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Schicksal und Was wäre wenn...

von

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Neville Longbottom hat die Arschkarte gezogen

Severus Snape hatte in der Schule ein gutes Auskommen, sowohl mit den Rumtreibern als auch mit Lily. Als seine Mitschüler ihm vorschlugen mit zu einem Todessertreffen zu kommen, hatte er schon etwas anderes vor. Er hatte auch alle Hände voll zu tun, James und Sirius von Dummheiten abzuhalten. So war es seine Angewohnheit geworden, immer wieder flüssiges Glück zu brauen, damit auch wirklich alles gut ausging. Durch die regelmäßige Anwendung fand Peter eine Freundin und Severus etwas wirksameres als den Wolfsbanntrank, der den Anwender nicht so fertig machte.
 

Er war auch wieder am brauen, als Lily ihn gemeinsam mit Harry besuchte. Und während sie nostalgisch über Neues und Altes tratschten, achteten sie nicht auf den kleinen Harry, der aus den Kinderwagen geklettert war und zwischen den Kesseln herum krabbelte. Das er in einen Trank gefallen war, fiel ihnen zum Glück sofort auf, aber das er von diesem genug für sein ganzes Leben trank, während er darin versank, konnten sie nicht verhindern.
 

Ironischerweise war er in einen vollen Kessel flüssigen Glücks gefallen.
 

Sie beschlossen das Ganze für sich zu behalten, damit Harry keinen Ärger bekam. Kurze Zeit später machte eine versoffene Seherin einem allseits bekannten Schuldirektor lautstark eine Prophezeiung. „Die Zeit wird kommen, das Dunkel wird schwinden und Leid hinterlassen, zwei Jungen im Juliende geboren werden sich sieben Jahre sieben Mal gegen das Dunkel stellen und wer alle Kämpfe gewinnt, wird das Glück entscheiden."
 

So weit so gut für den Direktor, aufgrund der Lautstärke war die Prophezeiung sowieso nicht geheim, jeder im Umkreis hatte sie gehört und so erreichte sie auch Lord Voldemort, der gar nicht erfreut war. Er ließ sich eine Liste erstellen, wer alles im Juli geboren worden war und ging dann die Familien besuchen. So tötete er auch die Eltern von Neville Longbottom und das Baby der Nachbarn, was mit den Nachbarn zu Besuch war. Neville selbst war bei seiner Oma, weil seine Eltern mal Zeit für sich wollten.
 

Gleich danach standen die Potters auf der Liste. Der Dunkle Lord kam aber niemals dort an, obwohl er dorthin appariert war. Da man vor der Haustür Fleischfetzen fand, die nach genauer Analyse zu Lord Voldemort gehörten, wollte man es ohnehin nicht genauer wissen und jeder freute sich das der, der nicht genannt werden soll, eine einfache Apparation nicht hinbekommen hatte.
 

Elf Jahre später fuhren ein glücklicher Harry Potter und ein sehr unglücklicher Neville Longbottom nach Hogwarts.
 

Während Harry Potter vom Glück verfolgt wurde, trat Neville in alle Fettnäpfchen, die so ein Schloss zu bieten hatte. Nebenher fand er auch einen dreiköpfigen Hund, von dem er nur deswegen nicht zerfetzt wurde, weil Harry auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen war, wo er Geige spielen konnte. Am Ende des Jahres bekam ihr Lehrer mitten in der Stunde von Verteidigung gegen die dunklen Künste plötzlich arge Kopfschmerzen und ihm platzte der Schädel.
 

Im zweiten Jahr wurde im Treppenhaus ein toter Basilisk gefunden, der an Altersschwäche gestorben war. Nach genauer Suche fanden sie auch sein Nest und konnten der kleinen Weasley eine Standpauke über magische Artefakte und wie man sie nicht benutzen sollte, halten. Sie bekam für den Rest des Jahres Strafstunden, die sie bei Pflege von ekligen magischen Geschöpfen ableisten musste. Man konnte sie nicht einfach so straflos gehen lassen, so ein Basilisk hätte noch viel älter werden können, wenn er in seiner Brutkammer geblieben wäre.
 

