Radiostar

Das Sofa meines besten Freundes

Nachdenklich sah Law zur Decke.
 

Er zog sein Kissen an sich und seufzte nachdenklich.
 

Sie hatten alle Recht oder?

Da hatte ihn mal ein Typ echt interessiert, auch, wenn der andere wohl eher auf körperliche Aktivitäten fixiert war, und er servierte ihn ab.

Dieser enttäuschte Blick, den ihm Kid zugeworfen hatte, bevor er gegangen war ließ ihn wieder einen Schauer über den Rücken jagen.
 

Der Kerl raubte ihm echt den letzten Nerv!
 

Aber… Was konnte der Rothaarige für seine ‚Fufufuende‘ Verwandtschaft?
 

Law musste grinsen. Das kleine rothaarige Kind mit den aufgeplusterten Wängchen in Doflamingos Portemonnaie war sicher er gewesen.
 

Für eine Sekunde überlegte er, ob der Blonde wohl einen Abzug davon hatte, dann schreckte er auf.

An was dachte er da bitte?
 

Das ganze war doch nur rein körperlich gewesen… Auch wenn es da diesen Moment gab, als sich ihre Blicke trafen und Law wirklich überzeugt war, dass da mehr war… vielleicht… irgendwie…
 

„Und hier ist wieder die Late Night Show mit Ivakov und…“

„Hmpf!“

„Meine Güte, heute hast du aber wirklich einen Tiefpunkt!“, schallte es aus dem Radio.

Perfektes Timing!
 

Entspannt drehte sich Law zur Seite und hoffte auf etwas Ablenkung.
 

„Ach ich bin heute ziemlich heftig bei einem Typen abgeblitzt“, schmollte plötzlich eine wohlbekannte Stimmte aus dem Radio und Law seufzte wohlig.
 

„Abgeblitzt? Du? Kaum vorstellbar!“, lachte Ivankov sarkastisch.

„Ach halt die Klappe! Ich hatte ihn schon so weit! Aber dann hat er mich aus einem so dämlichen Grund abserviert, dass ich ihm am liebsten gepackt, die Kehle zugedrückt hätte und-“

„Also mit solchen Ausbrüchen wirst du auch keine weiteren Bewerber für dich finden Kid!“ unterbrach ihn der schrille Moderator bestimmt.
 

„Ich bezweifle, dass unter all unseren Zuhörern jemand sitzt, der auch nur annähernd an den rankommt!“

Law knurrte.

„Tja abwarten. Was mochtest du denn an ihm?“

„Hmmm seinen knackigen Hintern, seine Haut war schön weich, er roch gut und-“

„Ziemlich oberflächlich mein Lieber!“, seufzte der andere.

„Hey! Ich kannte ihn halt noch nicht so lange. Immer wenn ich ihn gesehen habe, war er schlecht gelaunt oder genervt. Das er mich dieses Mal rangelassen war ein echtes Wunder!“
 

Law musste grinsen. Auch, wenn er sich eingestehen musste, dass es ihm ganz und gar nicht gefiel, wie Kid von diesem Typ schwärmte.

Das mit dem rothaarigen Machoarsch wäre wahrscheinlich eh nie etwas geworden. Nicht, so lange er weiter Radio hörte.
 

„Trotzdem hätte ich ihn gerne soweit getrieben, dass er mir mit Haut und Haaren verfallen wäre!“

„Mit Haut und Haaren? Dir? So jemanden gibt es da draußen garantiert nicht!“
 

„Falsch…“, seufzte Law und richtete sich kurzerhand entschlossen auf.

Sagten sie ihm nicht neuerdings alle, er sollte aufhören sich selbst im Weg zu stehen und endlich etwas unternehmen?
 

Unsicher sah er auf seinen Kalender.

Einsendeschluss war übermorgen.
 

„Also die Fotos, die du von dir gewählt hast sind echt toll, aber findest du nicht… das du auf ihnen etwas… unnahbar wirkst?“, fragte Pen zweifelnd und sah zu dem Schwarzhaarigen, der Pen’s Couch für sich beansprucht hatte hinüber.

Dieser sah ihn als Antwort monoton an. „Das sind die, auf denen ich am offensten wirke Pen!“

„Oh…“ Es schien, als würde er das Foto mit dem realen Law vergleichen.

„Du hast Recht“

Laws Auge zuckte genervt.

