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Dunkelheit der Seele

von

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Kapitel 1:
 

Ich schlenderte durch die unendlichen Weiten Elysias, es war Frühling.

Eine lauwarme Brise umspielte mein seidenes weißes Haar, streichelte sanft meine gebräunte Haut.

Vor mir erstreckte sich ein, von Kirschbäumen umstandener, glitzernder blaugrüner See.

Ich setzte mich in das weiche saftig grüne Gras, und sah den, auf dem See treibenden Kirschblüten, zu, die mein Spiegelbild zierten.
Mir blickten zwei katzenhafte grüne Augen entgegen, die zum Rand hin blau und dunkler wurden, wodurch sich die Iris vom weiß abhob.


Ich hing meinen Gedanken nach, bis eine ziemlich laute nervtötende Stimme ertönte, „Oi, Tiger pass auf das Du nicht ins Wasser fällst!“
Ich schloss kurz meine Augen und drehte dann langsam meinen Kopf in Richtung dieser Stimme.

Mit einer leisen aber dennoch schneidenden Stimme meinte ich gelassen, „Wieso musst du immer dann rumschreien, wenn ich mal meine Ruhe haben will, Rei? Es nervt, wenn immer jemand um mich herum tänzelt und irgendwelchen Scheißdreck rumschreit den keiner interessiert.“


Rei kam langsam, mit einem riesigen idiotischen Grinsen im Gesicht auf mich zu, ignorierte meine Aussage vollkommen, und lies sich neben mir fallen.

Um ihn zu ignorieren starrte ich auf den See, meine Augen wanderten von meinem Spiegelbild zu seinem. Seine Augen waren ein wirklich schönes dunkles Braun, außerdem hatte er ein sehr markantes Gesicht mit einer Narbe quer über die Nase und eine auf der Stirn über dem rechtem Auge.

Mittellange Haare von fließendem Schokobraun wurden mit einem Roten Stirnband zurückgehalten. Die Haut war ein wenig blasser als die meine, dafür hatte er volle Lippen. An diesen blieb ich mit meinem Blick hängen.
 

Bis mich wieder diese nervtötende Stimme aus den Gedanken riss, „Willst mich küssen oder warum starrst du so auf die Lippen meines Spiegelbilds?“

Er rückte noch näher zu mir und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Sein Haar Kitzelte meine Wange.

Als sich unsere Blicke trafen konnte ich mich nicht mehr von seinen Augen lösen, es waren einige dunklere Sprenkel in ihnen wie mir auffiel.
 

Plötzlich legte er seine Lippen auf die meinen und schloss seine Augen.

Ich spürte wie er seine Lippen bewegte. Unfähig mich zu bewegen. Mein Verstand sagte mir ich soll ihn weg schubsen. Meine Gefühle wollten, dass ich den Kuss erwiderte.

Mit einem Grinsen im Gesicht löste sich Rei wieder und sagte selbstgefällig, „Nah wie war dein erster Kuss? Er hat dir gefallen oder? Aber du hättest ihn ruhig erwidern können.“

Mein Herz raste und meine Gedanken überschlugen sich, ich wusste nicht was ich machen sollte. So sprang ich einfach auf und rannte, nicht wissend wohin, einfach los. Hinter mir hörte ich Rei schreien, „ Du musst dich nicht dafür schämen, dass du auf mich stehst, es ergeht vielen so.“



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