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Mariahs Fate

von

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nur ein traum?

die kleinschreibung beim titel ist absicht, nur so zur nebeninfo
 

fahr gleich in urlaub, darum hier ein gan großes leckerlie

ich werde viiiiiiiiel zeit zum schreiben haben -.-

was ich hier nicht alles für euch tue
 


 


 

Mariah hielt den Atem an. Boris regte sich etwas und stöhnte schwer, dann kamen zwei Männer in Schwarz und hoben ihn hoch, sein Gesicht war vor lauter Blut kaum zu erkennen.

Wie lange sie noch da neben Ray gesessen hatte, wusste sie nicht mehr. Irgendwann müssten ja auch Tyson und Max auftauchen.

"Komm", jemand legte ihr die Hand auf die Schulter. Erschrocken drehte sie sich um und sah in Rays Gesicht.

"Ray?", hauchte sie ungläubig, langsam stand sie auf, er war immer noch einen halben Kopf größer als sie. Sonst hatte er sich nicht verändert.

Starr und gelähmt blickte sie in seine Augen, Augen die die Ewigkeit erblickt haben. Mariah wusste nicht ob sie lachen, weinen oder einfach nur weiter da stehen sollte.

"Du lebst? Muss ich nicht mehr einsam sein", in ihrer schwachen Stimme schwang Hoffnung mit und in seinen Augen loderte ein kurzer Schmerz auf als er diese Hoffnung zerschlagen musste. "Nein, aber du warst nie einsam. Ich habe deine Tränen gezählt und du hast Lee, es gäbe keinen besserem, dem ich die Aufgabe, meine kleine Schwester zu beschützen, anvertrauen würde". Ja, das war Ray, er hatte immer zu Lee gesagt, dass er doch auf sie aufpassen solle.

"Warum blute ich und warum hast du mir das gezeigt?", Mariah wollte endlich klären was hier um sie geschah, denn die Farben um sie herum hatten sich bereits gedreht und gewandelt, sie saßen sich in dem alten Dojo ihrer Familie, in ihrem Heimatdorf auf dem Boden gegenüber.

"Weil wir wie Bruder und Schwester sind. Den Schmerz den ich hier erlitten habe, hast auch du gespürt und nein, ich habe dir das nicht gezeigt, du hast es ganz alleine gefunden", erklärte er ihr mit sanfter Stimme.

Mariah erinnerte sich, wie ihre Großmutter schon einmal einen Geist beschworen hat und sie heimlich gelauscht hat. Dessen Stimme hat ganz nah an ihrem Ohr geklungen und doch, als würde man über einen Ozean reden. Rays Stimme dagegen war normal, wie sie sie in Erinnerung hatte, dann musste sie hier irgendwo sein, wo sie ganz nah entweder am Himmel oder an der Hölle war.

"Gefunden? Wie hab ... wie hab ich das gemacht?".

"Weiß ich nicht, es ist dein Traum", er zuckte mit den Schultern. Eine Geste, wie Mariah fand, die seinen mystischem Flaire einen erheblichen Knacks gab, spöttisch verzog sie den Mundwinkel etwas, er lächelte sie schuldbewusst und sanft an.

"Also doch nur ein... Traum", stellte sie murmelnd fest, als sie mit ihren Gedanken wieder zurückkam.

"Nicht ganz ein Traum", widersprach ihr Ray, "eher eine Art Vision. Näher an der Realität und an dem Schattenreich zugleich. Weißt du noch, wie Großmutter immer genau wusste was uns bedrückte oder weh tat? Es gab immer Frauen in unserem alten Clan, du hast Galox ja, mehr oder weniger, von Großmutter erhalten, sie hat dich als würdig empfunden das Erbe weiterzuführen".

"Und du?", ihre Stimme zitterte vor unterdrückter Tränen, "bist du.. wahr... real.. greifbar?".

"Nicht wirklich, es kostet mich viel, sehr viel so mit dir zu reden und mit jedem unserer Worte wird meine Kraft schwächer. Aber ich bin real... und wahrhaftig in deiner Nähe, jedenfalls soweit du es zulässt". Rays Lächeln war müde, unendlich müde. Auf einmal hörte Mariah erneut die zwei Schüsse, dann sah sie wie Drigger einen Sprung bekam und das Bit Beast fauchend und beschämt aus dem Chip floh.

"Ray?". Er hatte sich erhoben und schob die Tür auf, sie sah, dass sein Rücken, an der Stelle, wo die Kugel ausgetreten war, sich ein roter Fleck aus Blut bildete. Anscheinend hatte ihn ihr Gespräch sehr viel Anstrengung abverlangt. "Bleib hier!", rief sie, doch er sah sich nicht einmal mehr um.

