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Unendlicher als Ewig

von

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Der Wahnsinn der uns umgibt- 2 Tage bleiben

Die Zeit.... Verdammt, verflucht, gefürchtet,

gelobt und geliebt....
 

Unser ständiger Begleiter,

der Schatten unseres Lebens..
 

Die Zeit verrinnt letztlich schneller als wir es gern hätten und schneller als man es in gewissen Situationen ertragen könnte.
 

Sekunden zu Stunden...

Stunden zu Sekunden...
 

Doch bei allem, gibt es da etwas, dass uns vom Wesendlichen ablenkt?

Etwas, dass allgegenwärtig ist, ob positiv oder negativ?

Oder verläuft letztlich alles in einem gewissen Kreislauf?

Endet irgendwann etwas oder ist es nur ein Zwischenstück zu etwas, das größer ist als wir?

Größer als unser Verstand es zulässt?

Ausgeblendet durch die Angst darauf einzugehen, den Verstand verlieren zu können?

Oder sind wir letztlich verloren?

Reicht uns jemand die Hand und holt uns daraus?
 

Oder ist all das ein Teil unseres eigen

erworbenen Wahnsinns?
 

„Ahh ich werde hier noch wahnsinnig!“ Ertönte lautstark die Stimme des Attentäters BlackStar.

„Aber BlackStar du musst dich beruhigen!“ Versuchte Tzubaki ihn ruhig zu halten,

doch dies erwies sich als äußerst schwierig. Aufgebracht lief dieser um Kid herum, schrie und machte damit sein Missmut bei allen kund.

Das ständige Informationen sammeln, ohne wirklich voran

zu kommen, trieb ihn regelrecht an den Rad des Wahnsinns.

Doch genau so hilflos fühlten sich alle aus dem Team, ohne Kids Recherchen kamen sie nicht

weiter. Destotrotz, dass Kid Tag ein Tag aus alle Bücher umwälzte, kamen sie der Lösung zur Befreiung Makas keinen Schritt weiter. Wie sollten sie nur einen Weg in die Unterwelt finden?

Es war beinahe unmöglich, vielleicht war es auch völlig ausgeschlossen einen Weg für

Sterbliche zu finden? War womöglich die einzige Chance zu sterben?

Diese Ungewissheit, ob eine Rettung überhaupt möglich war oder ob dies ausweglos sein würde,

versetzte die Runde in eine zermürbende Unruhe.

„Wir können aber nicht nur hier herum sitzen und darauf warten, bis der Symmetrie -Heini

endlich eine Lösung gefunden hat!“ Schrie BlackStar erneut auf und sprang voller Tatendrang auf

den Tisch, der mit sämtlichen Unterlagen beladen war.

„Geh sofort von dem Tisch runter! Wenn das Kid sieht!“ Wisperte Tzubaki, doch BlackStar

ignorierte sie wie üblich.

Kaum das sich Kid auf BlackStar gestürzt hatte, ehe er auch nur richtig den Raum betreten hatte,

zog sich die Sense zurück. Um so mehr Zeit verstrich, um so hektischer wurden alle.

Am Fenster stehend blickte Soul in die Dunkelheit, hing seinem eigenen Wahn nach, seiner eigenen Machtlosigkeit. Der Frust lauerte immer mehr, nutze jede erdenkliche Situation um ihn in ein tiefes Loch zu stoßen. Die Wärme, die in einst vor diesem Wahn beschützt hatte,

die jede Sekunde eine Bedeutung gab, war fort. Eingehüllt in Kälte, unfähig die klammernde Angst abzuschütteln, sah er wie es den anderen ebenso ging wie ihm.

Er war hier, draußen, in einer gewissen Freiheit...

Wie lange würde es noch so bleiben?

Maka war verloren, daran war nichts zu rütteln und er..?

Blind taumelte er jedem Grashalm nach, um irgendwie ihr nahe sein zu können.

In den Augen der Anderen suchte er Gewissheit, um alles hier durchstehen zu können,

doch anscheinend dachte keiner mehr daran noch einen Weg finden zu können.

Noch rechtzeitig einen Eingang in die Unterwelt zu finden...

War vielleicht alles umsonst?

Noch nie im Leben war er von seiner schlauen Meisterin so weit entfernt gewesen...

Wäre sie nur hier..

Könnte er nur einen Gedankengang von ihr erhaschen...

Maka wüsste was jetzt zu tun wäre!

Ja Maka hätte keine Probleme dieses Rätsel zu entschlüsseln.

Warum wirkte nur alles so eindeutig Sinnlos?

Warum kamen sie nicht einen Schritt weiter?

Irgendetwas musste doch geschehen, wenn sie Maka befreien sollten!

Oder war letztlich alles zum scheitern vorherbestimmt?

Die Zeit raste nur so dahin, verlor sich und zerrann zwischen den Fingern der Sense.

Dennoch so sehr die Zeit davon eilte, so sehr stockte diese und Sekunden

fühlten sich wie Stunden an.
 

Wie jeden Tag saßen sie bis spät in der Nacht zusammen, suchten und hofften,

bis sie sich verabschiedeten. Beschlossen am nächsten Tag mehr herauszufinden...

Es schien als würde nur eine Erkenntnis fehlen, eine Tatsache die sich verborgen hinter der fehlenden Türe verschanzte. Doch noch fehlte der Schlüssel!

Es war zum greifen nah, das wusste Soul und doch fehlte die richtige Richtung...

Frustriert trat er gegen die Wand, eine innere Stimme zügelte ihn davor alles in Kleinholz zu verarbeiten...

Eigentlich war keiner da, der sich darüber aufregen könnte...

Keine Maka...

