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I hate you...

...But I love you
von

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Il

'Liebt sie mich?' Das schoss den jungen Uchiha schon seit Jahren, jede Minute durch den Kopf.
 

Jede Nacht wälzte er sich im Bett und bekam nicht genug Schlaf. Auch in Clubs, Bars bekam er sie nicht aus den Kopf.
 

Auch wenn er bis spät in die Nacht feiern geht, bekam er ein unruhiges Gefühl, bei der Gedanke, dass SEINE Sakura was passieren könnte, so spät abends und ganz alleine.
 

ODER, wenn er nicht weiß, wo seine Frau ist.

Ja, Ganz genau! SEINE Frau... die er aber hintergeht, von sich schiebt, anschwindelt und verletzt... Sie... SEINE Sakura Uchiha...
 

Nachdenklich und völlig abwesend saß er in sein Büro, von der er Sakura vor Stunden nach Hause schickte.
 

Er stützte sein Kopf mit den Ellbogen auf sein Schreibtisch.
 

Er stöhnte jedes Mal auf, wenn die Worte 'Ich liebe dich' sich in sein Kopf schleichte.

Sein Herz klopfte bei diese Gedanke schneller. Er erinnerte sich moch daran, als SIE diese Worte sagte. Das letzte Mal, dass er 'Ich liebe dich' aus ihren Mund hörte, war an ihren Hochzeit.
 

Das erste und auch das letzte Mal...
 

Wieder mal öffnete er seine Schublade und holte das Foto von ihrer Hochzeit hervor.

"Sie ist so wunderschön in Weiß...", murmelte er leise vor sich hin.

Ohne es selbst zu bemerken, streichelte er mit seinen langen Fingern ihr Gesicht entlang und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Er sah sehr glücklich auf dem Foto aus... Händchen-haltend mit IHR.

Strahlende Augen. Und das Lächeln... Echt.
 

Wie kann er diesen Tag auch jemals vergessen? Der schönste Tag seines Lebens. Der Tag, an der SIE ihn zur glücklichsten Mann der Welt machte...
 

Doch leider war ihre "Liebe" nur künstlich. Fake. Aus rheinen Geschäft und Vereinbarung. Gekauft.

Er seufzte und stellte das Foto zur Seite.
 

'Nein'

Eigentlich sollte er nichts für sie fühlen.
 

Doch er kann nie genug von ihr bekommen.
 

Er mag vielleicht dämlich sein. Ein Sturkopf. Ein Betrüger. Ein Arsch. Doch er ist sehr wohl in der Lage, seine unkontrollierbare Gefühle für sie zu erkennen.
 

Er hat sich in die Frau verliebt, mit der er sein ganzes Leben lang verbringen wird, eigentlich sollte er nicht.
 

Doch er tat es.
 


 

"Ahh... Sasuke"

Wieder entlockte er ihr ein Stöhnen.

Langsam bahnte er sich wieder einen Weg nach oben und versank erneut in einem intensiven Kuss.

Ihre Hand die nun ebenfalls auf Wanderschaft ging, entlockte ihm ein raues Geräusch und er konnte kaum noch an sich halten.

Mit einem Ruck hob er sie an ihrer Hüfte, ließ sie auf sein Schreibtisch setzen und ihre langen Beine schlangen sich um seine Hüfte.

Ihr Atem ging bereits schwer und ließ ihre Brust in einem schnellen Takt heben und senken. Sie wurde nun noch ungeduldiger und zog ihn zu einem atemraubenden Kuss an sich. Der Kuss wurde immer fordernder und intensiver und nur der dringend benötigte Sauerstoff brachte sie dazu, das Zungenspiel zu beenden, während sie ihre schlanken Körper noch näher an seiner presste. Sasuke saugte sich fest an ihren Hals und hinterließ ein Knutschfleck.

"Sa..SSasukee!"

Mit kreisenden Bewegungen seiner Zunge wanderte er von ihrem Hals hinab zu ihrer Brust. Die Arme fest um seinen

Hals geschlungen, fuhr sie mit den Fingern durch seine dunklen Haare. Tausend Gefühle strömten durch ihren Körper und ließen sie alles andere vergessen. Sie schlang ihre Beine noch fester um seine Hüpfte und drückte ihn immer näher an sich. Der junge Uchiha weitete seine Augen, hielt plötzlich kurz inne und drückte sie dann doch anschließend weg. Sein Kopf überschwemmte es mit Schuldgefühlen. Er lehnte sich an die Wand und stützte sich.
 

"Was hab ich bloß wieder getan?"
 

Er wollte... Er konnte nicht weitergehen...
 

"Sie" war nicht Sakura.
 

"Sa..Sasuke-kun? Was ist los?", fragte die Rothaarige, empört über sein Verhalten und versucht sich wieder an ihn zu schmiegen.
 

Sasuke zog seine Augenbrauen zusammen.

Mit einen einzigen, heftigen Schwung seiner Arm befördete er seine Sekretärin zur Boden. Der Anschlag war so heftig, dass ihre Brille mit zur Boden fiel und in tausende Stücke zerbrach...

Wie sein Herz... "Sakura... Tut mir leid..." , murmelte er leise, frustriert über sein Verhalten.
 

'Wieso tue ich das? Will ich dich so sehr, dass ich meine Frust an andere auslasse?'
 

Er stieß sich von der Wand ab und ließ sich auf sein Stuhl fallen.
 

"Wie sehr ich auch versuche, dich zu verdrängen... Ich sehe nur dich, egal was ich tue..."
 

Nun reichte es seiner Sekretärin. Diese stand ruckartig auf, knöpfte ihre Bluse zu, zog ihren Mini-Rock zurecht und stapfte wütend auf ihr Boss zu. "Wie kannst du nur, Sasuke-kun? Ich hab dir alles gegeben, wann und wo immer du es brauchst! WIESO NICHT ICH?! WIESO IMMER NUR DIESE HURE SAK..." Die Rothaarige drohte nun zu ersticken, da Sasuke ihr an den Hals packte und fest an die Wand drückte. Er kniff seine Augenbrauen zusammen, knurrte wie ein wildes Tier und funkelte sie mörderisch an. Sein Blick. Seine Kraft. Sein schwerer Atem, der ihr kräftig ins Gesicht hauchte. Das sprach alles nach 'MORD'. Noch nie in sein Leben, war er so außer Fassung wie jetzt. In ihn stieg diese unkontrollierbare Wut. Am liebsten möchtet er seiner Sekretärin nur in Fetzen zerreißen. Er mag vielleicht mit ihr rummachen, bis spät in die Nacht mit ihr feiern, doch dass ist alles nur pure Lust. Körperliches. Sein Spielzeug. Billig und nur dazu da, ihn zu befriedigen wann immer es ihn beliebt.
 


 


 

Mit zerzausten Haaren, Geruch von Parfüm und Alkohol, mit Knutschflecken ubersätt, zerknitterten Hemd fuhr er nach Hause. Er hatte auch gar nicht vor, was daran zu ändern. Er hatte einfach keine Lust.

Doch das war wieder nur einer seiner Ausreden. Er dachte an zu vielen Dingen. Besser gesagt an sie.

All seine Gedanken kreiselten sich um sie. Er hielt an und schlug mit beiden auf das Lenkgrad.

Dabei vergrub er sein Gesicht darauf und schrie lauthals:"Ahhhh, Sakura! Wieso tust du mir das an?!"
 


 

"Chanel no.5?"
 

Sakura schenkte ihn einen eisigen Blick.
 

Sasuke weitete seine Augen und verpasst sich im Gedanke eine heftigen Ohrfeige.

Aber er, der Sturkopf...

"Mir war langweilig und du warst halt beschäftigt." BAM! Dafür hättet er einen weiteren Tritt in den Bauch verdient. 'Dummkopf! Hör auf!'
 

Doch er tat es nicht.
 

"Also hattest du es dann mit deiner Sekretärin getrieben?"

Ein bitteres Lachen entkam ihrer hübschen Lippen.
 

'Sie wusste es die ganze Zeit?! Aber... wieso hat die dann nichts unternommen?!'

Sasuke war nicht nur geschockt, plötzlich spürte er ein Stechen in der Brust.

'Also hast du es mit deiner Sekretärin getrieben' echoete mehrere Male in sein Kopf.
 

Sein Magen verknotete sich und das Atmen wurde schwerer.

'Das ist dir also vollkommend egal! Ich bin dir egal...'
 

Er spürte, wie sich sein Herz in tausende Stücke splitterte.

Seine Lippen entkam ein bitteres Lachen.
 

Sie hat gar keine Gefühle für ihn! Verdammt! Wieso nur?!
 

Nur weil er sie so sehr liebte, war er so wütend.

Nur weil er sie so sehr liebte, war er so eiskalt und abweisend.

Nur weil er sie so sehr liebte, betrügte er sie und machte mit anderen Frauen hinter ihren Rücken rum.

