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Wenn man liebt, muss man kämpfen! :3

Natsu x Lucy
von

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Natsu, du darfst nicht sterben!

Teil 11: Natsu, du darfst nicht sterben!
 

„Und damit ist es vollbracht. Adieus Natsu Dragoneel!“, hört man die zufriedene Stimme von Cain in den Mauern erklingen.

Lucy fällt zitternd auf ihre Knie. Ein unglaublicher Schmerz durchzuckt ihren Körper. Ihr Gesicht tränenüberströmt, blickt hoffend in Richtung des Dragonslayers. Still betet sie auf alles was ihr wichtig ist, dass er seine Augen öffnet.

Doch er tut es nicht.

Verzweifelt rutscht sie näher an ihren Freund heran. „Natsu, öffne bitte deine Augen.“, flüstert Lucy nahe an seinem Ohr. „Du musst aufwachen. Hörst du Natsu, wach doch bitte auf.“, schreit sie ihn an und trommelt fordernd auf seinen Brustkorb ein. Die Tränen laufen unaufhörlich ihre Wangen hinab, aber Natsu wacht nicht auf. Sein Brustkorb bewegt sich nicht.
 

„Oh Gott, Natsu!“, kräzt Erza und schlägt ihre Hände vor dem Mund.

Überrascht stellt sie dabei fest, dass Cain’s Zauber aufgehört hat zu wirken und eilt eilig an die Seite ihres Freundes. Auch die anderen folgen ihr sofort.
 

Fordernd packt sie Natsu an den Schultern und schüttelt ihn. „Es reicht, Natsu. Mach jetzt sofort deine Augen auf. Hörst du? Das ist überhaupt nicht witzig.“, blafft Erza ihn an und hofft innerlich so sehr, dass er sich gerade mit ihnen wirklich einfach nur einen dummen Scherz erlaubte. Doch Natsu öffnet seine Augen nicht.

Gray legt Erza beruhigend seine Hand auf die Schulter. Als sie ihr verheultes Gesicht in dessen Richtung dreht, sieht sie Gray mit den Kopf schütteln. Sie wusste was das zu bedeuten hat. Schluchzend lässt sie sich in seine Arme fallen. Und Gray drückt sein Gesicht tief in Erzas Haar, um seine eigenen Tränen zu verstecken, welche sich still und leise ihren Weg über seine Wangen bahnen.

„Lucy, komm hoch. Wir können nichts mehr für ihn tun.“, sagt Loki niedergeschlagen und will sie hochziehen, aber Lucy schlägt seine Hände weg.

„Nein! Natsu wird gleich aufwachen. Ich weiß es. Er lässt mich nicht alleine. Wir sind ein Team. Er hat mir versprochen, dass er immer bei mir bleiben wird. Natsu hat noch nie sein Wort gebrochen.“, schreit Lucy schniefend, wobei die letzten Wörter ihr nur noch flüsternd herauskommen.

Mitleidig betrachtet Loki die junge Frau vor sich. Es ist hart einen Menschen zu verlieren, welchen man liebt. Auch er hatte diese Erfahrung bereits sammeln müssen.

Doch sie muss der Tatsache ins Auge sehen, dass Natsu nicht mehr da sein wird.

„Lucy, hör mir zu. Natsu hätte nicht gewollt, dass du dich so gehen lässt. Er hatte immer den Vorsatz, dass man niemals aufgeben darf. Also enttäusche ihn nicht, steh auf und lass uns von hier verschwinden. Sonst ist Natsu noch völlig umsonst gestorben.“, redet er weiter auf sie ein. Loki wusste, dass er zu hart zu ihr ist, aber es musste sein. Die Zeit drängt und er wusste genau, dass Natsu gewollt hätte, dass sie es nach Hause schaffen.
 

Währenddessen an einem anderen Ort, irgendwo in einer anderen Ära.

Seit einer gefühlten Ewigkeit schwebt Natsu in einer Art Galaxie herum. Verwirrt wo er nun gelandet ist, blickt er sich um. Sieht so der Himmel aus? Bin ich tot, fragt er sich und schlägt traurig die Augen nieder.

