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I'll Be Your Moon When The Last Sun Is Setting

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallooo erstmal und herzlich willkommen :3

Wenn ihr es bis hier unten geschafft habt, dann habt ihr soeben das erste Kapitel meiner ersten "großen" Story gelesen :D
Also noch ist sie ja nicht so groß aber ähhh kann ja noch werden, ne? *zwinker*

Lasst mir doch ne kurze Meinung da was ihr so bis jetzt für nen Eindruck habt und überhaupt und so... ich freue mich natürlich über jeden Leser <3

Und zum Schluss: Alle Reviewer dürfen Frankies Hausaufgaben machen xD Klingt verlockend, ich weiß xD  trotzdem^^ Komplett anzeigen

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Don't You Know Who I Think I Am?!

„Gott!! Das kann doch nicht angehen, man, FAHR ZU!!“ Energisch drücke ich auf die Hupe, einmal kurz, dann nochmal etwas länger. Sieht der Kerl denn nicht, dass die Ampel grün ist?? Und das schon seit mittlerweile mindestens sieben Sekunden... Grade will ich zu einem erneuten Hup-Manöver ansetzen, da scheint der Fahrer des hässlichen, alten Golfs vor mir endlich das Gaspedal gefunden zu haben und fährt an, aber nicht ohne mir über den Rückspiegel seinen verdammten Mittelfinger zu präsentieren. Pff... der ist doch nur neidisch, dass er nicht so ein schönes Auto hat wie ich.
 

Leicht angesäuert setze auch ich meinen Weg zur Schule fort, wobei ich immer wieder zwischendurch versuche, meine Haare zu ordnen, da das vorhin etwas zu kurz kam. Ich hatte nämlich total verpennt und musste dann innerhalb einer halben Stunde Duschen und mit dem Hund gehen. Frühstücken tat ich eigentlich nie, keine Ahnung warum. Ist halt so'ne Angewohnheit.

Als dann jetzt noch die ersten Töne irgendeines Lady Gaga Songs aus dem Radio dröhnen, glaube ich wirklich, dass mich mein Leben so richtig verarschen will. Mit einer unkontrollierten Geste drücke ich auf den Knöpfen der Musikanlage herum und versuche verzweifelt, die CD einzuschalten, was mir schließlich auch gelingt und die lieblichen Klänge von Black Flag mir wenigstens wieder ein klein bisschen Entspannung verschaffen. Mhmm viel besser.
 

Keine zehn Minuten später fahre ich auch schon auf den Schülerparkplatz der wunderschönen Belleville High School – oder wie ich es nenne: Ort, an dem ich die besten und wertvollsten Jahre meines jungen Lebens an alte, überforderte Säcke verschwende, die sich kompetente Lehrkräfte schimpfen.

Ich stelle den Motor ab, steige aus und blicke mich erst einmal suchend um, während ich in den Tiefen meiner Lederjacke nach einer Packung Zigaretten krame und tatsächlich eine halbvolle Schachtel hervorzaubern kann. Wie auf Kommando tauchen auf einmal die drei erwarteten Gesichter neben mir auf. Naja, also zumindest eines davon ist erwartet, die anderen kommen mir nicht wirklich bekannt vor, aber das spielt auch keine große Rolle.
 

„Hey, Frankie“, wird es mir direkt synchron entgegen gezwitschert.

„Ihr seid ziemlich spät dran! Und für dich, Mark, immernoch 'Frank', ohne '-ie', verstanden?“

„J-ja, klar, sorry, ich dachte nur, dass...“

„Ja, da haben wir das Problem. Du 'dachtest'. Lass es einfach gut sein, ja?“ Warum sind die alle so schwer von Begriff?? Ich hab es ihnen doch schon zigmal erklärt, wie das alles abläuft. Mir hinterher laufen – ja. Mir Komplimente machen – ja. Alles machen, was ich will – ja. Mir widersprechen oder sonst irgendwie auf die Nerven gehen – nein! Das ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen oder? Anscheinend schon... Aber ich kann nichts machen, diese Woche muss ich noch schaffen, dann bin ich die auch wieder los, zumindest Mark... wenn das überhaupt sein richtiger Name ist.

Jener nickt jetzt einfach nur bestätigend, anscheinend hat er die Zigarette in meiner Hand nicht gesehen oder den offensichtlichen Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden. Denkt er etwa, die zündet sich von alleine an oder wie? Dann eben auf die nette Art..
 

„Tut mir Leid, Schatz. Ich hab heute verpennt und bin total fertig, aber ich wollte meine Laune nicht an dir auslassen, okay? Du verzeihst mir doch, oder? Babe?“ Sofort hellt sich seine Miene auf und er nickt hastig. Es ist ehrlich immer dasselbe... Ein wenig Honig-um's-Mäulchen-schmieren hier, ein paar geheuchelte Komplimente dort und schon liegen sie mir wieder zu Füßen.

