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The meaning of life

Marco x Ace
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein herzliches Hallo an all diejenigen,
die es gewagt haben, hier mal reinzuklicken! :)

Ich hatte es schon seit geraumer Zeit geplant und nun ist es endlich soweit!
Meine erste Geschichte über One Piece, weshalb ich wirklich mehr als gespannt bin, was ihr letztlich dazu zu sagen habt! :)
Ich nehme gerne Kritik entgegen, also haut damit ruhig um Euch! ;)

Das Pairing in dieser FF werden hauptsächlich Marco und Ace sein, da ich einen kleinen Narren an den beiden gefressen habe, wie ich neulich feststellen musste.
Ich hoffe, mein Geschreibsel stößt bei Euch auf Anklang! Viel Spaß!! Komplett anzeigen

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Auferstehung

Einen wunderschönen guten Abend an all diejenigen,

die es gewagt haben, hier mal reinzuklicken!
 

Ich hatte es schon seit geraumer Zeit geplant und nun ist es endlich soweit!

Meine erste Geschichte über One Piece, weshalb ich wirklich mehr als gespannt bin, was ihr letztlich dazu zu sagen habt! :)

Ich nehme gerne Kritik entgegen, also haut damit ruhig um Euch! ;)
 

Das Pairing in dieser FF werden hauptsächlich Marco und Ace sein, da ich einen kleinen Narren an den beiden gefressen habe, wie ich neulich feststellen musste.

Ich hoffe, mein Geschreibsel stößt bei Euch auf Anklang! Viel Spaß!!
 

~*~
 

The meaning of life
 

~*~
 

Kapitel – 1 – Auferstehung
 

~*~
 

Ein fürchterliches Beben erfüllte den Ort, ließ jeden Stein, jeden Betonbrocken, jede Mauer und jedes Haus ehrfürchtig erzittern und vibrieren, ganz so als wollten sie ihm die letzte Ehre erweisen. Obwohl er immer noch aufrecht stand, spürte er, wie ihn sein Leben in Form seines roten Lebenselixiers Tropfen für Tropfen, Augenblick für Augenblick verließ. Er wusste, dass seine Zeit auf Erden vorüber war. Niemand konnte etwas gegen die innere Lebensuhr unternehmen und das war zum Teufel auch gut so! Er hatte sein Leben leben dürfen, hatte die Familie bekommen, die er sich immer so sehnlichst erwünscht hatte, durfte die Liebe seiner Söhne spüren und deren barmherzigen Loyalität beiwohnen, selbst jetzt im Angesicht des sicheren Todes mit dessen bitterem, fahlem Beigeschmack.
 

Seine Zeit war gekommen und für ihn war es in Ordnung so.

Doch bevor er ging, ja bevor er tatsächlich abdankte und dieses irdische Leben hier verließ, musste er sein Gewissen reinwaschen von diesen unendlich vernichtenden und zerfressenden Gedanken.
 

Er hatte es nicht verdient.

Er hatte es nicht verdient gehabt, so einfach und unmoralisch aus dem Leben gerissen zu werden, gerade an dem Punkt, wo sämtliches Geschehen um sie herum diesen doch so wichtigen Wendepunkt der Weltgeschichte miterlebte und sie alle Zeugen davon wurden, wie tapfer und willensstark die neue Generation doch sein konnte.
 

Er hatte es nicht verdient, Ace musste leben!
 

„Marco…“, seine Stimme hatte einen merkwürdig komischen Gurgelton angenommen, der wohl von seinem eigenen Blut herrührte, welches nun sogar begonnen hatte, sich durch den Mund aus seinem Körper heraus zu quetschen. Er konnte diesen einen Wunsch nur an seinen ersten Kommandanten abgeben, wusste er doch ganz genau, dass außer ihm niemand sonst noch dazu in der Lage wäre. Irgendjemand musste die Crew zusammenhalten, jetzt in diesen dunklen und finsteren Zeiten, in denen die Hoffnung schwand und der Weltfeind immer stärker zu werden schien.
 

