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One Step Closer

A Patient Love ♥
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi!

Zuerst einmal möchte ich mich bei euch bedanken! Ich freue mich wirklich über jeden Leser und über jede Rückmeldung, die ich von euch bekomme. Ihr seid super! :)

Hier ist also das 6. Kapitel für euch. Es trägt den Titel Three little words und befasst sich mit den Problemen, die auftreten können, wenn man eine einzige Nachricht übermitteln möchte. ;)

Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Three little Words

One Step Closer – Chapter 6
 

Three little words
 

Unser Wiedersehen war ein Feuerwerk der Gefühle für mich. Zum Einen, weil ich sie so unglaublich vermisst hatte. Zum Anderen, weil ich sie das erste Mal sah, nachdem mir endlich klar geworden war, dass ich sie liebe. Schon von Weitem konnte ich sie vor dem Tor Konohas erkennen. Sie hatte auf mich gewartet. Mein Herz schlug in einem Rhythmus, der einer schnellen Trommel glich. Mir wurde gleichzeitig kalt und heiß. Meine Emotionen überschlugen sich. Bei ihrem Anblick stieg mir die Röte in die Wangen, weil sie so wunderschön aussah. Sie trug einen langen weißen Mantel, der in starkem Kontrast zu ihren langen, dunklen Haaren stand. Ihre hellen Augen waren perfekt von ihren Wimpern umrandet und ihre Lippen, so voll, dass ich sie sofort kosten wollte. Ich konnte nicht mehr warten, riss mich von meiner Gruppe los und lief zu ihr und sie mir entgegen. Mit ausgebreiteten Armen empfing ich sie, als sie die letzten Meter mit einem Sprung überbrückte. Fest umarmten wir uns gegenseitig. Ich konnte fühlen, wie sie zitterte. „Ich habe dich so vermisst, Hinata“, murmelte ich, als ich meine Nase in ihrem Haar vergraben hatte, welches so sehr nach Flieder roch. Nur durch ihren Geruch in meiner Nase fühlte ich mich zu Hause. Sanftes Schluchzen entwich ihrer Kehle, nachdem sie mir sagte, dass sie mich genau so vermisst hatte. Ich drückte sie etwas von mir weg, nahm ihr Kinn in meine Hand und hob ihren Kopf an, damit wir uns ansehen konnten. Voll Sehnsucht sah ich ihr in die Augen, bis mein Blick zu ihren Lippen wanderte. Sie schien ähnlich zu denken wie ich, denn ich konnte fühlen, wie sie auf die Zehenspitzen ging, um mir entgegen zu kommen. Sanft legten sich meine Lippen auf ihre. Ein erleichtertes Stöhnen entwich mir, als sie ihre Lippen gegen meine bewegte. Wir vergaßen alles um uns herum. In diesem Moment gab es nur sie und mich. Und gerade, als wir uns voneinander lösten und ich überlegte, ob ich es ihr schon sagen sollte, wurde unsere Wiedersehensfreude von einem lauten Räuspern unterbrochen. Mit feuerroten Gesichtern gingen wir einen Schritt auseinander. Vor uns stand ein falsch grinsender Sai, neben ihm eine zu Tränen gerührte Sakura und auch Kakashi, der einen sehr perversen Blick drauf hatte. Mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme sagte er:
 

„Vielleicht würde ich an eurer Stelle lieber zu Hause weiter machen.“
 

Und damit war der Augenblick zerstört. Ich hatte gerade noch bemerkt, wie sich Hinata's Körper anspannte, denn im nächsten Moment fiel sie schon in Ohnmacht. Zum Glück konnte ich sie noch auffangen und anschließend nach Hause bringen. Hiashi war überhaupt nicht begeistert, als ich ihm meine bewusstlose Freundin an der Haustür übergab und mich sofort wieder verabschiedete, um Oma-Tsunade meinen Missionsbericht zu bringen.
 

Eine Woche ist das jetzt her. Bisher habe ich noch nicht den richtigen Weg gefunden, um ihr meine Gefühle zu offenbaren. Jedes Mal, wenn ich kurz davor war, ging irgendetwas schief. Zuerst wollte ich ihr ein romantisches Essen bei mir zu Hause kochen. Doch das ging in die Hose, als ich kurz nicht hinsah und mir die Pfanne samt Inhalt in Flammen aufging. Den ganzen Abend waren wir damit beschäftigt, meine Küche wieder sauber zu bekommen. Mit gemischten Gefühlen rufe ich mir diesen Abend in Erinnerung. Das Spiel, welches wir spielten, um die schwarzen Rußflecken von den Möbeln und unseren Körpern zu bekommen, war unglaublich süß. Dennoch konnte ich meinen Plan nicht in die Tat umsetzen und das ärgert mich wirklich sehr. Der zweite Versuch ging in die Hose, weil ich mitten im Satz unterbrochen wurde. Denn hinter ihr ging seelenruhig ein Shinobi entlang, dessen Hose am Hintern zerrissen war. Der Satz 'Ich liebe Hintern' kam überhaupt nicht gut bei ihr an. Zum Glück konnte ich mich irgendwie herausreden.
 

