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Up in Heaven

Everything is Possible
von

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2 Wochen später...
 

Mit langen Schritten überquere ich die Brücke des Helicarriers und betrete den relativ leeren Flur dahinter. Wir sind gerade von einer Mission in der sogennanten "Unterwelt" von New York gekommen. Es ist devinitif nicht ratsam jetzt noch in den Tower zurückzukehren, und Pepper aus ihrem Schönheitsschlaf zu wecken. Also werde ich heute Nacht mit den anderen Avengers im Teamquartier schlafen. Eigentlich habe ich dort mein eigenes Bett, aber es ist gut möglich, das es jetzt der Schlafplatz von Agent Tycon ist. Ich werde aus der Frau nicht schlau. Anfangs habe ich es bei ihr mit meinem Tony-Charme versucht. Niente. Sie lässt sich genau wie Natasha von nichts und niemandem die Meinung geigen. Allerdings tut sie ihre eigene Meinung auch nicht kund. Sie scheint eher eine Beobachterin zu sein. Einmal sind ich und Clint ziemlich in Bedrängnis geraten, da einer der Mutanten in DC sein Unwesen trieb. Wir befanden uns im Dschungel einer augearteten Riesenplanze die vorhatte uns zu verspeisen, als Hurricane plötzlich zwischen den Ästen erschien. Sie säbelte irgendwas an dem Ding auf, das es zum Einsturz brachte. Als ich mich bei ihr Bedankte, meinte sie: "Es scheint unter dem Mutanten eine Challenge zu Geben: Wer knackt die Blechbüchse? Und wenn du da mit Barton unterwegs bist, kann man dich ja wohhl kaum aus den Augen lassen." Clint kommentierte das mit einem beleidigten: "Hey!", und ich war erstmal baff. Das war das meiste, was Lara je zu mir gesagt hatte. Seitdem haben wir aber weiterhin kaum ein Wort gewechselt.
 

Mit einem müden Seufzen versuche ich die Tür zu meinem Ehemaligen Zimmer zu öffnen. Abgeschlossen. Es ist also tatsächlich neu bezogen worden, denn ich habe nie abgesperrt. Leise klopfe ich an der Tür. Keine Antwort. Das veranlasst mich dazu, den Aufenthaltsraum der Avengers aufzusuchen. Ich hatte es geahnt: Sie saßen alle auf der Couch und verfolgtenden gigantischen Flatscreen. Das Hightech-Fernsehen ist besonders für Steve immer ein Erlebnis. "Hey Tony!" ruft er erfreut. Die anderen begrüßen mich ebenfalls. "Siehst echt übel aus", stellt Natasha fest. Thor nickt. "Wie lange hat Banner gebraucht, um dich aus dem Anzug zu schneiden?" "Ne halbe Stunde", grummle ich. Es ist Mark 2 gewesen! Der Grund für meine schlechte Laune. Ich ließ mich zwischen Lara und Steve fallen. Die junge Frau wich meiner Berührung instinktiv aus. Die meisten anderen Frauen hätten alles gegeben, um auf meinem Schoß zu sitzen... Im Fernsehen konnte man die Szenerie des heutigen Nachmittags sehen. Ein Wissenschaftler hat versehentlich ein Portal geöffnet. Mit Aliens haben wir meiner Meinung nach Mittlerweile Bekanntschaft zu Genüge gemacht.

Wir sitzen alle nah beinander. Nur von Clint halten die Meisten Abstand. Besonders Thor. In Sachen Loki ist er besonders Empfindlich. Barton hat es seit der Sache mit unserem unwilkommenen Gast aus Asgard mehr als schwer. Bis auf Natascha, der er schon immer nahe steht, Steve, der immer das Gute in den Menschen sieht, und mir mit dem er ganz einfach gut befreundet ist, meiden ihn die meisten.
 