„Vater….tu es nicht….“
 

„Ich muss es, mein Sohn! Mir bleibt keine Zeit mehr…hör mir zu, Marco!“, sein Blick glitt herab zu seinem geschätzten und allesgeliebten Sprössling, welcher sich sichtlich zusammenreißen musste, diese mächtige, temperamentvolle Kreatur in seinem Inneren im Zaun halten zu können. Als sich ihre Blicke kreuzten und sie sich letztlich in die Augen sahen, füllten sich die klaren, hellblauen Augen Marcos mit bitteren Abschiedstränen. Er schaute seinen Söhnen selten in ihre Seelenspiegel und er wusste nur zu gut, welche Emotionen er damit in ihnen freisetzte, wenn es entgegen der Gewohnheit dennoch einmal passierte.
 

„Rette Ace, Marco! Ich werde nicht eher in Frieden ruhen können, bis er wieder unter den Lebenden weiht und mit dir zusammen die Whitebeardpiraten über die Meere führt! Seine Zeit ist noch nicht reif, verstehst du? Er….in ihm schlummert etwas viel Größeres, etwas von wichtiger Bedeutung. Ich gebe mein Leben für die neue Generation. Eure Generation….es liegt an euch, diesen Kampf zu Ende zu führen. Nicht heute, nicht morgen….aber der Tag der Entscheidung wird kommen. Ich liebe euch, Marco….jeden einzelnen und ich möchte, dass ihr unter meinem Namen weitersegelt und die Türen öffnet, die uns bisher verwehrt geblieben waren. Als deinen Vater bitte ich dich….Marco, rette Ace...“
 

Whitebeard hatte sein Anliegen mit der finalen Antwort über den Ablauf der Rettung brummend beendet. Der Phönix hatte keinerlei Chance mehr bekommen, seine Zweifel bezüglich des fragwürdigen Plans seines Vaters zu äußern, der unter anderem einen Uraltzauber einer Schamanin beinhaltete, welche laut Whitebeard eine alte Bekannte von ihm sei und ihm aufgrund alter Zeiten noch etwas schuldig war. Das einzige was ihm blieb, war der ihm genannte Kurs und die Information, dass sie den Leichnam der Feuerfast brauchten. Alles Weitere würden sie sehen, wenn es so weit wäre. Der Kommandant hatte zwar jedes einzelne Wort seines Vaters verstanden und verinnerlicht, für ihn war es keine Frage, den letzten Wunsch und Befehl des Käpt’n auszuführen, doch blieben letztlich nicht nur die Selbstzweifel, sondern ebenfalls diese riesige Bürde, welche ihm damit auferlegt wurde.
 

Was, wenn ihm die Crew nicht glaubte?

Was, wenn sie ihn nicht begleiten wollten?

Was, wenn er es nicht schaffte?
 


 

~*~
 


 

Er wachte auf und merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Er fühlte sich wie in Watte gehüllt, als wäre alles abgestumpft und eingedämmt. Dieses Gefühl hier kam ihm viel zu bekannt vor und er konnte bereits jetzt mit Gewissheit sagen, diese Situation hier schon einmal durchlebt zu haben.
 

Verwirrt schlug er langsam seine Augen auf, versuchte dabei diese furchtbaren, stechenden Kopfschmerzen zu unterdrücken, ehe er seinen Blick bedächtig umherschweifen ließ, nur um kurz darauf erneut festzustellen, dass das hier einfach nicht die Wirklichkeit sein konnte.
 

Das hier, das war nicht richtig.

Es war falsch, abgrundtief falsch!
 

Noch während er sich langsam und allmählich in eine aufrechte Position kämpfte, wanderte sein Blick bereits wie beim ersten Mal auch verwirrend durch die kleine, spärlich eingerichtete Kajüte. Es hatte sich rein gar nichts an ihr geändert, selbst das Bullauge ruhte an der gleichen Wand, wie damals, als er seine Augen das allererste Mal auf der Moby Dick aufgeschlagen hatte, nachdem er von Whitebeard an Deck geholt worden war.
 

Irgendjemand spielte hier gerade ganz und gar nicht korrekt und noch während er sich seines Déjà-vu bewusst wurde, prasselten blitzartig die fehlenden Puzzleteile seines Hierseins wie ein erbarmungsloses Geschoss auf ihn ein, das sich brennend heiß in seinen Verstand senkte.
 