„Deine Zeit ist noch nicht gekommen, Natsu.“, hört er auf einmal eine klare Stimme und schaut auf. Doch außer einen hellen Licht, kann er niemanden sehen.
 

„Igneel? Vater? Aber wie ist das möglich?“, fragt Natsu in das Licht, woraus er die Stimme seines Ziehvaters vernimmt.
 

„Das ist egal. Doch hör mir zu, mein Sohn. In dir ist die Kraft eines Dragonslayers. Benutze deine Kraft und Möglichkeiten, welche dir diese Macht gibt und kehre zu deinen Freunden zurück.“, fordert Igneel ihn auf und Natsu konnte vor seinen Augen deutlich dessen tadelnden Blick sehen, auch wenn er in Wahrheit nicht da ist.
 

„Aber wie soll ich…?“, fragt Natsu unsicher, denn er wüsste nicht wie er plötzlich wieder leben sollte. Das ist doch nicht möglich, oder?
 

„Konzentriere dich. Berufe dich auf unsere Ahnen und lass das Feuer in dir wieder lordern!“weist Igneel ihn an und seine Stimme versagt bei jedem Wort mehr.
 

Natsu spürt das er sich beeilen muss. Also konzentriert er sich und tut das, was sein Vater von ihn verlangt. Nach und nach merkt er, wie die Wärme in seinen Körper zurückkehrt.
 

„Öffne jetzt deine Augen, deine Freunde warten auf dich. Lebe wohl, mein Sohn.“, hört Natsu ihn murmeln und dann ist das Licht verschwunden.
 

Vorsichtig öffnet Natsu die Augen und blickt geradewegs in die wunderschönen Augen von Lucy. „Ihr seht ganz schön verheult aus. Das steht euch nicht.“, meint er leise und grinst seinen Freunden nacheinander an.

Verdattert starren diese zurück.

Können nicht glauben, dass er tatsächlich wieder am Leben ist.

Er war doch tot gewesen, oder? Wie konnte das nur möglich sein?

Ein Wunder ist geschehen. Ein wundervolles Wunder.

„Natsu du lebst!“, schreit Lucy glücklich auf und lässt sich in seine Arme fallen.

„Ich bin so froh.“, schnieft sie und drückt ihn ganz fest an sich.

Lächelnd sehen die anderen, die beiden an und wischen sich ihre Tränen weg.

„Natsu, wie schön.“, strahlt nun auch Erza wieder und klatscht gerührt in ihre Hände.

„Idiot, hättest ruhig etwas eher aufwachen können. Die Mädels haben sich wegen dir die Augen ausgeweint.“, brummt Gray ihn an und schaut provokant weg. Typisch Gray halt. Dabei wussten sie alle, dass es ihn genau so fertig gemacht hat.
 

„Kannst du aufstehen?“, fragt Lucy besorgt, als Natsu sich bemüht hoch zu kommen.

„Na klar, keine Sorge. Wir müssen weiter. Ich hab noch eine Rechnung mit jemanden offen.“, meint er euphorisch und lässt seine Flammen erscheinen.

„Natsu meinst du nicht es wäre besser einfach zu verschwinden. Ich will nicht das dir noch mal etwas passiert. Das könnte ich nicht ertragen.“, flüstert Lucy und unterdrückt die aufsteigenden Tränen.

Natsu schaut sie liebevoll an. Er wusste das sie Angst um ihn hatte. Spürt genau, dass sie sich sorgte.

„Keine Angst, Lucy. Mir wird nichts passieren, dass verspreche ich dir. Vertrau mir.“

Sie schaut tief in seine Augen und nickt ihn zu. Sie wusste sie konnte ihn vertrauen. Wie immer.

„Okay, dann los.“, murmelt sie zuversichtlich und eilt voraus.
 

Wenig später stehen die Freunde in dem riesigen Flur und versuchen eine Spur von Cain zu finden. Doch bis jetzt ohne Erfolg. Er schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein.

„Cain du Feigling, komm aus deinen Versteck heraus und zeig dich gefälligst.“, brüllt Natsu in den langen Gang hinein.
 

Dann auf einmal, erschien der Nebel und ein verwunderter Cain stieg daraus.