"Das kann ich nicht. Du lebst, ich bin Tod. Pass auf die auf Mariah. Pass auch auf ihn auf, dies ist der Anfang... vom Ende...".

"Ray!", sie war schon aufgesprungen, doch der plötzlich aufflammende Schmerz in ihrer Wunde ließ sie kurz zurück gleiten . Mit allen Kräften die Mariah aufbieten konnte, stand sie auf, die Hände schützend und mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Quelle des Blutes gedrückt, riss die Tür auf und versuchte der Spur aus roten Flecken am Fußboden zu folgen. Doch ihr eigener Schmerz betäubte sie und ließ sie immer wieder stolpern und straucheln. Sie wusste, wenn sie hier sterben würde, würde sie auch außerhalb des Traumes sterben.

"Ray.. Ra... y... RAYYY!!!".
 

"IAAAAHHH!!!".

"MARIAH!".

"RAYY!!!!". So sehr es sie auch erstaunte, der, der sie festgehalten hatte, lockerte den Griff um ihre Handgelenke, doch nur um sie an den Oberarmen zu fassen.

"Mariah! Hörst du mich? Mariah!", Lee war verzweifelt, ihr gelben Augen schienen direkt durch ihn hindurch zu sehen. Wie die Augen eines Blinden oder jemandes, der sich ganz in seine eigene Welt zurückgezogen hat.

"Schau mich an! Hörst du? Schau mir in die Augen!! Mariah!". Endlich festigte sich ihr Blick, sie schüttelte den letzten Funken Apathie ab und sah entsetzt in seine tränenverschmierten Augen. Sie sah es selten wenn Lee weinte, es musste einen verdammt wichtigen Grund dafür geben um ihn so aus der Fassung zu bringen.

"Mariah! Hörst du mich?", er rüttelte sie grob um zu verhindern, dass sie wieder abglitt. "Lee", keuchte sie vollkommen außer Atem. Ihm schien die Stimme zu versagen, denn er drückte sie nur schluchzend an sich. Ratlos und immer noch vollkommen perplex blieb sie steif, bis höllische Qualen kurz in ihrem Bauch sein schienen.

Mit einem hohen Schrei stieß sie ihn von sich. "Ma... Mariah was..?", er verstummte, denn sie starrte mit blanken Entsetzen auf ihre Finger, die eben unter ihrem Top hervorkamen. Sie waren triefend vor Blut.

Schnell sprang sie auf und rannte in das angrenzende Badezimmer.

"Mariah ?", ihr Bruder wirkte völlig ratlos als er ihr folgte. Mariah hatte das Shirt nach oben gezogen und besah sich panisch ihren Bauch.

"Du hast es doch auch gesehen? Lee? Das Blut?", schrie sie ihn an. Lee wussste zwar, dass sie manchmal richtig austicken konnte, aber das hier war fast schon zu viel. Außerdem beunruhigte ihn das, was er auch wirklich sah. Nämlich ihre Blutverschmierte Hand.

"Was ist passiert?", fasste er sich endlich und trat näher auf sie zu. Lee ergriff sanft ihr Hände und stellte den Wasserhahn an. Ganz lauwarmes Wasser. Beruhigend stellte er sich hinter sie und wusch ihr das Blut von den Fingern und von dem Handteller.

"Ich hab nur geträumt", flüsterte sie. Jetzt, wo Lee ihr half und sie beschützte, wurde sie ruhiger und verdeutlichte sich die Einzelheiten der Vision.

"Nur?", höhnte er, "was hast du denn ,nur' geträumt?". Doch ihr Schweigen sprach Bände. "Von Ray, nicht wahr? Du hast es ja laut genug geschrien".

"Ja. Wusstest du, dass Großmutter.. ach nicht so wichtig", sie versuchte beschwichtigend und betont lässig zu klingen, doch angesichts des Schreckens war dies nicht mehr so gut möglich.

Lee drehte sie um und sah ihr ernst und streng in die Augen. "Was hast du geträumt?". Mariah senkte den Kopf und lehnte sich an seine Brust.

"Von Ray. Er war mit mir zusammen in unserem alten Dojo. Ich habe seine Schmerzen gespürt als er erschossen wurde. Er hat mir gesagt, dass Großmutter mich als würdig empfunden hat, das Erbe weiterzuführen, was immer das auch zu bedeuten hat. Und ich soll auf mich aufpassen, denn das hier sei der Anfang von einem Ende". Währen diese erzählt hatte kullerten einsame Tränen ihre Wange hinunter und benetzte Lees T-Shirt.

