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Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr!

von

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Frohe Weihnachten und...


 

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„Wollen wir erst mal ein schönes heißes Bad nehmen?“, fragte Ritsu, nachdem seine Lippen wieder frei waren.

„Sicher, dafür sind wir ja schließlich hier.“, gab Masamune als Antwort.

Nachdem sie sich fertig gemacht hatten liefen sie Hand in Hand zum Bad.

„Wow, ist das riesig hier.“, meinte Ritsu erstaunt und ließ seinen Blick durch den großen Raum wandern.

„Ja, dies ist das Größte weit und breit.“,erwiderte Takano und lief Richtung Wasser. „Und wir haben es ganz für uns alleine!“

„Sieht wohl so aus.“, sagte Ritsu und folgte ihm. „Na dann wollen wir mal rein gehen.“

„Gute Idee.“
 

„Das tut wirklich gut“, sagte der Braunhaarige nach einer Weile. „Das war eine super Idee nach dem Stress der letzten Tage.

„Da hast du recht.“, meinte der Ältere und rutschte ein wenig näher an seinen Geliebten heran.

„Alles nur, weil du die Sonderausgabe vergessen hast.“, murmelte Ritsu leise ins Wasser hinein.

„Tut mir leid...“, sagte Takano bedrückt. „Ich habe echt keine Ahnung wie das passieren konnte.

„Niemand ist wütend auf dich Takano-san.“, erwiderte Ritsu mit sanfter freundlicher Stimme.

„Ritsu...“ Takano drehte Ritsus Kopf vorsichtig zu sich herum und küsste ihn leidenschaftlich.

Der Kuss wurde stürmischer. Wie lange hatten sie so nun schon keine Zeit mehr miteinander verbracht. So viele Gefühle hatten sich angestaut die nun endlich heraus wollten.

„Ta... Takano...“ Ritsu schob den Älteren sanft ein Stück von sich. „Ni... nicht hier...“

„Ritsu... ich...“, sagte Takano schwer atmend.

„Ich weiß, mir geht es doch genauso...“, erwiderte er und bekam leicht rötliche Wangen. „Aber lass uns das für später aufheben, okay?“

Takano nickte und tauchte für einen Moment ab, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. „Wo wollen wir essen?“, fragte er, nachdem er wieder aufgetaucht war. „Im Restaurant?“

„I... ich würde lieber auf dem Zimmer essen.“, antwortete Ritsu etwas verlegen.

„Okay, dann bestelle ich dann das Essen aufs Zimmer.“

Als sich das Bad nach einer Weile langsam füllte beschlossen beide zurück aufs Zimmer zu gehen.
 

Kurz nach 18 Uhr gingen sie die Speisekarte durch und bestellten dann ihr Essen. Während sie darauf warteten saßen sie bei leiser festlicher Musik vor dem Kamin und unterhielten sich über die Vergangenen Tage.

„Das war wirklich knapp. Ich frage mich immer noch wie du das geschafft hast Onodera.“, meinte Takano und lehnte sich zurück.

„Ich war einfach schneller mit meiner eigentlichen Arbeit fertig. Ich hatte nur Glück.“, meinte Ritsu. „Und dann habe ich eben noch andere Sachen erledigt damit wir schneller sind wenn alle Skripte da sind.“

„So war das also.“, sagte Takano nachdenklich und überlegte noch immer wann Ritsu das alles gemacht haben sollte.
 

Nach einer Weile klopfte es an der Tür. Takano Masamune öffnete sie und nahm den Wagen mit ihrem Essen entgegen. Sie ließen sich viel Zeit während des Essens und genossen ihre gemeinsame Zeit.

Nachdem sie fertig waren machten sie es sich wieder vor dem Kamin gemütlich.

„So gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen.“, sagte Ritsu und strich sich über seinen vollen Bauch.“

„Stimmt, du ernährst dich ja hauptsächlich von Fertigzeug aus dem Combini.“, erwiderte Takano grinsend.

„Ich habe eben keine Zeit zum kochen!“, verteidigte der Jüngere sich.

„Ist doch okay.“, meinte Takano Ritus Kopf tätschelnd und erhob sich dann. Er ging zu seiner Tasche und suchte etwas darin. Als er es gefunden hatte setzte er sich wieder neben Ritsu und hielt ihm etwas vor die Nase.

„Frohe Weihnachten Ritsu.“

Der Braunhaarige starrte das Geschenk vor ihm an und nahm es ihm nach einem kurzen Moment ab. „Da... danke.“

„Wieso bist du so überrascht?“, fragte Takano.

„Ich habe das einfach nicht erwartet, schließlich hast du mich schon zu dieser Reise eingeladen.“, antwortete er, während er weiterhin das Geschenk anstarrte.

