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Bloody Love

von

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Erste Begegnung

Hallöchen :D

Ich melde mich mal wieder mit einer Durarara FF XD

Gleich zu Anfang eine kleine Info. Shizuo und Izaya, kennen alle Anderen noch nicht. Also Shinra, Kida und all die kennen sie noch nicht. Die lernen sie später kennen, nach einem Zeitsprung. Joa, ansonsten lasst euch überraschen was ich so zusammen schreibe XD

Viel Spaß beim ersten Kapitel :D
 

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Shizuo ist gerade auf dem Weg zu seiner Arbeit. Was er arbeitet? Nun ja, er ist Krankenpfleger. Glaubt ihr nicht? Ist aber so. So viele Jobs, wie Shizuo schon hatte, ist er nach einiger Zeit eben hier gelandet. Eigentlich ist dieser Job überhaupt nichts für ihn, weil er ja immer aus rastet und Leute angreift. Aber hey, wenn sie verletzt werden, sind sie wenigstens schon mal im Krankenhaus. Doch im Grunde ist dieser Job für Shizuo auch gar nicht so schlecht. Er rastet hier nicht so oft aus, liegt vielleicht daran, das ihm einige Leute wirklich Leid tun. Vor allem wenn kleine Kinder im Krankenhaus landen. Aber leider kommt es immer mal wieder vor, das der Blonde aus tickt. Komischerweise wurde er noch nicht gefeuert, was ihn selbst etwas wundert. Doch nun kommt Shizuo beim Krankenhaus an, weswegen er sich nun auf seine Arbeit konzentriert. Heute soll auch ein besonderer Tag für ihn werden. Nur weiß er das noch nicht.
 

Er geht auf seine Station, wo er zuerst bei seiner Chefin nachfragt, ob wer Neues auf die Station kam.

„Ja, ein Mann namens Orihara Izaya. Er wurde in der Nacht eingeliefert.“, meint die Frau und Shizuo nickt.

„Du wirst dich übrigens um ihn kümmern.“

„Okay und was hat er?“

„Er hat einen Tumor, direkt am Herzen. Außerdem auch noch einen im Magen. Leider sind Beide bereits ziemlich weit fortgeschritten, weswegen man ihm wohl nicht mehr helfen kann. Er ist zwar jetzt noch ziemlich fit, für das, dass er solche Tumore hat, aber trotzdem, man merkt das es ihm langsam schlechter gehen wird. Wenn es anders wäre, wäre er nicht zu uns gekommen.“, erzählt die Frau. Shizuo fragt sich, wie es wohl ist, wenn man weiß das man sterben wird. Im Grunde weiß ja Jeder das man mal sterben wird, aber wenn man weiß, wann es sein wird, ist das wohl weniger schön. Wenn man es nicht weiß, lebt man einfach ganz normal. Doch was wenn man es weiß? Lebt man dann ausgiebiger? Oder hat man jeden Tag Angst, das es gleich vorbei sein könnte? Shizuo möchte lieber nicht weiter darüber nachdenken, deswegen geht er einfach mal zu den Mann. Doch bevor er das macht, wirft er noch schnell einen Blick in seine Akten.
 

Bei dem Zimmer angekommen, klopft Shizuo an. Und sobald er das okay bekommt, tritt er ein. In diesem Zimmer gibt es nicht wirklich viel, aber ein Zimmer im Krankenhaus, braucht wohl auch nicht viel. Außer einem Schrank, einem kleinen Tisch und einem Stuhl, gibt es hier nur noch ein Bett. Und auf diesem sitzt, ein dunkelhaariger Mann, der den Blonden gerade fröhlich angrinst. Irgendwie findet Shizuo ihn ja süss, aber das würde er niemals aussprechen.

„Hallo, ich bin Heiwajima Shizuo und ich werde mich um dich kümmern.“, stellt er sich vor und da kichert sein Gegenüber etwas.

„Du siehst nicht gerade so aus, als würdest du den Job hier besonders gut können.“, sagt der Patient.

„Wieso denkst du das?“

„Ich weiß nicht, hab so ein Gefühl, dass das hier nicht dein Traumjob ist.“

„Ist es auch nicht.“

„Oha, bist ja ziemlich ehrlich.“

„Stört dich das?“

„Nein. Doch selbst wenn es so wäre, ich glaube dir wäre das ziemlich egal, hm?“, kommt es von dem Dunkelhaarigen. Es macht Shizuo etwas Angst, das er ihn so gut einschätzen kann.

„Stimmt.“, antwortet Shizuo nun und da lächelt sein Gegenüber wieder.
 

„Wie alt bist du?“, will Izaya wissen. Bevor Shizuo etwas sagt, schnappt er sich den Stuhl und hockt sich neben das Bett von dem Dunkelhaarigen.

„23.“

„Ah, ein Jahr älter als ich. Bin erst 22.“

„Ich weiß.“

„Verstehe schon, das steht in meinen Akten, nicht wahr?“

„Ja, auch deine Blutgruppe, wie groß du bist und noch so ein paar Dinge. Also musst du mir nicht viel von dir erzählen. Ist ja auch nicht so das es mich interessieren würde.“, sagt Shizuo und da grinst Izaya. Der Dunkelhaarige mag den Blonden. Er findet ihn interessant und bestimmt kann er mit ihm noch Spaß haben. Das heißt, bis er eben stirbt, bis dahin kann er noch seinen Spaß haben.
 

„Wenn du so viel weißt, findest du es dann nicht unfair, das ich von dir fast nichts weiß?“, kommt es von Izaya.

„Nein, du bist Patient, deswegen sollte ich auch über dich Bescheid wissen. Ich hingegen bin dein Pfleger, was dich zu interessieren hat, ist das ich mich um dich kümmere. Mehr auch nicht.“

„Das ist aber ziemlich gemein, Shizu-chan.“

„Shizu-chan?“

„Oh, darf ich dich etwa nicht so nennen?“, fragt Izaya der dabei sein niedlichstes Lächeln aufsetzt.

„Tzz, mach doch was du willst.“

„Auch wenn du nein gesagt hättest, ich hätte dich weiter so genannt.“, sagt der Patient und da spürt Shizuo, wie er langsam sauer wird. Irgendwie regt ihn dieser Typ auf, aber er will ihn nicht verkloppen, schließlich ist er doch so wieso bald tot. Doch Shizuo fragt sich auch, wie man nur so fröhlich sein kann, wenn man weiß, das man sterben wird? Hat er das noch nicht gerafft? Oder will er es nicht checken?
 

„Sag mal, wieso bist du eigentlich so happy?“, will Shizuo wissen. Der Angesprochene guckt ihn nun etwas verwirrt an.

„Wieso sollte ich es denn nicht sein?“

„Na weil du doch...“ Der Blonde kann den Satz nicht beenden und schaut auch zur Seite. Er hätte das nicht fragen sollen, es geht ihm ja auch nichts an.

„Weil ich sterben werde?“, fragt Izaya und lächelt, doch diesmal ist das Lächelnd etwas gequält.

„Ich weiß, das es mir bis jetzt noch gut geht, aber mein Zustand, kann von heute auf Morgen, sich sehr schnell verschlechtern. Mir ist das klar, das mir nicht viel Zeit bleibt, aber die Zeit was ich noch habe, möchte ich glücklich verbringen. Das verstehst du doch, oder?“, erklärt Izaya. Shizuo versteht es nun etwas besser, warum Izaya lächelt. Es ist bestimmt besser, die Zeit die einem bleibt, glücklich zu verbringen, anstatt depressiv zu werden. Der Blonde wüsste nicht, wie er in dieser Situation reagieren würde, aber Izaya scheint stark zu sein und irgendwie fasziniert das Shizuo.
 

„Ja, ich verstehe schon.“, antwortet Shizuo schließlich, worauf der Dunkelhaarige ihn wieder anlächelt.

„Gut und mit dir als Krankenpfleger werde ich sicher viel Spaß haben.“, sagt Izaya und kichert dann. Irgendwie sagt dieses Kichern, dem Blonden nichts Gutes.

„Was willst du damit sagen?“

„Na ja, wo du doch mein Pfleger bist, darfst du mich füttern. Oh und wenn ich auf´s Klo muss, trägst du mich dahin. Und wenn du Lust hast, kannst du auch mit mir baden gehen.“, sagt Izaya und lacht dann. Shizuo hingegen wird nun sauer und springt auf, so das der Stuhl sogar umkippt.

„Du kannst mich mal! Ich bin doch nicht dein Hund, der deinen Befehlen folgt!“, brüllt Shizuo. Izaya guckt erst überrascht, weil er nicht damit gerechnet hat das der Blonde wütend wird, doch dann lächelt er.

„Shizu-chan, mach Platz.“, sagt Izaya, doch als Shizuo ihn nur böse anguckt, schaut der Dunkelhaarige etwas enttäuscht.
 

„Schade, wäre auch zu schön gewesen.“

„Hör auf so einen Scheiß zu reden!“, meckert der Blonde ihn an. Plötzlich kommt Shizuos Chefin rein, die ihn böse anguckt.

„Hörst du wohl auf ihn so an zu schreien!“, faucht sie ihn an und da ist Shizuo nun still.

„Tut mir Leid, er ist manchmal....Temperamentvoll.“, kommt es von ihr und dann geht sie wieder. Ohne Vorwarnung greift Izaya nun nach einer Hand des Blonden. Dieser dreht sich sofort zu ihm.

„Ich mag dich, Shizu-chan.“, kommt es von dem Patienten, der seinen Pfleger anlächelt. Der Blonde fragt sich, wie lange er dieses süsse Lächeln wohl noch sehen wird. Irgendwie findet er Izaya ja nervig, aber andererseits, mag er ihn auch irgendwie. Doch zugeben wird er das nicht. Er wird nur dafür sorgen, das der Dunkelhaarige noch eine schöne Zeit hat, bis er sterben wird. Ja, Shizuo sieht das als seine Aufgabe. Und diese Aufgabe wird er auch meistern.
 


 

Fortsetzung folgt...........................
 


 

Erste Kapitel ist so mit nun vorbei :D

Ich hoffe es hat euch gefallen :3
 

Bis zum nächsten Kapi ^-^

Keinen Hunger

Als Shizuo am nächsten Tag, in Izayas Zimmer tritt, wird er auch gleich etwas sauer. Der Grund ist ein Dunkelhaariger Typ, der meint er müsse ohne Schuhe und ohne Socken auf dem kalten Boden herum laufen.

„Hallo Shizu-chan.“, grüßt ihn der Kleinere mit seinem fröhlichen Grinsen.

„Ab ins Bett mit dir.“, kommt es von dem Blonden.

„Aber wieso denn?“

„Weil dein Zustand doch nicht schlimmer werden soll, oder?“

„Oh, machst du dir etwa sorgen. Wie süss.“, sagt Izaya der dann kichert.

„Ab ins Bett!“, faucht Shizuo, doch sein Gegenüber denkt nicht dran.

„Ach nö, ich will noch ein bisschen herum gehen.“ Jetzt reicht es dem Blonden. Er geht einfach zu Izaya, hebt ihn hoch und legt ihn ins Bett.
 

„Du scheinst stark zu sein. Hast mich hoch gehoben, als wäre ich eine Feder.“, kommt es von Izaya.

„Schwer bist du ja auch nicht.“ Genau das stimmt auch. Shizuo weiß, das der Dunkelhaarige normalerweise etwas schwerer wäre, aber anscheinend zeigt sich schon, das er Tumore hat. Der Blonde hat seine Chefin auch schon gefragt, ob man diese Tumore nicht raus nehmen könnte, aber leider geht das nicht. Wenn sie den im Magen entfernen, wäre mehr als die Hälfte vom Magen weg. Dann würde er Unmengen an Gewicht verlieren, weil er kaum was essen könnte. Und bei seinem Herzen kann man den Tumor nicht weg machen, weil sie das Herz dabei zerstören würden und dann wäre er auf jeden Fall tot. Also egal wie man es wendet, Izaya wird sterben.
 

„Du musst mehr essen, bist ja bald leichter als eine Katze.“, sagt Shizuo und da kichert Izaya etwas.

„Wenn ich eine Katze wäre, dann könntest du mich streicheln und lieb haben.“

„Wie auch immer, du solltest nicht mehr so herum laufen. Vor allem nicht ohne Schuhe.“

„Ja ja, ich weiß schon. Das schadet mir, vor allem da ich ja so wieso körperlich angeschlagen bin.“, kommt es von dem Patienten, der den Kopf zur Seite dreht. Ist da etwa, was trauriges in seinem Blick?

„Du kannst Mitleid wohl nicht ab.“

„Genau, das nervt.“

„Okay, dann kriegst du kein Mitleid von mir. Trotzdem wirst du das tun was man dir sagt, kapiert.“

„Ja wohl, Sir.“, sagt Izaya und salutiert dabei. Danach kichert er und deutet Shizuo, das er sich setzen soll. Die Beiden unterhalten sich nun eine Weile und der Blonde muss feststellen, das sein Patient eigentlich okay ist. Auch wenn der Dunkelhaarige ihn ständig dazu bringt, sauer zu werden. Und das scheint Izaya auch noch witzig zu finden. Doch irgendwann bringt eine Schwester das Essen für Izaya.
 

„Ui endlich, ich hab auch schon Hunger.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen.

„Schön, dann lasse ich dich mal für eine Weile alleine.“, sagt Shizuo und verschwindet aus dem Zimmer. Er geht in den Pausenraum und dort entdeckt er seine Chefin, die wohl auch gerade Pause macht. Der Blonde setzt sich zu ihr.

„Na, wie läuft es mit Orihara?“, fragt sie.

„Es geht, er kann nur wirklich sehr nerven.“

„Na ja, du hast noch nichts zerstört, also kann es so schlimm nicht sein.“

„Er ist nur sehr neugierig und will so viel von mir wissen.“

„Ist doch nicht schlimm, so lange wird er es eh nicht mehr wissen.“, sagt sie und Shizuo guckt etwas betrübt zu Boden. Stimmt schon, Izaya wird es nicht lange wissen, weil er sterben wird. Aber der Blonde will das nicht. Izaya ist ziemlich klug und mit seinem Charakter kann er bestimmt einige Leute auf seine Seite ziehen. Und er ist auch noch so jung, sterben sollte er echt noch nicht.
 

„Shizuo, ich hab dir das schon mal gesagt. Du weißt doch was ich meine, oder?“, kommt es von ihr, die den Blonden eindringlich anschaut.

„Ja, ich weiß schon. Ich soll es nicht an mich ran lassen, weil es mich mit der Zeit nur kaputt machen würde.“

„Genau, ich hab dir das bereits an deinem ersten Tag hier gesagt. Es ist besser du hältst dich daran.“ Sie weiß schon von was sie redet. Am Anfang ihrer Karriere, hatte sie ebenfalls einen Patienten gehabt, den sie sehr mochte. Er starb und sie fast mit. Sie hatte Depressionen und brauchte ziemlich lange, bis sie diesen Job wieder machen konnte. Doch daraus hat sie gelernt. Doch Shizuo waren die Leute alle egal. Er hat seinen Job gemacht und gut war es. Aber bei Izaya fällt ihm das schwer. Dieser Junge regt etwas in ihm, auch wenn er versucht es zu verdrängen. Es wird schwer für Shizuo werden, den Dunkelhaarige von sich zu halten, doch er muss es versuchen. Schließlich will er nicht depressiv werden, wenn er dann stirbt.
 

Doch nach einiger Zeit, verschwindet der Blonde nun aus dem Pausenraum und geht wieder zu seinem Patienten. Aber sobald er den Raum betritt und sieht, das Izaya fast nichts gegessen hat, weiß er nicht wie er fühlen soll. Hat er Mitleid? Oder ist er sauer weil der Dunkelhaarige kaum was gegessen hat? Der Krankenpfleger weiß es nicht, aber eines weiß er. Er will das Izaya noch etwas isst, denn er braucht Kraft um so lange wie möglich auf dieser Welt bleiben zu können.

„Ich dachte du hast Hunger. Warum ist der Teller dann noch so voll?“, kommt es von Shizuo, der sich neben das Bett hockt.

„Ach, der Hunger war eben doch nicht so groß.“, sagt sein Patient, der etwas den Kopf zur Seite dreht. Nun schnappt sich Shizuo den Löffel und gibt etwas von dem Essen darauf. Diesen hält er nun vor Izayas Gesicht.

„Du musst mehr essen, schließlich bist du jetzt schon so leicht.“

„Das geht nicht, mir ist schlecht.“ Das dachte sich der Pfleger schon. Der Tumor in seinem Magen scheint daran schuld zu sein. Trotzdem, wenn er nicht etwas isst, dann wird er schneller von hier verschwinden als was er möchte.

„Iss.“, sagt Shizuo befehlend. Sein Gegenüber guckt ihn erst nur an, doch dann öffnet er den Mund. So verschwindet nun das Essen in seinem Magen, auch wenn nicht das ganze Teller leer ist, er hat immerhin mehr gegessen und das ist gut so.
 

„Geht doch.“, sagt der Blonde und da merkt er das der Dunkelhaarige ihn genau anguckt.

„Was ist?“

„Wenn der Tumor in meinem Magen schon verursacht, das ich kaum etwas essen will....Was passiert dann wenn der bei meinen Herzen anfängt gegen mich zu arbeiten?“, fragt Izaya. Der Blonde weiß nicht, was er darauf sagen soll. Aber anscheinend macht sich sein Patient doch mehr Sorgen, als was er den Anderen zeigt. Shizuos Herz schmerzt, aber nicht weil er wie Izaya krank ist. Nein, bei ihm ist es Trauer. Er wollte es nicht, aber Shizuo kann es nicht leugnen, er mag den Dunkelhaarigen. Er hat ihn ins Herz geschlossen und er will nicht das er stirbt. Doch er kann nichts dagegen tun und das schmerzt den Älteren.
 

„Wieso guckst du denn so traurig?“, kommt es von Izaya, der sein Lächeln wieder gefunden hat. Doch der Blonde schüttelt nur etwas den Kopf und wechselt das Thema. Es wundert ihn immer wieder, wie tapfer sein Patient ist. Er lächelt und das obwohl er weiß, das er bald sterben wird. Und obwohl er sich solche Gedanken darüber macht, ist er stark und lächelt weiter. Shizuo ist echt fasziniert von ihm. Doch jetzt will er umso mehr, das Izaya noch schöne Tage hat, bevor er diese Welt verlassen muss.
 

Fortsetzung folgt.......................

Das Feuerwerk

Hi ^^

Ich hab das nächste Kapitel dabei :D
 

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Nun sind bereits 2 Wochen vergangen und Shizuo merkt jeden Tag mehr, das es Izaya schlechter geht. Am Anfang ist der Dunkelhaarige immer wieder aufgestanden um in seinem Zimmer herum zu gehen, doch mittlerweile steht er kaum noch auf. Und er isst auch immer weniger, da bringt es auch nichts mehr das der Blonde ihn dazu zwingen will. Denn wenn es Izaya zu viel wird, kotzt er es nur aus. Izaya ist auch blasser geworden und manchmal klagt er darüber, das seine Brust weh tut. Shizuo dachte nicht das sein Zustand in zwei Wochen so viel schlechter werden würde. Anscheinend bleibt dem Dunkelhaarigen auch nicht mehr viel Zeit. Aber der Blonde will Izaya nicht verlieren, nicht jetzt wo er langsam auch fest stellen muss, das er sich in ihn verliebt. Seine Chefin hatte recht, Jemanden in diesem Job an sich ran zu lassen, ist nicht gut. Es tut nur weh. Doch Shizuo darf nun nicht daran denken, gleich wird er wieder bei seinem Patienten sein und den will er nicht traurig anschauen.
 

Im Zimmer angekommen, lächelt Izaya ihn sofort an. Mittlerweile sitzt er auch kaum noch, er liegt nur noch in seinem Bett.

„Ich hab schon auf dich gewartet, Shizu-chan.“, sagt der Dunkelhaarige der darauf wartet das der Blonde sich neben das Bett setzt.

„Wie fühlst du dich heute?“, fragt der Krankenpfleger und wird sofort von seinem Patienten böse an geguckt.

„Das sollst du doch nicht fragen.“

„Ich weiß, aber....“ Er kann den Satz nicht beenden, besser gesagt, er will es nicht. Nun reicht der Kleinere ihm eine Hand, die Shizuo nimmt und fest hält.

„Nicht mehr lange, dann bist du mich los.“, kommt es von Izaya der dann kichern. Eigentlich würde Shizuo nun mit ihm meckern, das er so einen Mist nicht sagen soll, aber Izaya hat wohl recht. Und genau das stört den Blonden. Der Dunkelhaarige soll nicht recht haben, er soll falsch liegen und weiter leben.

„Shizu-chan, tust du mir einen Gefallen?“, fragt Izaya nun und hat sofort die ganze Aufmerksamkeit von seinem Pfleger.
 

„Ja.“

„Heute Abend ist doch ein Feuerwerk, können wir uns das ansehen gehen?“

„Ähm, ich weiß nicht.“

„Verstehe schon, mein Zustand lässt das nicht zu, hm?“, kommt es von dem Patient der versucht seine Traurigkeit mit einem Lächeln zu verstecken. Dieser Anblick versetzt Shizuo einen Stich im Herzen. Er will ihn nicht traurig sehen, nicht jetzt wo er nicht mehr viel Zeit hat.

„Ich frage mal die Chefin, vielleicht können wir ja doch gehen.“, sagt Shizuo und versucht zu lächeln. Sofort strahlt der Kleinere wieder. Ja genau, so will er ihn sehen. Lächelnd und mit so viel Freude im Gesicht.
 

Nun verlässt der Blonde das Zimmer und geht zu seiner Chefin. Diese steht im Büro und guckt sich gerade eine Akte an.

„Chefin, ich habe eine Bitte.“, fängt er an.

„Ja, was denn?“, fragt sie ohne ihn dabei an zu sehen.

„Ich weiß das es nicht gut ist, aber Izaya würde gerne raus gehen um sich ein Feuerwerk an zu sehen.“ Nun schaut die Chefin ihn endlich an und legt dann seufzend die Akte zur Seite.

„Wenn du weißt, das es nicht gut ist, warum fragst du dann?“

„Weil ich Izayas Wunsch gerne erfüllen würde.“ Wieder seufzt sie.

„Du hast ihn an dich ran gelassen, richtig?“, will sie wissen.

„Ja, darum lass mich bitte mit ihm gehen.“

„Das geht nicht, wenn du mit ihm gehen würdest, würde das seinen Zustand noch verschlimmern.“

„Aber er hat nicht mehr lange zu leben, also warum sollte er nicht noch was tolles sehen, bevor er stirbt?“

„Shizuo, ich weiß wie du dich fühlst, aber das kann ich nicht erlauben. Als Ärztin muss ich für das Wohlergehen der Patienten sorgen, von daher geht das nicht.“, sagt sie und nun wird Shizuo sauer. Nein, nicht sauer, er versucht nur verzweifelt Izayas Wunsch zu erfüllen.
 

„Bitte.“

„Nein, er wird da nicht raus gehen.“ Und nun reicht es dem Blonden, jetzt wird er doch sauer. Er schnappt sich den Tisch der hier steht und schmeißt ihn aus dem Fenster.

„Shizuo! Reiß dich zusammen!“, schreit sie ihn an.

„Leck mich am Arsch! Izaya soll das Feuerwerk sehen! Er lebt doch nicht mehr lange, also lass ihm das eine noch!“, brüllt der Blonde verzweifelt doch seine Chefin wehrt sich dagegen. Das endet damit das Shizuo das Büro verwüstet und dann auch noch im Flur weiter macht. Selbst die Sicherheitsleute können ihn nicht stoppen.

„Shizu-chan?“ Diese Stimme alleine bringt den Blonden dazu, auf zu hören und sich zu denjenigen um zudrehen, der das gesagt hat. Izaya steht an der Wand und stützt sich mit seinen Händen daran ab. Er guckt etwas geschockt, aber anscheinend war er so neugierig wer da so einen Lärm macht, das er sich aus seinem Bett gequält hat. Sofort geht der Ältere zu ihm und stützt ihn, doch Izayas Blick ändert sich nicht.

„Du hast jetzt wohl Angst vor mir, oder?“, kommt es von Shizuo der den Kopf zur Seite dreht. So mit kriegt er auch nicht mit, das Izayas Blick sich ändert. Wie immer lächelt er.

„Nein, das habe ich nicht.“, sagt der Dunkelhaarige was dazu führt, das der Blonde ihn wieder anschaut. Nun legt Izaya eine Hand an Shizuos Wange.

„Du bist stark, so wie ein Monster. Das finde ich lustig.“, kommt es von dem Kleineren der dann kichert.

„Du findest das lustig? Du bist echt ein Idiot.“, sagt Shizuo der seinen Patienten dann hoch hebt.
 

„Shizuo.“ Seine Chefin ruft ihn, worauf der Angesprochene sich zu ihr wendet.

„Dir ist doch wohl klar, das du nun gefeuert bist, oder?“ Shizuo nickt nur und geht mit Izaya in sein Zimmer. Er setzt den Patienten auf sein Bett und lässt sich dann einfach auch darauf nieder.

„Du wirst jetzt also nicht mehr bei mir sein?“, fragt Izaya und klingt dabei ziemlich traurig.

