Prolog
Es gibt da eine alte Legende... die Legende der Entstehung der Pokemonwelt. Lange vor unserer Zeit gab es zwei mächtige Pokemon: Groudon, den Gott der Erde und Hüter der Kontinente und sein Gegenstück, Kyogre, die Göttin des Wassers und Wächterin der Meere. Beide jedoch wurden übertrumpft von Rayquaza, dem Gott der Luft und Krieger des Himmels. Die Welt war friedlich, aber trostlos... Irgendwann nach tausenden von Jahren erschuf der große Schöpfer Arceus zwei leere Hüllen: Die Verkörperung der Erde und die Verkörperung des Wassers, Groudon und Kyogre. Die Lebensgöttin Mew hauchte beiden Hüllen Leben und eine Seele ein. Kaum hatten Groudons und Kyogres Herzen zu schlagen begonnen, erhoben sich die ersten Berge und entstanden die ersten Meere. Nach und nach entstanden auch immer mehr Pokemon, welche sowohl Wasser als auch Land bewohnten. Groudon erschuf sich als Heimat einen Vulkan und Kyogre zog sich in einen Meeresgraben zurück. Von dort aus regierten sie über Wasser und Land. Es herrschte Frieden, doch dies währte nicht ewig: Groudon und Kyogre bekämpften sich gegenseitig um die Vorherrschaft über die Welt. Dabei löschten sie die Leben unzähliger unschuldiger Pokemon aus. Mew wand sich verzweifelt an Arceus und bat ihn, die beiden zu besänftigen. Arceus erschuf eine dritte Hülle: Rayquaza, den Gott der Luft und Krieger des Himmels. Abermals hauchte Mew dem neu entstandenen Gott Leben und eine Seele ein. Rayquaza fuhr hinab zur Erde und versetzte Groudon und Kyogre in einen tiefen schlaf, ehe es selbst wieder in den Himmel zurück kehrte. Die Seelen der beiden Legenden schloss Rayquaza in Kugeln aus rotem und blauem Kristall ein. Diese Artefakte sollen die Macht besessen haben, Groudon und Kyogre kontrollieren und ihre Kräfte nutzen zu können. Viele Jahrtausende vergingen bis jetzt, doch würde es immer so friedlich um die Legenden der Entstehung bleiben?