Wir sehen uns noch ein Baseballspiel an. Dann lösen wir uns Langsam auf, und nach und nach verschwindet jeder in sein Zimmer. Clint bietet mir an, ich könne auf der Couch in seinem Zimmer schlafen. Ich halte das für eine gute Idee. So ist der arme Kerl mal nicht allein. In seinem Zimmer ist es schön kühl. Er gibt mir eine Decke, und verschwindet in sein Bad. Ich schmeiße mich voll angezogen auf mein Bett. Ich bin einfach zu müde.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwache, steht die Sonne bereits im Zenit. Clint ist auch nicht mehr da, warscheinlich schon beim Frühstück. Ich benutze seine Dusche, und mache mich auf zum Esszimmer. Natasha, Clint und Lara sitzen um den Tisch. "Morgen ihr drei" "Hey Tony", begrüßen sie mich. "Ich runzle die Stirn. "Wo sind Steve, Thor und Bruce?" "Thor und Banner schlafen noch", erklärt Clint. Der Captain ist auf dem Deck joggen." Ich schmunzle. "Was er nicht alles tut damit Amerika ihm zu Füßen liegt." Lara rührt in ihrem Kaffee. "Also bei Miss Hill Wirkts."

Wir sehen sie alle total verblüfft an. Hat sie sich gerade wirklich an unserem Gespräch beteiligt? "Wie kommst du darauf?" ergreift Natascha schließlich das Wort. "Man muss kein Hellseher sein, um das zu merken!" erklärt Agent Tycon. "Die Blicke, die sie ihm hinterherwirft..." Clints Grinsen reicht bis über beide Ohren. "Habt ihr Lust Kuppelweiber zu spielen?" Ich hole mir einen Kaffee. "Also ich bin dabei."
 

Nach zwei Tassen Kaffee beschließe ich, das es Zeit ist, sich auf den Weg zum Tower zu machen. Ich verabschiede mich von meinen Teamkollegen, und mache mich auf dem Weg zu Banners Labor. Dort steht mein Mark 7 als Ersatz. Ich kontaktiere Pepper, aber Happy nimmt ab. "Tony! Was gibts?" "Hey Happy", sage ich, während ich in den Anzug schlüpfe. "Wo ist Pep?" "Geschäftskonferenz", antwortet er gelangweilt. "Schon seit heut früh um sechs." Ah. Wie gut, das ich ihren Schönheitsschlaf nicht gestört hatte. "Okay. Ist die Luft vorm Tower einigermaßen rein? Wenn die mich da reinfliegen sehen, dann haben wir für den restlichen Tag die Presse am Hals." "Hier ist gar nichts los", erzählte Happy. Puh. Ich verabschiedete mich, und lege auf. Dann stapfe ich in meinem Anzughoch aufs Deck.
 

Der Helicarrier ist im Moment relativ nah an der Küste. Das heißt mein Flug zum Tower nicht allzu lang. Ich befinde mich gerade überm Time Square und werde von Japanischen Touristen fotografiert, als sich plötzlich JARVIS meldet. "Äh, Sir, sie fliegen direkt auf ein Unbekanntes Flugobjekt zu. Ich empfehle ein schnelles Ausweichmanöver." "Was ist es denn, JARVIS?" frage ich etwas nervös, während ich etwas tiefer fliege. "Ich habe keine Ahnung, Si-"

Etwas rot-blaues rast mit hohem Tempo auf mich zu.

Der Zusammenstoß ist heftig. Der Optionendesk vor meinem Auge beginnt zu flackern, und mich durchfährt ein dumpfer Ruck. Panisch blicke ich mich nach meinem Gegenüber um. Es ist ein schlanker großer Mann in einem rot-blauen Anzug. Er fällt hinab wie eine tote Spinne, die man an der Wand zerklatscht hat. Ich treibe meinen Anzug zu einem Sturzflug an, und fange den Bewusstlosen auf. Dann mache ich mich mit ihm in den Armen auf schnellsten Wege zum Tower auf. In einer halben Minute ist eine Menschenmasse in dieser Gasse. Nach kurzer Zeit lande ich auf dem imposanten Balkon der Wohnetagen des Stark Towers. Den Anzug ziehe ich mir ausnahmsweise selber aus, da ich immer noch den Mann in den Armen halte. Eilig lege ich ihn auf meine Couch, und nehme ihm die Maske ab. Ich erstarre. Er konnte niemals älter als 16 sein. Er hatte zerstrubbeltes schwarzes Haar und war noch ausgesprochen schlaksig. Ich hatte schon von diesem "Helden" gehört. Es war Spiderman, ein anonymer Friedenswächter. Niemand kannte seine Identität. Ich jetzt schon.

Total verwirrt schüttle ich den Kopf. In letzter Zeit wird alles immer Komischer! Und der ohnmächtige Teenager auf meiner Couch ist die Krönung.



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