Er sollte nicht hier sein, zumindest nicht so.

Nicht so....komisch lebendig.
 

Er konnte unmöglich am Leben sein, das alles hier war ein schlechter, hundsmiserabler Alptraum, er....
 

"Ace...bist du...wach..?"
 

Er musste nicht aufsehen, um zu wissen, wer da gerade durch die knarzende Holztür hereingetreten war. Seine Stimme würde er unter tausenden und abertausenden wiedererkennen. Eigentlich sollte er sich sogar freuen wie nie zuvor, diese Stimme überhaupt noch einmal hören zu dürfen, hatte er doch längst damit abgeschlossen und sich damit abgefunden, dass sie von nun an getrennt waren und das bis in alle Ewigkeit.
 

Er hatte sich damit abgefunden, von nun an alleine zu sein, alleine mit seinen zermarternden Gedanken und Alpträumen, die ihn jedes Mal aufs Neue bis ins Mark erschütterten und niederschlugen, wie es keine Faust der Welt es hätte schaffen können…
 

Ein Stich, dann ein weiterer Hieb, ehe er sich tapfer zurück in die Höhne kämpfe, um in dieses widerwärtige Gesicht spucken zu können, um diesem Wichser dieses grässliche Grinsen auszutreiben. Dann ein Stich, ein weiterer Hieb und diesmal blieb er am Boden liegen, in seinem eigenen Blut…
 

„Ace!!??“
 

Panisch zuckte er zusammen, ehe er es endlich fertig brachte, seinen Kopf etwas anzuheben, um seinem langjährigen Freund in dessen sorgenvolles Gesicht zu blicken. Es gefiel ihm gar nicht, diese angestrengte Mimik und diese traurigen Falten. Was war nur geschehen? Was war hier los? Wieso wachte er nicht endlich auf?
 

„Ace…das hier….ist kein Traum. Du bist hier, Ace. Bei uns….in Sicherheit.“, dieses Mal war die Stimme Marcos deutlich sanfter, als sich der Ältere zu ihm auf das kleine Bett setzte und er ein ängstliches Zusammenzucken einfach nicht unterdrücken konnte, ehe er ein Stück von dem Körper neben sich wegrutschte.
 

Körperkontakt war nicht gut, war ganz und gar nicht gut.

Körperkontakt bedeutete Stiche und Hiebe und…Schmerz.
 

Zermartert schüttelte der Schwarzhaarige seinen Kopf, ehe er diesen mit seinen Händen stützte.

Wieso konnte er nicht endlich aufwachen?!
 

~*~
 

Marco hielt erschrocken in seiner Bewegung inne als er sah, wie Ace fast schon panisch von ihm wegrückte und es offenbar gar nicht erst zustande brachte, ihm in die Augen schauen zu können. Verbittert biss er sich auf seine Unterlippe, während er wehmütig seinen Kopf schüttelte und wütend seine Fäuste ballte. Er hatte ja bereits geahnt, dass Ace desorientiert und zurecht auch etwas verwirrt sein würde, nachdem er nun bereits vor fünf Tagen von dieser alten Frau aus dem Totenreich zurückgeholt und wiederbelebt worden war, dass er nun aber sogar regelrecht verstört war und so gar nicht dem Mann glich, den er ursprünglich als Puma D. Ace kennenlernen durfte, behagte dem blonden Mann ganz und gar nicht.
 

Er hatte von Anfang an kein gutes Gefühl dabei gehabt, seinen Freund wieder unter die Lebenden zu holen, auch wenn außer Frage stand, dass er unendlich glücklich darüber war, diesen nun doch nicht tot und für immer verloren zu wissen. Es war alleine die Tatsache, dass ihm die Methode nicht behagte, mit welcher die Feuerfaust nun letztlich wieder zurückgeholt worden war. Es war merkwürdig, seinen leblosen Leichnam gesehen zu haben und nun seinem wieder lebenden Ebenbild gegenüber zu sitzen, nachdem die genannte Schamanin Whitebeards, welcher er wohlgemerkt nur vertraut hatte, um den Wunsch seines Vaters zu erfüllen, ihn mit einer angsteinflößenden Zeremonie zurückgeholt hatte, die ihm und seiner Crew unheimliche Schauer über den Rücken gejagt hatte. Fünf volle Tage hatte sein Freund nun schon unter Alpträumen schwersten Ausmaßes gelitten, sich dabei manchmal die Seele aus dem Hals geschrien, nur um Augenblicke später wieder wimmernd und zusammengerollt wie ein kleines Kind zitternd im Bett zu liegen.
 

