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Ab sofort Verheiratet

Yuurix Wolfram
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So da bin ich schon wieder mit dem zweiten Kapitel.

Ich lade es einfach schon mal hoch, obwohl ich noch leider keine Meinung von euch bekommen habe wie ihr die FF findet.
Ich hoffe das ihr das vielleicht mit diesem Kapitel besser könnt, denn ich bin mir halt nicht sicher ob ihr an so einer FF Interesse habt.

Was übrigens die Schreibweise der Namen angeht bin ich mir nicht immer sicher, weil überall irgendwie die Namen anders geschrieben werden.
Im Manga anders als im Anime.
im Anime mit ger Sub anders als im Anime mit eng Sub ...

Ach so dieses Kapitel enthält eigentlich die meisten meiner Lieblingsszenen zwischen den beiden aus der Serie, also Spoiler Gefahr!!! Komplett anzeigen

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Gefühle und ein Wutausbruch

Zwei Tage waren jetzt seit diesem Vorfall vergangen und tatsächlich liefen die Hochzeitsvorbereitungen schon auf hoch touren.

Es war gerade früher Abend im neuen Dämonenkönigreich geworden und Wolfram und Yuuri hatten die kleine Greta ins Bett gebracht.

Im ersten Moment als sie von der Neuigkeit erfahren hatte, hatte sie sich sehr über die Hochzeit gefreut, endlich würde Wolfram wirklich ihr zweiter Vater werden und sie würden auch ganz offiziell eine Familie sein, denn für das kleine Mädchen stand außer Zweifel fest, dass die Drei das bereits waren, jedoch hatte sie auch schnell die schlechte Stimmung der zwei jungen Männer untereinander bemerkt. Sie redeten kaum ein Wort miteinander und wenn doch dann beleidigten und schrien sich nur an.

Warum freuten die beiden sich den nur nicht? Eine Hochzeit war doch was schönes. Traurig und grübelnd schlief das Mädchen schließlich ein.
 

Nachdem die beiden Männer ihre Tochter ins Bett gebracht hatten ging jeder in sein eigenes Zimmer ohne noch ein weiteres Wort mit einander zu wechseln.
 

Wütend schlug Yuuri die Tür zu seinem Zimmer zu, als er dieses betreten hatte und lies sich Bauchlinks auf sein Bett fallen. Sein Gesicht vergrub er in seinem Kissen.

Er war müde und hätte am liebsten geschlafen, doch dieser Idiot von Bielefeld regte ihn immer noch so sehr auf.

Was war sein Problem?

Ständig war er gereizt und maulte ihn an.

Wolfram schlief sogar seit jenem Tag in seinen eigenen Räumen.

Eigentlich hätte er sich wenigstens darüber freuen müssen, endlich konnte er in seinem Bett schlafen ohne ständig getreten und geschlagen zu werden, allerdings schaffte dieser Trottel es immer noch ihn vom schlafen ab zu halten, auch wenn er gar nicht da war, allein deswegen weil er andauernd über ihren Streit nachdenken musste.

Der Maou drehte sich auf den Rücken und legte seinen rechten Arm über seine Augen und seufzte.

Eigentlich sollte Wolfram doch jetzt überglücklich sein, schließlich bekam er doch jetzt das was er wollte, aber der blonde Dämon war nicht einmal an ihren Hochzeitsvorbereitungen interessiert.

Unweigerlich wurde Yuuri knall rot im Gesicht, als ihm klar wurde worüber er nach dachte.

Oh Gott, er würde Wolfram wirklich HEIRATEN! Welcher Teufel hatte ihn den da nur geritten?

Klar sah Wolfram gut aus, sogar verboten gut und er war auch sein bester Freund, aber die Tatsache das sie beide Männer sind ist nun mal um umstritten.

Und er hatte doch noch nicht mal eine Freundin gehabt!

Also wieso hatte er das getan? Er wusste nur noch das er eine furchtbare Angst hatte, als Wolfram weg reiten wollte.

Außerdem wollte er ihm doch nur helfen damit er nicht ins Kloster musste.

Ja genau er wollte einfach nur einem guten Freund helfen und dieser dankte es ihm so!

Der Dämonenkönig merkte wie wieder die Wut in ihm aufstieg und setzte sich auf.

Wenn das so weiter ging würde er wieder heute Nacht kein Auge zu bekommen.

Es reichte ihm jetzt.

