Zum Inhalt der Seite

Ewig in Gedanken

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Diese Erinnerung

Hi ^-^
 

Ehmm joa erstmal schön das du dich her verirrt hast :D
 

Diese Story läuft auch auf meinen gleichnamigen Account auf FF.de und ist ein paar Kapitel voraus nur ich wollte es auch hier veröffentlichten xD
 

Viel Spaß

---------------
 

"Zieh dich warm an, Kaya!" sagte meine Mutter. Es war ein kalter und verschneiter Abend. Ich war 6 Jahre. Klein und Naiv. Naja womöglich bin ich auch heute noch naiv. "Ja Mami" Dick eingemummelt in einen Pinken Wintermantel betrachtete ich mich im Spiegel. Jeder hat Erinnerungen an sich, wo man nur denk 'Oh mein Gott'. Ich betrachtete meine Wollmütze, die ich als Weihnachtsgeschenk meiner Oma bekommen hatte. Fröhlich mit verschnupften Nase und geröteten Bäckchen beobachtete ich meine Mutter, die mir noch schnell einen Schal umband bevor sie sich hin kniete um in meiner Augenhöhe zu sein. Sie richtete alles und machte die Jacke noch ordentlich zu. " So jetzt bist du schön eingepackt. Ist dir Warm?". hektisch nickte ich. Ich war quirlig und wollte endlich rausgehen. Winter war schon immer meine Lieblingszeit. Da, wo andere Kinder in meinem Alter nachhause gingen und eine heiße Schokolade tranken, wurde ich erst Aktiv. Schnee faszinierte mich. Jede Schneeflocken war einzigartig, wie jeder Mensch. Doch jede Schneeflocke schmilzt irgendwann. Natürlich macht man sich mit 6 noch keine Gedanken über den Tod. Aber im meinem Fall war das schon früh passiert. Ich drückte die Türklinke runter. " Tschüß" "Tschüss mein Schatz. Aber bleib nicht zu lange Draußen. Um 18 Uhr kommt Papa."
 