„Sieht so aus.“ Nun rutscht der Dunkelhaarige näher zu ihm und lehnt sich gegen den Rücken von Shizuo.

„Das ist Schade, ich mochte es wenn du mich gefüttert hast.“, sagt Izaya.

„Das ist deine einzige Sorge?“

„Nein......Ohne dich, hab ich wohl auch keinen Spaß mehr.“

„Tut mir Leid.“

„Ach was, ich nerve einfach die dumme Kuh die dich gefeuert hat.“, kommt es von dem Kleineren der dann kichert.

„Das meinte ich nicht.“

„Hm, was denn dann?“

„Das ich dich nicht zu dem Feuerwerk bringen kann. Ich wollte dir diesen Wunsch erfüllen, weil du doch....“

„Weil ich nicht mehr lange lebe?“

„Ja.“ Izaya lässt nun eine Hand nach vorne zu Shizuo wandern und nimmt seine Hand.

„Ist schon okay. Ich bin nur froh, das du die ganze Zeit bei mir warst. Es hat mir Angst gemacht, das ich bald sterben muss, aber das du da warst, hat mich etwas davon abgelenkt. Danke, Shizu-chan.“, sagt Izaya. Der Blonde weiß nicht was er darauf sagen soll, darum lässt er es einfach. Er bleibt einfach noch eine Weile so mit dem Kleineren sitzen. Doch er fällt auch einen Entschluss.
 

Nach einiger Zeit, verabschiedet er sich von Izaya. Es fällt ihm schwer zu gehen, aber er muss ja. Er wurde ja schließlich gefeuert. Doch es wird nicht das letzte mal sein, das er den Dunkelhaarigen gesehen hat. Nein, er wartet bis es dunkel wird und schleicht sich in sein Zimmer. Izaya ist überrascht, das er den Blonden nochmal sieht, aber es freut ihn auch.

„Was machst du denn hier?“, will der Kleinere wissen.

„Ich bringe dich zu dem Feuerwerk.“, antwortet Shizuo, der dabei schon eine Jacke für Izaya aus dem Schrank kramt. Sofort grinst der Patient, war klar das er bei so was sofort dabei ist. Als die Beiden nun Aufbruch bereit sind, nimmt er den Kleineren Huckepack und schleicht sich mit ihm raus. Danach begibt er sich zu einem Ort, von wo man das Feuerwerk gut sehen kann. Dort hockt er sich mit Izaya auf eine Bank.
 

„Ich finde es echt toll, das du das hier für mich machst.“, sagt der Dunkelhaarige und kichert dann. Er scheint das wohl als kleines Abenteuer zu sehen.

„Das musste ich, ich wollte das du es sehen kannst.“ Nun schaut Izaya ihn etwas traurig an.

„Ich wollte es dir noch nicht sagen, aber da du gefeuert worden bist, würdest du es wohl nicht mehr erfahren.“

„Was meinst du?“

„Ich will in wenigen Tagen, das Land verlassen. Die Zeit die mir noch bleibt möchte ich nicht im Krankenhaus verbringen. Ich gehe nach Russland und bleibe dort, bis alles vorbei ist.“, erzählt Izaya.

„Verstehe, gibt wohl bessere Orte als in einem Krankenhaus zu sterben.“

„Ja.“

„Und wieso gerade Russland?“

„Da wollte ich schon immer mal hin.“

„Okay, dann werden wir uns heute wohl wirklich zum letzten Mal sehen.“, kommt es von Shizuo, der zum Boden schaut. Eigentlich wollte er bis zu seinem Ende, bei ihm bleiben. Aber er wurde gefeuert und darf die letzten Tage, bis er nach Russland fährt, nicht mal mehr sehen. Schon Scheiße, wenn er so darüber nachdenkt.
 

„Ich hab Angst, Shizu-chan.“, sagt Izaya dessen Stimme anfängt zu zittern.

„Ich hab Angst zu sterben. Ich hab Angst das es weh tut. Das es lange dauern wird und vor allem hab ich Angst, das ich dabei alleine bin. Ich will nicht sterben, Shizu-chan.“, Es ist das erste Mal, das Izaya seine Ängste zeigt und es ist auch das erste Mal, das er weint. Das zu sehen bringt Shizuo dazu, ihn fest in die Arme zu nehmen.

„Du bist nicht alleine. Auch wenn ich nicht an deiner Seite bin, ich denke an dich und so mit bist du nicht alleine. Ich bin für immer bei dir, versprochen.“, sagt der Blonde, dessen Herz gerade richtig schmerzt. Ja, er muss es nun zugeben. Er liebt diesen Jungen und er will nicht das er stirbt. Er will ihn nicht verlieren.

„Danke...Danke für alles, Shizu-chan.“ Izaya sagt das nur leise, aber Shizuo kann das hören. Doch plötzlich hören sie es knallen, worauf die Beiden in den Himmel schauen.

„Das Feuerwerk hat angefangen.“, kommt es von dem Kleineren.

„Ja.“ Mehr kann der Blonde nicht sagen. Er will diesen Moment mit Izaya genießen. Denn sobald das vorbei ist, wird er ihn zurück bringen. Er wird nach Hause gehen und ihn nie wieder sehen. Nie wieder wird er ihn füttern. Nie wieder wird er einen dummen Spruch von ihm hören, Nie wieder wird er sein Lächeln sehen. Er wird Izaya nie wieder sehen.
 


 

Fortsetzung folgt........

Nach einem Jahr

Nun ist ein Jahr vergangen. Shizuo wurde damals ja gefeuert und so mit musste er sich etwas anderes suchen. Er lernte Tom kennen und wurde von ihm auch angestellt. Tom ist auch mittlerweile ein guter Freund von dem Blonden. Er hat auch Shinra und Selty kennen gelernt und noch ein paar andere Leute. Mit Selty versteht er sich auch recht gut, sie ist eine gute Freundin. Doch egal was in diesem Jahr passiert ist, immer wieder denkt er an Izaya. Er hat sich oft gefragt, wann er wohl gestorben ist und wie es ihm dabei ging. Mittlerweile ist Shizuo sogar auf sich selbst sauer, das er nicht einfach mit ihm nach Russland gefahren ist und ihm zur Seite stand. Doch das kann er jetzt nicht mehr ändern.
 

Jetzt gerade geht der Blonde mit Tom durch Ikebukuro. Eben haben sie noch einen Job erledigt und nun wohlen sie eine kleine Pause machen.

„Hallo.“, begrüßt sie Simon als sie vor dem Russischen Sushi Restaurant ankommen. Immer wenn Shizuo hier herkommt, muss er an Izaya denken. Liegt aber auch nur daran das der Dunkelhaarige seine letzte Zeit in Russland verbracht hat. Tom und Shizuo gehen nun rein und bestellen ihr Essen.

„Denkst du schon wieder an ihn?“, fragt Tom, der die Geschichte von Izaya mittlerweile kennt. Shizuo hat ihm davon erzählt, schließlich sind die Beiden doch gute Freunde.
 

„Ja, ist doch immer so wenn wir hier her kommen.“, antwortet der Blonde schließlich.

„Du solltest das langsam vergessen. Es ist schließlich schon ein Jahr her. Ich meine das ja nicht böse, aber so leidest doch nur du.“

„Klar, er kann es ja auch nicht mehr.“

„Hey, hör jetzt auf damit.“, sagt Tom ernst, worauf Shizuo nichts mehr sagt. Sein Chef will doch nur nicht das der Blonde sich deswegen so fertig macht, aber da er Izaya so gerne hatte, fällt es ihm wohl total schwer das zu vergessen. Nun bringt ihnen Simon das Essen.

„Tom hat recht, es wäre besser wenn du nicht mehr daran denkst.“, kommt es von Simon der das Essen vor ihnen abstellt. Er kennt die Geschichte auch, aber nur, weil er mal zugehört hat, wie die Beiden hier geredet haben.

„Ich weiß das doch, aber.....“ Shizuo bricht seinen Satz ab und guckt einfach aus dem Fenster. Simon geht ohne noch etwas zu sagen worauf die Beiden nun anfangen zu essen.
 

Nachdem sie fertig sind, verabschieden sie sich und gehen nach draußen, wo Simon nun Zettel verteilt.

„Bis bald ihr Beiden.“, sagt Simon und lächelt sie an. Doch als die Beiden gerade gehen wollen, hält sie Jemand auf. Na ja, eigentlich bleibt Shizuo stehen und Tom dreht sich zu ihm.

„Shizu-chan.“, hört der Blonde und sofort wendet er sich zu der Richtung, aus der das gerade kam. Shizuo ist geschockt, als er sieht wer da steht.

„Izaya.“, kommt es von dem Blonden, der es einfach nicht glauben kann.

„Ah, wie es aussieht kennst du mich noch.“

„Du...Bist du es wirklich, Izaya?“

„Ja, oder kennst du noch Jemanden, der dich Shizu-chan nennt?“, fragt der Dunkelhaarige mit seinem üblichen Grinsen. Doch irgendetwas ist anders an ihm. Er lächelt zwar, aber in diesem Lächeln ist irgendetwas anders.
 

„Wieso bist du denn hier? Ich meine....“

„Wieso ich noch lebe?“

„Ja.“

„Nun ja, das kann ich dir nicht sagen.“, antwortet der Kleinere und grinst breit.

„Ist ja auch egal, ich bin froh das du noch lebst.“, sagt Shizuo der zu ihm geht und umarmen will. Doch plötzlich zückt Izaya ein Messer und schneidet dem Blonden in den Oberkörper. Sofort weicht Shizuo zurück und schaut kurz auf seine Wunde.

„Warum hast du das gemacht?“, will der Blonde wissen.

„Einfach so.“

„Bist du bekloppt? So was macht man doch nicht einfach so.“

„Doch ich schon. So wie ich einfach mal aus Langeweile, Leute in den Tod treibe. Einfach so. Menschen sind schon lustig.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen der dann kichert. Shizuo versteht nicht was mit Izaya passiert ist, er ist total anders.

„Izaya, was ist nur los mit dir?“

„Nichts, ich hab nur meinen Spaß.“, meint Izaya und geht zu dem Blonden hin.
 

„Ich will mal ehrlich sein, damals konnte ich nicht so mit dir spielen wie ich es gerne wollte. Und du bist auch nie aus gerastet, weil du mit mir Mitleid hattest und darum haben dir meine Sprüche nie was ausgemacht.“, sagt der Kleinere und hält sein Messer an Shizuos Wange.

„Als ich damals dann deine Kraft gesehen hab, wollte ich dich so gerne sauer machen, aber da wurdest du dann gefeuert. Außerdem bin ich dann wenige Tage danach, nach Russland gegangen. Aber jetzt will ich dich gerne wütend sehen. Ich will dich einfach ein wenig quälen.“, kommt es von Izaya der dann leicht in Shizuos Wange schneidet, so das diese etwas blutet.

„Willst du mir damit sagen, das du eigentlich immer ein fieser Kerl warst und es immer noch bist?“

„Hab ich jemals gesagt das es anders wäre?“ Plötzlich umarmt der Blonde ihn und drückt ihn fest an sich.

„Schön, dann will ich dir auch was sagen. Damals hast du mich manchmal richtig genervt, aber ich hab dich nicht angegriffen, weil du eh bald gestorben wärst. Doch jetzt, wo du anscheinend gesund bist, sieht das anders aus. Es wäre besser, wenn du dich nicht mit mir anlegen würdest. Also, was sagst du?“, fragt Shizuo, der den Kleinen bis jetzt nicht ausgelassen hat. Im Grunde wäre es ihm lieber, wenn Izaya jetzt sagen würde, dass das nur ein Scherz war und das er Shizuo gern hat. Doch der Blonde ahnt, das dies nicht der Fall sein wird. Deswegen drückt er fester zu um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen und Izaya vielleicht dazu, zu bringen es sein zu lassen.
 

„Ah, Shizu-chan, das tut weh.“, kommt es mit süsser Stimme von Izaya. Sofort kriegt der Ältere Angst das er zu fest zugedrückt hat und lässt ihn los. Der Dunkelhaarige weicht einige Schritte zurück und kichert dann.

„Haha, wie schnell du mich los gelassen hast. Du musst mich echt mögen.“, sagt Izaya. Dann war das eben gespielt? Shizuo guckt zu Boden und versucht das alles zu verarbeiten. Den Dunkelhaarigen den er kannte, den gibt es anscheinend nicht mehr. Das hier ist nicht der Junge in den er sich verliebt hatte. Und diesen Izaya will er auch nicht. Diesen Izaya kann er also ohne Schuldgefühle umbringen wenn es sein muss.

„Shizu-chan? Bist du noch anwesend?“, fragt der Kleinere mit einem Grinsen im Gesicht. Der Blonde schaut ihn nun an, doch dann geht er zu einem Getränke Automaten und stemmt ihn hoch.

„Ich hasse dich, du Floh!“, brüllt der Blonde und schmeißt das Teil dann auf Izaya. Doch dieser weicht aus und kichert.

„Oh ja, diese Kraft wollte ich sehen.“

„Renn! Renn oder ich bringe dich um!“, knurrt Shizuo und reißt ein Straßenschild aus dem Boden. Damit rennt er zu dem Dunkelhaarigen, doch dieser flüchtet lachend. Einige Zeit lang, läuft der Blonde ihm nach, doch irgendwann verliert er ihn aus den Augen.
 

„Scheiße!“, flucht der Blonde und geht dann zurück zu Tom.

„Da bist du ja.“, sagt Tom während sich Shizuo stumm neben ihn stellt.

„War das wirklich der Junge, von dem du mir erzählt hast?“, will sein Chef nun wissen. Der Blonde nickt nur und guckt dann auf den Boden.

„Shizuo...“ Doch weiter kommt Tom nicht.

„Sei still! Ich will davon nichts mehr hören!“, faucht der Blonde, weswegen sein Chef besser mal nichts sagt. Sie gehen weiter und der Blonde geht seinen Gedanken nach. Shizuo ist so was von enttäuscht, von Izaya. Da hat er sich solche Sorgen um ihn gemacht, ja hatte ihn sogar geliebt und dann so was. Er kommt zurück und ist so anders. Vermutlich ist das der Grund, warum Shizuo so wütend auf ihn ist, weil Izaya so anders geworden ist. Doch nun wo sich alles geändert hat, will Shizuo nichts mehr von Izaya hören. Dabei hat er das ganze Jahr gehofft das er noch lebt. Doch so ist das jetzt anders. Der Blonde will dem Dunkelhaarigen weh tun. Er will ihn töten damit er ihm nicht mehr weh tun kann. Nicht mit dem Messer, das hat ihm nicht gestört. Aber Shizuo will nie wieder, das sein Herz so weh tut, wie eben. Darum muss der Dunkelhaarige sterben, damit das alles vorbei ist. Schließlich sollte er doch eh schon lange tot sein.
 


 

Fortsetzung folgt.....................

Lkw´s sind scheiße

Drei Tage später, trifft Shizuo seine Freundin, Selty.

„Hast du wieder einen Auftrag?“, fragt der Blonde.

„Ja, aber du siehst niedergeschlagen aus. Alles okay?“, tippt sie schnell und zeigt es dann ihrem Gegenüber.

„Izaya lebt.“, antwortet er. Ihr hat er auch mal davon erzählt. Zwar weiß sie nicht, das er in ihn verliebt war, aber immerhin weiß sie, das der Blonde ihn sehr gerne hatte.

„Echt?“, kommt es von ihr und irgendwie scheint sie nervös zu sein.

„Ja, aber wieso bist du so komisch?“

„Sei mir nicht böse, okay?“ Als er das sieht, nickt er worauf sie schnell etwas tippt und ihm dann zeigt.
 

„Izaya ist mein Auftraggeber.“, liest der Blonde und ist sofort geschockt.

„Du hast Kontakt zu ihm?“

„Ja, er ist ein Informant. Anscheinend ist er schon eine Weile hier und hat ziemlich viele Kontakte geknüpft.“ Da Shizuo ja schon von ihm erzählt hat, wusste Selty auch wie dieser aus sieht. Als sie Izaya zum ersten Mal gesehen hat war sie deswegen etwas überrascht, aber sie dachte nicht das es der selbe Izaya sein kann. Darum hat sie dem Blonden auch nichts davon gesagt.

„Er ist schon länger hier?“

„Ich glaube etwa einen Monat.“, tippt sie. Als Shizuo das liest schaut er zur Seite. Er ist also schon so lange hier und hat sich erst vor ein paar Tagen blicken lassen? Hat er ihn etwa beobachtet und sich einen Spaß daraus gemacht? Wäre möglich nach seinem Auftritt.

„Shizuo?“, tippt sie und legt dann eine Hand auf seinen Oberarm. Er schaut sie an.

„Halte dich besser von ihm fern. Wenn ich ihn sehe, bringe ich ihn nämlich um.“, sagt der Blonde und da schreibt Selty wieder etwas.

„Aber ich dachte, du magst ihn.“

„War auch mal so, aber jetzt will ich ihn nur noch töten.“

„Was hat er denn getan?“, will Selty wissen doch Shizuo schaut zur Seite. Seine Freundin kapiert das er das nicht sagen will, darum belässt sie es dabei. Nun verabschiedet sich der Blonde auch und geht weiter. Es fängt auch an zu regnen, weswegen er nach Hause gehen will.
 

Als er so geht, denkt er ein bisschen nach. Er denkt an die Zeit, als Izaya noch nett war. Er denkt daran, wie süss er immer gelächelt hat und wie er immer blöde Sprüche abgelassen hat. Leider denkt er auch daran, wie schlecht es dem Dunkelhaarigen dann ging und wie er am Ende sogar geweint hat. Warum musste sich das alles verändern? Was ist in diesem Jahr passiert, das Izaya nun so anders ist? Oder war er wirklich immer so? Der Blonde bleibt nun stehen und schaut nach oben. Es regnet jetzt auch schon ziemlich heftig, doch das stört Shizuo nicht.

„Warum ist das so?“, fragt sich er selbst. Jetzt ist alles anders. Jetzt ist Izaya sein Feind und er will ihn töten. Jetzt will er einfach nur, das sein Herz nicht mehr weh tut. Alles soll vorbei sein. So wie es hätte schon längst sein sollen.
 

Zwei Tage später, marschiert Shizuo durch die Gegend. Na ja, eigentlich wollte er etwas einkaufen, auch wenn er dazu eigentlich keine Lust hat.

„Ah hallo, Shizu-chan.“, hört er plötzlich eine Stimme und wird sofort sauer. Der Blonde dreht sich um und entdeckt Izaya der wie immer grinst.

„I-ZA-YA!“, knurrt der Ältere sofort.

„Oha, gleich so feindselig?“, fragt der Dunkelhaarige, doch da schnappt sich Shizuo schon ein Straßenschild.

„Ich bring dich um, Floh!“, faucht der Blonde, doch da grinst sein Gegenüber.

„Willst du das, ja? Dabei dachte ich das du mich ziemlich gerne hast.“

„Das glaubst auch nur du!“

„Sah damals aber anders aus.“

„Ist mir doch egal! Das ist vorbei!“

„Aha, so ist das.“, sagt Izaya und grinst dabei fies. Sieht fast so aus als würde er was böses planen. Shizuo ist das auch egal, er will ihn nur erledigen.
 

Der Ältere greift nun an, doch Izaya weicht einfach aus. Er ist ziemlich schnell, erinnert fast an eine Katze. Die Beiden jagen sich nun fast durch ganz Ikebukuro, bis Shizuo von einem Lkw angefahren wird.

„Haha, da hast du wohl nicht aufgepasst, Shizu-chan.“, kommt es von dem Kleineren, der das aber genau so wollte. Der Dunkelhaarige kniet sich nun neben den Blonden und streicht ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Deine Kraft ist wirklich sehr interessant. Außerdem macht es wirklich Spaß mit dir zu spielen.“, sagt der Izaya, der dann sieht, wie Blut von Shizuos Kopf läuft. Sofort steht er auf und guckt etwas gequält.

„Wie eklig, das solltest du echt abwaschen. Na ja, ich bin dann auch mal weg, bis bald, Shizu-chan.“, meint Izaya der dann grinsend ab haut.

„Lkw´s sind scheiße.“, sagt Shizuo zu sich selbst, da ja Izaya schon weg ist.
 

Es dauert eine Weile bis Shizuo aufsteht, aber immerhin steht er auf. Er geht und verflucht sich dabei selbst, das er nicht aufgepasst hat. Und vor allem verflucht er sich das er Izaya nicht gekriegt hat. Der Kleine ist aber auch verdammt schnell. Na wenigstens ist er ihn für heute wohl los. Ist auch besser so, der Blonde hat so wieso keine Lust mehr den Floh zu jagen. Deswegen geht er einfach nach Hause. Einkaufen will er jetzt auf keinen Fall mehr, dazu ist ihm die Lust mehr als vergangen.

Zuhause angekommen, schmeißt er sich auf sein Sofa und starrt an die Decke.

„Irgendwann kriege ich dich schon, Floh.“, sagt er zu sich selbst. Als er dann auch so liegen bleibt, schläft er auch ein.
 

Izaya hingegen, hüpft fröhlich nach Hause. Er findet es echt toll, das er Shizuo wieder gesehen hat. Und es macht ihm so viel Spaß, ihn zu ärgern. Das könnte sein neues Hobby werden. Und Ider Dunkelhaarige hat schon einen Plan, wie er den Blonden, das nächste Mal nervt. Es ist aber auch zu leicht das Monster zu reizen. Izaya findet es schade, das er ihn damals nicht schon nerven konnte. Doofe Krankheit aber auch. Aber das ist jetzt vorbei und so kann er das Monster ruhig ärgern.

„Shizu-chan, wir werden noch viel Spaß haben.“, sagt Izaya zu sich selbst und grinst breit.
 


 

Fortsetzung folgt..................

Entführung

Das nächste Monat, ist für Shizuo wirklich schwer. Immer wieder taucht Izaya auf und macht den Blonden so verdammt wütend. Dabei geht immer so viel kaputt, was die Beiden aber nicht wirklich interessiert. Und so ist es auch Heute. Wie immer reizt der Dunkelhaarige ihn und flüchtet dann anschließend.

„Bleib stehen, du Floh!“, brüllt Shizuo im hinterher, während er ihm mit einem Straßenschild in der Hand, nach rennt.

„Nein, fang mich doch.“, kommt es grinsend von Izaya. Doch plötzlich, als der Kleinere um die Ecke rennen will, wird er von Jemanden gepackt. Sofort wird Izaya in ein Auto gestopft. Als sie wegfahren kann Shizuo nur noch sehen das Izaya ein Tuch auf den Mund gepresst bekommt.

„Okay, so hat sich mein Problem auch gelöst.“, sagt der Blonde zu sich selbst. Im Grunde war klar das so was früher oder später passieren musste. Schließlich hat der Dunkelhaarige sich schon einige Feinde gemacht.
 

Shizuo dreht nun um und verschwendet keinen Gedanken mehr an den Floh. Na ja, zu mindestens hätte er das gerne so. Doch leider schweifen seine Gedanken immer wieder zu Izaya. Was auch Tom merkt, der zu ihm gestoßen ist.

„Alles okay?“, fragt Tom.

„Ja, eigentlich sollte es das sein.“

„Und das ist es auch?“

„Nein.“, antwortet der Blonde, worauf sein Chef ihn nur verwirrt anguckt.

„Bist du Izaya wieder begegnet?“

„Ja und er wurde entführt. Ist doch perfekt, so hab ich meine Ruhe.“

„Hast du aber nicht, oder?“

„Genau und das nervt.“, sagt Shizuo und da seufzt sein Chef.
 

„Kann es sein, das du ihn immer noch magst, obwohl du meinst du würdest ihn nun hassen?“

„Auf keinen Fall!“, brüllt der Blonde ihn an, doch das stört seinen Tom nicht.

„Aha, na dann.“, kommt es von Tom, der dazu besser nichts sagt, bevor Shizuo wieder aus rastet. Darum machen sie nun einfach ihre Arbeit. Doch seinem Chef ist klar, das der Blonde an Izaya denkt. Vermutlich will er ihm sogar helfen, doch er tut es nicht. Vermutlich weil er vorgibt ihn zu hassen, aber Tom glaubt nicht wirklich, das es so ist. Aber er mischt sich da nicht ein, solange Shizuo sagt er will nichts tun, wird er sich da raus halten. Er ist auch schließlich erwachsen, da muss er schon selbst wissen, was er macht und was nicht.
 

Doch als sie fertig sind mit ihrer Arbeit, hören sie zwei Männer auf ihrem Heimweg reden.

„Hast du gehört? Izaya, dieser Informant soll entführt worden sein.“, sagt einer der Männer, was Shizuo sofort aufhorchen lässt.

„Ach echt?“

„Ja, heute haben sich ihn so ein paar Leute geschnappt.“

„Oje, ob die ihn umlegen?“

„Tja wer weiß, aber mir ist das egal. Ich kenne ihn ja nicht persönlich.“, sagt der Typ zu seinem Kumpel und da geht Shizuo zu ihm hin.
 

„Hey, ihr Zwei.“, fängt der Blonde an.

„Ihr wisst nicht zufällig, wo sie ihn hingebracht haben, oder?“, will er wissen.

„Nein, woher auch?“, antwortet einer von den Typen und danach verschwinden sie. Tom geht nun zu den Blonden und stellt sich neben ihn.