"Schhhh", Lee rieb ihr beruhigend über den Rücken, "du hast ja nur geträumt. Also nimm dir das nicht so zu Herzen". Doch nun stieß Mariah ihn etwas von sich und sah ihn empört an.

"Das war nicht nur ein Traum. Ray hat es Vision genannt und du weißt, dass Großmutter immer wusste was uns weh tat. Ray hat das auch gesagt". Sorge lag in seinem Blick, als müsse er hilflos mit ansehen, wie seine geliebte kleine Schwester wahnsinnig und verrückt wurde.

"Mariah", begann er langsam und eindringlich, "du weißt, dass Ray tot ist? Ich weiß, dass es für dich ein großer Schock war, deinen zweiten Bruder zu verlieren, aber auch an mir ist es nicht spurlos vorbeigegangen. Du darfst dir so etwas nicht einreden! Hör auf mich und vergiss diesen Traum so schnell wie möglich!".

"Und das Blut?", fuhr sie ihm energisch dazwischen, "woher soll das Blut kommen? Sieh mich an, ich habe keinerlei Verletzungen und meine Tage hab ich auch nicht. Das war Blut, das aus einer großen Wunde floss. Lee! Das musst du doch merken! Da war irgend etwas! Hast du etwa alles vergessen, was man uns gelehrt hat?". Mariah sprach auf die Lehren ihrer Großeltern an. Schon früh hatten sie ihn, Mariah und Ray in die perfekte Koexistenz zwischen dem Blader und dem Bit Beast eingeführt und sie allerhand über Geister, Dämonen, Götter und noch dergleichen gelehrt. Oft aus staubigen und vergilbten Bücher. Mariah hatte einmal eins in Italienisch gelesen, der Autor war ein seltsamer Mann mit dem Namen M. Polo.

Lee war nie sonderlich begeistert davon gewesen, jetzt viel ihm aber ein, dass ihre Großmutter Mariah immer gepredigt hat, dass man, wenn man mit einem wachsamen Bit Beast kämpft, lernen kann mit ihm zu musizieren. Was heißt, dass durch diese ,Musik', zu der nur weibliche Blader fähig sind, warum auch immer, viel entdeckt werden kann. "Wenn du lernst mit deinem Luchs zu spielen, dann kannst du sehen was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft sein wird, aber jetzt genug für heute. Sieh, deine Brüder warten schon auf dich!". Lee erinnerte sich mit einem Mal an diese Stelle in seinem Gedächtnis.

Energisch trat er einen Schritt auf sie zu, was sie, die kurz wieder in Gedanken schwelgte, erschrocken aufblicken ließ.

"Ich soll vergessen haben was man uns beigebracht hat? Vielleicht, aber nur weil ich andere Dinge schnell lernen musste. Zum Beispiel, wie man hier überlebt!".

Sie funkelte ihn zornig an und bevor sie ansetzen konnte ihm eine Antwort entgegen zu pfeffern, wand er den Blick schon seufzend zu Boden. Mariah konnte einen wirklich fertig machen und gerade hatte er sie ziemlich in ihrer Würde gekränkt. Das konnte sie rasend machen.

"Entschuldige, du hast mir nur so einen Schrecken eingejagt", nuschelte er. Sie hielt mitten in der Bewegung inne.

"Erst höre ich einen Schrei, dann renne ich zu dir ins Zimmer. Und da liegst du dich windend, im Fieber und überall war Blut, es schien aus deinem Mal zu sprudeln", er deutet kurz auf die hellen Striche quer über ihren Bauch. Sie waren von einem zarten Pink, wie sie bei ihm Dunkelblau und bei Ray grün gewesen waren. "Als dann auch noch dein Herz aufgehört hat zu schlagen.... Mariah, ich habe wirklich Angst um dich gehabt! Und jetzt sagst du mir, dass Ray mit dir gesprochen hätte. Bitte versteh doch auch mich, ich will nicht, dass du so endest, dass nur noch Trauer und Hass dein Leben bestimmen". Mariah schluckte, sie musste das Gehörte erst einmal verdauen. Ihr großer Bruder gestand ihr, dass er Angst hatte, um sie. Seine Augen schienen sagen zu wollen: ,geh nicht, ohne dich bin ich verloren'.

"Es war ja auch nur ein Traum, verzeih, aber er war so real, weißt du was ich meine?". Er nickte und sie kuschelte sich in seine Arme. Schützend schlang er sie um seine kleine Schwester. Wie zerbrechlich sie doch war, wie wunderschön. Und nun schien zu dieser Schönheit wohl noch etwas Mysterium hinzugekommen sein. Der Mann, der sie einmal erobern sollte, musste von ganz besonderem Holz sein, dafür würde er sorgen.
 