„Ach was, das ist doch gar kein Problem.“ Dieser schmachtende Blick... oh man.

„Will ich auch hoffen. Wärst du denn jetzt so freundlich?“, frage ich mit der selben, übertrieben freundlichen Stimme und recke ihm meine Kippe ein Stückchen entgegen, worauf er sofort große Augen bekommt und beschämt anfängt, nach seinem Feuerzeug zu suchen. Natürlich hätte ich sie mir auch selber anzünden können, doch wozu, wenn man auch jemanden hat, der das für eine macht? Ein leises Husten neben mir lenkt meine Aufmerksamkeit auf die anderen beiden. Kenn ich die? Nicht, dass ich wüsste..
 

„Ey, ihr zwei, was wollt ihr, huh?“ Hach ja, ich bin so nett heute~

„Ähm.. ich.. wir.. Also eigentlich wollten wir fragen ob wir nicht mal zusammen.. rumhängen wollen?“ Skeptisch lasse ich eine meiner von Natur aus perfekt geformten Augenbrauen in die Höhe wandern, ziehe an meiner mittlerweile angefachten Zigarette und mustere die beiden einmal von eben bis unten. Hmm. Also gut aussehen tun sie jedenfalls schon mal nicht.
 

„So..? Und warum sollte ich eurer Meinung nach darauf eingehen?“ - Eine Antwort warte ich gar nicht erst ab; es gibt sowieso keine, die ich als richtig angesehen hätte - „Ganz ehrlich, verpisst euch und versucht's in ein paar Monaten nochmal, denn wie ihr seht, bin ich momentan bestens versorgt“, zische ich und ziehe Mark an mich, welcher total aus dem Häuschen ist, weil ich meinen Arm um ihn gelegt habe. Als ob ich nicht wüsste, dass das alles genauso gespielt und erlogen ist, wie mein eigenes Interesse an ihm...

Aber er kann sich glücklich schätzen, immerhin kann er sich für die nächsten ein, zwei Wochen meinen Freund nennen und mir in der Schule hinter rennen, ohne dass ich ihn dafür fertig mache. Verbal, versteht sich. Ich halte nichts von körperlicher Gewalt und außerdem weiß ich, dass Worte, wenn sie richtig gewählt sind, noch so viel schmerzvoller als Schläge und Tritte sein können.
 

Glücklicherweise geben sich die zwei Kerle jedenfalls mit der Ansage zufrieden und ziehen ab. Sie sind kaum ein paar Schritte entfernt, da lehne ich mich ein Stückchen zu meinem dieswöchigen Freund herüber, sodass meine Lippen leicht sein Ohr streifen.

„Babe, hast du an meine Hausaufgabe gedacht?“ Ich spüre, wie er erschaudert und dann ganz schnell nickt.

„Sehr gut. Gib sie mir in der Klasse, ja?“, flüstere ich noch, dann entferne ich mich wieder, lasse ihn los und deute ihm, mir zu folgen.

Tja, es hat schon Vorteile, so extrem beliebt zu sein. Ich hab quasi freie Wahl, was es meine Freunde betrifft und das Angebot ist so riesig, dass ich mir ein, zugegebenermaßen sehr simples, System zur Bestimmung der Glücklichen überlegt habe. Je nachdem, was ich grade brauche, suche ich mir einfach die passenden Leute. Wenn eine Party steigt kommt es vor allem auf das Aussehen an. Wenn, wie Ende der Woche, eine Klausur geschrieben wird, suche ich mir jemanden, der idealer Weise in meinem Kurs und dann noch relativ gut darin ist. Die ganzen Nerds können mich natürlich nicht leiden, weshalb ich es auch nie auf eine Eins schaffe, aber das juckt mich nicht.

Also, das Verfahren leuchtet ein, oder? Natürlich tut es das, ist ja auch von mir.
 

Jedenfalls hab ich mich jetzt also erst einmal auf Mark eingelassen, da er relativ gut in Mathe ist und sich dazu bereit erklärt hat, meine Arbeit ebenfalls zu schreiben. Sobald das erledigt ist, hört er für mich auf zu existieren. Kommt vielleicht eeeetwas fies rüber, aber ich mach da keinen Hehl draus. Es läuft immer so ab und wenn sie mir trotzdem an den Fersen hängen, kann ich ja auch nichts dafür. Das Lustige ist dabei, dass nicht mal die Hälfte der Kerle, mit denen ich was hatte, überhaupt schwul ist, beziehungsweise war, und die mir trotzdem jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben. Nicht, dass ich mit denen in die Kiste springen würde, wer bin ich denn?! Gegen ein bisschen Rumgemache und so hatten die jedoch bis jetzt alle nichts.
 