Im dritten Jahr wäre Neville beinahe gestorben, weil jemand den Werwolf Fenrir Greyback eingeschleust hatte und dieser jemand es auf Juligeborene abgesehen hatte. Zum Glück lief dem Werwolf eine Einhornherde entgegen und nachdem er unter ihre Hufe geraten war, wurde er nie wieder gesehen.
 

Im vierten Jahr wurde Neville zusammen mit Harry unabsichtlich ins trimagische Turnier hinein gezogen. Dem Schuldirektor kamen nach dem Ereignis pro Tag zehn Heuler von Lily ins Büro, wo sie ihm die Ohren voll kreischte. Dinge wie "sie inkompetente Faulhaut" waren noch das harmloseste. Der Schuldirektor war von da an am häufigsten auf der Suche nach einem Zauber gegen Tinnitus und Ohrwurm.
 

In der ersten Prüfung bekam Harry den harmlosesten Drachen aller Zeiten. Dieser war so schüchtern, dass er ihm sein Ei überließ und sich winselnd vom Acker machte. Nicht so Neville. Er schaffte es innerhalb eines Tages auf der Flucht vor seinem Drachen alles nieder zu brennen und einiges zu zerstören. Hogwarts blieb zum Glück heil, Neville mehr oder weniger. Letzten Endes wurde dem Drachen langweilig und er ließ sein Ei liegen. Bevor Neville bewusstlos wurde, schnappte er sich das Ei und torkelte den halben Weg zur Krankenstation, die inzwischen seine Lieblingsecke war.
 

Bei der zweiten Prüfung zauberte Harry sich einen Torpedoantrieb und war nach fünf Minuten wieder aus dem Wasser. Neville verirrte sich, hatte aber damit kein Problem, weil er sich Kiemen gezaubert hatte. Mehr Probleme machten ihm der Schwarm Penisfische, die Meermenschen, die Putzerfische, die Chamäleonhaie, die Fliegenfischpilze und ein verirrter Unterwasserwasservulkan. Sehr angekokelt kam er wieder aus dem Wasser mit seiner Freundin Luna.
 

Bei der dritten Prüfung kam Harry recht gut zurecht. Alles was sich ihm in den Weg stellte, verwelkte oder lief weg. Neville und die anderen hatten es nicht so leicht. Er und Fleur kamen gleichzeitig in der Mitte an und griffen gleichzeitig nach dem Pokal. Alle Drei landeten auf dem Friedhof, wo sie von ein paar Todessern gelähmt wurden. Man nahm ihnen Blut ab und in einem seltsamen Ritual bekam Lord Voldemort seinen Körper zurück. Seltsamerweise ließ man sie dann einfach gehen.
 

Da alle Drei dasselbe erzählten, konnte das Ministerium nichts dagegen unternehmen. Man war nicht begeistert, akzeptierte es aber.

Im fünften Jahr erfuhr Harry von einem begeisterten Slughorn alles über Unsterblichkeit und Horkruxe. Dumbledore fing an danach zu suchen.
 

Bei einem Besuch im Ministerium konnten sie Sirius, der dort als Auror arbeitete, vor einem Todesserüberfall retten. Lord Voldemort hatte von den dortigen Ereignissen noch wochenlang Kopfschmerzen.
 

Im sechsten und siebten Jahr suchte und vernichtete der Orden des Phönix die Horkruxe. Harry wurde im siebten Jahr von Voldemort gesucht und gefunden und als dieser seinen Zauberstab ziehen wollte, stolperte er über eine nicht vorhandene Wurzel und fiel in einen nicht vorhandenen Abgrund. Jedenfalls sagten das die, die ihn nachher untersuchten. Denn alle Knochen des Dunklen Lords waren gebrochen, jeder von ihnen in sieben Teile.
 

Und so ging es zu Ende wie es begann, nur mit dem Unterschied das Luna einen Teil des Pechs fern hielt, dass Neville täglich widerfuhr, sie deswegen zusammen blieben und glücklich wurden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jessteito
2014-05-12T06:04:19+00:00 12.05.2014 08:04
Servus^^
Eine sehr interessante Obelix-fällt-in-den-Kessel-Theorie!!
Neville hat sogar die A mit O Karte gezogen!!
Sehr gut! Harry der Glückspilz!
Lg Jessi ^^v


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