„Mach dir keine Gedanken darum. Öffne es lieber anstatt es nur anzustarren.“, meinte der Schwarzhaarige und stupste ihn sanft an.

„O... okay.“ Vorsicht und behutsam öffnete Ritsu voller Vorfreude das Geschenk seines Geliebten. „Da... das...“ Onodera Ritsu verstummte. Es verschlug ihm die Sprache, als er den Inhalt des Geschenkes erblickte.

Takano Masamune lächelte. Er war glücklich darüber seinen Ritsu so sehen zu dürfen.

„Wie... wie hast du?“, begann Ritsu, als er seine Stimme allmählich wiedergefunden hatte. „Woher wusstest du...“

„Ich habe dich vor einiger Zeit mit Midori unterhalten hören. Danach habe ich mich ein wenig umgehört und dann einen Bekannten angesprochen. Er hat sie für mich extra besorgt. Ganz frisch aus der Produktion. Die CD kommt erst Anfang des nächstens Jahres in den Handeln.“

„Ich... Das hast du für mich getan? Danke, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“, sagte Ritsu überglücklich.

„Du brauchst nichts sagen. Mir reicht es, wenn ich dir damit eine Freunde machen konnte.“, erwiderte Takano lächelnd.

Ritsu lehnte sich zu Masamune hinüber und küsste ihn sanft auf die Wange. Danach erhob auch er sich und holte etwas aus seiner Tasche. Der Braunhaarige stand nun vor seinem Geliebten.

„Frohe Weihnachten...“, begann er und hielt Takano sein Geschenk entgegen. „Und alles Gute zum Geburtstag.“

Takano Masamunes Augen weiteten sich. Heute war in der tat sein Geburtstag, dass hatte er in der Aufregung total vergessen. Doch Ritsu hatte daran gedacht. Natürlich. So etwas würde er nicht vergessen.

„Ähm, würdest du mir das mal bitte abnehmen?“, fragte der Braunhaarige, nachdem Masamune nun fast zwei Minuten regungslos dagesessen hatte. „Das wird auf Dauer schwer wenn ich es so halte.“

„Oh, tut mir leid.“, erwiderte er und nahm ihm das Geschenk ab. „Das ist ja wirklich schwer. Was ist da drin? Steine?“

„We... wer weiß? Mach es doch auf.“, meinte Ritsu etwas nervös und setzte sich wieder neben seinen Geliebten.

„Okay.“ Langsam öffnete der Ältere das Geschenk. „Das ist doch nicht etwa?“ Völlig perplex betrachtete Takano die zwei Bücher die nun vor ihm lagen. „Ritsu...“

„Hmn?“

„Du bist wirklich... Woher...“

„Du hast mir mal davon erzählt.“, sagte er. „Dir würden die ersten zwei Bücher von Taguchi Minao fehlen. Das du schon überall nach ihnen gesucht hast, sie aber nicht gefunden beziehungsweise bekommen hast. Ich habe wie du mich einfach nur umgehört und etwas im Internet gesucht. Irgendwann bin ich fündig geworden. Es war zwar nicht so einfach an sie heranzukommen, aber wie du siehst habe ich es geschafft.“

„Ritsu... wen musstest du dafür töten?“, fragte Takano noch immer völlig überwältigt.

„Ni... niemanden!“, erwiderte Ritsu und sah Takano etwas geschockt an.

„Ich habe so lange danach gesucht und selbst wenn ich sie gefunden hatte wollte man sie nicht hergeben. Und du... du gibst sie mir einfach so.“ Der Ältere legte seinen Kopf auf die Schulter seines Geliebten und schloss die Augen.

„Ich liebe dich auch Masamune.“ Ohne ein Wort gehört zu haben wusste Ritsu genau, was Takano in diesem Moment gedacht hatte. Er lehnte seinen Kopf gegen den von Takano.

Nachdem sie nun beide unglaubliche Geschenke vom anderen erhalten hatten saßen sie eine ganze Weile schweigend nebeneinander da. Dem knisternden Kamin lauschend genossen sie die Ruhe.

„Ritsu...“, sprach Takano nach einiger Zeit mit sanfter Stimme.

„Hmn?“ Ritsu drehte seinen Gesicht zu Takanos herum und spürte direkt dessen heiße Lippen auf seinen. Der Kuss wurde nach wenigen Sekunden inniger, stürmischer, bis sie sich beide nicht mehr zurückhalten konnten.
 

Am Morgen des ersten Weihnachtstages gab es für alle Gäste des Onsens ein Weihnachtliches Frühstück auf den Zimmern. So saßen die zwei Editoren noch immer etwas verschlafen am Tisch und betrachteten ihr kleines Festmahl.