In Gedanken versunken schlendere ich die Gänge des Hauptgebäudes entlang. Hier riecht es immer irgendwie nach... meinem genialen Verstand misslingt es leider kläglich, den Geruch zu identifizieren, weshalb ich es einfach mal unter Schule abstempele. Ja, es riecht nach Schule. Kennt man doch, jeder weiß was gemeint ist.
 

Auf dem Weg zu meinem Spind ignoriere ich gekonnt all die 'Hey, Frankie' s und die teils schüchternen, teils extrem anzüglichen Blicke, die mir zugeworfen werden. Haben die nichts anderes zum angucken?! Ich kann ja verstehen, dass meine nahezu makellose Erscheinung unwahrscheinlich faszinierend ist, aber es kommt doch wohl mal irgendwann der Punkt, an dem es reicht.. oder eben auch nicht, wie sie mir grade zeigen.
 

Jetzt gibt es allerdings nur eine Person, die mich interessiert: Der Typ da vorne mit der roten Basecap, dessen Namen ich zwar nicht kenne, dafür aber weiß ich, dass seine Mommy ihm immer ziemlich feine Sachen zu essen mitgibt. Noch ein paar Schritte und dann bin ich auch schon da und tippe ihm auf die Schulter, worauf er sich umdreht.
 

„Oh öhm.. hi..?“

„Guten Morgen. Dürfte ich fragen, was hier so gut riecht?“, frage ich und schnuppere demonstrativ ein wenig herum, doch außer dem Schulgeruch ist eigentlich nichts zu vernehmen. Dies scheint er jedoch nicht spitz zu kriegen, da er wie erhofft seinen Rucksack abnimmt und darin nach seinem Mittagessen wühlt, welches er mir sogleich triumphierend entgegen hält.

„Ohh was ist das denn schönes?“ Ich bin so ein guter Schauspieler, dass es wirklich komisch ist, dass sich Hollywood noch nicht bei mir gemeldet hat.

„Mein Essen... 'N Sandwich..“

„Mhm lecker! Du gibt’s es mir doch sicherlich, oder? Ich hatte heute keine Zeit, mir selbst was zu machen.“
 

Im Prinzip muss ich mich nicht rechtfertigen, aber es ist immer sehr hilfreich, einfach etwas vor sich hin zu labern, um jeglichen Einwand im Keim zu ersticken. Mit einem breiten Grinsen nehme ich dem etwas perplex Dreinschauenden das Brot aus der Hand und überreiche es Mark, damit er es einsteckt. Ich will ja nicht, dass da womöglich die Remoulade ausläuft und meine schön gepflegten Schulbücher ertränkt, die auch nur deshalb so gepflegt sind, weil sie den Großteil der Zeit in meinem Spind vor sich hin vegetieren. Nur ganz selten nehme ich mal das Eine oder Andere mit, damit es so aussieht, als hätte ich mich wenigstens in irgendeiner Weise auch nur minimalistisch auf den Unterricht vorbereitet. So habe ich es auch für heute geplant und gehe ohne ein weiteres Wort weiter zu meinem Schließfach. Dort findet sich alle mögliche, von dem der geringste Teil tatsächlich Schulsachen sind.
 

Der meiste Inhalt besteht aus Liebesbriefen, die ich mittlerweile nicht mal mehr lese, Deo, Sonnenbrillen, leeren Getränkedosen und oh – hier ist der Kajal!! Den hab ich schon überall gesucht! Nicht, dass ich zuhause nicht noch drei andere hätte, aber den hier mag ich am liebsten, wegen seiner angenehmen Konsistenz und der intensiven Farbe.

Glücklich über diesen Fund stecke ich jenes Schminkutensil gleich mal in meinen Rucksack und das Biologiebuch in den von Mark, welcher natürlich nichts dagegen sagt, dass er meine Bücher schleppen darf, weil wir praktischer weise neben Mathe eben auch Bio zusammen haben.
 

Schwungvoll knalle ich die Tür des Spindes zu und mache mich, mit meinem 'Freund' im Schlepptau, auf den Weg zu den Fachräumen. Ich hab ja sowas von gar keinen Bock mir jetzt etwas über Enzyme und Substrate und sonst was anzuhören, aber schwänzen will ich auch nicht.
 

Selbstverständlich entgeht mir die komplett in Schwarz gekleidete Person nicht, die mir entgegenkommt, aber ich muss mir darum eigentlich keinen Kopf machen. Das ist auch so ein ungeschriebenes Gesetz, was sich hier eingebürgert hat: Man weicht mir aus. Und sollte es mal aus Versehen zu einer Kollision kommen, hat stets der andere die Schuld und nicht ich, auch wenn ich ganz offensichtlich dafür verantwortlich bin.
 