„So so, es scheint dich ja doch zu interessieren was mit ihm ist.“, sagt sein Chef.

„Nein....Aber wenn ihn Jemand tötet, dann bin ich das.“, kommt es von Shizuo. Tom seufzt. Anscheinend ist das von dem Blonden eine Ausrede um nach Izaya suchen zu können.
 

Shizuo schnappt sich nun sein Handy und schreibt eine Sms. Es dauert nicht lange, da wird ihm geantwortet.

„Ich gehe, wir sehen uns.“, sagt der Blonde und verschwindet. Kurze Zeit später, wartet er an einem Ort auf Jemanden. Selty kommt zu ihm, sie wurde ja auch von ihm gerufen.

„Du möchtest etwas mit mir bereden?“, tippt sie und zeigt es ihm. Shizuo nickt und kommt auch gleich zum Thema.

„Izaya wurde entführt und es wäre toll, wenn du durch die Gegend fahren könntest und ihn suchst.“

„Ich dachte du magst ihn nicht mehr? Warum willst du ihn dann finden?“

„Weil nur ich ihn töten darf.“

„Wie du meinst. Ich werde mal sehen was ich machen kann. Ich melde mich wenn ich etwas weiß.“, schreibt sie und danach fährt sie auch schon los.
 

Der Blonde will natürlich nicht untätig bleiben, darum geht er durch die Gegend und befragt auch manchmal Jemanden, ob er ihn gesehen hat. Doch leider findet er nichts heraus. Irgendwann wird es auch dunkel, weswegen Shizuo es eigentlich schon aufgeben wollte. Aber da kommt plötzlich eine Sms von Selty. Der Blonde liest sie und darin steht, das sie weiß wo Izaya ist. Sie hat gesehen wie ein paar Leute in eine Lagerhalle verschwunden sind. Dabei sollen sie darüber gesprochen haben, das sie den Dunkelhaarigen bald los werden sollten. Außerdem steht noch die Adresse dabei, weswegen Shizuo auch sofort los läuft.

„Ihr werdet ihn in Ruhe lassen, er wird nur durch meine Hand sterben.“, sagt der Blonde zu sich selbst und wird sogar noch schneller. Bald ist er bei ihm, bei dem kleinen Floh.
 

Fortsetzung folgt.................

Gefesselt

Als Shizuo bei der Lagerhalle ankommt, überlegt er nicht lange und brettert da einfach rein. Na ja, im Grunde hat er eine Ampel rein geschossen. Manchmal ist er schon froh das er so stark ist, so steht einem keine Tür im Weg. Als er nun in der Halle steht, kann er einige Leute sehen, die ihn geschockt ansehen. Aber die sind ihm egal, er sucht die Halle nach dem Floh ab. Diesen entdeckt er dann auch. Er liegt in einer Ecke und das gefesselt. Zwei Typen sind bei ihm, anscheinend sollen die ihn bewachen. Sofort will er hin rennen, doch die Typen stellen sich ihm in den Weg. Die sind für den Blonden aber kein Problem, die sind schnell aus geschaltet.
 

Nun will er die zwei Kerle bei Izaya umlegen, doch da schnappt sich einer den Dunkelhaarigen und zieht ihn vor sich. Shizuo bleibt stehen und schaut was der Kerl vor hat.

„Wenn du weiter gehst, bringe ich ihn um.“, sagt einer der Typen. Eigentlich wäre das ja in Shizuos Sinne, aber trotzdem steht er nun hier und wartet einfach mal ab.

„Schön so. Du wirst dich nun fesseln lassen und das ohne dich zu wehren, sonst ist der Kleine hier tot.“, kommt es von dem der Izaya hält. Der Andere geht nun zu dem Blonden, führt ihn zu einer Wand wo er an zwei Ketten gefesselt wird. Diese Ketten sind mit der Wand verbunden, so mit ist er an die Wand gefesselt. Seine Arme sind dabei zur Seite gestreckt. Also angenehm ist das nicht, schon gar nicht wenn man da länger gefesselt sein sollte.
 

Doch plötzlich hört er Jemanden kichern und er muss feststellen das es von Izaya kommt.

„Shizu-chan, ich bin dir wohl doch nicht so egal, hm?“, kommt es von dem Kleineren. Der Mann hinter ihm lässt ihn los und macht ihm sogar die Fesseln ab. Danach deutet Izaya den Beiden das sie gehen sollen.

„Du...War das etwa alles geplant?“, will Shizuo wissen, den das sauer macht.

„Klar, ich wollte sehen, ob du mich wirklich hasst.“, sagt der Dunkelhaarige der sich dann vor seinem Gefangenen stellt und frech grinst.

„Das tue ich auch.“, knurrt der Blonde.

„Ach ja und warum bist du dann gekommen?“

„Weil nur ich dich töten darf.“, antwortet Shizuo worauf der Kleinere lacht.
 

„Shizu-chan, du bist echt lustig.“, sagt Izaya und legt dann eine Hand an Shizuos Wange.

„Was hast du jetzt vor?“, will der Blonde wissen.

„Tja, wer weiß, wer weiß? Vielleicht töte ich dich, oder ich schneide dich ein bisschen auf. Aber vielleicht mache ich auch was ganz anderes.“, antwortet der Dunkelhaarige mit einem fiesen Grinsen.

„Ich warne dich, tue nicht etwas das du später bereust.“

„Als würde ich etwas bereuen. Aber mal ehrlich, wir werden hier schon Spaß haben.“, sagt Izaya und legt nun seine zweite Hand auch an Shizuos Wange.

„Du mochtest mich mal, nicht wahr?“, kommt es von dem Kleineren der das flüstert und langsam dem Blonden näher kommt, bis er schließlich an seinem Oberkörper lehnt.
 

„Und wenn schon? Das ist Vergangenheit.“

„Na, das glaube ich eher weniger. Warst du vielleicht sogar in mich verliebt, hm?“, will Izaya wissen, doch da antwortet sein Gefangener nicht.

„Wenn du mich wirklich hasst, dann wird dich das, jetzt stören.“, sagt der Dunkelhaarige und wandert mit seinem Gesicht zu Shizuos, bis er den Blonden schließlich küsst. Izaya testet ein wenig aus, wie lange er das wohl machen kann. Doch als Shizuo sich nicht wehrt, öffnet er die Augen und kann sehen, das der Größere wohl so gar nichts dagegen hat. Schließlich hat er die Augen geschlossen und erwidert den Kuss auch. Der Kleinere lächelt nun etwas in den Kuss hinein und versucht dann weiter zu gehen. Er leckt etwas an Shizuos Mund und als dieser den sogar öffnet, freut sich Izaya. Es entsteht ein Zungenkuss, den der Blonde sogar versucht zu gewinnen. Doch letztendlich unterbricht Izaya den Kuss.
 

„Aha, du magst mich also nicht, hm?“, kommt es von dem Dunkelhaarigen der dabei lächelt.

„Ich hasse dich, da ist ein Unterschied.“

„Aber wenn du mich hasst, hättest du das doch eigentlich noch weniger zulassen sollen, oder?“

„Ist mir egal, mach mich endlich los, damit ich dich schlagen kann.“

„Bist du sicher das du das machen möchtest, oder vielleicht doch lieber das hier?“, fragt Izaya und küsst ihn dann wieder. Diesmal küsst der Kleinere ihn aber nicht nur, diesmal macht er dabei auch sein Jackett und sein Hemd darunter auf. Sanft streicht er über Shizuos Oberkörper und löst dann den Kuss.

„Wieso machst du das hier?“, will der Blonde nun wissen.

„Warum denn nicht? Es gefällt dir doch.“

„Das ist für mich keine richtige Antwort.“

„Na schön, wenn du es unbedingt wissen willst. Du hast doch gesagt das du mich hasst, das hier beweist das es nicht so ist. Außerdem ist jetzt wohl auch klar, das du mich auch mal geliebt hast, oder es sogar noch immer tust.“

„Das ist nicht wahr!“, brüllt Shizuo auf einmal.
 

„Wie du meinst, aber lass uns noch ein bisschen spielen, ja?“

„Nein, mach mich endlich los.“, kommt es von dem Blonden, doch Izaya grinst nur und fängt dann an Shizuos Hals zu küssen. Er leckt dann daran und letztendlich setzt er seine Lippen an und beginnt zu saugen. Kurz darauf lässt er von ihm ab und betrachtet den kleinen Fleck. Izaya kichert etwas und streicht dann wieder über Shizuos Oberkörper. Es gefällt ihm, wie der Blonde sich das über sich ergehen lässt. Wenn er ihn wirklich hassen würde, dann würde er nicht so ruhig bleiben. Schon gar nicht Shizuo der sonst immer gleich auf 180 ist. Nun küsst der Dunkelhaarige ihn wieder, doch danach lässt er von ihm ab und geht zum Ausgang.

„Hey, wo willst du hin!?“, brüllt der Blonde ihm nach.

„Ich hab genug gespielt, von daher lasse ich dich nun alleine.“, antwortet Izaya der beim Ausgang noch mal stehen geblieben ist.
 

„Dann mach mich vorher los!“

„Shizu-chan, wenn du mich wirklich hassen würdest, dann hättest du die ganze Zeit die Möglichkeit gehabt, dich zu befreien.“, sagt der Kleinere der dann verschwindet. Und er hat Recht mit dem was er sagt, denn Shizuo reißt sich nun von den Fesseln los. Mit seiner Kraft hätte er das die ganze Zeit tun können, Tatsache ist, das er es nicht getan hat. Zuerst wollte Shizuo schauen, was der Dunkelhaarige vor hatte. Doch dann als er ihm näher kam, wollte er sich nicht wehren. Es hat ihm gefallen, ihn zu küssen. Aber jetzt wo Shizuo begreift das er da einfach mit gespielt hat, da ist er sauer auf sich selbst. Er hasst den Floh doch, warum hat er ihn dann nicht angegriffen? Er dachte doch das er die Gefühle von damals ausgelöscht hat. Oder waren sie nur eine Zeit lang versteckt? Egal was es ist, der Blonde will sich nie wieder von dem Dunkelhaarigen so verarschen lassen. Doch jetzt wird er erst mal nach Hause gehen. Ruhe kann er jetzt echt gut gebrauchen.
 

Fortsetzung folgt............................

Izayas Geheimnis

Seit der letzten Aktion von Izaya, hat der Blonde ihn nicht mehr gesehen. Dabei ist schon eine Woche vergangen. Na ja, Shizuo ist das nur recht, so hat er Ruhe. Vor allem da er noch nicht ganz sicher ist, was Izayas letzte Aktion überhaupt sollte. Wollte er wirklich nur wissen, ob er ihn retten würde? Oder war da mehr dahinter? Egal was es ist, es nervt den Blonden. Und es nervt ihn noch mehr, das er Izaya nicht einfach erschlagen hat, obwohl er das gekonnt hätte. Doch sich jetzt darüber auf zu regen bringt ja auch nichts, also versucht Shizuo diese Gedanken schnell zu verbannen. Das Blöde ist nur, das der Dunkelhaarige genau jetzt auf dem Gehsteig vor ihm auftaucht. Komisch ist nur, das Izaya den Blonden wohl gar nicht bemerkt und das obwohl er direkt auf ihn zu geht.
 

Soll Shizuo nur recht sein. So schnappt er sich einen Mülleimer und schießt ihn direkt auf Izaya, der diesmal nicht ausweicht und ihn voll abbekommt. Nun liegt der Kleinere hier am Boden und rührt sich nicht. Der Blonde geht zu ihm und zieht ihn am Kragen hoch.

„Hab ich dich, Floh!“, knurrt Shizuo, doch Izaya scheint darauf kaum zu reagieren.

„Ey, bist du tot?“, will der Ältere wissen und schüttelt Izaya dabei etwas. Doch dieser schaut ihn auf einmal mit einem seltsamen Blick an, was dazu führt das Shizuo ihn los lässt. Ja er weicht sogar einen Schritt zurück, was den Dunkelhaarigen wiederum zum grinsen bringt.
 

„Hast du etwa Angst vor mir, Shizu-chan?“, kommt es kichernd von Izaya.

„Bestimmt nicht!“, faucht Shizuo. Der Kleinere schaut ihn eindringlich an und dann seufzt er.

„Eigentlich ist es ziemlich gut das ich dich jetzt treffe.“, meint der Dunkelhaarige.

„Ach ja?“

„Ja. Lass uns ein wenig spielen, okay?“

„Wie du willst, hatte so wieso vor dich zu verdreschen.“, antwortet Shizuo, der dabei ein Straßenschild aus dem Boden reißt. Und sofort beginnt die Hetzjagd zwischen den Beiden. Doch irgendwann läuft Izaya in eine Sackgasse. Das war sogar auch noch Absicht. Vor allem da sie hier keiner sehen kann.
 

„Jetzt kommst du mir nicht mehr davon!“, knurrt der Blonde und da geht der Kleinere direkt auf ihn zu.

„Ich hab auch nicht vor, weg zu laufen, Shizu-chan.“, sagt Izaya und das mit einem Grinsen im Gesicht. Der Kleinere kommt Shizuo immer näher, so das er mit dem Schild ausholt und ihn schlagen will. Doch plötzlich fängt Izaya das Schild ab, reißt es dem Blonden aus den Händen und schmeißt es weit hinter sich. Der Blonde ist mehr als geschockt, denn er dachte nicht, das der Dunkelhaarige solch eine Kraft hat.

„Überrascht?“, kommt es von Izaya.

„Etwas.“

„Ich denke, du solltest nun erfahren, was in dem letzten Jahr passiert ist. Vor allem, weil du doch das perfekte Opfer bist.“, meint der Kleinere der zu Shizuo geht, ihn an der Schulter packt und dann gegen die Wand drückt.
 

Nun steht Shizuo hier mit dem Rücken an der Wand und hat den Dunkelhaarigen vor sich.

„Wieso bist du so stark?“, will der Blonde wissen.

„Na, ich denke das verstehst du gleich.“, antwortet Izaya, der sich näher an ihn drückt und mit seinem Kopf neben den von dem Blonden wandert. Doch plötzlich spürt Shizuo einen Schmerz an seinem Hals. Er braucht kurz bis er begreift, was Izaya da macht. Er hat ihn gebissen und scheint sein Blut aus seinem Körper zu saugen. Der Floh soll also ein Vampir sein? Echt jetzt? So was wie Vampire gibt es doch nicht. Aber anscheinend muss es sie ja geben, sonst würde Izaya ihm hier nicht das Blut klauen.
 

Der Kleinere löst sich kurz darauf von ihm und tritt einen Schritt zurück.

„Ah, das tat gut. Ich hatte schon ziemlichen Durst, weißt du?“, kommt es von Izaya, der jetzt wieder wie immer gut drauf ist. Also hat er ihn vorhin nur nicht richtig bemerkt, weil er Blut brauchte, oder besser gesagt, wollte.

„Du...Du bist also ein Vampir.“, sagt Shizuo, der nicht recht weiß, wie er darauf reagieren soll.

„Ganz recht.“

„Wann bist du so geworden? Oder warst du das schon immer?“

„Nein, damals als ich im Krankenhaus war, da war ich ein normaler Mensch. Ich wurde in Russland zum Vampir, kurz nachdem ich dort ankam.“

„Deswegen bist du also noch am leben. Aber wieso bist du nicht kalt? Und wieso rennst du in der Sonne herum?“

„Tja, weil einige Vampir Geschichten lügen sind, verstehst du? Ich kann in die Sonne und ich habe normale Körpertemperatur. Genau so wie ich nicht unbedingt Blut trinken muss.“

„Und wie sieht es dann mit deiner Krankheit aus?“

„Die ist weg. Als ich zum Vampir wurde, sind die Tumore verschwunden, also bin ich vollkommen fit.“, antwortet Izaya der mittlerweile seine Hände, in den Jackentaschen verschwinden hat lassen.
 

„Verstehe, aber wieso bist du dann nicht schon früher wieder nach Japan gekommen?“

„Na ja, ich musste erst so einiges lernen, was diese Vampirkräfte betrifft. Außerdem wollte ich meinen Hunger auf Blut kontrollieren, schließlich will ich nicht von jedem Depp Blut trinken. Wie ich bereits gesagt habe brauche ich zwar das Blut nicht zum überleben, aber es schmeckt einfach gut. Ansonsten könnte ich mich ganz normal wie du auch von normalen Essen ernähren.“

„Scheint so, als wäre ich nicht das einzige Monster hier.“, sagt Shizuo und da lächelt sein Gegenüber wieder.

„Stimmt, aber wir liegen mit unserer Stärke gleich auf. Das heißt, so leicht bringst du mich nicht um.“

„Ist mir auch ziemlich egal, aber du wirst nie wieder deine Zähne in meinen Hals schlagen, damit das klar ist.“

„Wie du meinst, Shizu-chan.“, kommt es kichernd von Izaya. Doch dann lächelt der Blonde auf einmal, was den Dunkelhaarigen überrascht gucken lässt.
 

„Ich bin froh, das du noch am Leben bist, auch wenn du nun ein Vampir bist.“, sagt Shizuo worauf Izaya geschockt guckt.

„Warte, hast du gerade gesagt, du bist froh das ich noch lebe?“

„Ja, ich meine, ich mochte dich mal. Und dank deiner letzten bekloppten Aktion, scheint das vielleicht immer noch so zu sein.“, antwortet der Blonde und da fängt Izaya auf einmal an zu lachen. Ja, er krümmt sich fast vor lachen.

„Du...bist echt witzig.“, kommt es von dem Kleineren der sich nun langsam wieder beruhigt.

„Vor wenigen Minuten wolltest du mich noch töten und jetzt kommt so was von dir.“

„Vor wenigen Minuten, wusste ich auch noch nicht was du bist.“, sagt Shizuo, worauf der Kleinere ihn nun fragend anguckt.
 

„Was spielt das denn für eine Rolle?“, will Izaya wissen.

„Na ja, ein Monster zu sein, ist nicht leicht, hm?“

„Was redest du da? Es ist super so zu sein.“

„Bist du dir da sicher? Warum sagst du das nicht dann allen? Bisher hat noch niemand von Izaya dem Vampir gesprochen. Du bist hier nur der Informant.“

„Ja na und?“

„Du sagst Niemanden was du bist, weil du Angst hast.“, sagt der Blonde und da grinst Izaya.

„Du hast sie doch nicht alle.“

„Weißt du, jetzt wo ich das alles weiß, was mit dir passiert ist, glaube ich eher weniger, das du dieses Arschloch bist, was du vorgibst zu sein.“, meint Shizuo, der seinen Gegenüber dann ernst ansieht.
 

„Und was soll ich dann sein?“

„Du bist genau so wie damals. Ein frecher Typ, der dazu verdammt neugierig ist. Mag ja sein das du eine große Klappe hast, aber du bist noch immer der Typ von damals.“

„Was redest du für Mist?“

„Ich weiß wie es ist ein Monster zu sein. Wenn Andere Angst vor einem haben und man sich nicht traut, sich mit Jemanden an zu freunden. So geht es dir auch, oder? Du hast Angst das dich jeder hasst wenn du ihnen sagen würdest, was du bist.“, sagt Shizuo worauf sein Gegenüber etwas zurück weicht. Er sieht auch etwas unsicher aus.

„Blödsinn, es macht mir Spaß, diese Kräfte zu nutzen. Und es macht auch Spaß Leute zu verarschen. Ich bin so, also verstehe ich nicht was du von mir willst.“, meint Izaya und da seufzt der Blonde.

„Stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn das alles was du sagst so wäre, dann wärst du doch nie zu mir gekommen. Du wärst in Russland geblieben und hättest dort die Menschen gequält. Tatsache ist das du hier bist und gerade mich extrem nervst. Das liegt auch nur daran, weil du ganz genau weißt, das ich auch anders bin. Gib es zu, du bist hier, weil du nicht alleine sein willst. Alleine mit dem Monster in dir.“ Shizuo weiß das er recht hat, vor allem als sich Izaya, unsicher immer weiter von ihm entfernt.
 

„Das ist nicht wahr! Ich bin ein Vampir und ich liebe es Menschen zu manipulieren! Du verstehst rein gar nichts!“, brüllt Izaya auf einmal. Anscheinend wurde er in die Enge getrieben, ansonsten würde er nicht so sauer werden. Mag ja sein, das Izaya vielleicht wirklich gerne Menschen manipuliert, aber das heißt noch lange nicht, das er auch wirklich mit dem klar kommt, was mit ihm in dem letzten Jahr passiert ist.

„Hey, du musst nicht gleich sauer werden. Es ist alles okay.“, versucht Shizuo beruhigend auf ihn einzureden.

„Nichts ist okay! Du wirst schon sehen, ich bin nicht so lieb und nett wie du mich gerne hättest!“, faucht der Kleinere der dann einfach hoch springt und auf dem Dach landet. Er läuft weg und lässt den Blonden einfach in der Gasse zurück.

„Das wird bestimmt noch Ärger mit ihm geben.“, sagt Shizuo nun zu sich selbst. Nun begreift er auch warum Izaya immer abhauen konnte, er ist als Vampir einfach viel schneller. Er seufzt und zündet sich dann eine Zigarette an. Der Blonde weiß noch nicht wie, aber er wird Izaya schon den Kopf waschen. Kann ja nicht angehen das er aus Angst einfach so hier Ärger macht. Das er nur deswegen Shizuo immer so aufregt geht gar nicht. Genau deswegen muss er auch was ändern. Auch wenn der Dunkelhaarige als Vampir stark ist, der Blonde ist sich sicher das er ihn trotzdem auf halten kann, egal was der Kleinere vor hat. Doch nun geht Shizuo mal los, schließlich muss er zu Tom, er hat noch einen Job zu erledigen.
 


 

Fortsetzung folgt.....................

Blutspender

Eine Woche später, hockt Shizuo gerade mit seinem Chef Tom, in einem Café. Tom weiß auch schon Bescheid über Izaya und nicht ohne Grund, beunruhigt ihn das.

„Du musst etwas gegen ihn unternehmen.“, sagt sein Chef, worauf der Blonde ihn nur anguckt.

„Ich meine das ernst, er ist gefährlich.“

„Das ist mir klar, das Problem ist, das dieser Floh verdammt schnell ist. Kräftemässig bin ich ihm vielleicht noch etwas überlegen, aber mit seiner Schnelligkeit kann ich nicht mit halten.“, meint Shizuo und da klatscht Tom eine Zeitung auf den Tisch.
 

„Hier, schon wieder 3 Menschen, die bewusstlos in einer Gasse gefunden wurden. Und alle hatten Bisswunden. Du weißt genau dass das Izaya war.“, kommt es von seinem Chef. Stimmt schon, seit Shizuo erfahren hat das der Kleinere ein Vampir ist, macht der Dunkelhaarige immer wieder so was. Anscheinend will Izaya ihm wirklich zeigen das er ein Monster ist. Doch der Blonde glaubt nicht daran, denn wenn Izaya wirklich was Böses tun will, dann würde er seine Opfer töten und nicht bewusstlos liegen lassen. Das sagt Shizuo ihm aber besser mal nicht, aus Trotz würde er die Leute dann sicher töten. Nun seufzt Shizuo. Für ihn ist das wirklich mehr als nervig, das der Floh so was macht.
 

„Ja, ich weiß dass das Izaya war. Aber was soll ich machen? Ich hab ihn seit einer Woche nicht gesehen und in dieser Zeit greift er die Menschen an. Wenn er endlich mal die Güte hat und sich mir wieder zeigt, dann kann ich ja gerne mal mit ihm reden.“, sagt der Blonde. Sein Chef nimmt die Zeitung und haut damit auf Shizuos Kopf. Tut zwar nicht weh, nervt den Blonden aber trotzdem.

„Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Er muss damit aufhören, schließlich weiß man doch nicht ob es nur bei diesen Aktivitäten bleibt.“

„Er wird schon nichts anderes anstellen.“

„Das sagst du, aber er hat dir gegenüber doch gesagt, das er seinen Hunger kontrollieren kann. Na ja, zu mindestens das er das vorher lernen wollte, bevor er wieder hier her kam.“

„Ja und?“

„Auch wenn er den Hunger jetzt kontrollieren kann, was passiert wenn er wohl öfter wieder Blut trinkt, als was er vor hat? Wir wissen nicht wie ein Vampir tickt, aber wenn er seine Kontrolle verliert. Wenn er dem Blutrausch verfällt, dann hat jeder hier ein Problem.“

„Ich weiß das ja.“

„Dann nimm das ganze hier auch mal ernst.“

„Das tue ich, aber ich kann nun mal nicht zaubern.“, sagt Shizuo und steht genervt auf.
 

Es ist nicht so, das der Blonde das nicht ernst nimmt. Er weiß nur nicht was er dagegen tun soll. Schließlich zeigt sich Izaya nicht und so wie er gerade drauf ist, ist Shizuo auch nicht gerade heiß darauf, dem Floh zu begegnen. Tatsache ist aber auch, dass das so nicht weiter gehen kann. Der Dunkelhaarige darf nicht einfach über Menschen herfallen nur weil er gerade bockig ist. Nun seufzt Shizuo und schreibt mal eben eine Sms. Sie geht an Selty, die schnell antwortet. Von ihr weiß er ja, das sie mal in Izayas Wohnung war. Da der Blonde nicht weiß wo der Floh wohnt, hat er sie mal eben nach der Adresse gefragt.