„Übrigens etwas, dass du auf eine Contra Liste setzen kannst. Unnahbarkeit! Zusammen mit ‚Fasst nur schwer vertrauen, unmenschliche Arbeitszeiten und Krater- ähhhm Augenringe!“

Stumm wandte er sich zu Shachi, der an besagter Liste herum kritzelte.

Wieso hatte er gerade das Bedürfnis alleine leben zu wollen…?
 

„Aber das du das wirklich doch noch durchziehst finde ich toll“, versuchte Pen das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.

„Ja ich sehe einen Schimmer am Ende des Horizonts!“, fügte Shachi wieder hinzu und erntete ein Knurren von Law.
 

In dem Moment hörte man ein Knacken an der Tür und kurzdarauf schallte ein „Schatz ich bin da!“, gefolgt von einem weiteren, scherzhaft klingenden „Schatz ich bin da!“ durch das Haus. Letztere Stimme ließ Laws Blut in en Adern gefrieren. Schnell schnappte er sich seine Unterlagen und versteckte sie unter einem Sofakissen.
 

Und schon stand der Rothaarige grinsend im Raum. Klar war Killer bei ihm, der natürlich erst einmal seinen Freund in beschlag nahm.

Mürrisch musste Law miterleben, wie sich Killers Kumpel ohne Gruß und besonders ohne zu fragen, neben ihm auf das Sofa fallen ließ.
 

Gelassen ließ er seinen Kopf in Laws Richtung kreisen und grinste ihn selbstbewusst an.

„Na immer noch Angst vor meinen Genen Süßer?“
 

Law knurrte. „Der Apfel fällt echt nicht weit vom stamm!“

Das hätte ihm doch schon bei dem irren Grinsen des Rothaarigen auffallen müssen.

War eins zu eins das seines Onkels!
 

Wieso tat er sich das eigentlich an?

Er hätte fliehen sollen, als der rothaarige Trottel ankam, so wie es Shachi getan hatte!

Jetzt saß er immer noch auf derselben Couch, versteckte seine Notizen noch immer unter dem Sofakissen und sah sich ein Fußballspiel an.
 

Wobei er wohl der einzige war. Pen und Killer hatten sich vor einer Weile… zurückgezogen.

Und jetzt saß er hier fest.

Wieso?

Der Typ hatte einen Arm um ihn gelegt und Law schaffte es einfach nicht aufzustehen und zu verschwinden.

Er fühlte sich…. wohl.
 

Verdammt!

Einen neuen Tiefpunkt erforschend lehnte er sich schließlich an den grinsenden Mann.

Hatte ja eh keinen Zweck.
 

Mürrisch starrte er auf die Brust des anderen und musste erschaudern, als sich kurz darauf eine Hand in seinen Nacken verirrte und ihn dort zu kraulen begann.

„Meine Güte, du hast in letzter Zeit wohl wirklich kaum menschlichen Kontakt gehabt, was?“, kam es amüsiert von dem Rothaarigen und brachte Law dazu, sich wieder von dem anderen zu lösen.
 

Dieser gab aber nicht auf und zog ihn kurzerhand auf seinen Schoß.

Law wehrte sich nicht oder sprang hinunter, sondern sah Kid einfach nur misstrauisch an.
 

Er gefiel ihm ja wenn Kid ihn berührte aber irgendwie… naja…
 

Plötzlich lachte der Andere.
 

„Wie kommt es, dass du so misstrauisch bist. Wurdest du von deinem letzten Macker so fertig gemacht, dass du jetzt jedem irgendwelche Scheiße andichtest?“

Verwirrt sah Law ihn an und kam wirklich ins grübeln. Allerdings nicht lange, denn Kid setzte nach.
 

„Schau mich zum Beispiel an. Ich hab von Anfang an offen gelegt, was ich von dir will. Und das dir unsere abgebrochene Nummer im Ärztezimmer gefallen hat, brauchst du gar nicht erst bestreiten!

Aber kaum hast du ein paar Sekunden zum Nachdenken bockst du plötzlich!“

Law unterbrach den Blickkontakt zu dem Anderen.

„Ich will halt keine One Night Stands mehr…“
 

„Und du denkst, du findest etwas, wenn du so voreingenommen handelst?“

Seine Hand wanderte unter Laws Hemd, was dieser mit einem Knurren abtat.

„Wenn ich jetzt anfangen würde, dich hier auf dem Sofa flachzulegen, würdest du mitmachen.

