Prolog
Prolog: Wiederbegegnung
Boruto saß gespannt im Unterricht. Dass der Junge so gespannt dem Geschehen folgte war sehr selten. Doch das tat er nicht ohne Grund! "Gleich ist es soweit!" hörte man den Blondschopf kichern.
Sensei Aburame wollte sich die Kreide nehmen um die Hausaufgaben anzuschreiben. Doch als er diese berührte fühlte er etwas klebriges. Kaugummi! - Ein Schüler hatte wohl mal wieder einen Streich gespielt. Boruto brach in lautem Gelächter aus:"HAHAHAHA!!! SIE SIND SO DOOF! DAS WAR MAL WIEDER EIN STREICH DES GENIALEN BORUTO!" Der Sensei war genervt von diesem Jungen, er war wie sein Vater einfach nervig. Shikadai saß hingegen gelangweilt an seinem Platz und sprach:"Mann.... Der Idiot lernt es wohl nie! Nervig!" Sarada schob ihre Brille ein Stück höher und meinte:"Dieser Trottel! Aber seine Streiche waren auch mal einfalsreicher...."
Der sich immer noch vor Lachen kaum einkriegende Boruto, wurde von Inojin angesprochen:"Boruto.... Meinst du nicht, dass das kindisch ist? Das machen nur Idioten!"
Boruto zog eine Schnute und meinte:"Na und? Hallt doch einfach die Klappe, Inojin!"
Aburame reichte es und er sagte:"Boruto! Was soll man nur mit dir machen? Das wird wohl wieder einen Brief nach Hause geben! Na ja, wie auch immer, ihr könnt jetzt gehen."
Die Kinder standen lachend auf und Boruto sagte zu Shikadai:"Komm schon! Ich will den blöden Kagen einen Streich spielen. Mein Vater wird so ein Gesicht ziehen....!" Shikadai antwortete:"Sag mal kapierst du's nicht? Das gibt riesen Ärger und darauf habe ich keine Lust! Dein Vater wird dir eh nur die Hölle heiß machen." Boruto war etwas beleidigt und stürmte aus dem Zimmer.
Aburame rufte ihm noch verzweifelt hinterher:"BORUTO! WIR MÜSSEN NOCH REDEN! WARTE!"
Chouchou sagte zu dem vermummten Sensei:"Vergessen sie's. Der hört Sie nicht mehr!" Nach beenden dieses Satzes stopfte sich das pummelige Mädchen wieder einen ihrer Chips in die pausdicken Backen. Aburame dachte sich genrvt:"Wie der Vater so der Sohn.... Beide GENAU so nervig!“ Sarada folgte Boruto unauffällig.
Boruto schnappte sich einen Eimer Farbe und kletterte die Hokagesteinköpfe hoch.
Er sagte mit einem Grinsen im Gesicht:"He he! Das wird Papa ärgern!"
Der Frechdachs schmierte alles mit Farbe voll und wenn man genauer hinsah konnte man ´Blöde Hokage´ entziffern. Sarada beobachtete ihn heimlich, wie so oft. Irgendwie mochte sie die Art des Blondschopfes sogar, auch wenn er sie größtenteils nervte. Sie flüsterte:"Idiot... Auch wenn ich dich verstehen kann..."
Währenddessen auf dem Friedhof....
"Mama? Meinst du Onkel Neji gefallen die Sonnenblumen?", meinte die kleine Himwari zu Hinata.
Hinata antwortete ihrer Tochter:"Natürlich. Die Blumen heißen ja auch so wie du."
Himawari lächelte, was die vier feinen Striche auf ihren Wangen bewegte.
Sie fügte hinzu:"Dann komme ich nächstes Mal mit meinem Bruder her."
Hinata kommentierte:"Boruto wird sich freuen. Aber.... Was er wohl gerade treibt?"
Die beiden machten sich wieder auf den Heimweg.
Unterdessen...
Boruto war zufrieden mit seinem Werk.
Sieben verunstaltete Steinköpfe schauten einem entgegen.
Plötzlich wurde der Junge allerdings von dem amtierenden Hokage aufgehalten.
Dieser schimpfte:"Boruto! Was soll das?! Soll sich dein Papa lächerlich machen?"
Boruto maulte:"Verdammt, sei nicht so spießig! Ich will einfach, dass du wieder öfter zu Hause bist! Mama und Himawari würde es bestimmt auch freuen!"