„Wenn du nicht kommst, gehe ich eben zu dir.“, sagt der Blonde zu sich selbst und geht schon mal los.
 

Kurze Zeit später, steht er hier vor dem Gebäude, in dem Izaya wohnen soll. Eigentlich hat er keinen Bock dazu, zu ihm zu gehen, aber irgendwer muss ja etwas gegen ihn machen. Deswegen geht der Blonde hoch und klopft brav an. Auch wenn er die Tür einfach einschlagen könnte. Ist auch die Frage ob der Floh auch gerade da ist. Doch dann wird ihm die Tür von einer Frau aufgemacht, die dazu ziemlich unfreundlich aussieht.

„Äh, ich möchte zu Izaya.“, sagt Shizuo und da schaut die Frau kurz in den Raum. Kurz darauf geht sie zur Seite und lässt den Blonden rein. Shizuo schaut sich um und entdeckt Izaya dann bei einem Schreibtisch und wie immer grinst er frech.
 

„Namie, du kannst für heute gehen.“, meint der Floh worauf die Frau ohne noch was zu sagen, verschwindet.

„Shizu-chan, was bringt dich denn her, hm?“, kommt es von Izaya, worauf der Blonde etwas näher zu ihm geht.

„Das weißt du ganz genau, hör auf mit dem Scheiß was du in letzter Zeit machst.“

„Was mache ich denn?“

„Du beißt Leute und lässt sie einfach liegen. Was soll der Mist?“

„Ach das meinst du. Na, ich hab doch gesagt, das ich ein Monster bin.“, meint Izaya und kichert dann.

„Du bist bescheuert, aber das ist auch schon alles.“

„Ach, bin ich das?“

„Und wie, ich glaube dir schließlich auch so das du ein Vampir bist. Du musst dazu nicht Andere verletzen.“, kommt es von dem Blonden und da steht Izaya auf.
 

„Und was wenn ich damit einfach weiter mache?“, will der Dunkelhaarige wissen.

„Dann werde ich dich aufhalten.“

„Dazu müsstest du mich erst erwischen und so schnell bist du bei weitem nicht.“, sagt Izaya und kichert dann. Shizuo schaut ihn kurz einfach nur an, doch dann seufzt er.

„Schön, dann habe ich einen Vorschlag für dich.“ meint der Blonde, worauf sein Gegenüber ihn interessiert anschaut.

„Und was für einen Vorschlag.“

„Du kannst mein Blut trinken, wann immer du willst. Dafür lässt du alle Anderen in Ruhe.“, sagt Shizuo, doch das bringt Izaya zum lachen.
 

„Du willst echt mein Opfer sein, damit alle Anderen Ruhe haben?“, fragt der Kleinere nach.

„Ja.“

„Du bist echt lustig, Shizu-chan.“

„Ach halt die Klappe und sag mir lieber ob du den Vorschlag annimmst.“

„Okay, abgemacht. Ich verspreche dir, nur noch Blut von dir zu trinken.“, sagt Izaya und stellt sich dann vor Shizuo. Der Kleinere packt den Blonden am Hinterkopf und zieht ihn etwas zu sich runter, aber nur damit er leichter an den Hals kann. Denn dort beißt er sofort hinein. Shizuo wehrt sich nicht, schließlich war abgemacht, das der Dunkelhaarige das darf. Kurz darauf lässt Izaya von ihm ab und grinst seinen Gegenüber an.
 

„Dein Blut ist wirklich lecker, Shizu-chan.“, sagt Izaya. Der Blonde sagt dazu nichts, er schweigt lieber. Nun umarmt der Kleinere ihn und drückt sich fest an ihn.

„Das du dich selbst opferst, nur um ein paar dieser Menschen zu retten.“, kommt es von Izaya, der das aber ziemlich witzig findet, das Shizuo das macht. Obwohl er auch zugeben muss, das ihn der Vorschlag schon etwas überrascht hat.

„Ich mache das nicht für die Anderen, ich mache das für dich.“, meint der Blonde und da schaut der Dunkelhaarige überrascht an.

„Für mich? Was redest du da?“

„Ich will nicht das dich jeder für ein Monster hält, deswegen bin ich deine Blutkonserve.“

„Aber ich bin ein Monster, Shizu-chan.“

„Nicht für mich.“, sagt Shizuo und schaut den Kleineren eindringlich an.
 

Izaya geht nun auf Abstand und scheint über etwas nach zu denken. Dem Kleineren will es einfach nicht in den Kopf, das ihn anscheinend Jemand mag und das obwohl er doch jetzt ein Monster ist.

„Wenn du genug von meinem Blut hattest, dann gehe ich jetzt, ja?“, kommt es von Shizuo. Izaya nickt einfach nur und nachdem der Blonde aus seiner Wohnung raus ist, hockt sich der Informant wieder zu seinem Schreibtisch. Shizuo hingegen ist froh, das er einen Weg gefunden hat, den Kleineren auf zu halten. Er wollte dabei zwar nicht selbst als Blutspender enden, aber so ist es besser, als wenn Izaya einfach irgendwelche Leute anfällt. Er ist ja mal gespannt was Tom dazu sagen wird, wenn er das erfährt. Vermutlich wird er nicht so erfreut sein, wenn er hört das Shizuo nun sein Blut freiwillig einem Vampir gibt. Na ja, aber er wollte ja das der Blonde was unternimmt und das hat er schließlich auch getan. Also gibt es für Tom auch nichts zu meckern.
 


 

Fortsetzung folgt...................

Liebe ist seltsam

Ganze zwei Wochen später, hockt Shizuo gerade in seiner Wohnung. Wie er dachte, fand Tom das nicht gut, das der Blonde nun als Blutspender dienen muss. Aber immerhin war er froh, das nun keine Leute mehr angegriffen werden. Aber dafür wurde Shizuos Leben nur noch nerviger. Izaya kommt fast jeden Tag zu ihm um sich etwas von seinem Blut zu holen. Manchmal kommt er auch Nachts und bleibt dann sogar bis zum nächsten Morgen. Das ist ziemlich nervig für Shizuo, aber immerhin war das ja seine Idee. Na ja, so muss er eben dadurch.
 

Doch nun, als er gerade schlafen gehen will, steht auf einmal Izaya in seinem Schlafzimmer und grinst ihn an.

„Hallo, Shizu-chan.“, begrüßt er den Blonden. Der Ältere lässt sich nun auf das Bett fallen und starrt dann an die Decke. Er ist es gewohnt das der Dunkelhaarige einfach so auftaucht. Zwar weiß er nicht wie er bei abgeschlossener Tür rein kommt, aber im Grunde ist ihm das auch egal.

„Mach schnell, ich will schlafen.“, sagt Shizuo und da hopst der Kleinere zu ihm auf das Bett.

„Aber so macht das doch keinen Spaß, Shizuo-chan.“

„Ist mir doch egal. Ich bin schließlich nur dafür da das du Blut saufen kannst und nicht das du Spaß hast.“

„Wie gemein.“, kommt es schmollend von Izaya. Doch diesmal will er nicht nur Blut trinken, er will seinen Spaß. Deswegen setzt sich der Kleinere einfach auf Shizuos Hüfte.

„Was soll das werden?“, fragt der Blonde.

„Nichts, aber ich denke du solltest auch mal was davon haben.“

„Hm, was meinst du damit?“, will Shizuo wissen, doch Izaya grinst nur.
 

Schließlich beugt sich der Kleinere runter und legt seine Lippen auf die des Blonden. Erst ist Shizuo überrascht, doch dann lässt er sich das gefallen. Als Izaya sich löst, lächelt er, er weiß doch ganz genau das dem Blonden das gefällt. Er würde sich doch sonst wehren, aber das hat er damals schon nicht.

„Das magst du doch, oder?“, kommt es von dem Dunkelhaarigen.

„Es wäre gelogen, wenn ich es abstreite.“

„Hihi, so ehrlich, Shizu-chan.“ Izaya war das natürlich klar. Damals hat er es nur abgestritten, weil er ihn ja angeblich hasste. Aber Shizuo hat da seine Meinung wohl geändert. Deswegen beschließt der Kleinere auch weiter zu machen. Er verwickelt den Blonden in einen Zungenkuss, den er aber schnell wieder löst.
 

„Na, wenn ich damit weiter mache, willst du am Ende nur mehr. Ich denke ich sollte das wohl lassen.“, meint Izaya frech grinsend. Dabei weiß er ganz genau, das er den Anderen damit nur noch mehr reizt. Doch bevor Shizuo etwas sagen kann, beißt der Kleinere ihn einfach in den Hals. Das Blut von dem Blonden schmeckt ihn wirklich sehr gut, darum muss der Ältere ihn dann auch von sich drücken, bevor er zu viel Blut verliert.

„War das schon zu viel?“, fragt Izaya und legt sich einfach neben den Blonden hin.

„Etwas.“

„Dann sollte ich mich wohl beherrschen, will ja nicht das mein Blutspender, draufgeht.“, sagt Izaya und legt dann eine Hand auf Shizuos Brust. Dort knöpft er ein paar Knöpfe auf, was den Blonden etwas unsicher zu dem Dunkelhaarigen schauen lässt.
 

„Was wird das?“, fragt Shizuo, doch Izaya lächelt ihn nur an.

„Hey, ich rede mit dir!“, faucht der Blonde und drückt die Hand von dem Kleineren weg.

„Shizu-chan, ich will dir doch nur etwas Freude bereiten.“, meint Izaya worauf seine Hand wieder losgelassen wird.

„Und was verstehst du unter Freude bereiten?“

„Sei doch einfach still und genieße es.“, sagt der Dunkelhaarige der Shizuos Hemd dann komplett aufmacht. Der Blonde schaut natürlich genau, was der Andere da macht. Nun richtet sich Izaya etwas auf um Shizuo zu küssen. Dieser erwidert das auch und dabei wandern die Hände von dem Kleineren auf Shizuos Körper immer weiter nach unten. Doch da stoppt ihn der Ältere.

„Warte, was hast du vor?“, will Shizuo wissen, doch da hockt sich Izaya einfach wieder auf seine Hüfte.

„Nach was sieht das denn aus, hm?“

„Das ist nicht dein ernst?“, sagt der Blonde doch da kichert der Dunkelhaarige nur.
 

Izaya bewegt sich nun langsam auf Shizuo.

„Mal sehen wie lange es dauert, bis du hart wirst.“, meint der Kleinere. Aber so wie er das sieht wird es nicht lange dauern, denn der Blonde zieht ab und zu die Luft scharf ein. Anscheinend gefällt ihm das was Izaya hier macht.

„Hör auf damit.“, sagt Shizuo der Izaya an der Hüfte packt und ihn festhält. So kann der Dunkelhaarige nicht weitermachen, weswegen er etwas schmollt.

„Shizu-chan, es gefällt dir doch, also warum soll ich denn aufhören?“, fragt Izaya, doch da wird er schon runter gehoben. Der Blonde setzt sich nun auf den Bettenrand und dreht Izaya damit den Rücken zu.
 

„Shizu-chan?“

„Geh jetzt.“, sagt der Blonde, doch daran denkt Izaya gar nicht.

„Nein, ich will noch bleiben.“

„Geh jetzt!“, brüllt Shizuo plötzlich, so das sich der Dunkelhaarige sogar etwas erschrickt.

„Wieso bist du denn nun so sauer?“, will Izaya wissen und da schaut der Blonde zu ihm.

„Das hier ist kein Spiel, zu mindestens will ich keines deiner Spiele sein.“

„Hä?“

„Du machst das hier gerade weil du es lustig findest, aber für mich ist das kein Spaß. Ich mag dich sehr gerne und ich will so was hier nicht machen, wenn du das nur als Spiel ansiehst.“, erklärt Shizuo. Izaya muss kurz nachdenken, was sein Gegenüber damit meint, doch dann geht ihm ein Licht auf.
 

„Du liebst mich?....Und du willst das hier nur, wenn ich das selbe empfinde?“

„Ja.“

„Aber...“

„Was aber?“, fragt Shizuo und da rutscht der Kleinere etwas von ihm weg. Außerdem sieht er ziemlich nachdenklich aus.

„Das geht für mich nicht. Ich bin doch ein Monster und Monster können so was wie Liebe nicht empfinden.“

„Das ist doch Blödsinn.“

„Für mich nicht. Liebe ist für mich...Seltsam. Ja es ist seltsam.“

„Du warst noch nie verliebt, richtig?“, will der Blonde wissen und da nickt Izaya. Shizuo nimmt den Kleineren nun in die Arme und drückt ihn an sich.
 

„Schon gut, du wirst schon noch verstehen was Liebe ist. Und ich hab auch eine Idee, wie ich dir das zeigen kann.“, meint Shizuo der den Dunkelhaarigen dann anlächelt. Izaya findet das Lächeln süss und wird sogar etwas rot.

„Und wie willst du mir das zeigen?“, fragt Izaya.

„Du bleibst einfach bei mir, dann wirst du es schon sehen.“, antwortet der Blonde. Der Kleinere sagt einfach mal nichts dagegen und nickt nur. Nun legt sich Shizuo mit Izaya hin und hält ihn einfach weiterhin im Arm. Also werden die Zwei von nun an wohl viel Zeit verbringen, aber zu stören scheint das keinen von Beiden.
 

Fortsetzung folgt......................

Twilight

Die nächsten Tage sind für Izaya ziemlich, interessant. Zum einen, weil er neue Seiten an Shizuo entdeckt und zum anderen, weil das alles neu für ihn ist. Er weiß nun das der Blonde nicht kochen, aber dafür singen kann. Izaya hätte echt nicht gedacht das Shizuo singen kann, das hat den Dunkelhaarigen echt fasziniert. Tja, dafür findet Izaya es ziemlich komisch, so umsorgt zu werden. Die Liebe die Shizuo ihm gegenüber zeigt, ist für den Kleineren einfach noch nicht zu verstehen. Nun ja, vielleicht versteht er es schon. Wer weiß schon was in Izayas Kopf vorgeht? Der Dunkelhaarige ist ja froh das er nicht nur Blut trinken muss, schließlich will er den Blonden damit nicht zu oft nerven. Außerdem würde Izaya es ziemlich doof finden wenn er nur noch Blut trinken könnte. Schließlich mag er doch auch Sushi und so.
 

Doch jetzt gerade sitzt Izaya hier auf dem Sofa von Shizuo. In seiner eigenen Wohnung war er nur kurz und das auch nur weil er sich Klamotten geholt hat. Ansonsten war er die letzten Tage immer hier bei dem Blonden. Tom war auch einmal hier und er war ziemlich wütend auf Izaya. Was wohl daran liegt das der Dunkelhaarige, Shizuo als Blutspender benutzt. Im Grunde macht sich Tom ja nur Sorgen, was Izaya irgendwie verstehen kann. Na ja, aber der Blonde hat den Kleineren verteidigt und so mit musste sein Chef sich geschlagen geben. Aber Tom wäre es wohl echt lieber wenn Izaya verschwinden würde.
 

„Izaya, kommst du?!“, hört der Kleinere auf einmal den Blonden rufen. Anscheinend ist das Essen fertig. Na ja, wohl eher wurde es gerade geliefert. Izaya geht nun in die Küche, wo auch ein kleiner Tisch steht. Dort kann er sofort den Duft von frischer Pizza wahrnehmen.

„Yay, Essen.“, freut sich Izaya und hockt sich zu Shizuo an den Tisch. Die Beiden essen nun und danach machen Beide zusammen sauber.

„Hey Shizu-chan?“, kommt es von dem Kleineren.

„Ja?“

„Wir sind ja jetzt schon ein paar Tage hier bei dir. Wie wäre es wenn wir nun ein paar Tage zu mir gehen, hm?“

„Von mir aus.“, antwortet der Blonde und drückt Izaya dann einen Kuss auf die Stirn auf. Sofort wird der Dunkelhaarige rot und verlegen. Shizuo macht das mittlerweile öfter mal, doch es verunsichert Izaya jedes mal. Für ihn ist das komisch, aber mit dem kommt er wenigstens noch klar. Seit er nun weiß das der Blonde ihn liebt, ist es komisch wenn Shizuo ihn küssen will. Darum weicht Izaya fast immer aus. Der Blonde hat nie gefragt warum das so ist, aber er versucht ihn nun fast nicht mehr zu küssen. Aber so was wie eben, einen Kuss auf die Stirn, so was lässt sich Shizuo wohl nicht nehmen.
 

Die Beiden schnappen sich nun einige Sachen und machen sich auf den Weg zu Izayas Wohnung. Als sie dort ankommen, schmeißt der Dunkelhaarige seine Sachen einfach in eine Ecke und flitzt mal durch seine Wohnung. In Shizuos Wohnung hatte er kaum Platz herum zu laufen, darum freut er sich das er es hier machen kann.

„Hör mal auf so viel Wind zu machen.“, sagt Shizuo, der den Kleineren kaum sehen kann, so schnell wie er herum rennt. Doch plötzlich steht er vor ihm und grinst.

„Sorry, Shizu-chan.“, kommt es von ihm und dann springt der Kleinere auf das Sofa. Shizuo folgt ihm einfach mal und lässt sich neben ihm nieder.
 

„Und? Was machen wir jetzt?“, fragt der Blonde und da scheint Izaya zu überlegen.

„Ich weiß nicht. Vielleicht einen Film schauen?“, kommt es von dem Kleineren, der sich dann hinlegt und Shizuos Schoß als Kopfkissen benutzt. Schon komisch, solche Berührungen stören Izaya nicht. Aber dann gibt es Sachen, die ihn sehr wohl stören. Na ja, nicht stören, eher unangenehm sind. Doch wenn Izaya so darüber nachdenkt, ist das hier auch nicht gerade toll. Darum setzt er sich schnell wieder auf und rutscht etwas von dem Blonden weg.

„Was ist?“, will Shizuo wissen.

„Nichts.“

„Aber du...“ Und jetzt gerade ist Izaya froh das sein Handy klingelt. Er geht da natürlich dran und verschwindet damit in einen anderen Raum.
 

Shizuo seufzt. Er weiß das Izaya das unangenehm ist, wenn er ihm zu nahe kommt. Aber gerade jetzt ist er doch von sich aus näher gekommen. Warum benimmt er sich dann so seltsam? Der Blonde weiß, das Izaya sich nun für ein Monster hält und er denkt das er nicht lieben kann. Was Blödsinn ist, aber bring das mal einem bei der das fest glaubt. Oder liegt da etwa noch was dahinter? Egal was es ist, es nervt Shizuo. Denn so kann er Izaya nicht in den Arm nehmen und das würde er zu gerne, jetzt wo sie sich wieder zu verstehen scheinen.
 

Als Izaya zurück kommt, schnappt sich der Dunkelhaarige seine Jacke, die er schnell über wirft.

„Ich muss eben mal weg.“, sagt er und da geht Shizuo zu ihm.

„Dann komme ich mit.“

„Nein, das muss ich alleine machen.“

„Aber was wenn dir wer etwas tun will?“, kommt es von dem Blonden, worauf sein Gegenüber grinsen muss.

„Shizu-chan, ich bin ein Vampir. Mir passiert schon nichts.“

„Auch Vampiren kann was passieren. In diesem Film, äh, wie hieß der nochmal? Ach ja, in Twilight, da sterben auch Vampire. So wie der Schwarze da, der wurde von den Wölfen umgebracht.“, meint Shizuo und da lacht Izaya.

„Du kommst echt mit Twilight? In dem Film glitzern Vampire auch und wenn so was ist kannst du den Film doch nicht ernst nehmen.“

„Auch wenn die einen Regenbogen pupsen würden, ich mache mir Sorgen, Izaya.“

„Das weiß ich, aber vergleiche mich nie wieder mit den Vampiren aus Twilight, das ist so was wie eine Beleidigung.“

„Ist ja gut, aber ich will trotzdem mit.“

„Nein. Geh doch mal wieder zu Tom, die letzten Tage hast du schließlich nicht gearbeitet, er kann dich sicher gebrauchen.“, sagt Izaya und lächelt den Blonden dann an.
 

„Okay, aber wenn was ist rufst du mich sofort an.“

„Ja, versprochen.“, kommt es von Izaya, der dann zur Tür geht, doch da wird er von Shizuo noch mal aufgehalten. Ohne was zu sagen dreht er den Dunkelhaarigen einfach zu sich um und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Izaya läuft rot an und geht dann einfach. Er ist das einfach nicht gewohnt, ständig einen Kuss zu bekommen. Aber besser er blendet das jetzt aus, schließlich hat er jetzt was zu tun. Shizuo hingegen ruft seinen Chef erstmal an, ob er ihn überhaupt braucht. Aber selbst wenn Tom nichts zu tun hätte, würde er den Blonden kommen lassen. Schon alleine um zu gucken, ob auch alles okay ist. Doch Tom hat Arbeit die erledigt werden muss, darum macht sich Shizuo fertig und geht auch schon los.
 


 

Fortsetzung folgt......................
 

Freue mich wie immer über Reviews ;)

Tom

Nun ist der Blonde schon eine ganze Weile mit seinem Chef unterwegs. Zwar machen sie gerade Pause in einem Café, trotzdem wäre Shizuo jetzt lieber bei Izaya.

„Du hängst zu sehr an ihm.“, kommt es auf einmal von Tom. Der Blonde schaut ihn nun fragend an.

„Zuerst liebst du ihn, dann hasst du ihn und nun liebst du ihn wieder. Was wird wohl aus dir, wenn er dich wieder verlässt?“

„Was redest du da?“, will Shizuo wissen. Er hat schon verstanden das es wohl um Izaya geht, aber er begreift nicht ganz was Tom ihm damit sagen will.
 

Nun seufzt sein Chef.

„Ich weiß ja, das er damals gegangen ist, weil er todkrank war. Und jetzt ist er nur hier, weil er dich wohl auch als Monster sieht und du ihn wohl so etwas verstehen kannst. Doch was wenn er keine Lust mehr darauf hat und wieder weg geht? Was wirst du dann machen? So wie letztes mal, ihm nachtrauern? Oder wirst du aus rasten und ihn wieder hassen?“

„Er wird nicht wieder weg gehen.“, meint der Blonde der das fest glaubt.

„Und was wenn doch?“

„Er wird nicht weggehen!“, faucht Shizuo nun. Wieder seufzt Tom.
 

„Wie auch immer, ich will nur nicht das es dir dann schlecht geht. Ich traue ihm nämlich nicht.“

„Ist mir egal ob du ihm traust, oder nicht. Ich liebe ihn. Ja, er ist frech und macht krumme Dinger, aber er hat nur Angst das er als Monster alleine ist. Ich weiß wie es ist nicht dazu zu gehören, darum lasse ich ihn auch nicht alleine.“

„Ja, du lässt ihn nicht alleine. Ist nur die Frage ob es anders herum auch so ist. Was wenn er Jemanden findet, der auch ein Monster ist? Was wenn er zu demjenigen geht, der ihm zum Vampir gemacht hat?“, fragt Tom. Shizuo hat bisher noch nie daran gedacht, was wohl mit demjenigen ist, der Izaya zum Vampir gemacht hat. Lebt er oder sie noch? Wenn ja, warum hat derjenige Izaya überhaupt verwandelt? Und noch mehr solche Fragen, kamen dem Blonden nie in den Sinn.
 

„Sehe schon, darüber hast du wohl nie nachgedacht, oder?“, kommt es von seinem Chef.

„Ist mir auch egal, Izaya wird bei mir bleiben! Und ich lasse mich von dir nicht verunsichern!“, knurrt Shizuo der dann abhaut. Eigentlich mag er Tom sehr gerne, aber bei diesem Thema ist er wohl sehr empfindlich. Und weil der Blonde jetzt keinen Bock mehr hat, geht er einfach zu Izayas Wohnung und wartet da, das der Dunkelhaarige nach Hause kommt.
 

Izaya hingegen ist gerade nicht gerade glücklich. Die Begegnung eben, hat ihm wirklich nicht gepasst. Im Grunde hat ihm diese Begegnung sogar Angst gemacht, weswegen er jetzt immer noch zittert. Gerade hatte er sich mit Jemanden getroffen, der ihn angerufen hatte. Izaya wäre es echt lieber gewesen, wenn er denjenigen nie wieder gesehen hätte. Aber leider hat er ihn wieder getroffen. Doch lange bleibt ihm keine Zeit darüber nach zu denken, was er nun macht, denn er trifft auf Tom.

„Hallo Izaya.“, kommt es von Shizuos Chef der sich wohl nicht freut ihn zu sehen.

„Hi. Ist Shizuo nicht bei dir?“

„Nein, er ist gerade gegangen.“

„Ach so. Na dann.“, sagt Izaya der weiter gehen will, doch da stellt sich Tom einfach vor ihn.

„Ich muss mit dir reden.“, meint Tom worauf er einfach mal vorgeht und dem Dunkelhaarigen deutet, das er ihm folgen soll. Die Beiden landen in einer Seitengasse.
 

„Was willst du?“, fragt Izaya auch gleich und steckt dabei gelassen seine Hände in die Jackentaschen.

„Ich mache mir ein bisschen Sorgen um Shizuo.“

„Wieso?“

„Wegen dir, ist doch wohl klar.“

„Ach, weil ich ein Vampir bin, oder was?“

„Nicht nur deswegen. Du hast Shizuo schon mal verletzt und ich hab keinen Bock darauf, Shizuo noch mal so zerschlagen zu sehen.“, meint Tom ernst.