Würde uns aber Killer dabei kurz unterbrechen würdest du mich anschließend allerdings wegschieben, weil dir wieder einfällt, wessen Gene ich habe!“

Er grinste, um das zu unterstreichen.

„Sei ehrlich. Du hast schon viele Leute abgewiesen, weil dir ein einziger Punkt an ihnen nicht gefallen hat und du dich daran so aufgezogen hast, das sie nur scheitern konnten!“
 

Musste er sich jetzt echt die gleiche Leier auch nochmal von einem Fremden anhören?

Ungläubig starrte Law weiter stur zur Seite.

War das echt so offensichtlich?
 

Als eine Hand anfing seine Haut unter dem Shirt sanft zu streicheln könnte er nicht anders, als sich wohlig seufzend an Kid zu lehnen.

Das war schön.

Trotzdem…

Er wandte seinen Blick nun doch wieder zu Kid.
 

Dieser sah ihn aber nicht an, sondern starrte an ihm vorbei auf… Oh nein!

Die freie Hand des anderen griff bereits nach den Blättern, bevor Law überhaupt reagieren konnte.
 

„Was ist das denn?“, fragte er amüsiert mit einem kurzen Blick auf den Inhalt.

„Versuchst du dich jetzt etwa auf einer Partnerbörse anzumelden? Wozu? Du sitzt doch schon auf allem was du brauchst!“

Law ignorierte den Satz einfach gekonnt und sah ihn finster an.

„Leg das wieder weg, dass geht dich nichts an!“
 

„Ach komm, dass ist interessanter als dieses dämliche Spiel!“ Er fing ernsthaft an, sich den Kram durchzulesen.
 

„Hmm deine schlechten Eigenschaften hast du gut eingefangen!“

Arschloch!

Er nahm sich Kids Bier und trank einen tiefen Schluck.
 

„5. Welchen Teil ihres Körpers empfinden Sie als am ansehnlichsten? Was für eine abgefuckte Frage!“

Er grinste Law anzüglich an, sah ihm dabei direkt in die Augen.
 

Law nahm einen weiteren Schluck, um sich von seinen leicht brennenden Wangen abzulenken.

Warum musste der Kerl auch nur so viel reden?

Diese Stimme machte ihn einfach wahnsinnig nervös…
 

„Die Augenfältchen!“

„Was?“, fragte Law überrascht.

„Na die Antwort auf Frage 5!“, meinte er beiläufig.

„8. Was zieht sie an einem Mann am meisten an?“

„… Die Stimme!“, nuschelte Law in den Bierhals hinein und erntete dafür einen verwunderten Blick vom Rothaarigen, bevor dieser es auf den Zettel schrieb.
 

„Und ich dachte, mein strahlendes Grinsen hätte dich überzeugt!“, scherzte er selbstsicher und im nächsten Moment hatte Law anstatt des kühlen Flaschenglases zwei, ebenfalls etwas nach Bier schmeckende, Lippen fest auf seine gepresst.
 

„Was? Ich hab halt Lust auf ein bisschen rumzumachen?“, rechtfertigte sich Kid gleichgültig, während er Law regelrecht in das Sofa presste.

Genüsslich legte er sich mit ganzem Gewicht auf ihn, so dass der Schwarzhaarige nur noch die Augen verdrehen konnte.

Triumphierend grinste er wieder.
 

„Weißt du, ich habe noch etwas, von meinem ‚übergroßen‘ Onkel geerbt!“

Bedeutungsvoll rieb er sein Becken an Law, der, nachdem er kurz zusammenzuckte, über diesen unheimlich schlechten Spruch lachen musste.
 

Ohne weiter darüber nachzudenken ließ er gut gelaunt seine Hände über den Körper des Größeren wandern. Kniff ihm frech in den Hintern.
 

„Etwas anderes, als die große Klappe und den schlechten Klamottengeschmack?“

Kid sah ihn kurz irritiert an, bevor er Laws ‚große Klappe‘ wieder versiegelte.
 

Wann Kid ein wenig fummeln wollte… Warum nicht?
 

Er ließ seine Hand von Kids Hintern über dessen muskulöse Schultern wandern, während er seine andere Hand in Kids Nacken legte, um ihn ein wenig zu dirigieren.

Das schien dem Anderen gar nicht zu schmecken, denn dieser löste knurrend den Kuss und sah Law warnend an.