Naruto streichelte ihm durch das blonde Haar und meinte:"Boruto... Ich bin jetzt Hokage und muss mich auch um das Dorf kümmern. Nicht nur um dich oder deine Schwester."
Boruto schmollte und sagte:"Dann... helf mir wenigsten beim sauber machen."
Naruto kommentierte:"Vergiss es! Meinetwegen kann das aber Konohamaru machen und du gehst nach Hause." Konohamaru hörte aufs Wort und erscheinte. Er sagte mit ernstem Gesichtsausdruck:"Das ist aber eine Ausnahme! Dass könnte dein Sohnemann eigentlich schön selbst machen, Naruto!" Naruto lächelte und schickte Boruto nach Hause.
Boruto flüsterte noch leise:"Papa ich vermisse dich doch nur! Verdammtes Hokage – Amt!" Doch Naruto konnte seinen Sohn nicht mehr hören. Sarada ging nun auch langsam nach Hause.
Sie sagte auf dem Weg noch:"Papa... Auch ich vermisse dich."
Währenddessen bei einem gewissen Uchiha...
Der schwarzhaarige Mann streifte durch die Wälder und sagte zu sich selbst:"Ich sollte mal wieder nach Konoha... Sakura und besonders Sarada vergessen mich sonst womöglich noch. Also... Werde ich diesmal länger bleiben!"
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Boruto lief niedergeschlagen nach Hause und öffnete die Tür.
"Mama! Himawari! Ich bin wieder da!", rief er und kaum hatte er den Satz beendet kam Himawari angerannt und umarmte ihn stürmisch. "Hallo, Bruder!" Boruto streichelte auch Himawari kurz über den Kopf, was ihn an die Situation mit seinem Vater erinnerte. Auch Hinata stößte nun dazu und fragte:"Boruto.... Ist was?" Hinata war der traurige Gesichtsausdruck ihres Sohnes nicht entgangen, was sie beunruhigte. Boruto antwortete leicht stolz:"Na ja, ich habe Sensei Aburame wieder einen Streich gespielt. Und ich habe wieder die Steinköpfe angemalt!"trotz der Stolzheit des Jungen, hörte man, das er auch traurig war. Hinata nahm den blonden Jungen in den Arm und sagte mit beruhigender Mine:"Da war Papa wieder böse, was?"
Boruto nickte und fügte hinzu:"Ich hasse die Hokage. Nur weil Papa so einer ist, ist er viel seltener zu Hause..." Hinata richtete sich auf und meinte:"Weißt du Junge... Früher war Papa dir sehr ähnlich. Er hat auch immer die Steinköpfe bemalt und Streiche gespielt. Er nimmt seinen Titel nun mal ernst. Aber Papa liebt dich trotzdem und dich natürlich auch Himawari."
Das zauberte Boruto wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht. Denn auch wenn er ein fröhlicher Junge war, machte ihm die seltene Anwesenheit seines Vaters zu schaffen. Boruto fragte nach:"Äh... Und wegen den Streichen?" Hinata lächelte und meinte:"Das gibt schon keine Strafe. Sensei Aburame tut so etwas sogar gut, glaub mir."
Bei Haruno bzw. Uchiha....
Sarada kam nach Hause und fragte sogleich ihre Mutter:"Mama? Wann kommt Papa mal wieder zu uns?" Sakura schaute bedrückt zu Boden und antwortete:"Ich weiss es nicht, Sarada. Aber wie war es eigentlich in der Akademie?" Sarada antwortete ihrer Mutter:"Na ja. Wie ich festgestellt habe sind Jungs doof. Aber das ist eigentlich nichts neues." Sakura verzog das Gesicht und fragte weiter:"Boruto wieder?" Sarada nickte und Sakura flüsterte:"Typisch... Er ist wie sein Vater es war."
Unterdessen machte Sasuke sich auf den Weg nach Konoha.
Freitag, In der Akademie....
Boruto war logischerweise wie immer aufgeweckt, was Sarada gegen den Strich ging.
Sarada sagte zu Boruto:"Mensch. Jetzt beruhige dich doch mal, Shaannaroo!" Boruto kommentierte frech:"Halt den Mund, Sarada." Sarada sagte:"Pffhh... Wenigstens werde ich mal eine tolle Kunoichi, die mit dem Sharingan umgehen kann."