„Ich bin damals doch nur gegangen, weil er mir nicht beim sterben zusehen sollte.“

„Das weiß ich und das meinte ich nicht. Als du hier aufgekreuzt bist, fandest du es ja so lustig ihn fertig zu machen. Ist dir klar wie sehr du ihm damit eigentlich weh getan hast? Er hat dich damals schon geliebt und dann kommst du und trittst so auf seinen Gefühlen herum.“, kommt es von Tom der seinen Gegenüber dann böse anschaut.
 

„Das.....“ Izaya wollte eigentlich etwas sagen, aber er überlegt sich gerade etwas.

„Das?“, kommt es von Shizuos Chef, der darauf wartet das sein Gegenüber etwas sagt.

„Du hast recht. Das habe ich gemacht. Fand das sogar ziemlich lustig ihn zu verletzen.“, sagt der Dunkelhaarige nun und grinst dabei frech.

„Also nehme ich richtig an, das du ihn auch jetzt noch verarscht?“, will Tom wissen der dabei aber seine Wut zurück hält.

„Ja, es ist doch zu lustig zu sehen wie Shizu-chan sich mir gegenüber verhält.“

„Du bist echt das Letzte.“

„Tja, das Beste kommt zum Schluss, hm?“

„Hör auf dich lustig zu machen! Hör auf Shizuo so zu verarschen!“, brüllt Tom ihn plötzlich an.

„Und was wenn nicht?“

„Dann bringe ich dich um! Auch wenn du ein Vampir bist, irgendwie mache ich dich schon fertig!“

„Mach doch, bin ja mal gespannt wie Shizuo dann darauf reagiert.“

„Du Arschloch!“

„Hihi, ich gehe jetzt jedenfalls wieder. Falls du noch was zu sagen hast, ist mir das auch egal.“, sagt Izaya und verschwindet nun.
 

Ihm ist schon klar, das Tom sich Sorgen um Shizuo macht. Und Izaya ist nicht blöd, er hat sich Tom nicht mit Absicht zum Feind gemacht, aber es musste gerade sein. Doch nun geht der Dunkelhaarige zurück zu seiner Wohnung. Vor dem Gebäude jedoch bleibt er stehen und schaut nach oben. Er seufzt und begibt sich dann schließlich rein. Ob Tom den Blonden angerufen hat und ihm das von eben erzählt hat? Möglich wäre es. Die Frage ist doch eher, wem wird Shizuo eher glauben? Tom oder doch lieber Izaya.
 

Fortsetzung folgt................

Tränen

Als Izaya in seine Wohnung kommt, entdeckt er den Blonden auf dem Sofa. Er zieht sich seine Jacke aus und setzt sich dann zu ihm. Dabei lächelt er ihn fröhlich an.

„Bin wieder da, Shizu-chan.“, sagt der Kleinere. Er merkt sofort das mit dem Blonden etwas nicht stimmt.

„Ja, das sehe ich.“, kommt es von Shizuo etwas kühl.

„Was ist? Du bist so komisch.“

„Tom hat mich gerade angerufen und er war so was von wütend.“

„Wieso?“

„Wegen dir. Er meinte er hat dich gerade getroffen und du sollst da einige Dinge gesagt haben.“

„Hä, ich bin ihm nicht mal begegnet. Und was soll ich bitte gesagt haben?“, will Izaya wissen, obwohl er das doch eigentlich ganz genau weiß.
 

Shizuo erzählt es ihm nun, was sein Chef gesagt hat.

„Das stimmt nicht. Ich bin ihm ja nicht mal begegnet.“, meint der Dunkelhaarige.

„Ja, das hast du schon gesagt.“

„Verstehe, du weißt nicht wem du glauben sollst, richtig?“, fragt Izaya und da nickt der Blonde nur.

„Schon gut, du musst mir nicht glauben. Tom ist doch nicht nur dein Chef, sondern auch dein Freund, du solltest zu ihm halten.“, sagt der Kleinere und lächelt ihn dabei an. Danach steht er auf.

„Ich bin oben wenn du mich suchst.“, kommt es von Izaya der schon die Treppe hochgeht.

„Warte Izaya!“, ruft Shizuo ihm nach, doch der Kleinere verschwindet in seinem Schlafzimmer.
 

Für den Blonden ist es echt nicht gerade leicht. Er glaubt nicht das Izaya so was gesagt haben soll, aber er glaubt zum Teil auch seinem Chef. Schließlich hat er doch keinen Grund zu lügen, oder? Klar, er traut Izaya nicht, aber würde er deswegen so was erfinden? Shizuo weiß einfach nicht was er glauben soll, aber er will Izaya nicht verlieren. Und schon gar nicht will er ihn so traurig wie eben sehen. Auch wenn er gelächelt hat, dahinter konnte man die Traurigkeit gut sehen. Zu mindestens denkt das der Blonde. Und genau deswegen geht er nun auch nach oben. Er klopft bei Izayas Schlafzimmer an, doch als er keine Antwort bekommt, geht er einfach mal rein. Dort kann er den Dunkelhaarigen auf dem Bett liegen sehen, aber er liegt mit dem Rücken zu Shizuo.
 

Der Blonde setzt sich nun auf das Bett und überlegt kurz wie er das hier anfängt. Er bereut es das er sich das nicht früher überlegt hat.

„Izaya?“, kommt es von Shizuo, doch er bekommt keine Antwort.

„Izaya, ich wollte dir nur sagen, das ich dir glaube. Du hast doch gar keinen Grund so was zu sagen.“, meint der Blonde und da dreht sich der Kleinere zu ihm um.

„Aber was ist mit Tom? Ihr seid doch Freunde, oder?“

„Ja, aber sobald er gemerkt hat, das du okay bist, wird er sich bestimmt beruhigen. Er macht sich einfach noch zu viele Sorgen um mich.“

„Tut mir Leid, das du nun wegen mir mit ihm Ärger hast.“, sagt Izaya und da legt sich der Blonde zu ihm und nimmt ihn in den Arm. Es ist dem Dunkelhaarigen etwas unangenehm, aber er lässt es mal über sich ergehen.

„Du kannst nichts dafür.“, kommt es von Shizuo, der dann anfängt dem Dunkelhaarigen den Kopf zu streicheln. Jetzt liegen sie einfach nur da und genießen es zusammen zu sein. Doch Izaya ist nicht so glücklich, wie er vor gibt zu sein. Es läuft zwar alles so wie er es möchte, aber dieses eine Mal, wünschte er sich das es nicht so wäre.
 

Drei Tage später sind die Beiden gerade unterwegs. Was sie machen? Einfach nur durch die Straßen von Ikebukuro laufen und die Zeit tot schlagen. Doch dann treffen sie auf Tom, der sofort sauer wird und auf Izaya losgehen will. Aber Shizuo hält ihn zurück.

„Du kannst froh sein das er dich beschützt, sonst würde ich dich umbringen!“, faucht Tom der immer noch versucht an dem Blonden vorbei zu kommen.

„Hör auf damit!“, brüllt Shizuo ihn an.

„Bestimmt nicht! Nicht nur das er dich verarscht, nein er bringt dich auch dazu mich als Lügner an zu sehen!“

„Das ist nicht wahr! Wenn du dich mal beruhigen würdest und ihn besser kennen lernen würdest, dann würdest du ihn bestimmt auch mögen!“

„Das glaubst auch nur du! Er ist ein verlogener Bastard!“

„Tom!“, brüllt Shizuo ihn an und dann herrscht kurz Stille.
 

Doch dann klingelt Izayas Handy. Es ist eine Sms, die er sofort liest.

„Oh, anscheinend kann ich euer Problem jetzt lösen.“, meint Izaya und grinst dabei.

„Was meinst du?“, will der Blonde wissen.

„Was Tom gesagt hat, stimmt alles.“, sagt der Dunkelhaarige und Shizuo versucht zu begreifen was er da gerade gesagt hat.

„Du musst so was nicht sagen nur damit ich mich mit ihm vertrage.“

„Mir ist das ziemlich egal ob ihr euch vertragt oder nicht. Ich hatte meinen Spaß mit dir, aber ich hab nun was besseres vor.“

„Du...Das ist doch nicht wahr. Willst du mir damit sagen das Tom die Wahrheit gesagt hat?“, fragt der Blonde, der einfach gerade nur geschockt ist. Er dachte echt nicht das Izaya das gemacht hat.
 

„Ja und dein Gesicht gerade zu sehen ist echt witzig. Hast du echt gedacht ich würde dich mögen? Hast du ganz ehrlich geglaubt ich könnte mich verlieben?“

„Das ist nicht wahr.“, kommt es von Shizuo, der versucht das alles zu begreifen. Izaya hat das also alles nur geplant. Er wollte sich ihm nur nähern um ihm noch mal weh zu tun. Das trifft den Blonden gerade sehr. Er weiß nicht ob er jetzt traurig sein soll, oder doch lieber wütend. Doch dann gewinnt seine Wut.

„Ich bin echt so ein Idiot. Ich bin wieder auf dich reingefallen.“, sagt Shizuo der dann zu einem Getränkeautomaten geht und diesen hoch stemmt.

„Ich werde mich niemals wieder von dir verarschen lassen! Niemals, hörst du, du miese Kröte!“, brüllt der Blonde und schießt den Automaten auf Izaya, der aber gelassen ausweicht.

„Ist mir doch egal, du bist so wieso langweilig geworden. Also dann, lebe wohl, Shizu-chan.“, kommt es von dem Kleineren der dann hoch springt, auf dem Dach landet und abhaut.
 

Und nun steht Shizuo hier und ist gerade wirklich mehr als verletzt. Tom geht zu ihm und legt ihm eine Hand auf seine Schulter und da sieht er auch das der Blonde weint. Er hat ihn noch nie so gesehen, aber auch der stärkste Mann hat Gefühle.

„Es tut mir Leid, es tut mir so Leid, Tom.“, kommt es von Shizuo der dann einfach weg rennt. Sein Chef ist ihm zwar nach, aber er hat ihn dann verloren. Er hofft ja nur das der Blonde nichts Dummes macht. Deswegen schreibt er auch eine Sms an Selty. Die Nummer hat er mal von Shizuo bekommen und jetzt gerade kann er sie gut gebrauchen. Vielleicht kann sie ihn ja finden. Außerdem ist sie eine gute Freundin von Shizuo, vielleicht redet er ja mit ihr. Tom hofft jedenfalls das der Blonde bald wieder auftaucht und das er sich auch wieder fängt.
 

Fortsetzung folgt.......................

Wo geht es hin?

Shizuo ist direkt zu Izayas Wohnung gelaufen, in der Hoffnung ihn dort zu treffen. Vielleicht war das ja alles nur ein schlechter Scherz und er wartet dort bereits auf ihn. Doch als der Blonde die Wohnung betritt, weiß er das es kein Scherz war. Hier in dieser Wohnung ist nichts mehr von Izaya. Alles ist weg. Nur Shizuos wenige Sachen die er mit her genommen hat, liegen hier am Boden. Wie hat er das nur alles so schnell weg bringen können? Oder war das geplant? Ist Izaya nur mit ihm weggegangen, das Andere die Sachen weg bringen konnten? Wäre möglich, schließlich hatte der Dunkelhaarige eine Sms bekommen und daraufhin hat er ihn alleine gelassen. Der Blonde fragt sich nur, warum er das alles nur verdient hat. Hat er mal was schlimmes gemacht? Eigentlich nicht. Klar, einige Leute sind wegen ihm im Krankenhaus gelandet, aber ist das ein Grund das er jetzt so leiden muss? Er weiß es nicht, aber er schnappt sich einfach seine Sachen, die er in eine Plastiktüte stopft und geht dann raus.
 

Aber nur wenige Schritte später, gelangt seine Wut an die Oberfläche. Ohne Grund schmeißt er Automaten durch die Gegend. Genauso wie er Straßenschilder aus dem Boden reißt und damit Schaufenster einschlägt oder sogar auf Leute los geht. Das zieht sich einige Straßen weiter, bis er irgendwann mit einem Straßenschild in der Hand, in einer Seitengasse landet. Dort beruhigt er sich wieder etwas und lehnt sich mit dem Rücken an die Wand. Kurz darauf lässt er sich runter gleiten und legt das Schild neben sich auf den Boden. Danach schnappt er sich seine Zigaretten und zündet sich eine an. Das Nikotin beruhigt ihn etwas, aber wenn jetzt Jemand kommt und nur ein falsches Wort sagt, würde er trotzdem wieder total aus rasten.
 

Doch dann hört er Schritte und schaut sofort sauer zu der Person. Aber als er sieht, das es Selty ist, kriegt er sich wieder ein.

„Was willst du?“, fragt Shizuo, der gerade echt keinen Bock hat mit Jemanden zu reden. Schnell schnappt sich Selty ihren PDA und tippt darauf etwas. Das zeigt sie dann dem Blonden.

„Tom hat mich gebeten dich zu suchen, er macht sich Sorgen.“

„Ich weiß. Ich schreibe ihm gleich dann muss er sich nicht mehr sorgen und du kannst gehen.“, kommt es von Shizuo, doch seine Freundin lässt sich nicht so schnell verscheuchen.

„Was ist passiert?“, will sie wissen. Der Blonde überlegt ob er ihr das sagen soll, aber da ihm gerade so wieso alles am Arsch vorbei geht, kann sie das auch erfahren. Deswegen erzählt er ihr was los war.
 

„Ich bin echt viel zu naiv. Wäre ich klüger, wäre so was nicht passiert.“, meint Shizuo, der dann über sich selbst lacht. Selty schreibt diesmal nichts. Sie geht einfach zu ihrem Freund, kniet sich hin und umarmt ihn. Und genau das ist es was der Blonde gerade braucht. Shizuo spürt wie ihm wieder die Tränen über die Wangen laufen, aber vor Selty braucht er die nicht zu verstecken. Sie würde ihm deswegen nie auslachen, sie ist einfach eine gute Freundin. Doch irgendwann drückt Shizuo, sie weg. Außerdem wischt er sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Danke.“, sagt der Blonde.

„Schon gut. Lass uns jetzt gehen, ja?“, kommt es von der Dullahan. Die Beiden stehen nun auf und verschwinden aus der Seitengasse. Sie liefert Shizuo bei ihm zu Hause ab und bleibt dann auch noch ein bisschen. Vor allem weil sie ihn jetzt nur ungern alleine lassen will. Man hat ja gesehen wie er reagiert wenn seine Gefühle verrückt spielen. Ikebukuro soll schließlich Morgen auch noch existieren. Darum bleibt sie einfach eine Weile bei ihm.
 

Seit dem sind nun 2 Wochen vergangen. Izaya hat sich nicht mehr blicken lassen, im Grunde weiß man nicht mal wo er sich aufhält. Seine Wohnung hat er ja schließlich geräumt. Und Shizuo, der versucht sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber das klappt nicht wirklich. Er arbeitet zwar immer mal wieder für Tom, aber er rastet noch schneller aus als früher. Und wenn er nicht arbeitet, schließt er sich bei sich zu Hause ein. Mit Anderen hat er kaum noch Kontakt, nicht mal mit Selty, mit der er sich doch so gut versteht. Seit Izaya weg ist, ist ihm alles egal. Er hat den Vampir echt geliebt. Nein, nicht hat, er liebt ihn immer noch. Obwohl Izaya so mies zu ihm war, Shizuo kann einfach nicht aufhören ihn zu lieben.
 

Doch dann klingelt es an der Tür und da geht der Blonde mal aufmachen. Selty steht zusammen mit Tom da.

„Hallo.“, kommt es gleichgültig von Shizuo, der dann einfach rein geht. Da er aber die Tür offen lässt, heißt das wohl das sie rein dürfen. Sie finden den Blonden dann im Wohnzimmer, wo er auf seinem Sofa sitzt.

„Wir wollen mit dir reden.“, fängt Tom an.

„Joa, dachte ich mir schon. Gibt doch sonst keinen Grund hier her zu kommen.“, meint der Blonde der sich dann eine Zigarette anzündet.

„Wieso meldest du dich denn nicht mehr?“, will nun Selty wissen.

„Weil ich keinen sehen will. Mich nerven alle, alle da draußen nerven mich.“ Im Grunde will Shizuo keinen Kontakt zu irgendjemanden, weil er keinen Bock hat wieder Jemanden kennen zu lernen, den vielleicht zu mögen und dann wieder verarscht zu werden. Mittlerweile denkt er über Jeden schlecht, weswegen er sich am wohlsten fühlt wenn er alleine ist. Die Beiden hat er auch nur deswegen rein gelassen, weil sie schon länger Freunde sind.
 

„Wie auch immer, so kannst du nicht weiter machen.“, sagt sein Chef, doch der Blonde zuckt nur mit seinen Schultern.

„Hast du mir nicht zu sagen.“

„Shizuo, du kannst doch nicht wegen diesem Vampir so fertig sein. Ich weiß, du hast ihn geliebt, aber so wirst du dich nur zerstören.“

„Und wenn schon?“, kommt es von Shizuo, worauf Tom seufzt.

„Aber wenn du dich zerstörst, kannst du Izaya nicht wieder sehen.“, meint sein Chef.

„Wer sagt denn das ich ihn sehen will?“, fragt der Blonde und da lächelt sein Chef etwas.

„Ich gebe es nur ungern zu, aber bei Izayas Aktion, scheint etwas nicht gestimmt zu haben.“

„Was meinst du damit?“

„Selty hat sich mit diesen Drei Schülern unterhalten. Du weißt schon, Kida, Anri und Mikado.“

„Aha und weiter?“

„Einige Tage bevor er verschwunden ist, haben die Drei ihn gesehen. Er hat sich mit einem Typen unterhalten und laut den Dreien, hatte Izaya anscheinend ziemlich Angst. Das war kurz bevor ich ihm begegnet bin.“, erzählt Tom und langsam weckt er damit Shizuos Interesse.
 

„Er hatte Angst?“

„Das haben die Drei zu mindestens gesagt. Aber weißt du was das bedeuten kann?“, fragt Tom und der Blonde überlegt mal eben. Als Izaya einen Anruf bekam und dabei diesen Kerl getroffen hat und vor dem sogar Angst hat, dann könnte dieser Kerl dem Dunkelhaarigen ziemlich viel einreden. Was wenn Izaya danach geplant hat, das alles zu machen, weil der Typ das wollte? Das würde heißen...

„Er ist nicht freiwillig gegangen.“, kommt es von Shizuo der aufspringt.

„Könnte sein, denn ein Vampir hat doch wohl kaum Angst von einem Menschen.“, tippt Selty schnell.

„Stimmt auch wieder. Vielleicht ist das ja der Typ der Izaya verwandelt hat.“

„Möglich.“

„Aber wieso sagt ihr mir das alles?“

„Du bist unser Freund und so wie du drauf bist, ist das echt nicht schön. Darum haben wir uns um gehört und einiges raus gefunden. Wir wissen wo Izaya ist und wenn du schnell deine Sachen packst, dann können wir los.“, meint Selty und da lächelt Shizuo.

„Danke.“, sagt er und packt schnell einige Sachen.

„Wartet, wo geht es eigentlich hin?“, fragt der Blonde dazwischen, worauf Selty wieder etwas tippt.

„Russland.“, ist ihre Antwort. Shizuo nickt nur und packt schnell fertig. Tom wird nicht mit nach Russland kommen, aber Selty kommt mit. Ihr passt es zwar nicht, das ihr Motorrad auf anderen Wegen nach Russland kommt, aber da muss sie durch. Shizuo ist jedoch nur froh so gute Freunde zu haben, die ihn unterstützen. Und wenn Izaya wirklich unfreiwillig nach Russland gegangen ist, dann wird er alles tun um ihn zurück zu holen.
 


 

Fortsetzung folgt...............

Wer ist der Kerl?

Hallo, alle zusammen :D

Ich hab mal wieder ein Kapitel dabei. ^^
 

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Als Shizuo zusammen mit der Dullahan, in Russland ankommt, würde er am liebsten sofort nach Izaya suchen. Doch Selty möchte zuerst in das Hotel ein checken. Außerdem wussten sie zwar in welcher Stadt sich Izaya aufhalten soll, aber nicht wo er genau ist. Das müssen sie also auch noch raus finden. Dem Blonden dauert das aber alles zu lang, er will sofort zu Izaya und ihn fragen ob er wirklich unfreiwillig hier ist. Aber stattdessen, hockt er hier im Hotelzimmer, das er sich mit Selty teil.

„Jetzt mach doch mal schneller, Selty!“ ruft er. Die Kopflose ist gerade duschen und das scheint dem Blonden nicht schnell genug zu gehen.
 

Doch kurz darauf kommt sie zurück und tippt schnell etwas.

„Halte dich mal zurück, du nervst wenn du so hibbelig bist.“, meint Selty und da dreht Shizuo nur genervt den Kopf zur Seite. Nachdem der Blonde dann auch mal schnell unter die Dusche gehüpft ist, gehen die Beiden raus. Obwohl Seltys Motorrad auch hier ist, beschließen die Beiden, zu Fuß sich um zu sehen.

„Wo denkst du könnte er sich aufhalten?“, fragt Shizuo.

„Keine Ahnung.“

„Die Antwort hilft mir nicht weiter.“

„Dann frag nicht so blöd, ich kann doch auch nicht alles wissen.“

„Ja ja.“, kommt es von Shizuo. Doch plötzlich kommt ihm Jemand entgegen und der Blonde kennt ihn ganz genau.
 

„Izaya!“, ruft Shizuo und da bleibt der Dunkelhaarige vor ihm stehen. Er sieht überrascht aus, anscheinend hat er nicht damit gerechnet das er ihn hier sehen würde.

„Shizu-chan...W..Was machst du denn hier?“, fragt der Kleinere stotternd.

„Ich bin hier um dich zu holen.“

„Was redest du da? Hast du vergessen was ich gemacht habe, oder willst du dich daran nicht erinnern? Shizu-chan, hat mich anscheinend noch immer lieb.“, kommt es von Izaya der dann kichert.

„Nein, das habe ich nicht vergessen, aber sag du mir lieber wer dieser Kerl war.“

„Welcher Kerl?“

„Du hattest dich mit Jemanden getroffen, damals bevor du Tom begegnet bist.“

„Ach so, den meinst du.“

„Sag mir wer das ist.“, befiehlt Shizuo worauf sein Gegenüber aber nur lächelt.
 

„Sehe keinen Grund warum ich dir das sagen sollte.“

„Ich aber schon. Du hast Angst vor ihm und er hat dich bestimmt gezwungen hier her zu kommen.“ Es wundert Shizuo etwas, das er so ruhig bleibt. Dabei regt es ihn so sehr auf, das der Dunkelhaarige sich gegen ihn stellt.

„Ich habe keine Angst vor ihm, er...“, fängt Izaya an, doch dann blickt er auf den Boden. Sieht fast nachdenklich, oder sogar etwas traurig aus.

„Sprich weiter.“

„Er hat mich damals zu einem Vampir gemacht.“, sagt Izaya und da packt ihn der Blonde an den Schultern.

„Sag mir wo er ist.“

„Wieso?“

„Weil ich ihm eine rein hauen will, ist doch klar!“, knurrt Shizuo und da lacht der Dunkelhaarige.
 

„Du wirst ihm nichts tun können. Auch ich kann nichts tun, denn er ist stärker, als ich. Wie auch immer, du wirst dich von ihm fernhalten, kapiert?“, kommt es von Izaya, der den Blonden dann von sich weg schiebt.

„Nichts da, ich mache ihn alle, dann kannst du wieder mit nach Japan kommen!“, faucht Shizuo, dem das echt sauer macht, das sein Gegenüber sich so wehrt mit zu kommen, oder ihm zu sagen wo dieser Kerl ist.

„Shizu-chan, das hier ist selbst mit deiner Stärke nicht zu regeln.“, sagt Izaya der dabei zwar lächelt, aber nicht gerade happy wirkt. Im Grunde sieht das Lächeln nur gequält aus.

„Das werden wir dann sehen!“

„Hör auf damit, geh wieder zurück nach Japan.“

„Nein! Nicht ohne dich.“

„Halt endlich die Klappe!“, brüllt nun Izaya der den Blonden total wütend anschaut. Shizuo guckt jedoch geschockt, er dachte nicht das Izaya wütend wird.
 

„Verschwinde! Ich hatte meine Gründe warum ich gegangen bin und da kann ich es nicht brauchen das du hier herum läufst! Hau endlich ab und lass mich verdammt noch mal in Ruhe!“, schreit der Dunkelhaarige ihn an.

„Izaya, wenn du mich weg stößt, kann ich dir nicht helfen!“

„Ich will auch nicht das du mir hilfst, dazu gibt es auch keinen Grund! Es geht mir hier gut!“

„Hör auf zu lügen!“

„Ich lüge nicht, ich mag es hier! Außerdem habe ich keinen Bock dazu, das du Takeshi so schlecht hinstellst!“

„Aha, so heißt dieser Arsch also.“, kommt es von Shizuo, dem es gerade freut das Izaya sich verplappert hat. Der Dunkelhaarige hingegen könnte sich dafür schlagen, das er ihm den Namen verraten hat.

„Dann weißt du eben wie er heißt! Du lässt ihn jedenfalls in Ruhe!“, faucht der Kleinere.