Das musste geklärt werden und zwar sofort! Entschlossen sprang er aus dem Bett und lief zu Wolframs Zimmer rüber, das nur zwei Türen weiter war.
 

Wolfram saß auf der Bank an seinem Fenster und starte hinaus zu den Sternen.

Seine Beine hatte er so angewinkelt, dass er seine Arme verschränkt auf diesen abgelegt hatte und darauf stützte er sein Kinn ab.

Wie konnte es nur so weit kommen?

Alle im Schloss des blutigen Schwurs hatten ihm in den letzten zwei Tagen gratuliert und ihm gesagt wie glücklich er doch nun sein müsste, aber das war er ganz und gar nicht!

Ja, Yuuri wollte ihn heiraten, aber er meinte es mal wieder nicht ernst und trampelte somit erneut auf seinen Gefühlen herum.

Immer wieder sagt dieser das ihre Verlobung nicht ernst gemeint sei.

Sicher war es nur ein Versehen gewesen, als der König ihm mit der Ohrfeige auf die linke Wange einen Antrag gemacht hatte, aber merkte dieser Waschlappen den gar nicht, dass er Wolfram von Bielefeld wirklich Gefühle für ihn hatte?

Sicher er hatte Yuuri nie die Worte 'Ich liebe dich' gesagt, schließlich war er ja auch immer noch ein Kerl und ein Adliger dazu, so jemand sagt so was nicht einfach, aber er hätte es doch längst an seinem Verhalten merken müssen!

Ein tiefer Seufzer entwich dem Feuerdämon.

Wann genau hatte er sich eigentlich in den Doppelschwarzen verliebt?

Am Anfang konnte er ihn nicht mal wirklich leiden.

Obwohl der König sich wohl ganz langsam in sein Herz mit seinen Taten und Worten schlich, wusste Wolfram ganz genau wann ihm es zumindest bewusst geworden war!

Das war damals als er ohne Erlaubnis Yuuri in diese Wüste gefolgt war, wo eine der Truhen mit Konrads Arm aktiviert wurde und Yuuri fast in den Abgrund gestürzt war. Er konnte ihn gerade noch packen. Yuuri meinte er sollte Vorsichtig sein sonst stürzte er auch noch mit ab, doch er meinte nur „Dann falle ich mit dir!“

Und das hatte er auch genauso gemeint, denn in diesem Augenblick wusste er ES einfach!

Herr je, dieser Waschlappen fuhr mit seinen Gefühlen Karussell!

Dem blonden Jungen fiel wieder ein wie verzweifelt er war, als er dachte Yuuri nie wieder zu sehen, als die Macht des Einzigartigen verbraucht war und Yuuri auf die Erde für immer gehen wollte. Er hatte sogar bitterlich vor allen geweint und dennoch hatte er ihm gesagt er soll zu seiner Familie gehen.

Ja er war sogar bereit gewesen sich von dem Maou in seiner Dämonengestalt umbringen zu lassen, nur damit dieser dem Rat der zehn Adelsfamilien beweisen konnte das Yuuri der wahre Maou ist!

Wolfram hatte ihn so lange gereizt und attackiert bis sich dieser Verwandelt hatte und auf ihn los ging.

War das den alles nicht eindeutig genug gewesen? Würde den ein normaler einfacher Freund das alles mitmachen? Konnte das Yuuri wirklich glauben?

Was sollte er den noch machen? Es mit seiner Feuerkraft in den Boden brennen?

Es war ja auch nicht so als hätte er es nicht schon versucht ihm zu sagen, aber dann machte der schwarz Haarige immer ein paar Witze und fing wieder mit seiner 'Wir sind doch beide Männer' Rede an.

Deswegen war Wolfram eigentlich über diese Sitte ganz froh gewesen. Sicher hatte er keine Lust ein Jahr lang in einem abgelegenen Kloster zu leben und sich jeden Tag von irgendwelchen alten Kerlen mit eiskaltem heiligen Quellwasser waschen zu lassen, aber das hätte ihm die Möglichkeit gegeben etwas Abstand zu Yuuri zu bekommen und er war sich Sicher das er den dringend bräuchte, um seine Gefühle zu ordnen, da der Maou bestimmt nie mehr als ein Freund für ihn sein würde.

Und dann tat er genau DAS!

Warum nur konnte er ihn nicht einfach gehen lassen?

Er merkte wie er sich immer in solchen Momente dabei erwischte wie er sich Hoffnung machte.

