erstaunt. „Was sind das für Regeln?“ „Das ist egal. Aber ich werde, wenn ich nach Hause komme dafür vom Dshinn – Rat bestraft.“

„Danke“, sage ich aufrichtig. „Danke, das Du diese Vorschrift oder … Regel, ja ? Für mich brichst.“

Er schließt genervt die Augen. „Aber was sind das für Regeln?“, hake ich nach. Sasuke verzieht das Gesicht zu einer schrecklichen Grimasse, als würde ihn diese Frage schmerzen. Seine Lider heben sich langsam und er schaut mich mit seinen nachtschwarzen Augen eindringlich an. „Es gibt eine Gesetzesgebung, eine Art Protokoll bei uns. In diesem sind die drei Grundvorschriften der Dschinns verfasst. Nur eins habe ich dir ja bereits gesagt. Es ist vorboten den Herren oder in diesem die Herrin mit dem Vornamen anzusprechen. Es zählt als Respektlosigkeit. Regel Nummer 2 ist ...“
 

Ich halte die Luft an und mein ganzer Körper ist angespannt. Verdammt was ist Regel Nummer 2? „Eine weitere Verletzung des Gesetzes ist, wenn man sichtbar ist.“ Was? Hat er das gerade gesagt? „Wenn du sichtbar bist? Was hat das zu bedeuten?“, frage ich verwirrt nach. „Es bedeutet, dass wir uns niemand anderen als unseren Herren zeigen dürfen. Ich darf nur für dich sichtbar sein und für niemanden sonst.“ Ich atme hörbar aus und schließe die Augen. Das ist komplett verrückt. Trotzdem plagt mich meine Neugier, die ich dringend befriedigen muss. „Und Regel 3 in eurer Gesetzgebung?“, hake ich weiter nach. Er mustert mich intensiv mit seinen dunklen Augen. „Regel Nummer 3 willst du wirklich wissen. Hm. Habe ich auch schon gebrochen.“ Fassungslos starre ich ihn an. Er hat Regel 3 auch gebrochen. Warum? Was hat er getan? Auf meiner Stirn zeigen sich tiefe Falten

„Was? Was hast du getan? Wieso hast du Regel 3 gebrochen?“ Sasuke schließt die Augen und holt tief Luft, bevor er sie wieder gepresst ausstößt. „Ich bin hier. Ich bin seit mehr als 24 Stunden hier“, beginnt er zu sprechen und ich versteh nur Bahnhof. Sasuke scheint meinen verwirrten Gesichtsausdruck zubemerken und zu meinem Missfallen scheint ihn dies auch noch zu belustigen. Ein kleines süffisantes Lächeln spielt um seine Lippen und ich muss zugeben, dass er gerade sehr heiß aussieht. Ich beginne nervös auf meiner Unterlippe zu kauen. „Red weiter“, bitte ich ihn. Er seufzt auf. „Es ist unsere Pflicht so schnell wie möglich nach Hause, nach Akatsuki zurückkehren. Ich bin mittlerweile, laut dem Ältestenrat, mit Sicherheit schon viel zu lange hier.“ „Oh. Das tut mir leid. Dann sollte … also ich sollte dann wohl … naja mir schnell etwas wünschen … damit du nicht noch mehr Ärger bekommst, meinetwegen“, stottere ich nervös und blicke auf meine ineinander verschränkten Hände. „Nein“, sagt er leise und sanft. Er springt herunter und direkt vor mich. Mit seinem Zeigefinger hebt er mein Kinn an, sodass ich ihm ins Gesicht sehen muss. Seine Berührung jagt mir auf merkwürdige Weise angenehme Schauer durch den Körper. „Jetzt ist es eh zu spät. Und außerdem sollst du nicht wegen mir dir irgendein Schwachsinn wünschen und ich sollte so wieso schon mal einen Regelverstoß begehen.“ Er lächelt mir aufmunternd zu.

Gerade als ich etwas erwidern möchte, höre ich lauter werdende Stimmen, welche im nächsten Moment auch schon durch die Tür...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben, ich habe viele Ideen gesammelt und jetzt einen Teil niedergeschrieben. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Deswegen frage ich Euch. Hoffe das es ein bisschen gefällt. Bitte Euch um eine ehrliche Meinung.

Glg eure Biest90 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MiezMiez
2013-10-27T11:18:57+00:00 27.10.2013 12:18
Hallo,
dein Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Bin gespannt wie es weiter geht.
lG MiezMiez
Von: abgemeldet
2013-10-24T12:43:46+00:00 24.10.2013 14:43
Was könnte nur Regel Nr. 2 sein?

Echt. Cool gemacht
Antwort von:  Biest90
24.10.2013 21:40
Danke. Freut mich wenns gefällt :)


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