Interessierte den Anderen aber herzlichst wenig und drückte aufmüpfig seine Lippen wieder frech gegen die des Rothaarigen.

Anscheinend hatte Kid die Aufforderung verstanden, denn er fixierte Law, indem er eine Hand um Laws Hinterkopf legte und ihm zeigte, dass er nicht so leicht die Führung abgeben würde, indem er ihn während des Kusses weiter in das Sofa zurück drängte.
 

Laws Herzschlag beschleunigte sich aufgeregt. Mit einem Fremden auf dem Sofa seines besten Freundes herum zu machen gehört jetzt schließlich nicht zu den Dingen, die der Arzt alltäglich machte.
 

Er grinste bei dem Gedanken und winkelte seine Beine ein wenig an, um es sich in dieser Haltung etwas gemütlicher zumachen.
 

Kid nahm das wohl als Einladung, denn kurz darauf drang eine Zunge durch seine Lippen und ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken.

Leicht überrumpelt ließ sich Law auf den Kuss ein und stellte mal wieder fest, dass der Rothaarige echt gut schmeckte. Auch, wenn er die letzte Flasche Bier ebenfalls heraus schmecken konnte.
 

Dieser Kuss raubte ihm sämtliches Denkvermögen und erst, als sie einige Sekunden von einander abließen, um ein wenig Sauberstoff in ihre Lungen zu bekommen, meldete sich Laws Verstand unterschwellig wieder.

Grinsend nutze er den kurzen Zeitraum, um seine Hand von Kids Schulter auf seine Wange zu führen und ihn mit einem neuen fordernden Kuss derart zu überraschen, dass er wohl doch ein wenig ‚Führung‘ einbüßen musste.
 

Law musste in den Kuss hinein grinsen, als er seine Zunge über Kids Lippen in dessen Mund hinein gleiten ließ, den Widerstand gekonnt ignorierend.

Kid schien das ganze absolut gar nicht zu passen, aber er brach auch nicht ab.

Im Gegenteil.

Anscheinend hatte Law in ihm einen verborgenen Kampfgeist geweckt, denn Kid legte sich bei diesem Kuss so dermaßen ins Zeug, dass Laws Vorstoß nach kurzer Zeit schon wieder abgeschmettert und dieser zum Rückzug gedrängt wurde.
 

Vollends zufrieden mit sich ließ Kid seine Zunge über Laws gleiten und erkundete ihn noch ein wenig, bevor ein heftiger Schlag auf seine Schulter ihn darauf aufmerksam machte, dass der Andere wohl nicht so lange die Luft anhalten konnte, wie er selbst.
 

Heftig atmend lag Law unter dem Rothaarigen und beobachtete mit leicht glasigen Augen, wie dieser sich genüsslich über die geschwollenen Lippen leckte. Zufrieden rieb er sein Becken erneut an Laws und entlockte diesem ein leises wimmern.

Das Ganze war nicht spurlos an ihm vorbei gegangen.
 

„Du wirst aufmüpfig, wenn man dir zu viel Spielraum lässt!“, setzte Kid grinsend nach und leckte noch einmal über Laws Lippen, die sich willig öffneten.

Doch anstatt sie noch einmal in Beschlag zu nehmen richtete er sich leicht auf und schrieb dies wirklich auf Laws Bogen.
 

Dann stutzte er.

„Oh. Frage 48. Was war ihr schlimmstes Erlebnis?

Ist noch leer!“, fragend sah er Law an.
 

Dieser sah verwirrt zurück.

Dann wandte er den Blick ab und sah stumm den letzten Minuten des Spiels zu.
 

„Hallo?“, fragte Kid verwirrt und biss ihm einfach in den freigelegten Hals.

„Ey!“, fauchte der andere und sah ihn sauer an.
 

„Bist wohl nicht nur bei der Frage empfindlich, Kleiner!“, antwortete er nur grinsend.
 

Laws Miene wurde langsam ernst. Dann traurig.
 

Kid knurrte. Ach verdammt, das ist schief gegangen!

Dann grinste er wieder hinterhältig. Also ein wenig… ablenken?
 

Ohne weiteres fand er wieder den Weg zu Laws Hals und fing an sein Werk von eben fortzuführen.

„Hey!“ Trotz Beschwerden leckte er langsam die warme Haut hinauf, bis er sich schließlich an manchen, besonders weichen Stellen festsaugte.