Auch, wenn er nicht hundertprozentig sagen konnte, von welchen plagenden Geschehnissen und Vorfällen sein Freund in diesen Momenten heimgesucht wurde, so konnte er sich dennoch gut vorstellen, welche grausamen Methoden sie in Impel Down an ihm ausprobiert haben mussten, hörte man doch immerhin regelmäßig beängstigende Horrorgeschichten aus dem Tiefseegefängnis über dessen Wärter und deren „Züchtigungsprogrammen“.

Den Phönix überfuhr ein kalter Schauer, als er sich diverse Foltergeräte in seinen Vorstellungen ausmalte und am Liebsten hätte er den Schwarzhaarigen einfach nur in seine Arme ziehen wollen, um ihm zusagen, dass ihm eine solche Grausamkeit niemals wieder angetan werden würde. Es erfüllte ihn mit einer unsagbaren Wut, dass er keine Möglichkeit bekommen hatte, den Jüngeren vor diesem vernichtenden Schicksal beschützen zu können und noch mehr wühlte es ihn auf, ihm selbst jetzt, wo er nun eben genau diese Gelegenheit hatte, nicht helfen und ihm beistehen zu können.
 

Umso mehr fühlte er sich für seine jetzige Emotionslage verantwortlich, wusste er doch schließlich ganz genau, dass es für ihn nicht nur die Geschehnisse aus Impel Down zu verarbeiten galt, sondern er ebenfalls noch keine Chance hatte, über die einschlagenden Momente auf Marineford nachdenken zu können und sich diesen ebenfalls bewusst zu werden.
 

Und mit einem Schlag durchfuhr Marco ein greller, schmerzender Blitz, welcher ihn urplötzlich aufschrecken ließ und er schlagartig gegen die aufkeimende, widerwärtige Übelkeit ankämpfen musste, die sich langsam in seinem Magen anstaute. Resigniert schloss er seine Augen, als ihm bewusst wurde, dass Ace ja bereits tot gewesen war, als sich Whitebeard für sie geopfert hatte.
 

Ace hatte nicht den leisesten Schimmer über den Tod ihres Vaters.

Und es überblieb ihm, als neuer Käpt’n, ihn von dem Tod Whitebeards zu berichten.
 

„Marco?“
 

„Ja?“, die leise und brüchige Stimme von Ace hatte ihn sofort wieder aus seinen Gedanken zurückgeholt. Er hatte nach seiner vorherigen Reaktion eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass dieser vorerst überhaupt noch etwas nach seinem Erwachen sagen würde.

„Wieso….“, der Schwarzhaarige unterbrach sich selbst bei dem Versuch weiterzusprechen, indem er sich verzweifelt und wimmernd seine Haare raufte, ehe er seine Knie dicht an seinen Körper zog und schließlich seine Stirn darauf bettete, „…wieso….lebe ich…?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ihr Lieben.
Das war dann also das erste Kapitel.
Ich hoffe, es hat euch gefallen. :)

Was meint ihr, wie geht es nun weiter mit Ace?
Kriegt er sich noch ein, oder bleibt er auf ewig ein trübsalblasender Trauerkloß?

Über eine kleine Rückmeldung freue ich mich natürlich ganz besonders. <3

Viele liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
eure Angel :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KankuroPuppet
2015-03-05T09:32:40+00:00 05.03.2015 10:32
Guten Morgen :)

Eine neue FF zu Ace und Marco und dann auch noch in der dritten Person?! Ich bin mehr als begeistert und freue mich, dass du dich am OP Fandom ausprobierst: Vorsicht, das macht süchtig ;) A shame, dass hier noch nicht mehr Kommentare sind, denn du hast sie wirklich verdient: Schreib bitte weiter! Mich hast du als Leser an Bord ^.^

Nun aber zum Inhalt:

Grundsätzlich wünschen wir uns ja alle, dass Ace irgendwie ins Leben zurückkommt (Sorry, Sabo ist einfach kein adäquater Ersatz!), weshalb das Fandom nicht ohne Grund nach Wegen sucht, uns unseren Liebling zurückzugeben. Magie ist da nicht abwegig und ich mag den Ansatz.