So langsam könnte der da aber mal 'nen Schritt zur Seite gehen, nicht mehr lange und – aua!?!
 

„Hey, man, was zum -“, setze ich an, doch der andere lässt mich nicht zu Ende schimpfen.

„Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?! Echt mal.. “ Hoppla, da hat aber jemand ne große Klappe. Skeptisch, verwirrt und etwas geschockt beobachte ich ihn dabei, wie er seine Sachen vom Boden aufhebt, die ihm bei unserem Zusammenprall runter gefallen sind. Ich glaube, ich hab den hier noch nie gesehen... nein. Jemand wie er wäre mir vorher schon mal aufgefallen: Schwarze Kleidung, schwarze Haare, die etwas zerzaust aussehen, eine spitze Nase...
 

„Wer ist der Kerl?“, wende ich mich nun wieder an Mark, der die Szene nur mit großen Augen verfolgt hat, anstatt sich für mich einzusetzen. Toller Freund...

„Keine Ahnung...Hab den noch nie gesehen. Wahrscheinlich ist der neu hier.“ Er zuckt mit den Schultern.

Ein Neuer, huh? Na dann kann er es ja nicht wissen. Nett wie ich bin hocke ich mich dem Unbekannten nun gegenüber, allerdings ohne ihm bei Zusammenklauben seiner vielen Zettel zu helfen.

„Wie heißt du?“

„Gerard“, brummt, beziehungsweise knurrt er.

„Okay, Gerard, ich bin Frank. Du bist neu hier, oder?“ Jetzt blickt er auf, seine Augen bohren sich in meine während er mir meine Frage mit einem skeptischen Nicken bejaht. Daraufhin setze ich ein ziemlich breites Grinsen auf, so eins, dass man macht, wenn man grade einen richtig fiesen Witz gemacht hat.

„Gut. Dann sag ich dir jetzt mal was, Gerard: Geh mir das nächste Mal gefälligst aus dem Weg, ja? So läuft das hier und nicht anders. Du konntest es nicht wissen, daher ist es für dieses Mal entschuldigt, auch wenn es natürlich generell nicht nett ist, einfach so -“ Ohne eine Vorwarnung steht er auf und geht ein paar Schritte zurück, sieht seltsam auf mich herab. Schnell versuche ich mich auch aufzurichten. Hallo? Ich war noch garnicht fertig, Mister... Genau als ich mich beschweren will ergreift er das Wort und redet so ruhig, dass man denkt, wir betreiben hier nur ein bisschen Smalltalk.
 

„Jetzt pass du mal auf – Frank, richtig? - Erstens bist DU in MICH reingerannt und zweitens muss ich mich hier von niemanden so anmachen lassen, von solch größenwahnsinnigen Zwergen wie dir schon erst recht nicht. Wenn du mich jetzt also entschuldigst, ich bin deinetwegen spät dran.“ Und dann geht er. Einfach so. Als ob jetzt alles in bester Ordnung wäre.

Ich glaub, ich bin im falschen Film. Was fällt dem ein? Niemand redet so mit mir! Also echt mal! Und Leute wegen ihrer Körpergröße zu diskriminieren ist ja wohl mal sowieso unter aller sau!
 

„Du legst dich mit dem Falschen an, Freundchen!!“, rufe ich ihm ziemlich gereizt hinterher. Natürlich hört er es auch, dreht sich nochmal kurz um – und wirft mir eine verdammte Kusshand zu?! So langsam reicht es mir, kennt der Junge denn überhaupt keinen Respekt?! Ich merke erst Sekunden später, dass ich geschockt und mit offenem Mund auf die Ecke starre, hinter der er soeben verschwunden ist. Wow. Das muss ich erstmal verdauen.

Als mich jemand am Arm packt löse ich mich aus meiner Starre und registriere die ganzen ebenfalls irritierten Blicke, die auf mich gerichtet sind. Ok, jetzt bloß nichts anmerken lassen. Pokerface aufsetzen.
 

„Frank, komm, wir sind spät dran.“ Es ist Mark, der mit mir spricht und mich jetzt mit sich in Richtung Biologie-Raum zieht. Ich erwidere nichts und folge ihm einfach nur. Na das kann ja noch lustig werden... Ich hoffe nur inständig, dass ich diesen Gerard so schnell nicht wiedersehen muss. Seine Art passt mir nämlich ganz und gar nicht!

Denkste.

Wie konnte ich nur davon ausgehen, diesen schwarzhaarigen Idioten heute nicht mehr wiedersehen zu müssen. Ich hab es doch auch die letzten vier Stunden geschafft, aber jetzt, so kurz vor Schulschluss, muss natürlich alles anders kommen. Denn wen sehe ich, als ich den Raum betrete, in dem mein Geschichtskurs stattfindet? Richtig – Gerard!

Diese Tatsache so gut wie möglich ignorierend setze ich mich auf meinen Stammplatz in der zweiten Reihe, direkt am Fenster und somit auf der anderen Seite des Raumes als er.

Zum Glück scheint er mich nicht bemerkt zu haben, denn auf einen weiteren Spruch von ihm kann ich wirklich verzichten. Zwar habe ich noch eine Rechnung mit ihm wegen heute morgen zu begleichen, aber nicht jetzt. Hier sind zu viele Leute und es müssen ja nicht unnötig viele mitbekommen, dass irgend so ein dahergelaufener Kerl meint, sich bei mir unbeliebt machen zu müssen. Ich verstehe sowieso nicht, warum er das überhaupt macht? Was ist denn sein Problem?
 

Ein lautes, vertrautes Lachen lässt mich aufsehen. Automatisch drehe ich meinen Kopf nach hinten, Richtung Gerard und Julia, die sich anscheinend sehr gut zu verstehen scheinen. Das überrascht mich aber auch nicht wirklich, die beiden passen zueinander wie die Faust auf's Auge. Julia hat nämlich ebenfalls schwarzes Haar – gefärbt allerdings – und trägt passende, wahlweise ebenfalls schwarze oder extrem bunte, auffällige Kleidung. Bevor sie angefangen hat, sich die Haare zu färben und sich ausgefallen zu schminken, ziemlich weit bevor dieser Zeit um genau zu sein, haben wir uns eigentlich ganz gut miteinander verstanden. Okay, das ist untertrieben, man hätte es bei uns wirklich schon Freundschaft nennen können. Wir haben viel zusammen unternommen und so, aber je beliebter ich wurde, umso mehr haben wir uns auseinander gelebt, bis es letztendlich so kam, wie es jetzt ist: Sie ignoriert mich und mir macht das nichts, ich hab ja schließlich genug andere Freunde.

Höchstwahrscheinlich hat sie einfach nur ein Problem damit, dass mir mehr heterosexuelle Typen hinterher rennen, als ihr, und da kann ich eine gewisse Frustration schon nachvollziehen.

In dem Moment, in dem ich mich wieder von den beiden abwende, trudeln nun auch die letzten Schüler samt Lehrer ein. Letzterer kommt auch sogleich zur Sache und gibt uns irgendeine langweilige Stillarbeitsaufgabe, während er sich genüsslich auf seinen Stuhl chillt, Zeitung ließt und Kaffee trinkt. Und, nebenbei bemerkt, genau dafür bezahlt wird! Ich meine, der leistet nichts und kriegt trotzdem sein Geld?! Pfff wenn das so ist, werd' ich auch Lehrer...
 

Trotzdem habe ich keine Lust mir jetzt Gedanken über die Veränderung innerhalb der mittelalterlichen Ständegesellschaft durch die Aufklärung zu machen und kritzele einfach nur gedankenverloren in meinem Block herum, bis fast die gesamte Seite mit hübschen, gleichmäßigen Mustern verziert ist und unsere liebe Lehrkraft, Mr. Djevas, entscheidet, dass wir jetzt genug Zeit hatten, um all unsere schlauen Gedankengänge auf Papier zu bringen.
 

„Sooo, meine Damen und Herren ,dann lassen Sie doch mal hören, was sie so fabriziert haben. Gibt es freiwillige?“ Ohh, wie sie alle 'hier' schreien...

„Nein, niemand? Nun gut, dann lesen Sie doch bitte mal vor, Frank.“ Ha! Der arme Frank... Moment mal, WAS?! Das bin ich! Aber warum?! Leicht verdattert starre ich auf meinen Zettel. Ähhmm... Ok, ganz ruhig.

Ich werfe einen schnellen Seitenblick zu meinem Sitznachbarn und warte, bis auch er mich anguckt. Und es klappt; er sieht mir in die Augen, dann auf meinen vollgeschmierten Zettel, dann zum Lehrer, wieder zu mir und schiebt mir dann seinen eigenen Aufsatz zu, den ich auch ohne weiteres vorlese und dafür ein großes Lob kassiere. Nachdem ich ihm das Heft zurückgegeben habe, besehe ich ihn mir etwas genauer. Er kommt mir bekannt vor... Ich glaube, ich habe im letzten Schuljahr mit dem mal kurzweilig 'eine etwas engere Beziehung gepflegt'. Sprich, er ist der Mark von vor ein paar Monaten.
 

Aber sein Text war wirklich ziemlich gut, ich sollte mir den Kerl warmhalten. Unauffällig lege ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichle langsam ein paar Mal auf und ab. Sofort spüre ich, wie er sich kurz anspannt, doch das gibt sich relativ schnell wieder und er guckt mich erneut an, diesmal allerdings mit ziemlich rotem Kopf. Diese Unsicherheit... da kann ich einfach nicht anders, als mich rasch zu ihm zu beugen, ein leicht anzüglich betontes 'Danke' in sein Ohr zu hauchen, den Druck auf seinem Bein kurzzeitig zu erhöhen, nur um mich dann komplett von ihm zurück zu ziehen. Der Junge würde jetzt am liebsten vor Glück im Erdboden versinken, das sieht sogar ein Blinder mit 'nem Krückstock.
 

„I-immer wieder gerne..“, stottert er, aber ich höre ihm längst nicht mehr zu. Meine Aufmerksamkeit wird nämlich vollends von dem aufgebrachten, aber unterdrückten Getuschel von schräg hinter mir beansprucht. Und wie konnte es anders sein: Es sind Julia und mein neuer bester Freund Gerard, die sich anscheinend grade die Mäuler über mich zerreißen. Was ist denn jetzt schon wieder deren Problem? Als Julia meine offensichtlich wenig amüsierten Blicke bemerkt, verstummt sie glücklicherweise und schaut weg, nicht aber so Gerard. Er hört zwar auch auf zu lästern, dafür fixiert er mich jetzt mit einem undefinierbaren Blick.

Darin liegt nichts Bösartiges oder Ablehnendes, jedoch auch nichts wirklich Freundliches. Nein, er guckt einfach nur ganz ruhig, als wäre ich ein relativ langweiliger Film, der aber immernoch besser als nichts ist. Ich muss schon sagen, er hat ganz schönes Durchhaltevermögen. Niemand anderes hielt mir solange Stand, aber wenn er jetzt einen Starr-Wettbewerb haben will, dann kann er den gerne haben. Ich werde so oder so gewinnen.
 

Und tatsächlich ist er der erste, der den Blickkontakt abbricht, weil der Lehrer wieder irgendwas vor sich hin labert. Die Leute in der ersten Reihe tun mir fast ein wenig Leid, weil Djevas eine ziemlich feuchte Aussprache hat und wirklich immer nach Pfeife stinkt. Aber wie gesagt, sie tun mir eben nur FAST Leid.
 

Auch ich drehe mich jetzt wieder um und höre ausnahmsweise zu, was der alte Mann zu sagen hat.

Anscheinend sollen wir Referate über die Französische Revolution halten, als abschließende Einheit des Themas. Ok. In einer Wochen müssen die ersten vortragen. Ok. Die Vorträge sind ausschließlich in Einzelarbeit zu erarbeiten. Nicht ok.

Sehe ich, Frank Anthony Iero, wirklich so aus, als hätte ich Zeit für sowas? Mit Gruppenarbeit könnte ich leben, Partnerarbeit ist das mindeste, aber ganz alleine? Nicht mit mir. Hmm, vielleicht kann ich ja den neben mir fragen, ob er nicht Lust hätte, sich mit mir zu treffen und mir bei meinem Referat 'zu helfen', beziehungsweise es gleich komplett für mich zu machen. Allerdings ist mir dummerweise sein Name entfallen...

Ich könnte auch Mark fragen, aber der ist nicht in meinem Kurs und außerdem will ich den nicht noch länger als ohnehin schon an der Backe haben.

Hmpf. Dann mach ich es eben doch alleine, so viel kann das ja nicht sein. Wikipedia wird’s schon richten~
 

Dann ist die Stunde zu meiner großen Erleichterung vorbei und ich kann, nachdem ich mich ( zwangsweise ) von Mark verabschiedet habe, endlich den Heimweg antreten. Die Fahrt verläuft weniger stressig als heute Morgen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mir von Anfang an das jämmerliche Geplänkel der „Popstars“ aus dem Radio erspare und dafür alle in meiner Nähe mit feinstem Punkrock versorge. Ich bin so nett und zuvorkommend.

Es dauert nicht lange, bis ich auf meinem Stammparkplatz halte und aus dem teuren Wagen aussteige. Den haben mir meine Eltern zu meinem 18. geschenkt und finanzieren ihn auch weiterhin,was Sprit und Versicherung betrifft, genauso wie meine kleine große Wohnung. Wenn man es genau nimmt, finanzieren sie mein komplettes Leben und meine Wenigkeit stört sich daran auch nicht. Sportlich jogge ich die Stufen zum ersten Stock hinauf, sperre die massive Tür auf und betrete mein bescheidenes Heim.
 

Ich bin letztes Jahr frühzeitig auf eigenen Wunsch zuhause ausgezogen. Nicht, weil ich mich in unserer Villa nicht wohl gefühlt habe, sondern weil ich einfach meine Ruhe haben wollte. Wobei das mit der Ruhe eher relativ zu betrachten ist, denn mein Mitbewohner ist so ziemlich das Gegenteil von still, wenn er nicht grade pennt. Wo versteckt der sich überhaupt?

Schnell werfe ich meinen Rucksack in die nächstbeste Ecke, ebenso wie meine Chucks und hänge die Jacke an ihren Platz. Dann schleiche ich auf leisen Sohlen Richtung Schlafzimmer. Die Tür steht einen Spalt offen... hm...
 

„Baby?“ Ich spreche gedämpft, da ich ihn nicht erschrecken oder womöglich wecken möchte und betrete vorsichtig den Raum. Und da liegt er, quer auf dem Bett und blinzelt mich jetzt aus verschlafenen Augen an. Ich hätte auch genauso gut ein Einbrecher sein können, das hätte wohl keinen Unterschied gemacht. Aber ich kenne mein Schätzchen – er braucht halt immer etwas Zeit zum wach werden, genau wie ich. Doch auch, wenn er wirklich zu niedlich aussieht, muss ich hart bleiben und durchgreifen. Wenn da doch nur diese wunderschönen, braunen Mandelaugen nicht währen...
 

„Nein, stop, guck mich jetzt nicht so an! Das ist nicht fair! Du weißt genau, dass du nicht auf's Bett sollst.“ Endlich bequemt sich der Herr mal dazu, aufzustehen und rekelt sich zu aller erst einmal ein wenig herum, bevor er seinen pelzigen Hintern aus meinem Bett schwingt und anfängt, aufgeregt um mich herum zu springen. Ich kann ihm einfach nie lange böse sein und lasse mich jetzt auf dem Boden nieder, um ihn ordentlich durch zu knuddeln. Glücklich schmiegt sich der Siberian Husky – Mischling an mich und schleckt mir quer über's Gesicht.
 

„Mwähh, Killer! Ich hab dich ja auch vermisst, aber das ist kein Grund, mich in deiner sabberförmigen Liebe zu ertränken! Wie soll ich dich denn dann füttern, huh? Du Guter~“ Ein letztes Mal wuschle ich ihm durch das weiche, dunkel bis sandfarbene Fell und stehe dann wieder etwas umständlich auf, da mir mein Kumpel die ganze Zeit zwischen den Beinen herum wuselt und ich mich am Türrahmen festhalten muss. Hach, ich liebe diesen Fellhaufen einfach. Und er erwiedert diese Liebe, das weiß ich. Er nimmt mich so, wie ich bin, ohne mich zu verurteilen oder sonst irgendwas. Was will man mehr?
 

„Hast du Hunger? Fressi – Fressi? Klingt das gut?“ Zustimmend brummt er und stupst mich mit der Nase an – das nehme ich mal als ein Ja. Ohne Umschweife gehe ich in die Küche, fülle seinen Wassernapf auf und suche ihm eine Dose Nassfutter raus.

„Heute gibt es Rind mit Möhrchen und irgendwelchem Getreide. Damit du groß und stark wirst.“ Ja, ich rede gerne mit meinem Hund, auch wenn er nicht verbal antworten kann. Und ja, ich grinse dabei wie ein verdammter Idiot, weil er dann immer so glücklich aussieht.

Während der Vierbeiner sich über sein eigenes Mittag hermacht, wärme ich selbst mir die Reste von gestern auf. Ich hatte Makkaroni-Auflauf gekocht und einen riesigen Haufen über behalten.
 

Samt gefülltem Teller und einer Flasche Mineralwasser unter'm Arm schlendere ich zu meiner unglaublich gemütlichen Couch und drapiere alles auf dem Beistelltisch, von welchem ich mir stattdessen mein Laptop fische und jenes anschalte.

Killer scheint schon fertig mit seiner Portion zu sein und kommt schwanzwedelnd ins Wohnzimmer getrabt, bleibt vor dem Sofa stehen und sieht mich fragend an.
 

„Na gut, komm rauf“, seufze ich ergeben, „Aber Pfoten weg von meinem Mittagessen, klar? Das ist nicht gesund und wir wollen doch auch nicht, dass du dick wirst, oder?“ Traurig linst er zu dem Teller hinüber, legt sich dann aber brav neben mich und bettet seinen Kopf auf meinem Schoß.

Selbstverständlich würde er nicht dick werden, dafür machen wir genug Sport. Wir gehen nämlich alle zwei Tage abends gemeinsam joggen und an den Wochenende fahren wir mindestens einmal für ein paar Stunden an den Strand, wo er sich richtig austoben kann, egal wie das Wetter ist. Da kenne ich Leute, die sich weniger um die Fitness ihrer Lieblinge kümmern.
 

Mittlerweile ist das Laptop hochgefahren und ich checke meine Mails. In meinem Postfach tummeln sich eine gefühlte Milliarden Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken, die mich alle recht herzlich interessieren. Blablabla gefällt mein Foto, wer-auch-immer will mit mir befreundet sein, sowieso hat mich in einem Beitrag erwähnt... Wird alles direkt markiert und in den Papi – Uhhhh!! Was sehe ich denn da? Eine neue Mail vom Musikgeschäft!