Ich stapfte motiviert durch den Schnee. Jeder Schritt wurde bedacht in die Weiße Pracht gesetzt. Mein Ziel war die alte Industrieanlagen an der seit Jahren der Betrieb eingestellt wurde. Dort hatte ich mich oft aufgehalten, denn ich hatte meine Ruhe und ich war allein. Ich war und bin kein geselliger Mensch und Freunde hatte ich auch nicht viele. Brauchte ich auch nicht, denn alleine war es immer noch am Schönsten. Zwischendurch nahm ich ein wenig Schnee in die Hand und formte Bälle, die ich nach vorne warf. Die Anlage war nur ein paar Meter entfernt, weshalb ich meine Zeit oft dort verbrachte. Das letzte Stück rutschte ich über die Straße und dann war ich auch schon da. Meine Mutter wusst nichts von meinen Ausflügen dort. Denn sie hätte sich Sorgen gemacht. " Es ist noch nie was passiert! " redete ich mir ein. Und schon tollte ich durch den großen Eingang. Ich machte Schneeengel, warf Eiszapfen ab und schlenderte auf dem Eis herum. Bis ich ein Auto hörte. Neugierig hielt ich auf dem Eis Inne. Doch durch meine Tolpatschigkeit, die ich schon immer Besitzte, fiel ich über ein eingefrorenes Rohr. Durch ein hervorragendes Bruchstück eines Rohrs, riss an der Seite meine Hose kaputt. Nun saß ich dort. Zusammengekauert und Beine angewinkelt hielt ich mein Bein, bis auf ein mal etwas warmes an meiner Hand war. Ich schreckte auf, als ich sah, wie mein weißer Handschuh sich rot färbte. " Oh nein! " schluchzte ich. Ich hatte mich vermutlich am Rohr geschnitten. Jedenfalls schmerzte es und immer mehr Blut floss aus der Wunde. "Na kleines Mädchen? Hast du dir weh getan?" Vor mir stand ein Mitte 40-jähriger Mann. Ich nickte stumm. Er kam mir komisch vor. " Soll ich dir helfen? Komm mit zu mir, dann bekommst du auch einen warmen Kakao wie wärs?" Nicht wissend was ich machen soll, schaute ich zögernd auf die Hand die er mir ausstreckte. Er zog mich hoch. Mir kamen die Tränen, weil mein Bein immernoch weh tat und brannte " Au! Lass mich los" ich zappelte. Was wäre wohl gewesen wenn ich nicht gerettet worden wäre? " Lass das Kind los" kam es von hinten. Der unheimliche Mann hielt inne und drehte sich um. Ich nutzte die Chance und zerrte mich so gut wie ich konnte hinter eine verrostete Autokarroserie. Ein großer Junger Mann mit dunkler Wuschelfrisur und dunkelbraunen Mantel stand vor dem älterem. " Du hast mir gar nichs zu sagen!" Der Alte ging einpaar Schritte vor, doch der Neuankömmling stand reglos mit geneigtem Kopf da. " Komischer Kauz.." säuselte der Alte und wandte sich wieder mir zu. Ich konnte und wollte mich nicht mehr wehren, ich hatte zu viel Blut verloren. " Jetzt komm kleines" er hob mich hoch. Der junge Mann hob seinen Kopf und funkelte den Alten mit smaragdgrünen Augen wütend an. " Ich wiederhole mich nicht gerne" sagte der Junge. "Hör zu ich muss dich leider töten. Ich kann es nicht riskieren das du mich verpetzt. Ist nicht persönlich" sagte der Alte genervt und zuckte mit den Schultern. Er setzte mich ab und holte eine Pistole aus der Jackentasche. Weiterhin ohne sich zu regen, stand der Junge Mann einfach da und starrte ihn an. " Der macht es mir ja einfach" Ohne zu zögern schoß er. Der Junge machte ein paar Schwankende Schritte nachhinten und knallte auf die Knie. Es war ein Glatter Durchschuss. Jetzt würde er sterben. Mir kamen immer mehr die Tränen. Man hört zwar nicht oft vom Tod, aber im Grunde war es etwas ganz natürliches. " NEIN!" schrie ich. Mit schnellen Schritten kam der Alte Mann auf mich zu und band mir den Mund zu. Ich rüttelte mit aller Kraft und richtete meinen Blick immer wieder auf den Immer schwächer werdenden Körper. Bis etwas unglaubliches Geschah. Der Junge Mann spuckte angewiedert zu Seite und richtete sich auf. Der spuckabdruck war rot. " Zeitverschwendung" mit schnellen Schritten war er auf gestanden und auf uns zu gelaufen. Er tippte dem Altem Herren auf die Schulter. "Was zu.." Und schon hatte er seine Faust im Gesicht. Mit einem feuchten Knacken brach seine Nase und er knallte nach hinten auf den Boden. Immer noch ein wenig schwankend stand der Junge unbekannte nun da. Es hetschte Stille. Man hörte nur meinen Atem. Der Alte Mann lag regungslos da und ich saß zitternd in der Ecke. Der Blick des Jungen fiel auf mich und er besänftigte sich. " Hey geht es dir gut? " ich nickte. Plötzlich verlor ich das Bewusstsein. Das letzte an was ich erinnern konnte war das ich im Krankenhaus lag wegen zu viel Blutverlust...
 

Kaya schnellte auf. Sie war beim Lesen eingeschlafen und hatte wieder diesen Traum. Diese Erinnerung an ein Erlebnis in Kindheit. Immer wieder träumte sie davon doch zurzeit wurde es immer schlimmer. Dieser Junge unbekannte. Sie hoffte immer das er wieder kommen würde. Er war ihr Retter. // Diese Augen..// dachte sie. Mit den Jahren verwischten die Erinnerungen immer mehr, doch diese Augen waren ihr immer wieder durch den Kopf geflogen. Sie schaute auf den Kalender. Morgen wäre der Tag nach den Winterferien. Dass hies wieder Schule, deshalb beschloss sie noch etwa zu lernen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück