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Du bist mein, kleiner Engel

SessxOc
von

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Hast du Angst?

Ich erwachte langsam aus der Dunkelheit und blinzelte die letzten Reste, meiner verschwommenen Sicht fort. Ich regte meine Finger und meine Hand, wanderte mir sofort auf die Stirn. Hatte ich Fieber? Einzelne Wassertropfen liefen mir über das Gesicht und kitzelten meine Wange und ich fragte mich, ob es gerade regnet. Ich atmete tief ein und legte meine Handballen über meine Augen und strich mir anschließend, die Nässe aus dem Gesicht. Ich spürte einen Druck auf meinen Nacken und wollte danach greifen, als jemand meine Hand abfing und mich daran hinderte. "Halt still" hörte ich eine tiefe Stimme sagen und ich seufzte leise. Ich schmiegte mich der Wärmequelle entgegen und hielt still, bis mich die Erkenntnis traf. Ich riss meine Augen auf und das erste was ich erkannte, war Wasser. Meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz, fing wild an zu pochen. Ich sah mir ängstlich über die Schulter. Meine Augen wanderten über eine muskulöse Brust, dann über eine breite Schulter, hinauf zum Besitzer und unsere Blicke, trafen sich. Ich hielt den Atem an. Ich lag zwischen seinen Beinen. Ich wollte sofort aufspringen, aber traf auf widerstand. Ich geriet in Panik.
 

"Das würde ich an deiner Stelle nicht tun" sagte er warnend als ich mich dennoch, aus seinen Armen zu entreißen versuchte und mich plötzlich, ein unglaublicher Schmerz durchfuhr. Ich fiel wieder zurück und mein Rücken, prallte auf seine Brust. Mein Nacken, brannte wie Feuer. Keuchend, wollte ich wieder danach greifen und wieder hielt er mich davon ab. Ich konnte aus dem Augenwinkel heraus sehen, wie er seine Hand ein weiteres mal erhob und ich zuckte scheu zusammen. Wollte er mich bestrafen? "Bitte tut mir nichts" wimmerte ich leise, als mir der Gedanke aufkam, dass er mir weh tun will. "Ich werde dir nichts tun, solange du still hältst" gab er mir zur Antwort und ich versuchte mich nicht mehr zu bewegen, geschweige den zu Atmen. Ich spürte wie sich etwas über meinen Nacken legte und diesen, sofort entlastete und abkühlte. Der Schmerz ließ augenblicklich nach und ich fragte mich, was er getan hatte. "Deine Wunde ist gereinigt und verbunden, du solltest nicht mehr danach greifen" sagte er ernst und ich bedankte mich kaum vernehmlich. "Du kannst jetzt gehen" Ich gab ihm ein zaghaftes Nicken und wollte gehen bis mein Blick, auf seine Verletzung am Schlüsselbein fiel. Das war ich? Ich sah wieder unsicher zu ihm auf und er erwiderte sofort meinen Blick.
 

"Sesshoumaru-sama, erlaubt ihr?" fragte ich schüchtern und deutete auf seine Wunde hin.

Er gab mir keine Antwort und ich wusste nicht, ob das als Erlaubnis galt, als ich aber seinen Stoff zur Seite streifen wollte, ließ er mich gewähren und bewegte sich nicht. Ich ging vor ihm in die Hocke sodass mein Gesicht, sich in der gleichen Höhe wie seine Wunde befand. Ich streifte seinen Stoff zur Seite und fing an, seine Wunde zu säubern. Ich konnte seinen Blick so scharf auf mir spüren, dass ich mich fragte, ob ich etwas falsch machte, weil es mich so sehr verunsicherte. "Hattest du Schmerzen?" fragte er plötzlich und ich hielt sofort in meiner Bewegung inne, beließ meinen Blick aber weiterhin, auf seine Verletzung. "Was meint Ihr?" fragte ich befangen, bis er mir seine Lippen ans Ohr legte und es mir zuflüsterte. "Als du dich mit mir, verbunden hast"
 

Meine Hand fing augenblicklich an zu zittern, mein Herz tobte. "Nein, es war nur.." stammelte ich und konnte meinen Satz nicht beenden, weil ich auf mich herab sah. Pure Verzweiflung breitete sich in mir aus als mein Blick, über meinen nackten Körper streifte. Ich wollte zur Flucht ansetzen was er sofort bemerkte und blitzschnell mein Handgelenk umgriff. Er zog mich zurück sodass unsere Gesichter, nur einen Hauch von einander entfernt waren. Ich fing an zu zittern als mir bewusst wurde, wie deutlich er meinen Körper auf seinen spüren konnte. Er hielt mich so fest, dass ich es nicht einmal versuchen könnte. Der Situation hoffnungslos ausgeliefert entfloh mir eine Träne, als er mir so gnadenlos in die Augen sah. "Es war zu?" wollte er wissen und mein Atem stockte, ich brachte keinen einzigen Ton heraus.. Er streifte seine Wange an die meine und ich spürte seinen Atem auf mein Ohr. "War es zu intensiv?" fragte er verführerisch und sah mir wieder in die Augen. Ich nickte scheu und eine weitere Träne entfloh mir. "Hast du Angst?" Ich nickte ein weiteres Mal. Er ließ mein Handgelenk los und ich legte augenblicklich meine Arme über meinen Körper, um meine Blöße zu verbergen. Ich bemerkte wie er sich erhob und aus dem Wasser stieg, ich sah aber nicht auf. Ich war wie paralysiert.
 

"Morgen Abend findet eine Feierlichkeit, zum Bündnis der westlichen und südlichen Ländereien statt. Ich erwarte dein Erscheinen" sagte er und wandte sich zum gehen. "Sesshoumaru-sama" hauchte ich kaum hörbar, doch er blieb stehen. "Danke das ihr meine Wunde versorgt habt" sagte ich leise. "Es wird sich dir gleich eine Dienerin annehmen" sagte er kühl und verließ das Bad.
 

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Ich hatte ihn seit unserer letzten Begegnung im Bad, nicht mehr gesehen.

Doch als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete,

lag ein kleines Bündel auf dem sonst so leeren Kissen neben mir.

Was mag das sein? fragte ich mich und nahm es vorsichtig, in die Hand.

Ich öffnete die kleine Schleife die es zusammenhielt und hielt im nächsten Moment, den Atem an.

Darin befand sich ein wunderschöner weißer Sommerkimono, der mit zarten kleinen Blüten verziert war.
 

Ehrfürchtig, fuhr ich mit meinen Fingern über diesen wertvollen seidenen Stoff und mir schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen. Und dieses, galt nicht dem Kleid in meiner Hand. "Es gefällt dir?" hörte ich plötzlich seine Stimme sagen und sah erschrocken auf. Er war hier? "Es ist wunderschön.. aber warum.." fragte ich ungläubig und runzelte die Stirn. Ich füllte mich nicht so, als ob ich dieses Geschenk verdient hätte. Und ich konnte nicht glauben, dass gerade er mir dieses Geschenk vermachte. Er wollte mir gerade eine Antwort geben, als eine Dienerin das Zimmer betrat. Irritiert sah ich von der Dienerin wieder zu ihm, aber das Gespräch war beendet.
 

Er schenkte mir nur noch einen eindringlichen Blick, bevor er der verängstigten Dienerin ein Zeichen gab, ihr Tun fortzuführen. Sie verneigte sich entschuldigend vor ihm und er verließ mein Gemach. Ich sah auf das Kleid herab dass ich in meinen Händen hielt und auf meinem Gesicht bildete sich das schönste Lächeln, dass ich jemals besessen habe.



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