Mal sehen... Sehr geehrter Herr Iero... aha.. jaja.. ok, gut. Ich kann meinen neuen Verstärker abholen, der anscheinend gestern da angekommen ist. Sehr schön, werde ich die nächsten Tage in Angriff nehmen.
 

Ich öffne einen neuen Tab und esse zuerst ein paar Gabeln voll Auflauf, bevor der noch wieder kalt wird, ehe ich Wikipedia aufrufe. Nicht, dass ich jetzt ernsthaft schon mit dem Vortrag anfangen möchte. Ich will mir lediglich einen kurzen Überblick über den Umfang des Themas verschaffen, damit ich in etwa weiß, wie lange das Zusammenfassen dauern wird.

Fast verschlucke ich mich, als der Artikel geladen hat und trinke lieber schnell ein paar Schlucke.
 

Das. Ist. SO VIEL!! Geht das nicht auch in kürzer?! Kann man nicht einfach sagen 'Der König war scheiße, dann kam das Volk, hat ihn umgelegt und alle waren glücklich'? Gott, das kann dieser Tyrann von Lehrer doch nicht ernst meinen. In einer Woche ist das unmöglich zu schaffen! Denkt der denn wirklich, mein Leben besteht nur aus Schule oder was? Frustriert klappe ich das Laptop wieder zu und widme mich dem Rest meiner Nudeln, die nun wirklich schon kalt sind. Egal, schmecken trotzdem und selbst wenn nicht, kann der Tag ja wirklich nicht mehr schlimmer werden. Am liebsten würde ich jetzt schlafen gehen und Heute einfach aus meinem Leben streichen oder zumindest so tun, als hätte dieser Tag nie stattgefunden. Aber das geht nicht so einfach, weil ich ja noch mit meinem geliebten Killer-Mäuschen spazieren gehen muss.
 

Schwerfällig erhebe ich mich also, stelle das dreckige Geschirr in die Spülmaschine, ziehe mich wieder an, schnappe mir meinen iPod und die Leine und verlasse dann samt Hund die Wohnung.

Draußen dämmert es bereits und wie immer eigentlich komme ich mir irgendwie wie in einem Filmtrailer vor. Kennt man doch, oder? Das Gefühl, wenn man Musik hört, während man seinen Weg beschreitet und sich dabei wirklich wie in den Teaser eines zukünftigen Kassenschlagers hineinversetzt fühlt.
 

Eine Dreiviertelstunde später stehe ich wieder in meinem warmen Zuhause und putze mir die Zähne. Eigentlich wollte ich ja noch duschen gehen, aber ich fühle mich wie gerädert und gehe einfach mal davon aus, dass ich nicht an mangelnder Hygiene sterben werde, wenn ich es auf morgen früh verlege. Erschöpft schlurfe ich ins Schlafzimmer und lasse mich ebenso dynamisch in das große Doppelbett fallen, welches sich jedoch noch nie über eine zweite menschliche Person neben mir freuen durfte. Wie gesagt, die Leute, die ich mir anlache, kommen mir nicht ins Bett.
 

Ein lautes Gähnen entkommt mir, als ich die Nachttischlampe ausschalte und einen letzten Blick auf mein Herzblatt werfe, welches es sich auf seinem großen Kissen neben dem Kleiderschrank bequem gemacht hat.

„Gute Nacht, Großer“, nuschele ich und spüre, dass er mir auch eine gute Nacht wünscht, obwohl er natürlich nichts sagt. Ehrlich gesagt fände ich es recht beängstigend, wenn er geantwortet hätte.
 

Ein weiteres, diesmal leises Gähnen bahnt sich seinen Weg nach draußen. Man, ich bin echt fertig, der Tag war aber auch ganz schön nervenaufreibend.

Doch morgen sieht die Welt ja schon wieder ganz anders aus, nicht wahr? Ja, morgen würde alles besser laufen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Mit diesem unrealistisch optimistischem Gedanken im Hinterkopf schlafe ich schon bald ein. Als ob das Leben wirklich so leicht wäre..



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Artem
2016-05-30T20:50:47+00:00 30.05.2016 22:50
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH ICH WILL DIESE FANFIC
Von:  Artem
2016-04-30T15:51:03+00:00 30.04.2016 17:51
Aaaaahhhrgg ich will wissen wie es weitergeht aber es geht nicht weiter <(;A;)>
Von:  Artem
2016-04-15T12:42:46+00:00 15.04.2016 14:42
Ich liebe die Fanfic! Süß, dass der selbstverliebte Frank auch eine Seite hat, die nicht mit sich selbst beschäftigt ist, sondern in dem Fall mit Killer ^^


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