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Schneeballschlacht

Wichtel für scater-fiffy
von

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Hadschi! Zum fünften Mal im Folge nieste Peter Pettigrew, Gryffindor, Fünftklässler und Mitglied der Rumtreiber, in eines der handbestickten Taschentücher seiner Mutter. Er hoffte, dass es nun vorbei war, aber seine Nase kribbelte immer noch. „Du siehst aus wie Rudolph das Rentier?“, rief ein Hausmitglied, welches er nicht sehen konnte, da sich eine große Gruppe gerade anschickte aus dem Gemeinschaftsraum raus zu kommen, damit man endlich eine Schneeballschlacht starten konnte.

„Was bin ich?“, fragte er verschnupft und mit krächzender Stimme und sah zu seinen Freunden, die auch schon alle dick eingepackt waren. Sirius und James hoben ihre Schultern, während Remus seufzte und seinen Schal enger zog. „Eines der Rentiere des Weihnachtsmannes heißt so. Beziehungsweise es hilft ihm in einer Geschichte der Muggel.“, versuchte sich Remus knapp zu fassen, doch als er den fragenden Blick seines Freundes sah, holte er weiter aus. „Rudolph hat eine knallrote Nase, was die anderen Rentiere nicht haben und wird deswegen gehänselt. Doch als es zu Weihnachten draußen stark schneit, kommt der Weihnachtsmann zu ihm und bittet ihm um seine Hilfe. So wird er ganz vorne an den Schlitten gespannt und leuchtet ihm mit der roten Nase den Weg.“ Der junge Lupin schmunzelte ein wenig und Peter fragte sich, ob er sich gerade vorstellte, wie er als kleine Ratte vor einen Schlitten gespannt wurde und er seinen Freunden den Weg leuchten sollte. „Ich mochte die Geschichte immer sehr gerne.“, sprach Remus dann weiter und zuckte seine Schulter, als wolle er sagen, weiß gar nicht genau worum. Aber seine Freunde wussten es. Peter auf jedenfall. Aber er konnte sich bei besten Willen nicht vorstellen, dass der Weihnachtsmann einmal bei den Lupins vor der Türe stehen würde um Remus um seine Hilfe zu bitten. Außer natürlich er brauchte einen Werwolf als Schutz, aber … Peter stockte und schüttelte den Kopf. Das war zu absurd und er sollte sich lieber auf seine Freunde konzentrieren, immerhin wollte er mit ihnen raus gehen. Er sah zu den Stellen, wo sie eben noch gestanden hatten und musste feststellen, dass sie seinen Tagtraum ausgenutzt haben um sich zur Tür zu schleichen.
 

„Halt die Ohren steif, Wurmschwanz!“, rief James, der schon fast draußen war.

„Wir waschen den Schlangen ordentlich die Gesichter für dich.“, setzte Sirius nach. Nur Remus blieb kurz stehen und warf noch ein Blick auf den kranken Freund. „Nimm einfach die Medizin und schlaf, dann machst du morgen schon wieder mit.“ Natürlich wollte er ihn aufmuntern, aber hatte er das Zeug mal probiert? Nein, natürlich nicht. Es schmeckte einfach eklig.

„Je ekliger es schmeckt umso schneller wirst du gesund.“, murmelte er verbittert vor sich hin und hatte dabei die Stimme seiner Mutter im Kopf. Er zog sich den Trank und einen Löffel heran, damit er seine Portion für die nächsten Stunden nehmen konnte. Es schauderte ihn, als er die Flüssigkeit herunter schluckte. Remus war auch eine gute Mutter, also seine Fürsorglichkeit, versteht sich. Mehr nicht!

Peter schüttelte zum wiederholtem Male den Kopf und entschied, dass er nicht mit sich selbst in Gedanken zu reden hatte, sondern sich wirklich in sein Bett verkriechen sollte. Nachher schlief er hier auf der Couch ein und bekam nicht mit, wenn die Anderen zurück kamen. Nicht, dass er sich nicht freuen würde, aber nachher erlaubte sich noch jemand einen Spaß mit ihm und das wollte er partout nicht. Auch wenn er Spaß daran hatte, wenn seine Freunde Streiche spielten. Natürlich war er dabei, aber die Idee dazu hatte er nie, ebenso wenig wie den Mumm. Er war eher für das Schmiere stehen zuständig und konnte damit auch wirklich gut leben.

