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Daily Life

eine "Anders Leben" Aktion
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Inhalt: Das tägliche Leben der bekannten und beliebten Spieler des Tennisclubs an der Rikkai.
Genre: Freundschaft, tägliches Leben
Charaktere: alle Charaktere aus Rikkai, sowie Gastauftritte durch Schüler von anderen Schulen
Rating: PG-6
Spoiler: kompletter Manga (klassisch – nicht „New Prince of Tennis“)
Setting: nach den Nationals und noch vor dem U-17 Camp
Disclaimer: Diese Fanfiction wurde nicht zu kommerziellen Zwecken verfasst. Die Serie „Prince of Tennis“ und die in ihr vorkommenden Personen gehören den verantwortlichen Konomi-sensei und nicht ansatzweise mir. Ich habe sie mir nur ausgeliehen um mit ihnen einigen Schabernack zu treiben.
Autors Note: Diese Fanfiction wird im Rahmen der Aktion „Anders Leben“ täglich von mir aktualisiert. Bis zum Ende der Fastenzeit werde ich versuchen, täglich ein Kapitel zu schreiben. Manche werden länger, andere kürzer. Ich bitte um Verständnis hierfür, da ich noch ein Leben außerhalb des Internets habe und arbeiten gehe.
WARNUNG: die Kapitel werden nicht gebetat sein. Wer Fehler findet, kann sie gerne behalten oder sich freiwillig melden, um die Kapitel nachzu-betan.
Nach Ende der Aktion gehe ich nochmals alles durch.
Wer Infos zur Aktion habe möchte, kann unter folgendem Link auf Facebook nachschauen: https://www.facebook.com/andersleben Komplett anzeigen

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Day 1

Day 1
 

„Haru-chan“, ertönte eine Stimme aus der Küche. Die Stimme klang bereits genervt. Lauter werdende Schritte näherten sich der Zimmertür und rissen diese unbarmherzig auf.

Eine Frau mittleren Alters und mit leicht gelocktem Haar stand in der Tür und starrte in die Dunkelheit.

„Haru-chan! Wenn du nicht bald aufstehst kommst du zu spät zur Schule“, rief sie nun lauter und schaltete das Licht im Zimmer ein.
 

Ein weißer Haarschopf verschwand mit leisem und unverständlichem Gemurmel unter der Bettdecke, doch die Frau stapfte in zwei weiteren Schritten zum Bett und zog die Bettdecke vom Körper ihres Sohnes.

Nun gähnend und noch mit Sand in den Augen setzte sich der Mittelschüler auf und brummte erneu etwas Unverständliches vor sich her, während seine Mutter unbarmherzig auf ihn einredete und ihn zum Badezimmer zog.
 

Erst dort kehrte langsam Leben in den noch müden Körper. Nach der üblichen Morgenroutine – einer ausgiebigen Dusche und dem Zähneputzen – trat er – gekleidet in die grüne Schuluniform der Rikkai – aus dem Badezimmer. Den erneut ertönenden Redeschwall seiner schon am Morgen so geschwätzigen Mutter ignorierte er.
 

Im Vorbeigehen durch die Küche sah er seine ältere Schwester am Esstisch sitzen und ihrem jüngeren Bruder die Reiskörner aus dem Gesicht zu puhlen, die diesem danebengegangen und nicht im Mund gelandet waren. Seine Schwester schenkte ihm einen verächtlichen Blick und schnaufte aus.

„Wieder verschlafen, Haru?“, stänkerte sie. Doch statt einer Antwort, bekam sie nur ein weiteres Gähnen zu hören.

Bei der Nennung seines Namens drehte sich sein kleiner Bruder auf dem Stuhl herum und winkte ihm.

Wie konnte man am frühen Morgen nur schon so gut gelaunt sein?
 

Der Junge griff nach der Bentobox mit seinem Namen darauf und anschließend an der Wohnungstür nach seiner gepackten Tennistasche. Sein Mittagessen wurde darin verstaut und die Tasche kurzerhand über die Schulter geworfen.

„Ich bin dann weg“, rief der Junge noch, ehe er aus der Wohnung trat und die Tür hinter sich herzog.
 

Um die Uhrzeit war es noch recht frisch. Aber längst nicht so kalt, dass er eine Jacke hätte anziehen müssen.

Auf dem Schulweg liefen bereits erste Schulkameraden in gleicher Uniform an ihm vorbei. Nur langsam wurde er wach.

Statt aber einen Zahn zuzulegen überlegte er sich bereits, welche Ausrede er heute wohl aufbringen sollte. Das Morgentraining war bestimmt bereits vorüber und obwohl der Mannschaftskapitän seine ständige Zuspät-Kommerei bereits zur Genüge kannte, kannte hingegen der Vizekapitän kein Erbarmen, wenn es um solche Nachsichtigkeiten ging.
 

Immer weniger Schüler liefen an ihm vorbei, doch die, die es taten, rannten bereits und ehe er eine Ausrede gefunden hatte, fand er sich vor dem bereits geschlossenen Eingangstor wieder.

Seufzend verharrte er einen Moment.

Ein schwarzhaariger Wirbelwind hatte es scheinbar gerade so durch das Tor geschafft. Als dieser das Seufzen hörte, blickte er sich um und grinste.

„Niou-Sempai ist wieder mal zu spät. Das gibt Ärger!“, die Schadenfreude darüber, dass er selbst diesmal den Zorn ihres Vizes nicht abbekäme, war kaum zu überhören.
 

Der Ältere sah seinen jüngeren Mitschüler nur an, seufzte erneut und lief am Tor vorbei.
 

Akaya blinzelte verwirrt und lief zurück zum Tor um durch die Stäbe hindurch zu verfolgen, wohin der Drittklässler verschwunden war. Doch al dieser das Tor erreicht hatte, war der Ältere längst nirgends mehr zu sehen.

„Eh?!“ fragte er, doch ein Ruf nach seinem eigenen Namen ließ ihn zusammenfahren.

„Kirihara!“, rief eine ältere Stimme und ertappt zuckte der Schwarzhaarige zusammen.

Sofort drehte er sich um und begann sich zu entschuldigen, doch als es keinen Gewitterhagel an Vorwürfen gab, hob der Zweitklässler den Kopf. Auf dem Hof war niemand mehr.
 

Dafür ertönte ein Klingeln und der Jüngere lief eilig zu den Türen zum Gebäude.
 

Zu diesem Zeitpunkt saß der Weißhaarige bereits an seinem Platz am Fenster und blickte hinaus. Mit einem Grinsen sah er dem Schwarzhaarigen dabei zu, wie dieser dann doch noch von einem Lehrer erwischt und getadelt wurde.

Armer kleiner Akaya.

Aber wie hieß es doch so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Mit breitem Grinsen widmete er sich dem Unterricht und das erste Wort des Tages verließ seine Lippen.

„Puri~“



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