„Du lebst noch?“, fragt er überrascht.
 

Natsu setzt ein kurzes grinsen auf, wird dann aber wieder ernst.

„Wie du siehst! Bevor ich dich dafür töte, was du Lucy angetan hast, verrate mir noch eines…weshalb hasst du mich so?“
 

„Warum ich dich hasse? Ganz einfach, weil du vor genau 10 Jahren meine Eltern getötet hast.“, antwortet Cain mit vollen Hass in den Augen.
 

Überrascht sieht Natsu ihn an. Er sollte seine Eltern getötet haben?

„Deine Eltern getötet? Aber wie, ich erinnere mich nicht.,,“, meint Natsu leicht entsetzt und versucht sich angestrengt zu erinnern, aber es wollte ihn nicht in den Kopf kommen.
 

Cain reagiert wieder mit seinen gehässigen Lachen.

„Natürlich erinnerst du dich nicht. Warum solltest du auch. Meine Eltern waren schließlich keine Fairy Tail Mitglieder oder Auftragsgeber, welche dich mit Geld überhäufen konnten. Sie waren nur mittelklasse Magier, die versucht haben in Frieden zu leben. Doch du hast alles kaputt gemacht. Du hast das Gebäude in welchen meine Eltern ihrer Arbeit nach gingen in Schutt und Asche verwandelt. Sie hatten keine Chance zu entkommen.“, murrt er und ballt die Hände zu Pfäusten. Der Hass auf Natsu Dragoneel wurde unermäßlich groß.
 

„Das tut mir sehr Leid. Ich wusste nicht, dass…“, murmelt Natsu deprimiert, denn noch immer erinnert er sich an nichts. Natürlich weiß er, dass er bereits viele Häuser und Orte mit seinen Flammen in Schutt und Asche gelegt hat. Allerdings passt er immer auf, dass dadurch niemand zu schaden kommt. Weshalb sollte es da anders gewesen sein? Er verstand es nicht.
 

„Erspare mir deine Entschuldigungen. Du wirst sterben, Natsu Dragoneel. Auch wenn ich mein ganzes Leben damit verbringen muss, dass zu schaffen. Der Tag wird kommen!“, brüllt Cain voller Verachtung in seiner Stimme und schleudert gleichzeitig einen Strahl auf Natsu.
 

Dieser ist noch so in Gedanken, dass er den Angriff nicht kommen sieht.

„Natsu pass auf!“, schreit Lucy und macht Natsu so auf die Gefahr aufmerksam.
 

In letzter Sekunde gelingt es den Dragonslayer zu Seite zu springen. Der Strahl verfehlt sein Ziel und landet stattdessen in der Mauer.

„Danke Lucy, dass war echt knapp.“, sagt Natsu in Richtung seiner Freundin und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Das war wirklich ziemlich knapp gewesen.
 

„Cain, auch wenn du die Entschuldigung nicht hören willst. Es tut mir wirklich Leid was mit deinen Eltern geschehen ist. Und du kannst mir glauben, hätte ich gewusst, dass sie noch darin sind, dann hätte ich alles versucht, um sie zu retten.“, meint Natsu aufrichtig und läuft ihn entgegen. Irgendwie musste er den Jungen doch wieder zur Vernunft bekommen.
 

„Das nützt ihnen jetzt auch nichts mehr.“, entgegnet Cain noch immer in Rage und schleudert weitere Strahle auf Natsu ab. Ein nach dem anderen.
 

Natsu hingegen kommt ihn immer näher und weicht jeden Strahl mit Leichtigkeit aus.

„Nein wohl nicht. Aber glaubst du wirklich, wenn du mich tötest, dass es dir dann besser geht? Deine Eltern werden tot bleiben, egal wie oft du mich umbringst.“
 

„Sei still! Du wirst sterben und mit dir deine ganzen Freunde!“, brüllt Cain. Er will nichts hören. Nichts von dem, welcher seine geliebten Eltern umgebracht hat. Seine Wut wird gigantisch, nimmt ihn völlig ein und sein Körper umhüllt sich mit dem Nebel.
 