„Warum sollte ich?!“

„Er hat mir ein neues Leben gegeben! Ohne ihn wäre ich schon längst nicht mehr hier, du Vollidiot!“ Leider muss Shizuo zugeben dass das stimmt. Wenn Izaya kein Vampir geworden wäre, dann wäre er an den Tumoren gestorben. Das gibt diesem Vampiren aber nicht das Recht so über Izaya zu bestimmen.
 

Bevor der Blonde was sagen kann, stellt sich Selty zwischen ihnen und hält ihren PDA hoch.

„Wenn ihr euch weiter so anschreit bringt das auch nichts. Wir sollten überlegen was wir in dieser Situation jetzt machen.“, schreibt sie.

„Und was schlägst du vor? Ich will das er mitkommt, aber er will nicht. Soll ich ihn bewusstlos schlagen und mit nehmen, oder was?“, kommt es von Shizuo.

„Nein, aber so bringt das hier auch nichts.“

„Hört mal ihr Beiden. Ich hatte vor euch nie wieder zu sehen, als ist es für mich leicht wie ich das hier regle. Ich verschwinde und ihr solltet mich in Ruhe lassen. Das ist vor allem besser für euch. Ich verschwinde jetzt jedenfalls.“, sagt Izaya der sich schon umdreht.
 

Doch Shizuo hält ihn auf, indem er ihn am Arm packt.

„Lass mich los.“, kommt es von dem Kleineren.

„Nein. Es ist unfair von dir, wenn du gehst. Und du brichst dein Versprechen.“

„Was für ein Versprechen?“

„Von wem trinkst du denn Blut, wenn du es nicht von mir tust? Du hast mir versprochen nie wieder Blut von Anderen zu trinken.“, sagt der Blonde. Stimmt ja, Izaya hatte versprochen nur noch Blut von ihm zu trinken. Na ja, er ist ja nicht auf Blut angewiesen, er muss sich eben nur mit dem Verlangen zurück halten. Dann ist alles gut.

„Mir ist das Versprechen ziemlich egal. Außerdem bin ich auf Blut nicht angewiesen um zu überleben.“, sagt Izaya und grinst dabei. Shizuo schaut ihn kurz einfach nur an, doch dann legt er seine Arme um den Kleineren. Der Dunkelhaarige ist ziemlich überrascht, weil er nicht ganz versteht was diese Aktion nun soll.
 

„Ist okay, aber bitte, hör auf vor mir weg zu rennen. Bleib bitte bei mir.“, kommt es von dem Blonden schon fast flehend. Izaya überlegt was er jetzt machen soll. Doch dann entscheidet er einfach mal, in den Hals von Shizuo zu beißen. Bietet sich doch auch gerade so gut an. Aber diesmal will er dem Blonden zeigen, das er besser verschwinden soll. Darum saugt er so viel Blut aus Shizuo, das dieser auf den Boden sinkt. Sofort greift Selty den Dunkelhaarigen an, der einige Meter zurück springt. Sie kniet sich neben den Blonden, der hier am Boden hockt und ziemlich geschwächt aussieht.

„Siehst du, schon alleine mit mir wirst du nicht fertig. Takeshi kannst du also noch weniger etwas tun, also verschwinde und komm nie wieder.“, sagt Izaya mit eiskaltem Blick. Danach verschwindet er schnell. Selty hilft nun ihrem Freund auf und bringt ihn zurück ins Hotel. Dort soll er sich erst mal ausruhen und dann...Ja, was machen sie dann? Zurück nach Japan fliegen? Oder sollte sie noch mal mit Izaya reden? Na ja, das können sie ja auch später klären, jetzt braucht der Blonde erst mal Ruhe.
 

Fortsetzung folgt...................

Selty greift ein

Einige Stunden später, wacht Shizuo auf und findet sich in einem Bett wieder. Er setzt sich auf und stellt fest das er im Hotelzimmer ist. Selty hockt auf dem anderen Bett in diesen Zimmer. Als sie merkt das der Blonde wach ist, schreibt sie schnell etwas.

„Wie geht es dir?“, fragt sie. Shizuo schnappt sich mal eben eine Zigarette. Das Nikotin kann er jetzt echt gebrauchen.

„Ging schon mal besser.“, antwortet er schließlich.

„Was hast du jetzt vor?“, will die Dullahan wissen. Eigentlich wollte sie das nicht so direkt fragen, aber sie hatte keinen Plan wie die das sonst fragen soll.

„Ich weiß noch nicht.“

„Verstehe. Ich werde eine Weile raus gehen, du kannst ja so lange überlegen.“

„Was hast du vor?“

„Nichts besonderes, aber ich muss mal raus.“, meint sie und verschwindet dann. Das ist Shizuo nur recht, so kann er überlegen was er jetzt macht.
 

Selty hingegen fährt mit ihrem Motorrad los. Sie hat ihren Freund angelogen. In Wirklichkeit hat sie nämlich sehr wohl etwas vor. Es passt ihr nicht ganz was Izaya gesagt hat. Einer seiner Sätze hat sie zum nachdenken gebracht. Und zwar meinte Izaya doch so was, das es besser für die Beiden wäre, wenn sie verschwinden würden. Selty fragt sich nur warum es besser sein sollte? Schließlich kann es dem Dunkelhaarigen scheiß egal sein, wenn sie hier in Russland sind, solange sie sich nicht begegnen. Oder war das so was wie eine Warnung von ihm? Will er den Beiden etwas tun? Oder meinte er damit Takeshi? Wenn Izaya wirklich das tut was Takeshi will, dann könnte es wohl auch irgendwann schlimm für Shizuo und Selty enden. Takeshi braucht nur zu sagen, das Izaya sie töten soll. Er würde es vermutlich tun. Oder der andere Vampir macht es sogar selbst.
 

Aber wenn Selty annimmt, das Izaya sie warnen wollte, dann muss der Dunkelhaarige sie doch eigentlich mögen, oder? Wenn das so ist, würde er sie schützen und so mit nichts böses machen wollen. Letztendlich kommt das auf Izaya an was passiert. Und Selty wird raus finden was er wirklich will. Auch wenn es schwer wird etwas aus dem Informanten raus zu bekommen, Selty schafft das schon irgendwie. Zu mindestens hofft sie das, schließlich will sie Shizuo irgendwie helfen.
 

Es dauert eine Weile, bis sie findet was sie gesucht hat. Aber sie hat Izaya gefunden, der gerade in einem Park herum schlendert. Sofort steigt Selty von ihrem Motorrad ab und läuft zu ihm. Als der Dunkelhaarige sie bemerkt, schaut er sie sofort finster an.

„Hab ich euch nicht gesagt, das ihr verschwinden sollt?“, kommt es von Izaya. Schnell tippt Selty etwas, das sie ihrem Gegenüber zeigt.

„Dir kann es egal sein, wenn wir in Russland sind.“

„Stimmt, aber dann lass auch mich in Ruhe.“

„Geht nicht, vorher will ich wissen, warum du wirklich hier bist.“

„Wüsste nicht warum ich dir das sagen sollte.“

„Hat Takeshi vor, uns etwas zu tun? Vor allem Shizuo?“, will Selty wissen. Kurz überlegt Izaya ob er darauf antworten soll. Schließlich weiß er, das sie dem Blonden alles sagen wird, was er hier verratet.
 

„Vielleicht.“

„Wieso?“

„Weil ich sein Eigentum bin.“

„Wie meinst du das?“

„Takeshi hat mich zum Vampir gemacht und seit dem bin ich ihm ziemlich wichtig geworden. Damals bin ich von hier abgehauen, weil ich ihn nicht mehr ertragen habe Tja, er hat mich aber gefunden und gezwungen hier her zurück zu kommen. Reicht dir das?“, erzählt Izaya der dann zur Seite schaut.

„Wieso lässt du dir dann nicht helfen, wenn du nicht hier sein willst?“, will die Dullahan wissen, doch ihr Gegenüber antwortet nicht.
 

„Izaya, du wirst mir jetzt alles sagen.“

„Nein, du wirst alles nur Shizu-chan sagen.“

„Und wenn schon? Was stört dich das, wenn du so wieso nicht mit kommst?“

„Weil er....“, fängt Izaya an und verzieht dann etwas das Gesicht.

„Weil?“

„Wenn er alles wüsste, dann würde er bestimmt Takeshi suchen. Und wenn er ihn gefunden hat, dann wird Takeshi ihn töten.“

„Okay, dann werde ich ihm nichts sagen, aber du wirst wenigstens mir alles erzählen.“

„Na schön.“, kommt es von Izaya, der sich dann mit Selty auf eine Bank hockt.
 

„Also, alles fing an als ich nach Russland kam. Ich traf Takeshi und erzählte ihm das ich bald sterben würde. Er hat mir gesagt was er ist und das ich ebenfalls ein Vampir werden könnte. Ich hab zu gestimmt, weil ich damals unbedingt leben wollte und Shizuo wieder sehen wollte. Also wurde ich zum Vampir und Takeshi hat mir gezeigt, wie man als Vampir lebt ohne groß auf zu fallen. Aber irgendwann meinte er, das ich ihm gehöre und nur er an meiner Seite sein darf. Das führte sogar so weit, das ich gar nicht mehr raus durfte. Aber irgendwann reichte mir das alles und ich bin abgehauen. Als ich dann in Japan war, hab ich Shizuo wiedergesehen, aber so als Monster, wäre es nicht fair, ihn zu mögen. Darum war ich Anfangs so gemein. Aber irgendwie hat sich das dann gedreht, das ich ihm wieder näher kam und dann hat mich Takeshi gefunden. Er hatte mich beobachtet und gesehen das ich viel bei Shizuo war. Er hat gesagt, wenn ich nicht mit nach Russland komme und den Blonden los werde, dann wird er ihn töten. Deswegen wollte ich das Shizuo mich hasst und habe ihm wieder weh getan. Ich wollte das er mich nie wieder sehen will, damit er mich nicht sucht und mir folgt. Aber letztendlich hat mir das ja nicht wirklich etwas gebracht.“, erzählt Izaya der dann traurig zu Boden guckt.
 

„Also wolltest du nie von ihm weg?“

„Ja. Ich wäre gerne bei ihm geblieben, aber das ist einfach zu gefährlich. Takeshi ist echt grausam. Auch wenn Shizuo stark ist, gegen ihn hat er keine Chance.“

„Aber außer Shizuo, bin doch auch noch ich da. Zu Dritt schaffen wir das schon.“

„Nein. Du kannst nicht wirklich sterben, Shizu-chan hingegen schon. Für ihn wäre das richtig gefährlich.“

„Liebst du ihn?“, fragt Selty und der Dunkelhaarige schaut sie kurz an. Doch dann lächelt er und nickt sogar dabei.

„Dann krieg deinen Arsch hoch und kämpfe für denjenigen den du liebst!“, meckert sie mit ihm, worauf sie aufsteht und ihn am Arm packt.

„Was hast du vor?“

„Wir gehen zu Shizuo und dann machen wir Takeshi zu Dritt platt!“, meint Selty worauf Izaya grinsen muss.

„Jetzt verstehe ich warum er dich mag, du bist ihn in mancher Hinsicht ziemlich ähnlich.“, sagt Izaya, der dann mit gezogen wird. Er fährt zwar mit der Dullahan mit, aber er hat nicht vor, Shizuo zu Takeshi zu lassen. Er wird nicht zu lassen das dem Blonden etwas passiert.
 

Eigentlich hatte sich Izaya damit abgefunden, ohne ihn zu leben. Für ihn war das auch okay, solange Shizuo nichts passiert. Darum ist er auch gegangen. Doch Selty hat auch recht, er muss kämpfen. Nicht nur damit er Frei ist, nein, auch damit Shizuo nicht länger in Gefahr ist. Und auch damit, das er endlich mit dem Blonden zusammen sein kann. Und dafür wird der Dunkelhaarige kämpfen, auch wenn er wohl nicht viel Chance hat.
 


 

Fortsetzung folgt.........................
 


 

Und wieder ist ein Kapitel vorbei °^°

Ich hoffe es hat euch gefallen :)

Bis zum nächstem Mal :3

Der Kampf

Als die Beiden im Hotelzimmer ankommen, können sie Shizuo nicht entdecken. Selty schaut mal eben im Bad nach, aber da ist er auch nicht.

„Ruf ihn mal an.“, sagt Izaya. Die Dullahan gibt ihm jedoch nur ihr Handy. Ach ja, sie könnte ja nicht mit ihm reden. So ruft Izaya einfach mal an, doch der Blonde geht nicht an sein Handy. Selty hat sich mal eben im Zimmer um geguckt, ob Shizuo eine Nachricht hinterlassen hat, aber das ist leider nicht der Fall.

„Hat er gesagt ob er raus gehen wollte?“, fragt der Dunkelhaarige.

„Nein.“, tippt Selty schnell. Izaya geht nun zur Lobby, natürlich folgt ihm Selty. Beim Schalter, fragt Izaya mal eben die junge Frau aus, die hier arbeitet. Und von der erfahren sie, das Shizuo wohl raus gegangen ist.
 

„Also muss er wohl draußen herum laufen.“, sagt der Informant und schon fahren die Beiden los. Und irgendwann nimmt Izaya etwas wahr, weswegen er der Fahrerin etwas auf die Schulter tippt.

„Ich kann ihn riechen, fahr die nächste nach links.“, sagt er und schon geht es in die Richtung die Izaya vorgibt. Das geht eine Weile so weiter, bis er ihr irgendwann sagt, das sie stehen bleiben soll. Er steigt sofort ab und schaut dabei geschockt.

„Was ist?“, will Selty wissen.

„Der Geruch führt direkt zu dem Haus von Takeshi.“, antwortet der Dunkelhaarige, der gerade etwas Angst bekommt. Hat Shizuo ihn etwa gefunden? Oder hat Takeshi raus bekommen das der Blonde hier ist? Egal was war, die Beiden müssen etwas tun, sonst würde das schlecht für Shizuo enden.
 

Darum lassen die Beiden das Motorrad hier stehen und laufen das letzte Stück. Ist ja auch nicht mehr weit. Takeshi hat ein richtig großes Haus, was der Dullahan auffällt, aber das ist ihr eigentlich gerade egal. Sie folgt einfach Izaya, der gerade ins Haus geht. Er läuft ihn einen großen Raum, wo er sofort geschockt ist. Als Selty dazu kommt, weiß sie auch warum. Der Blonde liegt hier nämlich bewusstlos am Boden und ist verletzt. Aus einigen Wunden läuft Blut und der Dunkelhaarige hat Angst das es ihn schlimmer erwischt hat.

„Da bist du ja, Izaya.“, kommt es von einem Mann mit langen schwarzen Haaren. Er steht neben dem Blonden und Izaya bemerkt ihn eigentlich erst jetzt.

„Na nu, wer ist denn deine Freundin?“, will er wissen, doch der Dunkelhaarige ignoriert seine Frage.

„Wieso ist er hier?“, fragt Izaya und geht zu ihm hin.

„Ich hab dir gesagt, das ich ihn töte, wenn er dir zu nahe kommt.“

„Aber ich hab ihm gesagt das er verschwinden soll. In den nächsten Tagen wäre er wieder gegangen.“

„Ja klar, darum hast du in Japan wegen ihm so eine Show abgezogen. Ich weiß das du ihn magst und darum will ich das er stirbt. Du gehörst mir, damit das klar ist.“

„Nein! Ich gehöre dir nicht und ich hab genug davon mich dir zu unterwerfen!“, faucht Izaya ihn an, worauf Takeshi ihn finster anschaut.
 

„Du lehnst dich gegen mich auf? Etwa wegen dem hier?“, kommt es von Takeshi, der dann auf den am Boden liegenden Shizuo zeigt.

„Ja, also lass ihn und mich in Ruhe!“, brüllt der Dunkelhaarige ihn an. Doch plötzlich tritt Takeshi fest gegen den Blonden das dieser einige Meter weit fliegt. Dazu hat man was knacken hören und Blut hat er auch gespuckt. Sofort ist Izaya geschockt und rennt zu ihm. Er kniet sich neben ihn und schaut ob er noch lebt. Zum Glück ist er noch am Leben, aber er hat ziemlich schlimme Wunden. Genau wegen so was, wollte er nicht das der Blonde ihm folgt. Er wollte nicht das ihm etwas passiert. Doch dann hört der Dunkelhaarige etwas krachen, worauf er sich umdreht und sieht das die Dullahan gerade mit Takeshi kämpft. Klar, ihr passt es auch nicht wenn ihr Freund angegriffen wird. Aber dann schlägt Takeshi zu und Selty Helm fliegt davon. Erst ist der Schwarzhaarige überrascht, aber dann grinst er.

„Aha, eine Dullahan.“, kommt es wissend von ihm. Die Beiden kämpfen weiter, aber nur solange bis Takeshi mit voller Wucht sie trifft. Dabei fliegt sie sogar aus einem Fenster nach draußen.
 

„Eine weniger.“, meint der Vampir und wendet sich dann wieder zu Izaya und dem Blonden. Nun stellt sich der Dunkelhaarige beschützend vor Shizuo.

„Du willst ihn also weiter verteidigen?“

„Ja, das siehst du doch.“

„Mir passt das gar nicht, das du so an ihm hängst. Aber egal, wenn er tot ist vergisst du ihn schon. Außerdem tun dir ein paar Schläge auch gut, damit du weißt, wer hier das sagen hat.“, meint Takeshi der dann von einer Sekunde auf die Andere, vor Izaya steht. Er packt Izaya am Hals und schmettert ihn dann mit den Rücken auf den Boden. Der Boden geht dabei kaputt und dem Dunkelhaarigen wird verdammt schwindelig. Es bringt ihn nicht um, als Vampir hält man eine Menge aus, aber weh tut es trotzdem. Der Schwarzhaarige hält ihn aber weiter so fest und sobald Izaya nicht mehr ganz so schwindelig ist, legt er die Hände an Takeshis Arm, der ihn fast erwürgt.
 

„Hör auf dich gegen mich zu stellen, wegen so einem Blondchen.“, sagt der Vampir verachtend.

„Nenn ihn nicht Blondchen, das ist nämlich nicht mal seine richtige Haarfarbe.“, kommt es von dem Informanten, der nicht richtig sprechen kann. Was auch kein Wunder ist wenn man fast erwürgt wird.

„Das interessiert mich Null. Ich werde ihn töten und du wirst mir gehören.“

„Nein, nichts davon wird passieren.“, ächzt der Dunkelhaarige.

„Schön, dann werde ich dafür sorgen, das du deine Meinung änderst.“, sagt Takshi und fasst mit seiner freien Hand zu einem Bein von Izaya. Dieses quetscht er solange bis es laut knackst. Sofort schreit Izaya voller Schmerzen auf und versucht von ihm weg zu kommen, nur klappt das nicht.

„Soll ich weiter machen?“, fragt Takeshi. Doch als er den widerspenstigen Blick von seinem Opfer sieht, bricht er ihm auch noch das andere Bein. Wieder schreit Izaya, doch diesmal laufen ihm auch Tränen über die Wangen. Er verflucht sich dafür das er nicht stärker ist. Takeshi ist ihm was die Stärke betrifft überlegen.
 

Doch plötzlich kracht etwas in Takeshis Gesicht und zwar so stark das er zur Seite fliegt und Izaya so mit frei ist. Sofort guckt der Informant von wo das kam und kann Shizuo sehen, der richtig böse guckt.

„Shizu-chan.“, kommt es mit zitternder Stimme von dem Kleineren.

„Ich weiß nicht, warum du jetzt auch Izaya angreifst, aber ich lasse nicht zu das du ihm noch mehr weh tust!“, brüllt der Blonde der dann aufsteht. Takeshi richtet sich wieder auf und schaut den Blonden richtig wütend an.

„Ich bringe dich so was von um! Wegen dir stellt sich Izaya gegen mich!“, knurrt der Schwarzhaarige. Shizuo blickt zu Izaya, der sich aufgesetzt hat. Der Kleinere nickt worauf der Blonde lächelt.

„Tja, vor hin war ich ziemlich niedergeschlagen, weswegen du mich so leicht fertig machen konntest. Aber jetzt sieht das anders aus. Jetzt dresche ich dir die Birne weich.“, kommt es von Shizuo, der dann einfach ein Möbelstück nimmt und auf Takeshi schießt. Die Beiden fangen an zu kämpfen und Izaya würde dem Blonden so gerne helfen. Geht nur schlecht mit gebrochenen Beinen.
 

Shizuo ist auch leider im Nachteil, da er nicht so schnell wie sein Gegner ist. Außerdem ist der Blonde bereits sehr angeschlagen, was das ganze noch schwerer für ihn macht. Doch trotzdem macht er weiter, denn er will für Izaya gewinnen. Darum schnappt er sich ein Klavier das hier herum steht und schießt es auf Takeshi. Doch dieser fängt es auf und fetzt es mit voller Wucht zurück. Shizuo wird getroffen und sogar damit an die Wand geschleudert. Der Dunkelhaarige kriegt sofort Angst um Shizuo Leben und schleift sich langsam zu ihm. Die gebrochenen Beine nerven ihn gerade sehr, das muss er zugeben. Takeshi hingegen stellt sich vor sein Opfer und schmeißt einen Teil vom Klavier zur Seite, da es die Sicht auf den Blonden blockiert hat. Jetzt kann man Shizuo auch sehen, der zwar noch wach ist, aber sich kaum rühren kann.

„Selbst wenn du als Mensch so stark bist, gegen mich hast du wohl trotzdem keine Chance.“, sagt Takeshi grinsend, der seine Hand zu Shizuos Hals wandern lässt.

„Nein! Mach das nicht!“, schreit Izaya, der noch immer versucht zu ihnen zu gelangen.

„Und wie ich das machen werde. Der Typ wird mich nicht noch mal nerven.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen, doch dann hat es Izaya endlich zu ihnen geschafft.
 

Nun klammert sich der Dunkelhaarige an Takeshis Beine und fängt an zu weinen.

„Bitte! Töte ihn nicht! Ich mache auch alles was du willst, aber bitte, lass ihn am Leben!“, schreit Izaya verzweifelt. Er weiß nicht was er sonst tun soll. Takeshi ist stärker als er und mit gebrochenen Beinen, ist es auch nicht leicht sich zu wehren. Von daher sieht Izaya keinen anderen Weg, als Takeshi an zu flehen ihn am Leben zu lassen. Sich zu unterwerfen und das zu tun was er möchte, dass ist das Einzige, wie er vielleicht Shizuo retten kann.

„Izaya...Mach das nicht.“, kommt es leise von dem Blonden, der es kaum schafft wach zu bleiben. Eigentlich würde es Shizuo nicht viel ausmachen, von einem Klavier getroffen zu werden. Aber anscheinend hat Takeshi schon vorher, viel Schaden angerichtet, bevor Izaya mit Selty kam.
 

„Takeshi, lass ihn bitte ihn Ruhe. Lass uns verschwinden. Wir suchen uns einen Ort, wo er uns nicht finden kann, dann ist doch alles gut. Außerdem kommt er nachdem hier sicher nicht mehr zu uns. Bitte, lass ihn. Ich gehöre ganz dir.“, sagt Izaya mit zittriger Stimme. Er will nicht weg von dem Blonden, aber um ihn zu schützen, würde er alles tun. Doch nun geht Takeshi neben ihm in die Hocke und packt ihm am Kinn.

„Du hast dich also für mich entschieden?“, fragt Takeshi und schaut den Dunkelhaarigen dabei ernst an. Wenn Izaya jetzt was falsches sagen würde, dann würde das für Shizuo vermutlich ziemlich schlecht enden.

„Ja.“, antwortet der Verletzte und da lächelt sein Gegenüber etwas.

„Gut so.“, sagt Takeshi und drückt Izaya einen Kuss auf. Eigentlich möchte der Dunkelhaarige das nicht, aber er lässt es sich lieber gefallen, bevor noch was schlimmes passiert. Danach nimmt Takeshi, Izaya auf die Arme und geht mit ihm los. Der Dunkelhaarige schaut über Takeshis Schulter zu Shizuo, der versucht auf zu stehen, aber es nicht wirklich schafft. Es tut Izaya weh, ihn so zu sehen. Aber immerhin hat er es geschafft, das er nicht getötet wurde. Und wenn es heißt, das der Dunkelhaarige alles machen muss was Takeshi von ihm verlangt, damit Shizuo am Leben bleibt, dann wird er auch alles machen was ihm gesagt wird.
 


 

Fortsetzung folgt..................

Zurück nach Japan

Nachdem Takeshi mit Izaya verschwunden ist, versucht Shizuo immer wieder auf zu stehen. Leider schafft er es nicht, dabei will er den Beiden nach. Er kann doch nicht zu lassen, das der Dunkelhaarige ihm schon wieder aus dem Leben gerissen wird. Zuerst sollte Izaya sterben, danach hat ihn Takeshi gezwungen mit nach Russland zu kommen und jetzt wird ihm Izaya schon wieder weg genommen. Der Blonde hat darauf keinen Bock mehr, er will Izaya endlich bei sich haben. Wenn es so was wie Schicksal gibt, dann meint es das aber nicht gut mit Shizuo.
 

Doch dann kommt Selty wieder rein. Anscheinend hat es sie vorher ziemlich erwischt, musste sich wohl erst wieder erholen. Als sie den Blonden sieht, rennt sie sofort zu ihm und kniet sich neben ihn.

„Wo ist Izaya?“, fragt sie mit ihren PDA.