Also, warum sollte er nicht alles in Schutt und Asche verwandeln dürfen?

Es würde jedenfalls seinem Frust gut tun und Dampf ablassen war nun mal das beste was er konnte.

Wie verdammt noch mal sollte er Maka da raus holen?

Sie glaubte doch an ihn!

Wie um alles in der Welt sollte er sie da raus holen, ohne einen Weg?

Aufgebracht lief er auf und ab.

Gedanken kreisten um sich selbst und zerstreuten jeden Ansatz.

Vernunft stritt sich mit Naivität.

Hoffnung verlor sich mit der Angst.

Sollte er sie doch gehen lassen?

So schrie der Verstand das pochende und weinende Herz an.

Wir hatten alles versucht! Redete sich das Gewissen heraus.

Selbst wenn ein Weg auffindbar wäre, stünde der Oni im Weg und

niemand hatte ihn jemals überlebt!

Schrie die Angst.

Das beste was passieren könnte; sie würde in das Licht gehen! Schrie der Bauch.

All diese Worte, Gedanken und Ängste verliefen ineinander.

Mit geschlossenen Augen konnte er Maka sehen, wie sie in ihrem Gefängnis saß und nach ihm rief.

Sie hatte ihm ein neues, besseres Leben geschenkt..

Hatte ihm die Augen geöffnet und die Angst genommen.

Was war er nun ohne sie?

Nichts...

Konnte er sie einfach so im Stich lassen?

Er hatte ihr doch sein Wort gegeben, ein stilles Versprechen.

Nie alleine...

Zusammen waren sie stark und diese gemeinsame Stärke fehlte ihm im wichtigsten Augenblick.

In diesem Moment, wo sie auf ihn wartete.

Wollte er sie nicht befreien und wenn, es hieße mit ihr zu sterben?

War er wirklich in der Lage sein Wort zu halten?

Was bedeutete denn schon ein Wort?

Nicht viel... nicht wenn keine Emotionen im Spiel waren.

Doch was war Richtig und was Falsch?

Wo war der Weg, den sie gehen wollten?

Gemeinsam..

Er wollte stark sein, doch nun...

Gelähmt von der Angst ließ er sich von unzähligen Emotionen beeinflussen.

Stand an dem Punkt, wo er sie verloren hatte.

Und wieder stand die Zeit im Mittelpunkt von allem..

Immer wieder hallte die Zeit umher und schrie stumme Antworten die

er nicht zu verstehen vermochte..

Alles schien in die verkehrte Richtung zu verlaufen, irgendetwas machte er falsch doch was?

Das auf und ab laufen, aus dem Fenster starren, all das brachte nichts.

Genau so wenig auf seinen Wahnsinn zu hören.

Alle Emotionen mussten weg! Alles musste verstummen!

Es raubte ihn nur den Verstand. Raubte ihm das was er brauchte um eine Antwort zu finden,

die so banal in der Luft schwebte und nicht sichtbar war.

Nicht greifbar für ihn und Maka..

sie würde ihn sicher auslachen, so wie er sich aufführte.

Kindisch und verloren.

Hilflos und verzweifelt.

Maka wusste die Lösung, so wie sie alles wusste.

Wäre er doch bloß auf sie eingegangen, dann wäre sie bestimmt nicht hinaus gelaufen und nicht...

Nein. Das würde zu nichts führen.

Was geschehen war, war geschehen und nicht wieder rückgängig zu machen.

Egal wie sehr er sich zu konzentrieren versuchte, alles drehte sich um sie.

Nur um sie! Maka...

Als stünde sie wieder vor ihm und hielt den perfekten Ausweg parat..
 

Das einzige was in ihm war, in der Dunkelheit die ihn umgab, war die Sehnsucht.

Unauslöschlich und flackernd wie das Leben.

Die Freiheit, was Maka für ihn repräsentierte, wie das Feuer in ihm, welches noch loderte,

und nicht stumm sein wollte.

Verfolgt von den grünen Augen, kam er nicht zur Ruhe.

Mit einem tiefen seufzen gab er auf und ließ sich an die Erinnerungen von Maka leiten.

Ihr weiches Haar welches ihn leicht kitzelte, wenn sie sich über ihn beugte um ihn zu wecken..

Ihr Lächeln, was jeden aufmunterte...

Ihre Stärke, die ihn immer wieder ansteckte das Beste aus sich raus holen zu können...

Der Duft der sie umgab, wenn man die Augen geschlossen hielt...

Ihre Stimme, die seinen Namen wisperte und ihn um den Verstand brachte..

Doch leider war sie nicht hier...

Alles lag wie ein Scherbenhaufen vor ihm, alles Puzzleteile aus ihrer gemeinsamen Zeit.

Das einzige was immer und immer wieder in seinem Kopf hervor trat,

war die Gewissheit das sie starb.

Erneut und dieses mal unwiderruflich, ohne eine neue Chance auf ein anderes Leben.

Der Tot und diese verfluchte Zeit...
 

Wenn nur diese Zeit nicht wäre...

nur ein bisschen mehr!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mandarinenbluete
2014-06-13T22:47:09+00:00 14.06.2014 00:47
So viele Emotionen...
Sie scheinen alle ziemlich fertig und auch echt verzweifelt zu sein.
Ich hoffe doch, dass sie bald eine Lösung finden werden. Sonst hat Maka ein echtes Problem.
Mal sehen wie's weiter geht. ;)
Antwort von:  Chaos-Teddy
19.06.2014 12:54
das nächste Chap ist fast fertig und folgt somit bald ^^ mal sehen was passiert ^-^
Antwort von:  mandarinenbluete
19.06.2014 13:27
Toll! Freu mich! XD


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