Hektisch
Wieder vergehen zwei Wochen wie im Flug. In diesem Zeitraum haben sich auch alle Mitglieder von Akatsuki, außer den Frauen, mit ihren Spionen getroffen und haben einiges über Orochimaru in Erfahrung bringen können.
Dieser wusste, wo das Hauptquartier von Akatsuki befindet. Und will in den nächsten Tagen angreifen.
Die Jutsus aus den Schriftrollen, haben jetzt soweit die Paare drauf und haben auch keine Probleme mehr diese zu rufen.
Ihr Glück war nur, dass es wirklich bei allen geklappt hat. Da man jedoch eine Menge Chakra verbraucht müssen sie alles gleichzeitig machen, vom Fingerzeichen bis zum Ausrufen. Alles gleichzeitig. Was einige Zeit gedauert hat.
Doch jetzt sind sie bereit um Orochimaru in den Hintern zu treten. Doch ihre zurzeit größte Sorge, dreht sich um Serena. Diese könnten sie nicht im Hauptquartier lassen, denn niemand wäre da, der sie beschützen könnte und die kleine ist kein Ninja und hat auch noch kein Training erhalten.
Pain sitzt gerade in seinem Büro und versucht genau dieses Problem zu lösen, als seine Tür gegen die Wand geknallt würde und eine aufgeregte Konan und Sakura, im Türrahmen steht. Pain schaut verdutzt auf seine Schwester und auf seine Freundin und zieht eine Augenbraue nach oben.
„Pain…wir…haben…ein…großes…Problem“, meint Konan abgehackt.
„Und das wäre?“, fragt Pain nach.
„Oro—Orochimaru ist auf dem Weg hierher“, schnauft Sakura und lehnt sich gegen den Türrahmen.
„Das ist jetzt ein Scherz oder?“, fragt Pain leicht hektisch.
„Nein“, meinen beide Frauen gleichzeitig.
„Versammelt sofort alle im Gemeinschaftsraum“, meint Pain ernst, wobei Konan und Sakura davon stürmen um alle zusammenzutrommeln.
>Verdammter Mist< denkt sich Pain und haut mit seiner Faust, auf den Schreibtisch. Danach folgt er den Frauen.
Als er im Gemeinschaftsraum ankommen, sitzen bereits schon alle da. Serena, die schlafend auf Tentens Schoss liegt ebenso. Pain sieht die kleine für einige Sekunde an, bis er dann seine Aufmerksamkeit auf seine Freude wirft.
„Ihr habt es gehört, wir müssen kämpfen. Das Problem, wo tun wir Serena hin? Sie kann nicht bei uns bleiben“, fragt Pain nach und setzt sich neben Sakura, die ihm eine Hand auf die Schulter legt.
„Stimmt, bei uns bleiben kann sie nicht. Tenten würde uns den Kopf abreißen, sollte ihr etwas passieren“, meint Hinata.
„Und Hidan“, meint Hidan dazu.
„Und Hidan“, grinst Hinata nun.
Wobei es still würde im Gemeinschaftsraum, alle scheinen zu überlegen. Was man den machen könnte. Eigentlich haben sie gedacht sie haben noch etwas Zeit. Da haben sie aber so ziemlich falsch gedacht.
Tenten schaut auf ihre Tochter runter und strich ihr über die Wange.
>Meine kleine< denkt sie sich und wird von Nicole aus ihren Gedanken gerissen.
„Und wenn wir Konan, mit Serena und Kakuzu vorschicken? Somit wäre sie in Sicherheit“, macht Nicole einen Vorschlag und knetet ihre Finger, bis Sasori ihre Hände in seine nimmt und ihr zulächelt, als Nicole verwirrt zu ihm schaut.
„Wäre eine gute Idee, aber was wäre wenn Orochimaru genau das erwartet?“, fragt Hidan nach.
„Kann er gar nicht, er weiß ja nicht mal. Das wir bei Akatsuki sind und genauso wenig wird er wissen, dass Tenten ein Kind bekommen hat“, mischt sich Ino ein.
„Unterschätz das lieber nicht, auch Orochimaru hat Spione“, mischt sich Konan ein.