„Takeshi...Er...“

„Schon gut, bleib ruhig.“

„Nein....Er hat...Izaya...“, kommt es schwach von Shizuo, der mal wieder versucht auf zu stehen, aber es wieder nicht schafft.

„Ich bringe dich erst mal hier weg.“, tippt Selty schnell.

„Izaya...Ich muss ihm...helfen.“

„Das geht jetzt nicht. Hast du dich mal an geguckt? So verletzt wie du bist, kannst du gar nichts ausrichten.“, meint die Dullahan die damit recht hat. Doch es fällt dem Blonden so schwer, jetzt auf zu geben.
 

Gegen Selty kann er jetzt aber nichts machen und sie bringt Shizuo auch von hier weg. Es geht zurück zum Hotel, wo sie ihn auf sein Bett legt. Mittlerweile ist er bewusstlos geworden. Selty hingegen geht vor das Hotel und wartet da. Hibbelig geht sie hin und her, bis Jemand ihren Namen ruft. Sofort blickt sie in die Richtung und kann Shinra entdecken. Er hatte ihr versprochen nach zu kommen, weil sie sich schon dachten das etwas passieren könnte. Doch ohne ihn zu begrüßen, packt sie ihn an der Hand und zerrt ihn zum Zimmer. Dort schiebt sie ihn schnell zu Shizuo.

„Also echt, da kommt man gerade an und schon muss ich arbeiten.“, kommt es von Shinra, worauf Selty ihn gegen den Bauch boxt.

„Mach was!“, tippt sie sauer, worauf sich Shinra lieber an die Arbeit macht.
 

Nachdem er fertig ist, setzt er sich zu der Kopflosen auf ihr Bett.

„Wie steht es um ihn?“, fragt sie sofort.

„Keine Sorge, er schafft das schon.“

„Zum Glück.“

„Was ist denn überhaupt passiert? War das etwa Izaya?“, will er wissen. Nun beginnt Selty zu erzählen was passiert ist. Leider kann sie ihm nicht sagen was passiert ist nachdem sie aus dem Fenster geworfen wurde. Aber da Izaya und Takeshi nicht mehr da waren, nimmt sie mal an, das der Schwarzhaarige, den Kleineren mit genommen hat.
 

„Verstehe, dann wird es wohl ziemlich schwer werden, Shizuo zu beruhigen, wenn er auf wacht. Der ruht sich doch niemals aus, der wird nach Izaya suchen wollen.“, kommt es von Shinra.

„Vermutlich hast du recht. Aber wir wissen ja nicht mal wo wir ihn finden können.“

„Ja, das wird wohl zum Problem werden. Aber ewig können wir hier auch nicht bleiben, wir sollten auch wieder zurück nach Japan. Schließlich haben wir dort unser Leben.“

„Ich weiß, aber bring Shizuo mal bei, das wir wieder zurück müssen. Der würde sich doch auch illegal hier aufhalten solange er Izaya finden kann.“

„Na ja, erst mal soll er sich erholen. Wenn er wach ist können wir ja bereden, was wir jetzt machen.“, meint Shinra, worauf Selty ihm zustimmt.
 

Nach zwei Tagen, wacht Shizuo dann endlich auf. Er blickt sich um und versucht zu verstehen warum er Schmerzen hat. Doch dann erinnert er sich daran was passiert ist. Sofort setzt er sich auf, was ziemlich gut klappt. Aber als er aufstehen will, knickt er ein und landet am Boden. Durch das Gepolter, hat er auf sich aufmerksam gemacht und die beiden Anderen kommen zu ihm. Selty hilft ihm auf und setzt ihn wieder auf das Bett.

„Du solltest noch nicht aufstehen.“, sagt Shinra.

„Wieso bist du denn hier?“, will der Blonde wissen. Shinra erklärt es ihm mal eben, aber im Grunde hört ihm Shizuo schon nicht mehr zu.

„Selty, wo ist Izaya hin?“

„Ich weiß es nicht.“, antwortet die Kopflose. Da fällt Shizuo wieder ein, das sie gar nicht mit bekommen hat, das Izaya um sein Leben gebettelt hat und letztendlich mit Takeshi mitgegangen ist.
 

„Ich muss zu ihm, er wollte nicht mit ihm gehen.“, sagt der Blonde und steht auf. Es klappt diesmal, aber dafür hat er ziemlich starke Schmerzen. Er muss schon zugeben, das Takeshi ihm ganz schön Schaden zu gefügt hat. Doch plötzlich stößt Selty den Blonden wieder auf das Bett.

„Du bleibst liegen!“, tippt sie, was Shizuo aber gar nicht gefällt.

„Aber Izaya braucht mich.“

„Erstens, du bist verletzt und musst dich aus ruhen. Zweitens, hast du so gegen Takeshi mal Null Chance. Und Drittens, weißt du nicht mal wo die Zwei sich befinden.“ Shizuo weiß das sie recht hat, aber er will Izaya helfen, da kann er doch nicht einfach so hier herum liegen.
 

„Ich weiß das doch, aber...“ Die Dullahan hält ihm den Mund zu. Als der Blonde dann ruhig ist, tippt sie schnell etwas.

„Wir werden Morgen zurück nach Japan fliegen. Dort wirst du erst mal wieder fit und dann können wir überlegen was wir machen. Wichtig ist das du erst wieder gesund wirst, denn sonst kannst du nichts aus richten.“, schreibt sie. Shizuo weiß das sie es ernst meint und darum nickt er nur. Eigentlich will er hier bleiben und Izaya suchen, aber er weiß auch das Selty sich große Sorgen um ihn macht. Darum hat er zugestimmt, das sie keine Angst um ihn haben muss. Außerdem hat sie ja recht, wenn er so zu den Beiden geht, kann er sich ja gleich ins Grab legen. Und Takeshi wird Izaya nichts tun, schließlich will er ihn ja bei sich haben. Klar, er hat ihm die Beine gebrochen, aber auch nur um ihn zu zeigen wer das sagen hat.
 

Nun lässt sich der Blonde auf den Rücken fallen und starrt die Decke an. Dann wird er sich eben aus ruhen und Morgen zurück nach Japan fliegen. So bald er wieder fit ist, wird er nach Izaya suchen und da wird ihn dann keiner mehr aufhalten. Doch jetzt schläft er erst mal weiter.
 

Am nächsten Tag machen sich die Drei dann auf zum Flughafen. Sie kommen etwas zu früh an, deswegen müssen sie etwas warten, bis der Flug losgeht. Für Shizuo war es ziemlich schwer hier her zu gelangen, ihm tut noch immer alles weh. Zum Glück hat er Shinra und Selty bei sich, die Beiden helfen ihm. Letztendlich geht der Flug auch los und Shizuo schwört, das er Izaya finden wird und zu sich holen wird. Takeshi wird er verkloppen und zwar richtig. Der wird schon noch sehen, das niemand, sich zwischen ihn und Izaya stellen darf. Aber jetzt muss er erst mal den Flug überstehen und gesund werden, das ist jetzt wichtig.
 


 

Fortsetzung folgt...................

Zurück nach Japan 2

Izaya wird von Takeshi erst mal in ein Hotel gebracht. Dort wird er auf ein Bett gelegt, was dem Dunkelhaarigen nur recht ist. So muss er nicht mehr so nah bei Takeshi sein. Früher war es ihm egal, wenn er ihm zu nahe kam, aber das hat sich damals schon geändert. Es war ja eigentlich der Hauptgrund, weswegen er gegangen ist. Es nervte ihn das Takeshi so anhänglich geworden ist und ihm kaum noch Freiraum gelassen hat. Und Tatsache ist, das Izaya ganz genau weiß, was der andere Vampir für ihn empfindet. Nur fühlt Izaya bei weitem nicht das Selbe. Und wäre er nur etwas stärker, dann könnte er sich auch mit Takeshi anlegen, aber da das nicht der Fall ist, muss er das tun was er sagt. Schon alleine deswegen, das er Shizuo in Ruhe lässt.
 

„Ich werde mal deine Beine wieder in Ordnung bringen. Die können sich ja nicht heilen, solange sie so sind.“, kommt es von Takeshi, der sich auf das Bett setzt. Stimmt schon, so lange die Knochen nicht wieder an den richtigen Stellen sitzen, werden die sich nicht heilen. Izaya weiß natürlich was das heißt, es wird weh tun. Sein Gegenüber legt nun seine Hände an das erste Bein und ohne Vorwarnung drückt er fest zu, so das es knackt. Der Dunkelhaarige schreit auf und krallt sich mit den Händen ins Lacken. Beim zweiten Bein, schreit Izaya nicht mehr so schlimm, aber es tut trotzdem weh.

„Tut mir Leid, ich wollte das nicht tun. Aber ich musste dir zeigen zu wem du gehörst.“, sagt Takeshi. Von wegen er wollte das nicht tun. Ohne zu zögern hatte er ihm die Beine gebrochen, so was passiert schließlich nicht einfach so. Doch nun legt sich Takeshi neben ihn und lächelt ihn an.
 

„Ich freue mich aber, das du nun eingesehen hast, das du mir gehörst.“, meint er, worauf Izaya ihn einfach nur anschaut. Wenn er jetzt was sagen würde, ist er sich sicher, das es Schimpfwörter wären. Schließlich ist der Dunkelhaarige Innerlich total aufgewühlt. Es schmerzt ihn so sehr, das er nicht bei Shizuo sein kann und das er ihn auch noch verletzt zurück lassen musste. Und wie es Selty geht weiß er auch nicht. Klar sie stirbt nicht, aber trotzdem macht er sich Sorgen. Doch vor Takeshi muss er so tun, als würde ihm das am Arsch vorbei gehen, sonst ist er sich sicher, das der andere Vampir, sie suchen und töten würde. Darum muss Izaya so tun, als wäre er gerne bei ihm. Als würde er sich nicht ekeln wenn er ihm zu nahe kommt. Und er muss so tun, als würde er ihn nicht hassen, was für Izaya das schlimmste ist, denn er hasst diesen Mann so sehr. Er ist zwar froh, das er zum Vampir gemacht worden ist und dafür ist er ihm auch dankbar, aber mittlerweile geht das Ganze zu weit. So hat er sich das Leben als Vampir nicht vorgestellt.
 

Izaya schließt nun einfach die Augen und hofft das Takeshi ihn in Ruhe lässt. Er will einfach nur schlafen. Zum Glück steht dann Takeshi auf. Es interessiert Izaya wirklich wenig was er jetzt macht. Bestimmt wird er aber regeln, wo sie nun hingehen werden. Schließlich können sie nicht ewig hier im Hotel bleiben. Na ja, können vielleicht schon, aber wollen wohl eher nicht. Der Dunkelhaarige ist ja nur froh, das er dann ein schläft und nicht mit bekommt was der andere Vampir so treibt.
 

Irgendwann wird Izaya jedoch aufgeweckt. Verschlafen schaut er in das Gesicht von Takeshi.

„Steh auf, wir müssen los. Deine Beine sollten ja wieder heil sein.“, kommt es von dem Vampir. Izaya nickt nur und setzt sich auf. Seine Beine tun nicht mehr weh und als er aufsteht, merkt er das sie wohl wirklich wieder heil sind. Nun fragt er sich wie lange er geschlafen hat. Ach was, so wichtig ist das auch wieder nicht. Er macht sich jedenfalls fertig und geht dann mit Takeshi los. Sie gehen zum Flughafen. Wo es hingeht ist dem Dunkelhaarigen egal. Erst als sie im Flugzeug sitzen und gesagt wird wohin es geht, weckt das Izayas Interesse. Er blickt zu dem Mann neben ihm.
 

„Wieso fliegen wir nach Japan?“, will er wissen. Takeshi sieht ihn nicht mal an, er starrt auf eine Zeitschrift.

„Na ja, ich hatte hier ein Haus und eben in Japan. Weil die ja wissen wo wir hier wohnen, fliegen wir erst mal nach Japan. Von dort aus werde ich uns was anderes suchen. Bis dahin hoffe ich das diese Arschgeigen nicht wieder auftauchen. Das nächste Mal bringe ich sie nämlich sicher um, auch wenn dir das vielleicht nicht passt.“, erklärt Takeshi. Na toll, schlechtere Aussichten gibt es nun wirklich nicht. Sie fliegen genau in das Land, wo es am ehesten sein kann das sie Shizuo und die Anderen treffen. Und dann ist Takeshi noch so nett und sagt das er sie dann auf jeden Fall umbringt. Man kann also nur hoffen, das sie den Anderen nicht begegnen.
 

Doch was Izaya gerade mehr stört, ist das seine Freunde als Arschgeigen bezeichnet wurden. Darum schaut er zu Boden und versucht nicht böse zu gucken. Der andere Vampir soll wenn möglich, nicht merken wie sehr er gerade darüber wütend ist. Aber da hat er die Rechnung ohne Takeshi gemacht. Der Schwarzhaarige, packt Izaya am Kinn und dreht den Kopf zu sich.

„Ich weiß das du diese lästigen Fliegen ziemlich gerne hast. Du brauchst also nicht zu verstecken, das du mich hasst wenn ich sie beleidige. Du gehörst so wieso mir und bald wirst du sie schon vergessen haben.“, meint Takeshi. Izaya glaubt das eher weniger, das er die Anderen vergessen wird. Schon gar nicht Shizuo. Und genau das stimmt ihn wieder traurig.
 

„Was findest du eigentlich so gut an denen?“, will der Schwarzhaarige nun wissen. Aber er lässt Izaya dabei nicht los.

„Das sie nicht so sind wie du.“, rutscht es dem Dunkelhaarigen raus. Am liebsten würde er sich schlagen dafür, das er das einfach so, ohne nach zu denken, gesagt hat. Sofort wird er von dem anderen Vampir, kalt angeschaut.

„Und was passt dir an mir nicht?“ Izaya würde zu gerne ehrlich darauf antworten, aber vermutlich kommt das nicht so gut. Er wird hier zwar vermutlich nicht getötet werden, da hier viele Leute sind, aber bei Takeshi kann man sich da nie so sicher sein.

„Du hast das falsch verstanden. Ich hab nichts gegen dich.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen. Takeshi schaut ihn misstrauisch an und drückt dann bei seinem Kinn fest zu. Izaya verzieht das Gesicht vor Schmerz.
 

„Du solltest dir ganz schnell abgewöhnen, mich an zu lügen.“

„Tut mir Leid.“

„Wenn du das noch mal machst, kannst du was erleben.“

„Aber ich dachte du magst mich.“

„Nein. Ich liebe dich, da ist ein gewaltiger Unterschied.“

„Und dann willst du mir weh tun?“

„Wenn es sein muss, dann ja. Du hast zu tun, was ich dir sage und wenn du nicht hörst, dann muss ich dir eben weh tun.“, sagt Takeshi. Izaya ist sich eigentlich sicher, das Takeshi keinen Plan von wahrer Liebe hat. Mit Gewalt kann man keine Liebe erzwingen. Bei Shizuo ist das anders. Klar, er rastet schnell aus und ist mega stark, aber er hat diese Gewalt nie gegen Izaya verwendet. Zu mindestens nicht dann, wenn Izaya ihn dazu gebracht hat.
 

Genau das vermisst der Dunkelhaarige jetzt schon. Diesen Blick, den der Blonde hat, wenn er ihn sieht. Und wie er sich um ihn kümmert. Wie er einfach nur bei ihm ist. Izaya will die Art von Liebe, die Shizuo ihm gibt und nicht die von Takeshi. Aber was soll er nur machen? Der Schwarzhaarige ist so viel stärker als er. Selbst Shizuo hatte Probleme mit ihm. Wie soll man nur gegen ihn ankommen? Izaya will das hier nicht, er will zurück zu dem Blonden. Er will endlich frei sein. Doch die Tatsache, dass das nicht passieren wird, lassen die Tränen über Izayas Wangen laufen.

„Wieso heulst du denn jetzt?“, fragt Takeshi, doch nicht besorgt. Er klingt eher wütend. Der Dunkelhaarige sagt darauf hin nichts, darum lässt Takeshi ihn los. Izaya ist froh, das er bei dem Fenster sitzt. So dreht er sich von dem anderen Vampir weg und lässt seine Tränen einfach laufen. Nach einiger Zeit, als er sich etwas beruhigt hat, schaut er aus dem Fenster und wartet darauf das sie in Japan ankommen.
 

Fortsetzung folgt......................

Die Frau

Als Izaya und Takeshi in Japan ankommen, begeben sie sich gleich in ein Taxi, das sie zu ihrem Ziel bringen soll. Im Grunde hat Takeshi verdammt viel Geld, weswegen es für ihn auch nicht schwer sein sollte, ein Haus in einem anderen Land zu finden. Das Problem ist nur, das der Schwarzhaarige total penibel ist, was Häuser angeht. Izaya wundert es das er überhaupt Häuser gefunden hat, die ihm gefallen. Na ja, jeder hat wohl so seine Macken. Wie lange es wohl dauert, bis er ein Haus gefunden hat, wo sie bleiben werden? Ehrlich gesagt ist das dem Dunkelhaarigen egal, so lange sie hier bald weg kommen. Schließlich sollten sie nicht Shizuo oder den Anderen begegnen. Vor allem da Takeshis Haus ja nicht weit weg, von dem Wohnort der Anderen ist.
 

Doch als die Beiden endlich ankommen, gehen sie ins Haus, wo eine Person bereits auf sie wartet.

„Freut mich das ihr wieder zurück seid.“, sagt derjenige und verbeugt sich etwas. Es ist ein Mann, der rote Haare hat. Er lächelt nicht und trägt nur schwarze Sachen.

„Ich hoffe du hast dich gut um das Haus gekümmert.“, kommt es von Takeshi.

„Ja, natürlich.“, sagt er und richtet sich jetzt erst wieder auf. Sein Blick wandert zu Izaya, aber nur kurz. Danach wartet er ob Takeshi noch etwas will.
 

Eigentlich findet Izaya es ziemlich schade, das dieser Mann sich so unterwürfig verhält. Er kennt ihn ja auch schon von damals. Dieser Kerl ist ebenfalls ein Vampir und heißt Nobu. Takeshi hat ihn schon vor vielen Jahren zum Vampir gemacht, weil er damals nicht alleine sein wollte. Nobu ist seit dem an seiner Seite und macht alles für ihn. Obwohl sie eigentlich Freunde sind, ist der Schwarzhaarige wohl doch auch sein Chef. Klar, unten den Dreien hier ist Takeshi auch der Stärkste und wenn man schwächer ist, hat man zu folgen. Trotzdem findet Izaya, das Freunde sich nicht so verhalten sollten. Doch Nobu ist freiwillig bei Takeshi geblieben. Und wenn er gehen wollte, dann könnte er das tun. Den der Schwarzhaarige hat ja nur einen Narren an Izaya gefressen und da ist ihm der Rothaarige ziemlich egal. Und das obwohl sie Freunde sind. Der Dunkelhaarige findet das ziemlich traurig.
 

Der Schwarzhaarige begibt sich aber in sein Büro. Vermutlich um sich auf die Suche nach einen Haus zu machen. So mit bleibt Izaya alleine mit Nobu zurück.

„Hast es wohl nicht geschafft, dich zu verstecken.“, kommt es von dem Rothaarigen, der die ganze Zeit, ziemlich gleichgültig guckt.

„Ja, ist ziemlich doof gelaufen.“

„Na ja, ist ja auch dein Problem.“

„Leider.“, sagt Izaya und verschwindet in sein Zimmer. Er war schon mal hier, aber das war nur kurz. Die meiste Zeit hat er in Russland verbracht, nach seiner Verwandlung. Der Dunkelhaarige schmeißt sich dann auf sein Bett und seufzt. Er hat keine Lust für immer bei Takeshi zu bleiben. Aber es bleibt ihm ja nichts anderes übrig. Izaya fragt sich was Shizuo wohl gerade macht. Doch dann schüttelt er den Kopf etwas. Er sollte nicht an ihn denken, das macht das ganze nämlich noch schlimmer. Darum versucht er nicht mehr daran zu denken.
 

Einige Stunden später, kommt jedoch Takeshi zu ihm. Ohne anklopfen kommt er einfach rein und lächelt Izaya an.

„Was machst du denn gerade?“, fragt sein Gegenüber fröhlich.

„Ein Buch lesen, sieht man doch.“, antwortet der Dunkelhaarige. Das Buch legt er aber zur Seite, weil er sich schon vorstellen kann, das Takeshi so schnell nicht wieder geht.

„Ich hab eine Überraschung für dich.“, meint der andere Vampir. Er geht zu Izaya und zieht ihn nach oben, damit dieser steht.

„Was denn?“

„Siehst du gleich.“, kommt es von Takeshi, der dann aus dem Zimmer geht. Als er zurück kommt, stößt er eine Frau in das Zimmer. Sie fällt hin und Izaya kann sehen, das ihre Hände am Rücken gefesselt sind. Sie scheint panische Angst zu haben, was man aber auch verstehen kann.
 

„Hier, du hast doch jetzt eine Weile nichts mehr getrunken.“, sagt der Schwarzhaarige grinsend.

„Sagst du nicht immer, wir sollen nicht auffallen? Das du sie entführt hast, fällt aber sicher auf.“

„Ist egal, das eine Mal passt das schon.“

„Aber du willst doch das wir gegenseitig unser Blut trinken. Damit wir eben nicht auf uns aufmerksam machen. Warum tust du das dann?“

„Komm schon Izaya, seid wann nimmst du alles so ernst was ich sage?“, fragt sein Gegenüber und schmollt etwas. Es passt ihm wohl nicht, das der Dunkelhaarige kein Blut trinken will. Aber Izaya braucht im Moment kein Blut. Okay, eigentlich bräuchte er gar kein Blut um zu überleben. Aber einige Vampire können sich da einfach nicht zurück halten und Izaya will nicht so ein Vampir werden. Darum will er nichts trinken, weil er das gar nicht aus testen will, wie viel er davon braucht um verrückt danach zu werden.
 

„Ich möchte nichts trinken.“, antwortet Izaya schließlich.

„Aber du hattest doch eine Weile nichts mehr.“

„Ich brauche kein Blut um zu überleben, also will ich nicht.“, meint der Dunkelhaarige und langsam wird Takeshi wütend.

„Trink von ihr!“, faucht er was Izaya zusammen zucken lässt.

„Ich möchte aber nicht.“, kommt es klein laut von dem Dunkelhaarigen.

„Ist mir doch egal! Du machst was ich sage!“, meckert der Schwarzhaarige. Nun schaut Izaya die Frau an, die hier am Boden hockt und ängstlich guckt. Er hat es dem Blonden versprochen. Kein Blut von irgendwelchen Menschen.
 

„Nein.“, sagt Izaya.

„Was hast du gesagt?“

„Ich hab nein gesagt. Ich will ihr Blut nicht trinken.“, sagt der Dunkelhaarige ernst und schaut seinen Gegenüber entschlossen an. Das scheint dem anderen Vampir aber nicht zu passen, denn er packt Izaya am Hals und drückt ihn auf das Bett. Die Frau schreit kurz vor Schreck auf und krabbelt dann an die Wand. Wütend schaut Takeshi, den Kleineren von oben herab an.

„Was fällt dir ein, mir zu widersprechen?“

„Ob es dir passt oder nicht, aber ich trinke ihr Blut nicht.“

„Tzz, dann eben nicht. Dabei hatte ich sie extra für dich besorgt.“

„Ist mir doch egal, lass sie einfach wieder gehen.“

„Bestimmt nicht, die verpetzt uns doch bei den Bullen.“

„Nein, nicht uns. Dich verpetzt sie, schließlich hast du sie entführt.“, sagt Izaya. Doch da drückt Takeshi fester zu, worauf der Dunkelhaarige das Gesicht vor Schmerz verzieht.
 

„Sei nicht so verdammt frech!“, faucht der andere Vampir. Izaya schaut ihn jedoch nur an. Kurz darauf wird der Griff von Takeshi wieder lockerer. Aber auch nur, weil er sich nun auf ihn legt und mit dem Kopf, zu Izayas Hals wandert.

„Willst du dann vielleicht mein Blut?“, fragt der Schwarzhaarige nun wieder etwas ruhiger.

„Nein.“

„Wieso?“

„Weil du nicht Shizuo bist.“, antwortet der Dunkelhaarige. Er weiß dass das dem Anderen nicht passen wird, doch das ist ihm gerade egal.

„Hör auf von diesem Mistkerl zu reden. Du gehörst mir. Mir alleine.“, kommt es von Takeshi. Er scheint sogar ziemlich ruhig zu sein. Doch als der Vampir hart die Zähne in Izayas Hals schlägt, merkt er das Takeshi wohl doch wütend ist. Der Dunkelhaarige schreit auf, doch er lässt es sich gefallen. Bleibt ihm ja auch nichts anderes übrig.
 

Erst als Izaya fast bewusstlos wird, löst sich der Schwarzhaarige von ihm und steht auf.

„Dein Blut ist echt das Beste.“, meint Takeshi und packt dann die Frau. Izaya will gar nicht wissen, was er jetzt mit ihr macht. Er ist ja nur froh, das der andere Vampir, endlich aus seinem Zimmer verschwindet. Vermutlich wird Takeshi, die Frau Nobu geben. Was Nobu dann mit ihr macht, ist ihm vermutlich egal. Der Rothaarige muss sich ja öfter mal um die Probleme von Takeshi kümmern. Aber Izaya ist das jetzt egal. Er ist total fertig und will einfach nur schlafen.
 