Nur weil er sie so sehr liebte, stellte er immer vor, dass sie es wäre, die er küsst, die er in seine Arme umschloss, die er liebkostete, die er makiert, um allen zu zeigen, dass sie ihn und zwar NUR ihn gehörte.
 

"Ja...", brachte er nur heraus, "Du wusstest es die ganze Zeit?"

Er setzte ein bitteres Grinsen auf.
 

'Ich bin dir wohl wirklich egal, was? Ich bedeute dir gar nichts. Ich bin ein Niemand für dich...'
 

Bitteren Tränen drohten schon seine Augen zu entkommen. Ihn steckte ein Kloß im Hals.

Er komnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
 

In Wirklichkeit wollte er sie einfach in seine Armen halten, zu sagen, dass es ihm leid tut, zu sagen, dass nur sie ihn was bedeutet...
 

Doch er tat es nicht.
 

"Ich habe auf dich gewartet."

Diese Wort waren wie Musik für seinen Ohren, nun wollte er nichts anderes, als seine Lippen auf ihres zu pressen und sie nie wieder loszulassen.
 

Doch er tat es nicht.

Sein Herz klopte schneller und verlangte nach ihr, doch....
 

"Ich hab dich aber nicht darum gebeten. Und jetzt geh schlafen."
 


 

Er ließ das kalte Wasser auf sein Körper hinab fließen. Wenigsten jetzt konnte er klare Gedanken zusammenfassen.
 

'Idiot, Vollidiot! Wieso hast du ihr nicht gesagt, dass es dir leid tut? Wieso hast du ihr nicht gesagt, dass sie die einzige Frau in deinem Leben ist? Wieso hast du sie nicht in deine Arme genommen? Wieso hast du ihr nicht gesagt, dass du jede schlaflose Nacht nur an sie denkst? Wieso hast du ihr nicht gesagt, dass du sie liebst?' Er seufzte leise auf und drehte das Wasser ab.
 

Ein bitteres Lächeln formte sich auf seine Lippen.
 

"Ich bin ein Narr."
 

Es ist alles seine Schuld. Er ist zu feige. Zu feige, um sich seine Gefühle zu stellen. Zu feige, um sich IHR zu stellen.
 

"Wieso bist es ausgerechnet du?", knurrte er und ballte seine Hand zu einer Faust.
 

Sasuke betrat das Schlafzimmer. Da lag sie, ihre Rücken zu ihn gewandt, sich an den Rand des Bettes gedrängt.
 

Er starrte auf ihren Rücken und seinem Kopf überschwemmte es mit Vorstellungen, wie es wäre sie von hinten an sich zu drücken. Ihre Haut und ihr ganzer Körper an sich zu spüren. Ohne es selbst zu merken, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Langsam lag er sich auf seine Seite des Bettes und deckte sich und Sakura zu.
 

"Sakura.", murmelte er dabei leise, ohne zu wissen, dass sie noch wach ist.
 

Diese drehte sich zu sein Erstaunen langsam um. Ein bitteres Lächeln. Ein gefaktes Lächeln.

Sasuke wusste, dass sie sich nur dieses Lächeln aufzwingt. Nach all den Jahren, in der sie zusammen lebten...
 

'Sie hasst mich wie die Pest...'
 

"Was?"
 

Sie biss sich auf ihre Unterlippen.
 

"Sag, es Sasuke!"
 

Frustriert zog sie ihre Augenbrauen zusammen und funkelte ihn an.

Sasuke musste schlucken. Ihn fuhr ein Schauer über den Rücken und sein Herz schlug schneller.

So schnell, dass er sich schon fürchtete, dass Sakura es hörte.
 

Er sollte eigentlich nicht die Worte "Verlass mich nicht! Ich flehe dich an! Sag mir, dass es nur mich gibt. Sag mir, dass ich die Einzige für dich bin!" aus ihren Mund hören.
 

Doch er tat es.
 

Und eigentlich sollte er seine Lippen nicht auf diese weichen Lippen von ihr pressen.
 

Doch... er tat es.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, damit schließe ich mein erstes Fanfic und Two-shot ab. Danke für's Lesen^-^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyrana
2014-06-28T17:02:33+00:00 28.06.2014 19:02
Wie das eigene Verhalten Menschen nur so verwirren kann, dass sie deine Gefühle im Gegenteil verstehen:)Sie haben wirklich gleichzeitig gesagt, was ihnen schon seit Jahren durch den Kopf geht, wie? Irgendwie episch...


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