Boruto spach:"Ha ha. Bisher ist dein ach so tolles Sharingan ja noch nicht aktiviert. Und wenn dein Vater nicht mit dir trainiert wird das in nächster Zeit auch nichts."
Sarada reichte es und sie wendete sich ab, wobei ihre Brille von der Seite gefährlich aufblitzte.
Ein sehr alltäglicher Tag in der Ninja - Akademie also.
Ein schwarzhaariger Mann passierte den Eingang zu Konoha.
Er erregte sofort aufsehen, aber wen wundert es, schließlich handelte es sich um einen seltenen Gast. Der Mann hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht.
Im Hokage - Turm...
Naruto hängte über seinen Stapeln von Papierkram.
Er seufzte und sagte zu Shikamaru:"Ach vergiss nicht dass ich am Wochenende frei mache."
Shikamaru zog eine Augenbraue hoch und fragte:"Wieso?" Naruto meinte:"Tja, sieht ganz so aus als sei ein guter Freund von mir, mal wieder hier und außerdem.... Irgendwie muss ich schon noch an Hinata und die Kinder denken."
Samstag, in Konoha....
Naruto ging gerade mit seiner Tochter Himawari einkaufen. Himawari sagte zu Naruto:"Weisst du Papa... Ich finde es total super, dass du dieses Wochenende frei hast. Aber nachher müssen wir Boruto und Mama auch mitnehmen." Naruto lächelte und begegnete plötzlich Sasuke.
Sasuke meinte nur knapp:"Hallo." Naruto kommentierte:"Warum setzten wir uns nicht in ein Café?"
Dies taten die beiden Männer samt Himawari auch.
Naruto begonn:"Warum bist du jetzt denn mal wieder hier? Das muss schon 5 Jahre oder so her sein....!" Sasuke antwortete:"Ich war schon vor einem Jahr zuletzt hier. Aber nur für Sakura und insbesondere Sarada war ich da. Die anderen mussten echt nichts mit bekommen."
Naruto meinte:"Apropos.... Wissen Sakura und Sarada davon? Also dass du wieder da bist? Und wann gehst du wieder?" Sasuke antwortete:"Das sind aber viele Fragen. Na schön, Sakura und die Kleine wissen es noch nicht. Ich wollte gerade zu ihnen. Und.... Ich gehe zumindest nur noch für Missionen." Naruto konnte es kaum fassen.
Wollte Sasuke ernsthaft für längere Zeit hierbleiben? Naruto wollte schon den nächsten Satz sprechen, als Sasuke fragte:"Sag mal... wer ist eigentlich das kleine Mädchen neben dir?"
Naruto schaute zu Himawari und antwortete etwas sauer:"Das ist meine Tochter! Sieht man doch!"
Sasuke kommentierte frech:"Ach echt? Fällt einem gar nicht so auf...." Naruto wurde sauer, es war fast schon wie früher, als sie noch recht unerfahrene Jungs waren. Also meinte Naruto:"Na hör mal! Die feinen Striche an ihren Wangen und die hübschen blauen Augen! Das sieht man doch gleich!"
Sasuke lachte etwas, was bei seinem Gesicht etwas eigenartg aussah, und meinte:"Du hast dich kaum verändert Naruto. Übrigens wie alt ist das Mädchen denn?"
Naruto antwortete:"Sie ist jetzt fünf. Ja mein süßes kleines Mädchen...." Naruto drückte das kleine Mädchen näher an sich und grinste. Sasuke ging näher an Himawari heran und sagte:"Na? Du bist aber niedlich." Himawari fasste nun auch langsam Vertrauen zu dem Mann.
Naruto zauberte dies ein starkes Grinsen ins Gesicht. Ja seit Sasuke eine Tochter hatte und mit Sakura verheiratet war, war er weicher geworden, auch wenn er es nicht zu geben wollte.
Er hatte inzwischen eine Schwäche für niedliche kleine Kinder.
/Ich bin ja nicht besser.../ dachte sich Naruto. Denn seit dem er neben seinem Sohn auch noch eine Tochter hatte, war er wohl auch nicht besser. Sie plauderten noch etwas, bis sie wieder nach Hause aufbrachen. Beide mit ihrem typischen Lächeln von früher.