Die ganze Woche ging es so weiter. Ständig wurde ich von Freunden unterbrochen, oder es kamen andere Dinge dazwischen. Frustrierend, echt jetzt!
 

Mein letzter Versuch war gestern Abend gewesen. Wir waren an unserer Lieblingsstelle und hatten es uns mit kuscheligen Decken auf dem Berg gemütlich gemacht, von dem wir die ganze Stadt sehen konnten. Die Sonne ging gerade unter und der Himmel färbte sich lila. Es wäre sehr romantisch geworden, wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass sie Akamaru dabei hatte. Sie musste auf ihn aufpassen, da Kiba auf einer Feier war, bei der Hunde nicht erlaubt waren. Sie war honigsüß, als sie mir lachend beschrieb, wie sehr sich Kiba darüber geärgert hatte. Doch zum Zug kam ich an diesem Abend nicht. Jedes Mal, wenn ich sie küssen wollte, kam Akamaru dazwischen. Kuschelte sich an sie, stupste ihre Nase mit seiner und schleckte ihr quer über das Gesicht. Als sie dann anfing ihn lachend zu streicheln wurde ich wirklich eifersüchtig. Auf! Einen! Hund! Um Himmels willen! Es kann doch nicht sein, dass uns jedes Mal etwas dazwischen kommt. Zum Haare raufen ist das. Beinahe wütend gemacht hat mich das.
 

Und als wenn das nicht alles schlimm genug wäre, habe ich eben von Sakura erfahren, dass sie heute Morgen eine traurige Hinata in den heißen Quellen angetroffen hat. Sie sagt, Hinata wisse nicht, ob sie weiter mit dieser Ungewissheit umgehen könnte. Dass ihr aufgefallen war, wie abwesend ich in den letzten Tagen war. Mit meiner Hand schlage ich mir gegen die Stirn. Das darf doch nicht wahr sein! Dabei war ich in Gedanken nur bei meinem Liebesgeständnis für sie und wollte sie mit meinem Verhalten glücklich machen. Ich bedanke mich bei Sakura und schließe meine Augen, um Hinata zu finden. Sie befindet sich vor der Akademie, stelle ich fest und mache mich sofort entschlossen auf den Weg.
 

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Ein eiskalter Wind weht hier draußen, doch das kümmert mich nicht. Gedankenverloren sitze ich auf der Schaukel, die sich vor der Ninja-Akademie befindet. Seine Schaukel. Jene, auf der er früher immer saß, wenn er traurig war. Es ist ein ruhiger Ort. Mit kraftlosen Schwüngen schaukle ich hin und her. Unser Wiedersehen vor zwei Wochen war wundervoll. Wir waren beide unglaublich glücklich, wieder vereint zu sein. Dennoch hatte sich Naruto mit der Zeit zunehmend auffällig verhalten. Oft war er in Gedanken woanders und teilnahmslos. Außerdem gab es viele Momente, in denen er sehr nervös wirkte und merkwürdige Worte miteinander kombinierte. Was versucht er mir zu sagen? Hat er genug von mir kennengelernt und es sich nun doch anders überlegt? Dabei waren wir beide so glücklich miteinander.
 

Ich merke, wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Schluckend fühle ich, wie sie sich ihren Weg über mein Gesicht bahnen. Träne um Träne vergieße ich schluchzend. Die Schaukel hatte schon lange ihren Schwung verloren. Meinen Kopf habe ich dem Boden zugewendet und mit beiden Händen umgreife ich fest die Seile, mit denen die Schaukel an dem Ast über mir befestigt ist. Unter Tränen bemerke ich aus dem Augenwinkel, wie eine klitzekleine Kröte rechts an mir vorbei hüpft. Ich blicke vor meine Füße und sehe viele, kleine, bunte Kröten, die allesamt etwas quaken. Es hört sich an, als ob sie einen Kanon bilden wollen. Was singen sie da? Hatte die eine Kröte da gerade etwas von Liebe gesagt? Das kann doch nicht sein. Kröten können nicht sprechen!
 

