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Antarctic Ocean

...Der ungeschliffene Amethyst...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank, dass ihr in meine Fanfiction hereinschaut!
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euch nicht spoilern! *smile*

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Die Wahrheit...

"F-fester...!", keucht Naokuyan und zieht die Luft scharf durch seine Zähne ein. Seine Finger krallen sich in den Holztisch, an dem er sich nach vorn beugt, um dem Druck stand zu halten.

"Ihr bekommt doch jetzt bereits kaum noch Luft!", entgegnet der schwarzhaarige Diener seinem Herrn und hält einen Moment inne. Die Schnüre des Korsetts sind fest um seine Hände gewickelt, einen Fuß hat er in den Rücken Naokuyans gestemmt, um die nötige Kraft zum zuschnüren aufbringen zu können.

Erneut keucht Naokuyan auf, ächzt sogar schon, als er tief Luft holt und brüllt: "Was ich sage ist ein Befehl!"

Der Schwarzhaarige zuckt einen Moment zusammen... dann aber nickt er stumm, umgreift die Bänder des Korsetts erneut und zieht es schließlich so eng er kann zu. Als Naokuyan sich langsam aufrichtet, erkennt man schließlich eine wohl geformte Taille, gleich der Taille einer schlanken Frau.

"Wieso muss ich dich immer... erst anbrüllen, damit du mir gehorchst, Akishio?", fragt Naokuyan zischend und betrachtet sich schließlich im Spiegel. Eitel mustert Naokuyan sein Spiegelbild, streicht nicht vorhandene Falten im Stoff seines kurzen Kimono glatt und blickt schließlich auf.

Kalt und ernst sucht er im Spiegel Blickkontakt zu Akishio, welcher jenen nur zögerlich und schweigend erwidert. Es dauert einen Moment, da entgegnet ihm sein Diener schließlich: "Ich bin der Meinung, dass ihr das nicht braucht. Dieses Korsett schadet euch nur... 'Prinzessin'..."

Ohne ein Wort zu verlieren mustert Naokuyan daraufhin direkt wieder sich selbst, seine frisch geformte Taille. Mit einer Handbewegung streicht er über seine gewölbten Seiten, als er dann seinem eigenen Spiegelbild in die Augen sieht, eine Hand erhebt und versucht, sich selbst im Spiegel zu berühren.

"Was weiß ein Bauerntrampel wie du was Eleganz und Schönheit bedeutet? Perfekt auszusehen kostet seinen Preis, es kann ja auch nicht jeder schön sein. So schön wie ich... nicht wahr? Akishio?", fragt Naokuyan, wendet sich nach diesen Worten zu Akishio. Er betrachtet ihn einen Moment, wartet eine Antwort ab.

"Nein, das... kann wahrhaftig nicht jeder...", murmelt Akishio leise, senkt sein Haupt respektvoll und legte seine rechte Hand wieder an den Griff seines Katanas, welches ihn als Naokuyans Leibwache stets begleitet.

"Was? Ich habe dich nicht gehört! ... Aber was soll es schon, du brauchst mir nicht zu bestätigen, was ich jeden Tag im Spiegel sehe.", lacht Naokuyan kühl und erhebt seinen Kopf fast schon herablassend gegenüber Akishio.

"Ihr braucht das nicht! Es schadet euch!", äfft Naokuyan schließlich sein Gegenüber nach und blickt ihm dann direkt in die Augen, stechend, fast schon bohrend könnte man diesen Blick bezeichnen. "Du bist so nutzlos, glaubst du tatsächlich dass es mich interessiert, was du denkst? Geh' mir aus den Augen, Akishio."

Ein kurzer Moment der Stille folgt, als Akishio noch einen Moment den Blick erwidert. Er schluckt schwer, bevor er dann den Oberkörper senkt, sich respektvoll verbeugt und mit den Worten, "Natürlich, wie ihr wünscht, eure Hoheit.", das Schlafgemach verlässt.



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