„Okay, vielleicht weiß er von uns. Aber von Serena dürfte sie nichts wissen, gerade wegen diesen Grund haben wir sie ja nur im Hauptquartier herumlaufen lassen und dann auch nur wenn jemand bei ihr war“, korrigiert sich Ino.
„Pain, ich habe mal eine Frage. Funktionieren auch die Jutsus aus den Schriftrollen, wenn nur eine Schriftrolle sagen wir mal, fehlt?“, fragt Tenten nach.
„Nein, sie sind unabhängig. Wieso?“, fragt Pain am Schluss nach.
„Weil ich dann mit Konan und Kakuzu mitgehen würde, um mein Kind zu beschützen“, erklärt Tenten, wobei Pain seine Arme überkreuzt.
„Und Hidan würde auch mitgehen“, spricht Hidan von sich in der dritten Person.
„Hör auf damit“, fordert Sakura ihn auf, wobei Hidan fies grinst und wieder ansetzt. Jedoch wird er unterbrochen.
„Ich kann dich verstehen, aber wenn Hidan und du fehlen würdest. Würde bei uns sehr viel Macht fehlen und das kann ich nicht befürworten. Außerdem finde ich, dass Serena alleine schon von Konan und Kakuzu gut geschützt wird. Und sie müssen sich ja nicht weit von uns entfernen“, erklärt Pain seine Entscheidung, wobei Tenten den Kopf hängen lässt.
>Irgendwie war das klar< denkt sie sich und seufzt.
„Aber sie ist doch meine Tochter und ich will sie nur beschützen“, meint dann Tenten erneut. Sie will nicht aufgeben, sie will nur ihre Tochter beschützen.
„Tenten, dass verstehen wir alle sehr gut. Glaub mir auch, wenn ich immer Wortkarg bin und so tue, als würde es mich interessieren. Habe auch ich einen Narren an Serena gefressen und liebe sie. Genauso wie ich Sakura liebe. Jedoch brauchen wir auch Hidans und deine Kraft. Denn wenn wir verlieren, wird auch Serena verlieren und das will ich vermeiden. Deswegen.
Jedoch kann ich dir einen Deal vorschlagen bzw. eine andere Idee. Die sich gerade in meinem Kopf breit macht“, meint Pain und lächelt leicht, wobei Tenten in auffordernd ansieht.
„Gut, wir werden uns Orochimaru und seiner Armee in gegen stellen und sie vor Amegakure auffangen. Dann kann Serena in Ruhe, mit Konan und Kakuzu in den versteckten Raum im Hauptquertier gehen. Sie wäre in Sicherheit und nicht weit von dir entfernt“, erklärt er ihr. Wobei Tenten sich das kurz doch den Kopf gehen lässt.
„Würde das wirklich gehen?“, fragt sie lieber nocheinmal nach.
„Sonst hätte ich es nicht gesagt“, seufzt Pain und schaut sie an.
„Entscheide dich schnell, mittlerweile sind sie schon sehr nah und wenn wir sie noch vor Amegakure abfangen wollten. Müssen wir gleich los“, drängelt er sie.
„Gut, ich bin damit einverstanden“, nickt Tenten. Wobei auch Pain nickt und Konan, wie auch Kakuzu zunickt.
„Begebt euch zu Serena. Nehmt Kleidung und Lebensmittel mit und begebt euch mit der Kleinen, in den versteckten Raum. Und da kommt ihr erst wieder heraus, wenn einer von uns euch abholt“, befehlt Pain. Die beiden nicken und verließen den Raum. Während Konan in die Küche geht und genügen Nahrungsmittel in die Taschen steckt, geht Kakuzu die Zimmer durch und stopft alles mit Kleidung von Konan, Serna und sich voll.
Dann schnappen sie sich die kleine, die nach wie vor schläft und verschwinden im versteckten Raum.
„Gut, sie sind jetzt in Sicherheit. Jetzt können wir los“, meint Pain, nach 10 Minuten. Denn länger haben sie nicht gebraucht.
Seine Freunde nicken ihm zu und erheben sich. Sie legen sich alle ihre Mäntel an und verlassen das Hauptquartier. Schnell springen sie über die Dächer von Amegakure um so schnell wie möglich am Haupttor anzukommen.