Wie auch damals als der Einzigartige sein Herz zum stehen brachte, weil sich dort ein weiterer Schlüssel zu den Truhen befand und er somit fast gestorben wäre und Yuuri diesen zurück holte damit sein Herz wieder schlug.

Jedoch musste Wolfram sich dann auch wieder eingestehen, dass der Doppelschwarze das auch für seine Brüder Gwendal und Kronrad getan hatte. Es war halt Zufall das es sich bei den beiden 'nur' um so etwas Banalem wie ein Auge und einen Arm handelte und es bei ihm um ein so wichtiges Organ wie sein Herz ging.

Nein er war doch nur EIN Freund und würde auch nie mehr sein!

Der blonde Junge seufzte erneut, als in diesem Moment der Grund all seiner Sorgen einfach sein Zimmer betrat.

„Wolfram wir müssen Reden! Was ist eigentlich mit dir los?“

Wolfram starte weiter aus dem Fenster, damit der Dämonenkönig nicht sehen konnte, das schon wieder die Wut in ihm aufstieg.

Herr je, so Ahnungslos konnte dieser doch nun wirklich nicht sein!

„Gar nichts!“

„So benimmst du dich aber nicht! Eigentlich solltest du doch glücklich sein und mir danken, schließlich kannst du deine Ehre behalten!“

Das reichte jetzt dem Feuerdämon. War das wirklich Yuuris Ernst?

Wütend sprang er auf so das er jetzt dem anderen gegenüber stand und dieser seinen wütenden Blick sehen konnte.

„Ich soll dir auch noch danken dafür das du auf meinen Gefühlen herum trampelst? Verflucht Yuuri so Naiv kannst du doch wirklich nicht sein! Glaubst du wirklich es ging mir nur um meine verdammte Ehre? Willst du es nicht verstehen? Yuuri ich hab dich wirklich gern!“

Wolfram merkte wie er bei seinem letzten Satz deutlich rot um die Nase wurde, weswegen er dann auch das Wort gern anstatt lieb benutzte. Er hatte wieder mal gekniffen.

„Ich habe dich doch auch gern, schließlich bist du mein bester Freund!“

„Diese Art von 'Gern' mein ich aber nicht!“

Wolfram starte bei diesem Satz Yuuri entschlossen an, wenn dieser es jetzt nicht verstanden hatte, dann war ihm wirklich nicht zu helfen.

Und tatsächlich merkte der Dämon wie der Maou ebenfalls rot wurde und zuerst nicht wusste was er sagen sollte.

Da stand nun der mächtige Dämonenkönig und wusste nicht was er antworten sollte. War das wirklich Wolframs ernst? Sicher wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, war ihm im tiefsten inneren klar gewesen das dieser Dämon mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hegte, aber vielleicht auch aus Eigenschutz lies er solche Gedanken nicht zu.

Also wie sollte er sich jetzt aus dieser Situation wieder retten.

Genau, so wie er es sonst auch tat! Yuuri begann übertrieben zu lächeln.

„ Ach Wolfram was machst du den jetzt schon wieder für Scherze! Wir sind doch beide Männer....“

Weiter kam der schwarz Haarige nicht, denn dann fiel ihm der andere zornig ins Wort.

„Du mit deinem wir sind doch beide Männer! Mag sein das das bei dir auf der Erde ein Problem ist, aber nach all der Zeit hier solltest du doch gemerkt haben, dass das in dieser Welt völlig normal ist! Werde endlich Erwachsen du Waschlappen!“

Der Feuerdämon hatte jetzt eigentlich mit so einer Antwort wie „Nenne mich nicht Waschlappen gerechnet“, doch alles was Yuuri tat war noch verlegener drein zu schauen.

Wolfram seufzte erneut auf, wie so oft an diesem Abend.

Wenn Yuuri sich so hilflos benahm konnte er ihm einfach nie lang böse sein.

Und wieder einmal hatte er das Bedürfnis seine eigenen Interessen zurück zu stellen und ihm zu helfen.

„ Schon gut! Vergiss einfach was ich gesagt habe! Ich war einfach nur sauer, weil du das einfach ohne mich beschlossen hast! Außerdem habe ich ein paar verdammt anstrengende Tage hinter mir.

Rede das nächste mal einfach erst vorher mit mir! Klar?!Und jetzt würde ich gern etwas schlafen. Ich bin wirklich müde!“



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