„Du wolltest doch keine gedanklichen Selbstgespräche mehr führen.“, sprach er seine Gedanken nun laut aus und zog die Decke um sich, während er die letzten Stufen zu den Jungenschlafsälen erklomm. Normalerweise war es nicht so schwer, aber sicherlich lag es an seiner Erkältung. Als er endlich in seinem Zimmer war, trat er kurz an das Fenster und sah nach draußen. Dicke Flocken Schnee fielen aus den grauen Wolken und segelten langsam ihren Weg nach unten. Dort hatte sich sicherlich ganz Hogwarts versammelt, zumindest die Schüler und lieferten sich eine erbitterte Schneeballschlacht. Er seufzte traurig und entschied sich dann dazu, dass er sich hinlegen sollte. Peter gähnte herzhaft, ehe ihn auch schon der Schlaf einholte, noch bevor er das Kissen berührt hatte.
 

Seine Träume waren allerdings sehr schräg. Sie handelten von dem Weihnachtsmann, der erfreut immer wieder Ho! Ho!, rief und mit seiner Peitsche ausholte und nur knapp Peter verfehlte, der sich anstrengte und beeilte den Schlitten zu ziehen und zu führen. Seine rote und laufende Nase, zeigte ihm zwar den Weg, aber sie strahlte nicht sehr weit. Also hatte er alle Mühe sich durch den Wald zu kämpfen. Er war sich sogar sicher, dass er sich gerade im verbotenen Wald befand und sie wurden verfolgt von irgendetwas Dunklen, was Peter Angst machte. Aber dafür war ja Remus da, der in seiner Werwolfsform dieses Etwas jagte. James und Sirius waren in ihrer Animagi-Gestalt auch dabei und so hilfreich, dass sie Peter immer wieder sagten, wenn etwas vor ihnen lag und er ausweichen sollte.
 

Etwas Kaltes an der Wange brachte ihn dazu, erschrocken aus seinem Traum aufzuwachen und mit einem sehr unmännlichen Laut aufzuwachen. Es dauerte einen Moment bis er merkte, dass er im Schlafsaal war, alles nur geträumt hatte und seine Freunde sich köstlich amüsierten über seinen erschrockenen Gesichtsausdruck. „Man, dass ist nicht witzig.“, schmollte er und bekam ein amüsiertes Nicken von James und Sirius. „Oh doch, mein Lieber.“, widersprach James. „Aber es gibt keinen Grund es uns übel zu nehmen. Wir haben dich nur geweckt, damit wir endlich eine Schneeballschlacht mit dir machen können und du uns nicht die nächsten Tage noch in den Ohren hängst, dass du nicht dabei warst.“

Da erst bemerkte er den Schneeball in der Hand seines Freundes und den Vorrat neben seinem Bett, den wohl gemerkt jeder hatte. Sofort vergaß er den komischen Traum und auch das er ihnen böse war, stattdessen schnappte er sich eine weiße Kugel und warf sie nach James, der natürlich ausweichen musste, aber er würde ihn schon noch treffen. Oder Sirius. Remus war ja auch noch da. Er lachte kehlig und musste husten. Ein großer Fehler, da ihn zwei Schneebälle trafen und er sich beschwerte, allerdings mit einem Grinsen auf dem Gesicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  scater-fiffy
2014-12-21T19:41:33+00:00 21.12.2014 20:41
Okaaaaaaaaaaaaaaaaayy.
Damit hatte ich nicht gerechnet. Schon als ich las es sei meine 2. Variante war ich ehrlich gesagt enttäuscht, da wir in der Aktion es rüber hatten. Ich fands doof das die Aktions-Angaben geändert werden mussten und wollte weder einen HG noch einen OG. Hab aber gedacht okay mit den Rumtreibern kann ich leben. Ja, da dachte ich auch nicht das Peter im Fokus steht.

Es ist eine schöne Geschichte, aber ich sie gefällt mir leider nicht so. Das hat nichts mit der Länge zu tun. Ja du hast dir bestimmt sehr viel Mühe gegeben, aber ich kann mich mit der Geschichte leider nicht anfreunden und das tut mir sehr leid. Ich will deine Mühe nicht niedermachen. ich weiß ja auch wie viel Arbeit das ist.....
Dennoch danke das du was für mich geschrieben hast.

Lg fiffy
Antwort von:  Kim_Seokjin
21.12.2014 20:48
Es muss dir nicht Leid tun.
Ich habe die zweite Variante genommen, weil Nymeria, die erste Variante von dir genommen hat und da kommt ja auch noch eine Geschichte. Hoffe ich zumindest.


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