„Cain bitte, hör auf! Das bringt doch nichts.“, versucht Lucy ihn umzustimmen, aber ihre Worte prallen einfach an diesen ab.
 

„Cain, wenn deine Eltern jetzt sehen würden, was ihr Junge macht, glaubst du nicht, sie wären entsetzt darüber?“, schreit Natsu, hoffend es würde ihn zu Besinnung bringen.
 

„Was? Entsetzt? Aber…nein! Ich muss sie rächen!“, ruft Cain verzweifelt und schüttelt seine Zweifel ab.
 

Auf einmal legt sich liebevoll eine Hand auf seine Schulter. Überrascht schaut Cain aus.

„Cain, mein Liebling.“, murmelt die eine Gestalt mit einen Lächeln und streichelt ihn zärtlich über seine Wange.
 

„Mum? Dad?“, fragt Cain überrascht und sieht erstaunt seine Eltern vor ihn stehen. Wie kann das sein?
 

„Hör auf, Liebling. Lass ab von deinen Hass und Schmerz. Natsu ist nicht schuld an unserem Tod. Wir haben es selbst zu verantworten, das keiner wusste das wir im Gebäude waren. Wir haben uns nicht in die Liste eingetragen.“, erklärt seine Mutter leise und sieht ihn dabei mit einen herzlichen Gesichtsausdruck an.

Ihr armer Junge. Das er so verzweifelt ist, bricht ihr das Herz.
 

Natsu soll nicht Schuld sein?

„Nein das ist nicht wahr….“, schreit Cain seinen Eltern entgegen. Sie sollten selbst ihr Tod verschuldet haben? Er kann und will es nicht glauben.
 

„Cain, lass es gut sein. Mach dich nicht unglücklich, Junge. Nichts bringt uns zurück.“, sagt sein Vater und drückt ihn ein letztes Mal.
 

Sie lächeln ihn liebevoll an und steigen nach oben auf.

Langsam lösen sich die beiden im Nebel wieder auf und verschwinden so schnell sie aufgetaucht waren.
 

„Neiiiiinnnnnnnnnnnn!“ Traurig und am Ende lässt sich Cain auf die Erde sinken. Sie hatten ihn wieder verlassen.
 

„Cain?“, murmelt Erza und betrachtet den jungen Mann vor sich, welcher geknickt auf den Boden kauert. Sein Blick auf seine Hände gerichtet.
 

Auf einmal kann Erza einen anderen Blick in seinen Augen erkennen. Verschwunden war der Hass und Schmerz, stattdessen erschien eine Entschlossenheit darin. Überrascht blickt sie zweimal hin.

„Verschwindet! Macht das ihr raus kommt!“, murrt Cain und ballt erneut seine Hände.
 

„Aber wie… wieso?...“, will Lucy verwirrt wissen und steht auf.

Natsu dagegen erkennt sofort was Cain vorhat.

Er sieht es an seinen veränderten Blick, daran wie er ihn gerade angeschaut hat.

Diese Entschlossenheit!

Sie sollten schnellstens hier raus.
 

„Los raus! Rennt so schnell ihr könnt!“, ruft er zu seinen Freunden, zieht Lucy am Arm mit sich und eilt hinaus. Auf halben Weg dreht er sich um, und starrt ein letztes Mal den jungen Mann an, welcher ihn so gehasst hatte.

Ein Lächeln hat sich um seinen Lippen gebildet. Ein warmes Lächeln.

Das erste Mal hat Natsu ihn ehrlich Lächeln sehen.
 

Kaum sind die Freunden in Freiheit und haben sich ein Stück davon entfernt, lässt eine Explosion die Erde beben und reißt die 6 zu Boden.

Entsetzt starren sie auf den eben noch vorhandenen Hügel, welcher nun teilweise zersprungen ist und nun durch hohe Flammen eingezäunt ist.
 

„Oh Gott, nein, wie furchtbar.“, sagt Juvia und hält sich entsetzt die Hand vor dem Mund.
 


 

Fortsetzung folgt :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-02-10T01:28:41+00:00 10.02.2015 02:28
Hammer Kapitel^^
Freue mich schon aufs nächste.^^


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