Btw... Ich liebe Marco als Charakter! Heißt nicht, dass ich ihn jetzt in jedem Kapitel von dir auseinandernehmen werde, aber ich hoffe sehr, dass du seine "erwachsene" oder auch "besonnene" Seite hervorhebst. Nur so am Rande :D

Also... Wir starten mit Whitebeard und seinem dramatischen Tod. Eine guter Start, den ich eventuell sogar als Prolog gelassen hätte und Ace' Erwachen dann als erstes Kapitel. Marco und Ace sollen die Whitebeard-Crew weiterleben lassen und nach den Wertvorstellungen ihres Vaters leben und diese weitertragen. Das sind große Worte und sehr viel Vertrauen, dass den beiden jungen Männern dort entgegengebracht wird, vom stärksten Mann der Welt.

So erscheint mit der Schnitt sehr krass, zwischen der Bitte und Marcos Ängsten und Ace' Erwachen. Ich hätte mir noch einen Teil zu Marcos Bedenken gewünscht, eventuell auch eine kleine Rede an die hinterbliebenen Crewmitglieder und deren Zweifel/Freude etc., die den Zeitsprung betonen. So ging alles sehr schnell.

Ace hat Alpträume, zittert und fühlt, dass etwas an seinem Körper anders ist (hoffentlich baust du eine Rückblende zur Zeremonie ein) - ich denke hier an Voodoo und Untote :D Gut gemacht! Eigentlich will der Kleine nichts von Marco wissen, will seine Ruhe und in seinem Selbstmitleid und seinen Selbstzweifeln versinken... Da hat Marco noch einiges an Arbeit vor sich!

Interessant finde ich die Idee, dass Marco eigentlich gegen die Wiederbelebung war - Wie geht er nun mit dem Ergebnis um? Er selbst muss die Crew führen und sich gleichzeitig um das untote Wrack von Ace kümmern... Der Gute kann einem richtig Leid tun!

Dann bleibt noch der Stil:

Generell mag ich, wie du schreibst. Alles ist sehr flüssig zu lesen, die Wortwahl ist abwechslungsreich und man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Hier und da fehlen ein paar Kommata - aber bei wem nicht? Es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, das Kapitel zu lesen.

Zur Perspektive muss ich sagen, dass mir alles zu schnell ging: Erst Whitebeard, dann kurz Marco nach dem Tod. Es folgt Ace und gleich darauf wieder Marco. Ich verstehe, was du damit vorhattest, nur habe ich das Gefühl, dass ich mich gerade in eine Szenerie reingedacht habe und schon folgt wieder etwas ganz Neues. Ich würde versuchen, dem Leser etwas mehr Chancen zu geben, sich in eine Person hineinzudenken und dann eventuell nur eine Perspektive pro Kapitel abhandeln oder zwei Perspektiven, aber zur gleichen Szene.

Der Cliffhanger ist gelungen: Sehr philosophisch, btw ;) Fragen wir uns das nicht alle?

Ich gehe davon aus, dass Ace und Marco hier noch kein Paar sind - oder ehrlich gesagt hoffe ich es :D Ich würde gerne lesen, wie die beiden in diesem Caos zueinanderfinden und hoffe, du gehst auf die seelischen Kämpfe ein und eventuell auch auf Ausprägungen von Depression etc. bei Ace - den dein Ace hier scheint echt hinüber zu sein!
Aber wer weiß! Vielleicht kann Marco das Ganze wieder reparieren ^.^

Gehst du auf Marcos Vergangenheit ein? Das wäre famos!