Als Mariah am nächsten Morgen die Augen aufschlug, sah sie zuerst, dass sich jemand neben ihrem Bett auf dem Boden bewegte. Ach ja richtig. Lee hatte gesagt, er würde heute Nacht in ihrem Zimmer schlafen, für den Fall, dass sie einen erneuten Alptraum hatte.

Sie sah aus dem Fenster über den Balkon. Draußen war es noch sehr dunkel, aber bald würden die ersten Lichtstrahlen durch die Decke brechen.

Ihre Gedanken glitten wieder zu dem Traum. Lee hatte gesagt, dass ihr Herz für eine kurze Zeit nicht mehr geschlagen hätte, also musste es doch eine Verbindung zwischen ihrer Vision und der Wirklichkeit geben. Aber war das wirklich nicht nur Wunschdenken? Sie vermisste Ray mehr als sie zugeben wollte. In den letzten 4 Jahren wäre er ihr eine unglaubliche Stütze gewesen.

Sicherlich bildete sie sich das nur ein. Natürlich. Visionen gab es schließlich nicht. Vielleicht Träume, die ab und zu ein déjà - fu hervorrufen, aber sicherlich nicht in die Zukunft blicken. Jetzt, nachdem sie eine traumlose Nacht darüber geschlafen hatte, kam ihr das ganze sehr vage und sie sich unglaublich dämlich vor.

Mit einem Seufzer und einem Kopfschütteln versuchte sie die lästigen Gedanken los zu werden.

"Komm schon Faulpelz", damit stieß sie ihn mit dem Fuß an. Lee gab nur ein Knurren und Gemurmel von sich, dann drehte er sich einfach auf die andere Seite.

"Na dann nicht".
 

déjà - fu ist 100%ig falsch geschrieben, aber da ich noch nie französisch hatte kann mans mir glaub ich nicht verübeln odda?

*grin*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2003-09-21T14:35:40+00:00 21.09.2003 16:35
Mach doch büde weida *fleh*!!!!!!!!!!!!
Ich mag endlich wissen wies weidageht X3.
Lg MAriah15
Von: abgemeldet
2003-09-02T17:41:38+00:00 02.09.2003 19:41
Ich kann den Anderen echt nur zustimmen *nick*, also mach bitte gggaaaaannnnzzz schnell weida^^!!!!!!!!!
LG Mariah15
Von: abgemeldet
2003-08-02T22:44:38+00:00 03.08.2003 00:44
Deja-vu wird es geschrieben, ist aba net weiter tragisch... Aber dieses Mystische ist dir escht gut gelungen!! *Staun* Hast du dir das selbst ausgedacht oder hast du dafür recherchiert? (ich bin eben verpeilt, was willst du?=.=°) Aber wie auch woanders sage ich mal wieda:. WEIDAAAAAAAAAAA!!!BÜDDE WEIDAAAAA!!

Na, habe ich meine meinung gut rübergebracht?^^
bye Peruka
Von: abgemeldet
2003-08-02T17:45:12+00:00 02.08.2003 19:45
juhuu!
es geht weiter!!
war wieder ein toller teil!!
mach schnell weiter!!!
liZ
Von:  JoeyB
2003-08-02T10:31:13+00:00 02.08.2003 12:31
statt "f" ein "v" dann ist das wort glaub ich richtig (also deja-vu, tut mir leid aber die stricvhe über den buchstaben funktionieren bei dieser tastatur nicht...)

Also...
Die FF ist immernoch SUPER!!!!!!!

WEITER!!!
Armer mariah... wann findet sie das nedlich raus (also mit jings)?

Schnell weiterschreiben, ja?
*ganzliebguckt*
*fleh*

Bye
Gerbil
Von: abgemeldet
2003-08-02T09:51:39+00:00 02.08.2003 11:51
whaaaaaaa!
ich bin mal net die erste *snief*
so'n Mist aber auch...
das chappie war aber wieder hammer!!
echt genial!!
wenn du wider da bist,musste schnell weiterschreiben, okay?
lg Devil
Von:  Hayan
2003-08-02T05:17:55+00:00 02.08.2003 07:17
hello!^^
schreib weiter! ich will ein schön langes kappie haben, wenn
ich aus'm urlaub zurückkomme!^^
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-08-01T13:51:21+00:00 01.08.2003 15:51
Klasse, geilo, supi^.^
Ein hammer Chappi^.^
Freu mich schon riesig aufs nächste!!!
Bis dann, deine
SweetC18


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