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P.A. | #2 Eastcoast Blues

Paladin Alpha
von

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Epilog

“I’m a rolling thunder, purring rain!

I´m coming on like a hurricane…

My light is flashing across the Sky,

You´re only young but you gonna die…

Hells bells….across the sky!”
 

Michelle warf elanvoll den Kofferraumdeckel ihres Wagens zu und wischte sich seufzend über die Stirn. Das Autoradio brüllte in voller Lautstärke, weshalb sie die Personen die sich ihr näherten erst bemerkte, als sie direkt hinter ihr standen.

„Ist das ein Thunderbird!?“ Sie drehte sich um und blickte, kaum zu ihrer Überraschung, in die Gesichter von Sam und Dean Winchester.

Sie nickte kurz. „Ein 66er Baujahr.“ Dann zog sie einen Papierfetzen aus der Hosentasche und ging durch ob sie auch nichts vergessen hatte. Sie gähnte herzhaft als sie von der Liste aufsah und sich wieder den beiden Brüdern zuwandte.

Die Officers hatten ihr Haus bis in die Morgenstunden untersucht, so musste sie nachdem Sam und Dean sie auf eigenen Wunsch dort abgesetzt hatten, einige unbequeme Stunden in der Gartenlaube zubringen.

Als die Beiden sie weiterhin stumm anstarrten, ergriff sie das Wort.

„Wollt ihr einen Kaffee oder so?“

„Nein danke. ….die ganze Geschichte tut uns Leid.“ Sam fuhr sich durch die Haare und sah sie entschuldigend an.

„Ist ja nicht eure Schuld..“ seufzte die junge Frau.

„Weißt du schon wo du hinwillst?“ Setzte Dean nun an.

„Nein. Hierbleiben kann ich ja schlecht, aber…ich wird schon was finden. Sobald die Zeitungen aufgehört haben über meinen tragischen Unfall zu berichten, bei dem ich mir einen Schusswechsel mit einem falschen FBI Agent lieferte, der für beide tödlich endete.“ Sie lachte kurz. „Gibt’s sonst noch was?“ fragte sie, nun kurz angebunden.

„Wow, wir sehen uns ein paar Stunden nicht und sie macht schon wieder einen auf Eiszapfen. Schüchternheit ist keine Ausrede dafür, unhöflich zu sein…“ kritelte Dean wurde jedoch von einem penetranten Klingeln unterbrochen.

„Das ist Bobby.“ Stellte Sam nach einem kurzen Blick auf sein Handydisplay fest. „Entschuldigt mich kurz.“
 

Als der Jüngerer sich entfernte besah Dean das weiße Auto genauer.

„Ist ja noch gut in Schuss für ´nen Oldtimer. Und so sauber…“

„Schon mal einen Paladin in dreckiger Rüstung gesehen?“ erwiderte die junge Frau nur und warf eine kleine Reisetasche auf den Rücksitz. „Paladin…?“ „Ein Spitzname.“

„Ach, dein Auto hat einen Spitznamen und du nicht?“

„Ich hab sehr wohl einen..“ Als Dean sie erwartungsvoll anblickte, seufzte sie. „Amy.“

„Amy? Wie kommt man von Michelle auf Amy?"

"Ich habe einen zweiten Mittelnamen."

Er nickte kurz. " Gut...zumindest leicht zu merken.“

„Wozu sollte das gut sein? In knapp zehn Minuten heißt es…“

„Sag jetzt nicht Adios. Du schuldest mir noch ein Date.“

Wie bitte??“

„Pizza, Bier und Led Zeppelin? Du erinnerst dich?“ In Deans Gesicht breitete sich ein Grinsen aus und Michelle spürte wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

„Ich…“ Bevor sie sich zu einer Antwort durchringen konnte, kam Sam zurück, mit verstörtem Blick und eindeutig schlechten Nachrichten.

„Sammy?“ Dean blickte ihn besorgt an

. „Das war Bobby.“

„Das sagtest du bereits…?“

„Er…er war gerade bei Rufus…und hat ihm, um freundlich zu sagen „einen dieser verdammten Dämonen ausgetrieben“.“ „Warte, er hat….aber Rufus hat uns vorgestern hierhergeschickt? Seit wann ist er…?“

„Er hat wohl vor vier Tagen beim Jagen sein Schutzkettchen verloren ohne es zu bemerken und seitdem…“

„Warte mal, soll das heißen wer auch immer uns angerufen hat…?“

„War nicht Rufus selbst.“ Beendete Sam den Satz seines Bruders. „Und der Dämon,“ fuhr er fort „lässt uns was ausrichten sagte Bobby. …“Ich hoffe ihr schlaft auch schlecht. Ich empfehle mich.““

„Ich hoffe…warte mal, der Mistkerl in dem Bostoner Vorort….bei dieser Kleinen in die du so verknallt bist, der hat doch so etwas gesagt?“ Der leicht errötende Sam nickte.

„Sie hieß übrigens Danielle.“ Dean überging die Antwort und kratzte sich nachdenklich am Kopf.

„Das hier war also ne Falle…jetzt wo du´s sagst; Ich weiß wieder warum wir zu Beginn dachte, die Morde sei Geisterwerk: Rufus hat das am Handy gesagt.“

„Tja der Falle sind wir entkommen…Ich fürchte nur, das war nicht die Letzte.“ Dean nickte zustimmend

„Ehrm, darf man fragen…?“ Michelle blickte die Zwei an, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, Moment ich will es gar nicht wissen. Wie auch immer, ich fahr dann mal, bevor die Officers noch zurückkommen. Macht´s gut, Sam, Dean. Ciao. “

„Hey warte, “Dean stellte sich schnell neben sie, als sie versuchte die Autotür zu öffnen. „Das nennst du einen Abschied?“

„Ich dachte das ist kein Adios? Du schuldest mir Pizza.“ Sie lächelte breit und Dean trat noch einen Schritt näher.

„Na dann lass uns das hier wenigstens mit einem Cliffhanger beenden.“ Er beugte sich langsam zu ihr, woraufhin sie rot anlief und mit einem leisen Lachen gab er ihr einen Kuss auf die Wange. Hinter ihnen räusperte sich Sam peinlich berührt.

„…Ciao.“

„Ciao.“ Die junge Frau lächelte sacht und schob ihn etwas beiseite, um in den Thunderbird zu steigen. Sie winkte den Beiden im Rückspiegel noch zu, bevor sie das Autoradio lauter stellte und die Brüder aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Vorerst.

“Though I was born a ramblin´ man….try to make living and doing the best I can…

And when its time for leaving, I hope you´ll understand…

That I was born a ramblin´ man!”



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