Mein Blick wandert einige Meter weiter und mir fallen viele weitere, etwas größere Kröten auf. „Ich liebe dich“, rufen sie. Nun hebe ich geschockt meinen Kopf komplett an und was ich sehe, raubt mir den Atem. Viele bunte Kröten verschiedenster Größe hüpfen überall fröhlich auf und ab und wiederholen diese drei kleinen Worte. Völlig schockiert sehe ich mich um. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals.
 

Ich kenne diese Kröten. Es gibt nur noch eine lebendige Person, die sprechende Kröten heraufbeschwören kann. Doch das kann nicht sein, oder? Am Eingang zur Akademie kann ich eine riesige Kröte erkennen, welche ein Schild hochhält. Bei genauerem Hinsehen bemerke ich, dass es sich um Gamabunta handelt! Auf dem Schild kann ich nun deutlich die Worte ICH LIEBE DICH lesen. Erneut bilden sich Tränen in meinen Augen. Doch dieses Mal sind es Tränen des Glückes.
 

Überall hüpfen die Kröten herum und ich kann nicht anders, als zu lachen, weil sie wie viele bunte Gummibälle aussehen. Plötzlich fühle ich, wie sich warme Arme von hinten um meine Körpermitte legen. Deutlich spüre ich nun seinen Atem neben meinem rechten Ohr. Er haucht mir mit sanfter Stimme zu: „Ich habe mich in dich verliebt, Hinata.“ und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren. Schwer atmend schnappe ich nach Luft, weil mir weiterhin unkontrolliert Tränen meine Wangen hinablaufen und ich gleichzeitig vor Glück lache. „Es tut mir leid, Hina! Die ganze Zeit über wollte ich nur die richtigen Worte finden, um es dir zusagen. Und jedes Mal, wenn ich meinen Mut zusammengenommen habe, kam etwas Unvorhersehbares dazwischen. Aber ich liebe dich, Hinata. So sehr, dass es mir die Luft zum Atmen nimmt.“
 

Jetzt wird mir endlich klar, warum er sich so merkwürdig verhalten hatte. Er war nervös, weil er nicht wusste, wie er es mir sagen sollte. Und ich hatte schon gedacht, dass er mich verlassen will. Wie konnte ich nur in die komplett falsche Richtung denken?
 

Ich drehe mich leicht zu ihm um und drücke ihm einen erleichterten Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich auch so sehr“, murmele ich. Voll Glück versiegen nun auch endlich meine Tränen. Immer wieder treffen sich unsere Lippen und unsere Küsse werden immer verlangender. Noch immer sitze ich hier auf der Schaukel, mit meinem Oberkörper leicht nach hinten gedreht, während er mich, hinter der Schaukel stehend, küsst. Mein Herz fährt gerade Achterbahn und die Region meines Gehirns, die für öffentliches Verhalten verantwortlich ist, hat sich schon längst verabschiedet. In der Realität komme ich erst wieder an, als eine Kröte quakt: „Nehmt euch ein Zimmer.“ Wir lösen uns voneinander und fangen an glücklich zu lachen. Er geht um die Schaukel herum und zieht mich auf die Beine. Mit beiden Händen umfasst er sanft mein Gesicht und wischt mit seinen Daumen die Tränen von meinen Wangen, bevor er mir noch einmal in die Augen sieht und sagt: „Ich liebe dich.“ Strahlend erwidere ich zum zweiten Mal an diesem Tag sein Geständnis, ehe wir unser Glück mit einem weiteren innigen Kuss besiegeln.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wie findet ihr es? :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-01-25T19:11:03+00:00 25.01.2016 20:11
Na das ist ja auch mal eine Interessante Art seine liebe zu getejen! xD Gefällt mir *lach*
Von:  Hokagebernd
2015-03-06T09:27:53+00:00 06.03.2015 10:27
Das is ja auch mal eine Art seine liebe der liebsten zu gestehen
Von:  debbi_ray
2014-12-08T15:59:19+00:00 08.12.2014 16:59
Super :) *-*
Von: abgemeldet
2014-09-19T20:53:10+00:00 19.09.2014 22:53
Gänsehaut *.* Sehr gut gelungen!
Von:  fahnm
2014-08-01T01:34:44+00:00 01.08.2014 03:34
Das war sehr süß^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  FireStorm
2014-07-30T13:02:39+00:00 30.07.2014 15:02
sehr schömes kapi na da weis hinata endlich um die gefühle von naruto freu mich schon sehr aufs nächste kapi mach weiter si :)
Von:  narutofa
2014-07-30T12:54:21+00:00 30.07.2014 14:54
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
Da hat naruto es geschaft Hinata seine liebe zu gestehen. und sie hat sich sehr gefreut. die beiden gehören einfach zusammen. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so


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