Hmmm der Kleine schmeckte echt gut.

Seine Hand hatte schon längst wieder den Weg unter Laws Shirt gefunden und strich über die warme Haut und spielte kurz mit den kleinen Erhebungen auf Laws Brust.

Als er ein leichtes Keuchen vernahm wurde sein Grinsen breiter.
 

Ganz klar.

Er war ein Genie!
 

„Kid! Stop… bitte!“, drang es dann plötzlich keuchend ein sein Ohr.

Fuck!
 

Er seufzte und ließ wirklich langsam von dem Schwarzhaarigen ab.

Legte sich aber eiskalt wieder auf ihn drauf.
 

Sie schwiegen eine Weile und sahen den letzten Spielminuten zu.

„Also? Was war dein schlimmstes Erlebnis, wenn es dich so runter zieht?“, fragte Kid nach dem Schlusspfiff erneut.
 

Unschlüssig sah Law auf den roten Haarschopf auf seiner Brust.

Er zögerte. Dann antwortete er doch.
 

„Dragon…“

„Hm?“, Kid musterte ihn verwirrt und richtete sich auf..

„Mein Exfreund… War über fünfzehn Jahre älter als ich… und verheiratet. Zuerst hat er es mir nicht verraten, aber irgendwann kam es dann raus und er behauptete, er würde demnächst aus ausziehen. Lässt sich scheiden…

Ich war verdammt verknallt in ihn, also habe ich ihm das, entgegen jeglicher Vernunft, geglaubt.

Naja nach zwei Jahren habe ich dann rausgefunden, dass er das Gleiche noch zwei Anderen erzählt hat und seine Frau das 2. Kind erwartet…“
 

„Autsch!“, war Kids einziges Kommentar dazu, bevor er sich wieder zu ihm herunter beugte und ihn zum Schweigen brachte. Trotzdem bemerkte er Laws weiterhin miese Stimmung und seufzte.
 

„Ich habe übrigens keine Frau. Und auch keine Kinder soweit ich das weiß...“, meinte er grinsend.

„Da kannst du meinen Onkel ruhig fragen, der bestätigt dir das.

… Nachdem er versuchen wird in deine Jeans zu kommen!“
 

Law musste schmunzeln.

„… Was auch immer du tust… Gewöhn dir ja nicht dieses Lachen an!“
 

„Fufufufufu?“

Law musste lachen. „Grauenhaft!“
 

Eine Weile sahen sie sich einfach nur gegenseitig in die Augen.

Der Kleine hatte einfach irgendwas, das ihn anzog.
 

Grinsend kam Kid ihm wieder näher.

Allerdings… klingelte plötzlich sein Handywecker.
 

Fluchend zog er das nervige Ding aus der Tasche.

‚Einkaufen + Arbeit‘.

Fuck!
 

Genervt fuhr er sich durchs Haar und sah auf den Schwarzhaarigen herunter, der ihn mit einem leicht amüsierten lächeln auf den Lippen musterte.
 

„Du würdest mich jetzt komplett ranlassen oder?“

Law nickte.

Und Kid fluchte.
 

„Muss zur Arbeit“, erklärte er sich genervt und Law musste wieder lachen.
 

„Und lass mich raten. Du liebst deine Arbeit so sehr, dass du dafür sogar… sowas… abblitzen lassen würdest?“ Er sah an sich hinunter und grinste anzüglich.

Und Kid verzweifelte.

„Nunja… Man würde es nicht denken, wenn man mich dabei sieht... und ich werde auch verdammt scheiße bezahlt… aber…ja“
 

Law musste schmunzeln.

„Na dann muss ich dich wohl gehen lassen. Wenn mein Beeper mittendrinne gehen würde, müssten wir auch abbrechen!“
 

„Und du glaubst, du hättest mich dazu bringen können aufzuhören?“

Kid grinste nur und stieg von Law und dem Sofa.
 

Als Kid sich seine Jacke schnappte und schon aus die Wohnung verlassen wollte, richtete sich Law auf uns rief ihm hinterher.

„Was für ein toller Job ist das denn überhaupt, wenn du mich dafür sitzen lässt?“
 

Kid stoppte kurz und drehte sich um.

„Hm? Oh. Radiomoderator einer Late Night Show!“

Er grinste und verließ die Wohnung.
 

Und Law wurde bleich.