„Wow, dass nenne ich mal ein Frühstück.“, sagte der Braunhaarige hell auf begeistert.

„Wer soll das nur alles essen?“, meinte Takano fragend und fuhr sich durchs Haar.

„Ich!“, erwiderte Ritsu mit lauter Stimme. „Ich habe riesigen Hunger nach dieser... ähm... Nacht.“

„Was?“ Takano sah sein Gegenüber etwas empört an. „Dabei war ich doch so sanft.“

„Sanft? Das nennst du sanft? Mir tut alles weh du Grobian.“, sagte der junge Editor dessen Wangen sich leicht rot gefärbt hatten.

„War ich wirklich so grob?“, fragte Takano mit leicht verzerrtem Blick. „Tut mir wirklich leid. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten.“

„Ist schon okay.“, meinte Ritsu und senkte seinen Kopf etwas verlegen.
 

Den Tag verbrachten die Beiden in seliger Zweisamkeit. Nur am späten Nachmittag gingen sie nach draußen, um etwas im dunklen durch den beleuchteten Ort spazieren zu gehen und den nahegelegenen Schrein zu besuchen. Sie genossen die freie Zeit denn keiner wusste wann dies das nächste Mal der Fall sein würde.
 

Am zweiten Weihnachtstag genossen sie noch einmal das leckere Frühstück und gingen sich ein letztes Mal im heißen Wasser entspannen. Zu ihrem Glück hatten das Bad wieder für sich allein.

„Die Zeit ging viel zu schnell vorbei.“, seufzte Takano und ließ sich weiter ins Wasser sinken.

„Wohl wahr.“, meinte Onodera. „Morgen um diese Zeit werden unsere Köpfe wieder rauchen.“

„Vermutlich.“, erwiderte Takano. „Aber nach Neujahr wird es sich erst mal etwas beruhigen.“

„Ja, zum Glück. Wir sollten dann ein internes Meeting abhalten. Ich habe ein paar Vorschläge zu machen.“

„Vorschläge?“ Der Schwarzhaarige sah seinen Koordinator fragend an. „Was für Vorschläge?“

„Alles zu seiner Zeit.“, erwiderte Ritsu und lächelte. „Ich habe mir nur einige Gedanken gemacht.“

„Hmn, okay. Ich denke wir sollten dann langsam zurück.“

„Na dann mal los.“ Der Braunhaarige erhob sich, küsste Takano und ging aus dem Wasser. „Ich liebe dich.“

Takano, der gar nicht wusste wie ihm geschah sah seinem Geliebten völlig überrascht hinterher.

Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatten, aßen sie noch einmal in Ruhe Mittag ehe sie sich dann auf den Weg nach Hause machten.
 

Nach zwei Stunden fahrt kam Takanos Auto wieder zum stehen. Langsam liefen sie zum Fahrstuhl der Tiefgarage und hofften, dass der Weg noch ewig lang sein würde.

„Sehen wir uns heute noch?“, fragte Takano mit leiser sanfter Stimme, als er an seiner Wohnungstür angehalten hatte.

„I... ich weiß nicht.“, antwortete Ritsu und blieb nun auch vor seiner Tür stehen.

„Ich kann uns etwas kochen.“, meinte der Schwarzhaarige dann und holte seinen Schlüssel aus der Tasche.

„Okay, dann komm ich nachher rüber.“, erwiderte Ritsu und öffnete seine Tür.

„Gut. Dann bis später.“, sagte Takano und verschwand hinter der Tür.

Ritsu jedoch hielt inne und starrte noch einen Moment die Tür seines Geliebten an ehe er in seine Wohnung hinein ging.

„Wie ich sie verlassen habe... hah.“ Seufzend schmiss Ritsu seine Tasche auf sein Bett und ließ sich hinterher fallen.

Seine Wohnung glich wiedermal einer Müllhalde. Durch die Arbeit war er einfach nicht zum aufräumen gekommen. Er hatte keine Probleme damit wenn mal etwas Müll rumlag oder sich Mülltüten stapelten. Jedoch war es in letzter Zeit ein Dauerzustand.

„Ich räume wohl erst mal auf.“, murmelte er in sein Küssen hinein und rappelte sich wieder auf. Er sah sich um und überlegte wo er anfangen sollte.

„Oh.“ Ritsu ging zu seinem Faxgerät hinüber. „Das Storyboard von Asasuka-Sensei! Das ging schnell. Gleich mal durchschauen.“ Gesagt, getan. Keine Minute später saß Ritsu an seinem Tisch und ging das Storyboard durch. Das Aufräumen war in Vergessenheit geraten. Seine Aufmerksamkeit galt nun wieder seiner geliebten Arbeit.
 

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