Sooo... genug geschwafelt :D Toller Start - ich freue mich auf mehr!
GLG KankuroPuppet
Antwort von:  Angel_66
05.03.2015 18:23
Einen wunderschönen guten Abend! :)

Vorweg muss ich Dir ja erst einmal ein riesiges DANKE sagen für diesen wahnsinnig detaillierten und vor allem wegweisenden Kommentar, wie auch für deine ehrliche Kritik! :)
Ich war im ersten Moment wirklich erst mal baff und musste mir manche Stellen sogar zweimal durchlesen. Vielen vielen lieben Dank! :)

So...nun aber zu deinem Inhalt:
Ja, ich habe mich tatsächlich endlich gewagt auch mal ins OP Fandom vorzustoßen, wo ich doch sonst wirklich mehr auf DBZ und FF spezialisiert bin, wie du ja weißt. Ich bin gespannt, wie meine FF hier ankommen wird, weil ich ganz genau weiß, wie kritisch die Leser hier sein können. Das Fandom unterscheidet sich wirklich sehr zu meinen vorherigen Bereichen.

Deine Bedenken, bezüglich der krassen und oftmals auch etwas verwirrenden Szenenwechsel kann ich absolut nachvollziehen. Hierzu kann ich dir allerdings sagen, dass ich genau darauf auch abgezielt habe. Ich finde es bei einer FF gerade spannend, wenn man am Anfang nicht alles auf einem Silbertablett serviert bekommt und nach dem ersten Kapitel Fragen auftreten, wie:

Kommt zu dieser Szene noch mehr Inhalt?
Wie geht es in dieser Situation weiter?
Warum ist die Autorin gerade bei dieser Stelle nicht mehr ins Detail gegangen?

Das Schöne ist, dass ich genau diesen Sachverhalt bei dieser FF wunderbar ausprobieren kann, da mein Hauptcharakter Ace, wie du so schön sagtest, total hinüber ist! :D
Das passt zu dieser Art des Schreibens total gut, weil man die großen Gedankensprünge anhand seines psychischen Zustands schön nachvollziehen kann. Seine Gedanken sind genauso rastlos, wie der geschriebene Text.
Du hast jedoch völlig recht, dass es wohl im ersten Kapitel etwas unwillkürlich klingt und sich ein Prolog dazu besser geeignet hätte. Den wiederum hätte man nämlich schöner ausgestalten können.

Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass Du dich damit anfreunden kannst, weil ich mir wie gesagt wirklich Etwas dabei gedacht hatte. Das Beste daran ist für mich persönlich nämlich folgender Grund:

Der Leser bleibt am Ball und wird (oftmals vielleicht auch ganz zufällig) auf vergangene Sachverhalte aufmerksam gemacht, die er eigentlich schon wieder längst in den Hintergrund verdrängt hatte, da sie zuvor nur ansatzweise angesprochen wurden.

Für mich als Autorin ist es natürlich eine riesige Herausforderung, da ich stetig sämtliche Szenen im Hinterkopf behalten muss, zu denen ich meinen Lesern noch Lesestoff schuldig bin. Da bin ich mir selbst gegenüber auch wirklich mehr als skeptisch, nicht zuletzt, weil ich so etwas erstmalig ausprobiere. Aber sollte ich mal was vergessen, habe ich ja gerade solche aufmerksamen Leser, wie Dich als Kontrolleure! :)

Zu der Beziehung mit Ace und Marco möchte ich wirklich ungern mehr verraten, weil sie ein großer Bestandteil der gesamten Storyline ist.
Was ich jedoch verraten kann, ist, dass die zwei zwar noch nicht zusammen, jedoch auch beide nicht mehr unbefleckt sich gegenüber sind....hmm...das klingt jetzt irgendwie komisch. :D
Aber ich denke, Du weißt worauf ich hinausmöchte...ich hoffe ebenso, dass ich DeineErwartungen und natürlich auch die, der anderen Leser erfüllen kann. Ich weiß, dass es schwierig sein wird, alles unter Dach und Fach zu bringen, aber ich berufe mich da ganz auf die alte Lebensweisheit:
Probieren geht über studieren! :D

Damit wünsche ich Dir noch einen schönen Abend.
Vielen vielen lieben Dank noch mal...ich muss immer noch über diesen tollen Kommi lächeln! :)

GGLG,
Deine Angel


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