 

Fortsetzung folgt.............

Zombies

Als Izaya auf wacht, ist bereits ein neuer Tag angebrochen. Es ist zwar erst halb fünf Uhr Morgens, aber trotzdem steht er auf. Er gönnt sich erst mal eine Dusche und danach geht er aus seinem Zimmer. Auf dem Flur trifft er auf Nobu, der gerade aus einem Zimmer kommt. Er hat einen großen Sack um seine Schulter geworfen und schließt mit der freien Hand die Tür. Izaya weiß, was in dem Sack ist. Es ist die Frau, die Takeshi entführt hat.

„Guten Morgen.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen, worauf sein Gegenüber nun den Blick zu ihm wendet.

„Morgen.“, sagt Nobu, der diesen gleichgültigen Blick auf dem Gesicht hat. Im Grunde guckt er ja immer so.

„Hat ihr Blut geschmeckt?“, fragt Izaya, obwohl ihm das nicht wirklich interessiert. Aber er wollte einfach etwas sagen, weil es ihm zu blöd war, ihn nur an zu starren.

„Na ja, gibt besseres Blut.“, antwortet Nobu. Und trotzdem hat er so viel Blut von ihr getrunken das sie tot ist.

„Verstehe.“

„Muss jetzt auch los. Sie weg bringen.“

„Ja, dann mach mal.“, sagt der Dunkelhaarige und guckt dem Rothaarigen nach, wie er um die Ecke biegt.
 

Nun begibt sich Izaya in die Küche. Er macht sich was zu essen und hockt sich damit an den Tisch, der hier steht. Er ist echt froh, das er nicht nur vom Blut leben muss. Wäre echt zu langweilig immer nur den Geschmack von Blut im Mund zu haben. Izaya liebt doch auch Sushi, das hätte er echt vermisst, wenn er das nicht mehr essen könnte. Der Dunkelhaarige fragt sich, was er wohl bei einer Zombie Apokalypse machen würde. Wenn keiner mehr das Sushi für ihn macht, müsste er das selber tun. Vor allem würde es ihm auf die Nerven gehen, die Fische dafür fangen zu müssen. Und dann fragt er sich auch, woher er Blut kriegen würde, wenn doch alle Menschen Zombies wären. Ob man Zombieblut trinken kann? Und ob er dann auch zum Zombie werden würde? Können Vampire denn zu Zombies werden? Izaya schüttelt mal eben den Kopf und lacht über sich selber, das so was in seine Gedanken kommt. Doch plötzlich schlingen sich Arme von hinten um ihn. Er dreht etwas den Kopf und kann Takeshi sehen, der ihn anlächelt. Wieso ist der denn schon wach? Wie spät ist es überhaupt? Izaya guckt kurz auf die Uhr die hier in der Küche hängt. Es ist erst kurz nach 5. Takeshi ist normalerweise um die Zeit noch nicht wach.
 

„Guten Morgen.“, kommt es von dem Schwarzhaarigen, der dem Kleineren einen Kuss auf die Wange drückt und sich dann ebenfalls an den Tisch setzt.

„Morgen. Wieso bist du denn schon wach?“, will Izaya wissen.

„Das liegt daran, das ich noch gar nicht geschlafen habe.“

„Aber wieso?“

„Ach, ich hatte was zu tun. Wieso bist du schon wach?“

„Konnte einfach nicht mehr schlafen.“, antwortet Izaya. Er hätte bestimmt weiter schlafen können, wenn er gewollt hätte. Doch Tatsache ist, das er keinen Bock dazu hatte.
 

„Wenn du noch müde bist, kannst du ja mit zu mir ins Bett.“, meint Takeshi grinsend. Klar, als würde Izaya freiwillig zu ihm ins Bett steigen.

„Ich bin nicht mehr müde. Du kannst also schlafen gehen.“

„Okay, dann bis später.“, sagt Takeshi und verschwindet aus der Küche. Der Dunkelhaarige freut sich darüber, wieder seine Ruhe zu haben. Nachdem er gefrühstückt hat, verschwindet er auch wieder in seinem Zimmer. Er schnappt sich sein Handy und geht damit in den Dollars Chat. Er guckt ja immer wieder mal ob es nicht was interessantes gibt. Doch diesmal lässt er sich einen anderen Usernamen einfallen, damit ihn auch keiner erkennt. Unter seinen alten Namen, kennen ihn ja einige auch persönlich. Im Chat guckt er mal wer so da ist. Keinen den er kennt und es gibt auch nichts Interessantes. Doch dann kommt Mikado online und auch Selty. Izaya wollte die Beiden gleich grüßen, aber schnell merkt er, das er das wohl lassen sollte. Der Dunkelhaarige verfolgt deren Unterhaltung eine Weile. Und als Shizuos Name fällt, weckt das erst recht seine Interesse.
 

„Wie geht es Shizuo?“, hat Mikado gefragt. Das würde Izaya auch gerne wissen, schließlich sah er nicht gut aus, als Izaya von Takeshi weg gebracht worden ist.

„Es geht. Seine Verletzungen sind am heilen, aber er ist ziemlich nieder geschlagen.“, antwortet Selty.

„Verstehe. Von Izaya habt ihr auch nichts mehr gehört, oder?“

„Nichts. Glaube auch kaum dass das passieren wird. Aber Shizuo sucht ihn, weiß nur nicht, ob das so gut für ihn ist. Schließlich will ich nicht das Shizuo noch mal so verdroschen wird.“, kommt es von Selty, was Izaya sofort zusammen zucken lässt. Der Blonde sucht ihn. Zum einen macht das Izaya glücklich, das Shizuo ihn finden will. Aber auf der anderen Seite, fürchtet er um sein Leben, wenn Shizuo ihn wirklich finden sollte. Darum macht er jetzt etwas, was er nicht tun sollte.
 

„Selty, du musst Shizuo auf halten. Er darf nicht nach mir suchen.“, schreibt er ihr mal eben eine private Nachricht.

„Izaya?“, fragt sie.

„Ja, ich bin es. Ich sollte hier eigentlich nicht mit dir schreiben, aber ich musste das jetzt tun. Du musst Shizuo davon ab halten nach mir zu suchen. Takeshi hat gesagt, das er ihn töten wird, wenn er ihn noch mal sieht.“

„Wo bist du denn gerade?“

„Kann ich dir nicht sagen.“

„Okay, ich kann ja versuchen ihn auf zu halten. Aber ich glaube kaum dass das klappt.“

„Versuche es einfach. Nur eine Zeit lang, bis ich komplett unter getaucht bin.“

„Sag mir jetzt wo du bist. Ich werde Shizuo auch nichts sagen.“

„Ich bin in Japan. Aber nur solange bis Takeshi ein Haus in einem anderen Land gefunden hat, dann bin ich weg. Du musst ihn also nur solange auf halten, bis ich weg bin.“, schreibt Izaya.

„Ich weiß ja wie stark Takeshi ist, von daher will ich ihm nicht noch mal begegnen. Aber bist du sicher, das du bei ihm bleiben willst?“

„Von wollen ist da keine Rede. Wenn er Shizuo trifft, bringt er ihn um. Das will ich nicht, darum tue ich das was Takeshi will.“

„Es gibt doch aber sicher einen Weg, wie du von ihm los kommen kannst.“

„Da sehe ich keinen Weg. Versprich mir nur das du Shizuo nichts von dem hier erzählst.“

„Versprochen.“, kommt es von Selty.
 

Plötzlich geht die Tür auf und Izaya loggt sich schnell aus. Takeshi kommt in den Raum, worauf der Dunkelhaarige sein Handy zu Seite legt.

„Ich kann nicht schlafen.“, sagt der Schwarzhaarige. Ohne darauf zu warten, das Izaya etwas sagt, legt er sich einfach in sein Bett. Er zieht den Kleineren zu sich und umarmt ihn.

„So kann ich bestimmt besser einschlafen.“, meint Takeshi, der zufrieden die Augen schließt. Izaya bleibt einfach mal liegen, obwohl er sich lieber von ihm weg drücken würde. Wenn der andere Vampir eingeschlafen ist, kann er sich ja davon schleichen. Schließlich will er nicht so an ihm kleben. Nur Shizuo dürfte sich so an ihn drücken. Seine Gedanken wandern schon wieder zu dem Blonden. Er hofft ja nur das Selty ihn davon ab halten kann, nach ihm zu suchen. Doch so stur wie Shizuo ist, wird das wohl schwer werden. Izaya kann nur hoffen, das sie hier vorher verschwinden, bevor der Blonde ihn finden kann.
 

Fortsetzung folgt..............

Streit unter Freunden

Shizuo ist nun schon eine Woche wieder in Japan, aber Izaya konnte er noch nicht finden. Na ja, woher will er auch wissen das er sich in Japan befindet? Er könnte doch auch in Russland geblieben sein. Was aber auch heißt das der Blonde wieder dort hin will um ihn zu suchen. Doch jetzt gerade hockt er hier auf dem Sofa von Shinra und lässt seine Wunden ansehen. Shinra guckt jede Wunde von ihm ganz genau an, doch als er fertig ist grinst er Shizuo breit an.

„Deine Wunden sind so gut wie verheilt. Wundert mich immer wieder wie schnell deine Verletzungen heilen. Na ja, aber das scheint ja gut für dich zu sein.“, sagt der Arzt worauf der Blonde aber nur nickt.
 

„Dann kann ich ja wieder nach Russland fliegen und Izaya suchen.“, kommt es von dem Blonden. Selty die ebenfalls im Raum ist, wird nun etwas nervös. Sie hat Izaya ja etwas versprochen und das Versprechen will sie auch halten.

„Und wie willst du da hin ohne Geld?“, fragt sie ihn.

„Ich borge es mir von Tom.“

„Schön und gut, aber vielleicht ist Izaya gar nicht mehr dort.“

„Ist mir egal, irgendwo muss ich ja mit der Suche anfangen.“ Selty hätte sich gewünscht das sie ihn leichter davon ab bringen kann, aber es war ja zu erwarten, das dies nicht der Falls sein würde.
 

„Shizuo, es ist zu gefährlich nach ihm zu suchen.“, schreibt sie schnell.

„Ist mir doch egal, ich werde ihn suchen ob es dir passt oder nicht.“

„Hör auf so egoistisch zu sein!“, tippt sie und obwohl sie nur schreibt, merkt man das sie wütend wird.

„Egoistisch?“

„Ja, wie denkst du finde ich das wenn dir wieder etwas passiert?! Wir sind Freunde und ich will dich nicht noch mal so verletzt sehen!“ Erst jetzt begreift der Blonde, das er gar nicht an die Menschen gedacht hat die um ihn herum sind. Er hat nur an seine Probleme gedacht und nicht daran, wie es seinen Freunden geht wenn er wieder verletzt wird.

„Selty, es tut mir ja Leid, aber ich kann Izaya nicht im Stich lassen.“, sagt Shizuo und guckt dabei ernst.

„Aber das nächste Mal ist dieser Takeshi vielleicht nicht mehr so nett zu dir! Was wenn er dich tötet?! Denkst du das würde Izaya freuen wenn du stirbst?!“

„Was wäre wenn es nicht Izaya sondern Shinra wäre? Würdest du einfach aufgeben?“, fragt der Blonde und da zuckt Selty zusammen. Natürlich würde sie nicht aufgeben. Sie würde alles tun um ihn zu retten. Aber die Dullahan hat Izaya etwas versprochen darum muss sie Shizuo auf halten. Aber wie kann sie ihn auf halten, ohne zu erwähnen das sie mit Izaya geschrieben hat?
 

„Vermutlich nicht.“, tippt sie.

„Aber es geht jetzt nicht um Shinra. Fakt ist das es viel zu gefährlich ist, nach Izaya zu suchen und wenn du vor hast weiter zu machen werde ich dich auch mit Gewalt auf halten, wenn es sein muss.“, fügt sie noch hinzu. Der Blonde merkt sofort das sie es ernst meint, vermutlich ist er auch deswegen etwas geschockt. Aber andererseits, macht ihn das auch wütend. Warum will sie nicht verstehen, das er Izaya unbedingt finden will? Shizuo will nicht das er bei diesem Psycho bleibt.

„Ich lasse mich nicht von dir aufhalten und wenn du mich nicht verstehen willst, brauchst du dich auch nicht mehr mit mir abgeben!“, meckert er sie an, was sie nun auch wieder wütend macht.
 

„Du weißt doch gar nicht was du da sagst! Kapierst du nicht das du drauf gehen wirst, wenn du ihn suchst?!“

„Ich werde schon nicht sterben!“

„Das sagst du jetzt, und wenn es doch passiert ist es zu spät!“

„Dann ist es eben so, aber ich hole Izaya und fertig!“, faucht der Blonde sie an und geht Richtung Tür.

„Warte! Du haust jetzt nicht einfach ab!“, tippt sie und stellt sich dann vor ihn, damit er es auch liest.

„Und ob ich das tue! Wenn du mir nicht helfen willst, dann lass es und geh mir aus dem Weg!“, knurrt er sie an und schiebt sie grob zur Seite. Er marschiert raus, aber Selty gibt nicht so einfach auf. Sie läuft ihm nach. Auch Shinra folgt ihnen, aber eigentlich nur weil er sich sorgen um Selty macht. Er weiß ja wie gerne sie Shizuo hat, von daher wird ihr der Streit auch ziemlich auf das Gemüt schlagen. Darum folgt er den Beiden um bei ihr zu sein.
 

Selty packt den Blonden am Arm, worauf er sich wütend zu ihr dreht.

„Hör jetzt auf mit dem Mist!“, schreit er sie an.

„Ich höre erst auf wenn du dich ein kriegst und nicht mehr nach ihm suchst!“

„Wieso zur Hölle bestehst du eigentlich so darauf das ich ihn nicht suche?! Normalerweise unterstützt du mich doch, wenn ich Hilfe brauche!“

„Ich hab dir schon gesagt warum ich das nicht will! Du wirst sterben wenn du ihn suchst, verdammt noch mal!“, schreibt sie und zittert dabei etwas. Sie mag es nicht mit ihm zu streiten, darum zittert sie. Vor allem auch, weil sie Angst hat auf zu fliegen.
 

Shizuo schaut sie nun an, doch dann kommt ihm da so ein Gedanke.

„Hast du etwa Kontakt mit Izaya?“, fragt er was Selty kurz zusammen zucken lässt.

„Nein, wie kommst du darauf?“, schreibt sie schnell.

„Weil du mich sonst eigentlich unterstützen würdest, es sei denn du hast Izaya was versprochen. Selty wenn du Kontakt mit ihm hast, sag es mir.“, sagt der Blonde und packt die Dullahan dabei an den Schultern. Sie jedoch steht einfach nur da und macht nichts. Sie darf ihm das nicht sagen, das sie mit dem Dunkelhaarigen geschrieben hat. Das hat sie ihm versprochen. Aber was soll sie jetzt machen? Shizuo hat sie doch so gut wie durchschaut.

„Selty! Sag mir ob du Kontakt zu ihm hast!“, knurrt er, weil es ihn aufregt wenn sie nur da steht.
 

„Nein, ich habe keinen Kontakt zu ihm.“, schreibt sie nun. Eigentlich ist das gar nicht mal so falsch. Izaya hat sie schließlich nur angeschrieben um ihr zu sagen das der Blonde ihn nicht suchen soll. Und bis jetzt hat er sich auch nicht mehr gemeldet. Und vermutlich wird er das auch nicht mehr tun.

„Du lügst.“, sagt Shizuo und der Druck auf Selty Schultern wird stärker. Sie zögert, aber dann tippt sie wieder was.

„Ich lüge nicht, ich hab keinen Kontakt mit ihm. Ich hatte Kontakt, aber nur ein einziges Mal.“, tippt sie. Sie kann es ihm ja anscheinend eh nicht verheimlichen also kann sie es ihm auch sagen.

„Wann hattest du Kontakt mit ihm?“

„Vor ein paar Tagen.“

„Wieso zur Hölle hast du es mir nicht gesagt!“, faucht er sie an und schüttelt sie etwas.
 

Doch da greift nun Shinra ein und zieht die Dullahan von ihm weg.

„Krieg dich mal ein, sonst wird sie dir gar nichts mehr sagen, kapiert?“, kommt es von Shinra. Ob er auch etwas weiß? Nein, nicht mal ihm hat Selty etwas gesagt.

„Okay, ich bin ruhig, aber sag mir was los ist.“, sagt Shizuo und da tippt Selty etwas.

„Izaya wollte das ich dir nichts sage. Ich sollte verhindern das du ihn suchst. Verstehst du? Er will nicht das du ihn suchst.“ Als der Blonde das liest, muss er erst mal verarbeiten was da steht. Izaya will nicht gefunden werden? Daran glaubt Shizuo nicht. Bestimmt steckt da dieser Takeshi dahinter.
 

„Hat Izaya etwa gesagt das dieser Typ mich umlegt, wenn ich ihn finde? Ich meine, das ist für mich der Einzige Grund warum Izaya sich von mir fernhalten würde.“, meint der Blonde.

„Ja, Takeshi wird dich töten wenn du sie finden solltest. Also lass es lieber, du würdest Izaya verletzen wenn du sterben würdest.“, antwortet sie.

„Mag ja sein, aber ich kann damit nicht leben. Das Izaya bei so einen Drecksack ist, das will ich nicht. Ich will in wieder sehen und auch wenn es mich mein Leben kostet, ich hole ihn da raus.“, sagt der Blonde ernst. Es war klar das er nicht aufgibt, er ist einfach zu stur.
 

„Mach was du willst.“, schreibt Selty. Shizuo merkt sofort, das sie sauer auf ihn ist.

„Bevor du fragst. Nein, ich habe sonst wirklich keinen Kontakt mehr mit ihm. Und ja, ich weiß wo er ist, na ja ich weiß nur das er in Tokyo ist, aber wo genau weiß ich nicht. Und jetzt verschwinde ich.“, kommt es von ihr und dann stapft sie davon.

„Shizuo, ich halte dich nicht auf wenn du Izaya helfen willst. Aber du solltest dich mit Selty vertragen, denn sie ist eine der Wenigen die dir helfen kann.“, sagt Shinra.

„Das weiß ich auch.“, kommt es von dem Blonden der dann aber in eine andere Richtung geht. Ist vermutlich gut so, das er ihr nicht direkt nach geht. Schließlich ist sie noch sauer und so könnte es wieder zum Streit führen, was ja nun wirklich nicht gut wäre. Doch so folgt ihr nur Shinra, der seiner Dullahan bei Seite stehen wird.
 


 

Fortsetzung folgt...............

Blonde Pest

Als Izaya aufwacht, muss er fest stellen, das er immer noch neben Takeshi liegt. Besser gesagt, er liegt bei Izaya, schließlich ist das sein Bett. Jedoch liegt der Dunkelhaarige etwas von ihm entfernt, was Izaya gut findet, denn er mag es nicht wenn sich der andere Vampir so an ihn kuschelt. Das dürfte nur Shizuo, aber der ist ja nicht hier. Nun steht Izaya leise auf, er will Takeshi nicht wecken. Aber einfach nur aus dem Grund, weil sich der Andere wieder an ihn schmeißen würde und das will Izaya nicht. Darum schleicht er sich aus dem Zimmer und geht erst mal duschen. Danach verschwindet er in der Küche, wo er sich etwas zu essen macht.
 

Kurz darauf kommt Nobu zu ihm, der sich ebenfalls etwas zu essen schnappt und sich zu ihm setzt. Die Beiden haben nie wirklich viel mit einander geredet, dazu haben sie auch keinen Grund. Sie stehen Beide unter Takeshi und haben nicht viel zu melden. Also gibt es auch nicht viel zu reden. Klar sie könnten sich über die Situation auf regen, aber das würde auch nichts bringen. Vor allem da Nobu etwas anders denkt als Izaya.

„Takeshi war bei dir, nicht wahr?“, fragt der Rothaarige nun. Er schaut seinem Gegenüber dabei nicht an, sondern starrt nur auf sein Essen.

„Ja, hat sogar bei mir gepennt.“, antwortet Izaya. Er jedoch schaut seinen Gegenüber an. Er weiß auch warum Nobu das fragt.
 

„Du bist immer noch in ihn verknallt, oder?“, kommt es von dem Dunkelhaarigen. Nun blickt sein Gegenüber auch auf.

„Ja.“

„Dachte ich mir. Schon doof, nicht wahr? Ich will ihn los werden und du willst ihn haben und keiner von uns Beiden bekommt das was er will.“

„Na ja, er steht ober uns, darum müssen wir das tun was er will.“

„Nein, ich tue das was er will, weil ich mich nicht wehren kann und Jemanden schützen will. Du hingegen machst das, weil du dir erhoffst das er dich irgendwann mal auch liebt.“

„Und wenn schon. Tatsache ist das wir nichts daran ändern können.“

„Das ist wohl leider wahr.“, sagt Izaya und trinkt etwas.
 

Es ist ihm wohl bewusst, wie Nobu sich fühlen muss wenn er sieht wie Takeshi jemanden Anderen liebt. Das muss echt weh tun. Und noch schlimmer muss es sein, wenn er weiß, das Izaya ihn nicht auch mag. Für Nobu ist das hier wohl echt eine schreckliche Situation. Schon damals hat der Rothaarige Takeshi geliebt und ihm hat es gar nicht gepasst das er Izaya so mochte. Aber das hat Nobu dem Schwarzhaarigen nie gesagt, weil er ihm nicht widersprechen wollte. Doch Izaya wusste von Anfang an von Nobus Gefühlen. Jedoch konnte er Takeshi nie dazu bewegen sich mehr mit dem Rothaarigen zu beschäftigen. Und jetzt wo Takeshi ihn auch noch zurück geholt hat, muss es Nobu wirklich schlecht gehen. Schließlich hat der Schwarzhaarige so viel Aufwand auf sich genommen um Izaya zu finden. Es muss Nobu schmerzen zu wissen das Takeshi nie das selbe auch für ihn machen würde. Izaya muss schon zugeben, das der Rothaarige ihm Leid tut. Obwohl es der Dunkelhaarige ja auch nicht wirklich besser hat.
 

Doch nun kommt Takeshi rein und grinst breit. Er umarmt Izaya von hinten. Sofort funkelt Nobu den Dunkelhaarigen an, obwohl er weiß, das er eigentlich nichts dafür kann, das Takeshi ihn so mag. Trotzdem nervt es den Rothaarigen die Beiden so zu sehen.

„Izaya, ich hab super neben dir geschlafen.“, meint der Schwarzhaarige. Dieser gibt Izaya noch einen Kuss auf die Stirn und holt sich dann auch was zu futtern. Nachdem dann alle fertig sind, beschließt Nobu zu verschwinden. Wenn Takeshi keinen Auftrag für ihn hat, dann haut er lieber ab. Er muss es nicht sehen wie Izaya von ihm geliebt wird. Als Der Rothaarige weg ist, umarmt der Schwarzhaarige, seine große Liebe.

„Komm, lass uns ein wenig in mein Zimmer gehen.“, meint der Vampir. Izaya würde lieber ab hauen, aber es bleibt ihm ja nichts anderes übrig als mit ihm mit zu gehen.
 

Also verschwinden die Beide, in Takeshis Zimmer. Dort wird der Dunkelhaarige sofort gepackt und mit dem Rücken auf das Bett gedrückt. Bevor er etwas sagen kann, liegen auch schon Takeshis Lippen auf Izayas. Geschockt weiten sich die Augen von dem Dunkelhaarigen. Bisher hat Takeshi so was nicht gemacht. Klar, ein paar kleine Küsse auf Wange oder Stirn waren okay, aber das hier geht zu weit. Vor allem da er die Hände unter seinem Shirt fühlen kann. Nun drückt Izaya ihn etwas von sich weg, worauf der Schwarzhaarige ihn etwas verwirrt anschaut.

„Was ist?“, fragt Takeshi, während er aber weiter an Izaya herum fummelt.

„Was soll das hier werden?“

„Nach was sieht es denn aus?“

„Aber...Wieso denn aus gerechnet jetzt? Ich meine, so was wolltest du doch noch nie von mir.“

„Ich dachte ich lasse dir eben Zeit. Aber jetzt will ich es endlich, also sei einfach ruhig und genieße das.“, meint Takeshi und leckt an Izayas Hals.
 

Der Dunkelhaarige will das nicht. Nicht mit ihm! Das fühlt sich komisch an und er will einfach nur weg. Izaya hätte Umarmungen oder Küsse auf Wange und Stirn ertragen. Aber das hier geht für ihn nicht.

„Hör auf.“, kommt es noch ruhig von Izaya. Doch als der Vampir nicht aufhört, wird Izaya etwas lauter.

„Hör auf!“, faucht der Dunkelhaarige und schubbst Takeshi von sich runter. Das hat aber auch nur geklappt, da der Schwarzhaarige nicht damit gerechnet hat. Nun springt Izaya schnell auf und guckt Takeshi angewidert an.

„Izaya, wieso hast du das gemacht?“, will der Vampir wissen.

„Das fragst du noch?! Ich will nichts von dir, wollte es noch nie! Ich will zu Shizuo und ich will das auch nur mit ihm machen! Ich liebe ihn und nicht dich!“, brüllt Izaya ihn an.
 

Kurz darauf schaut Takeshi ziemlich finster, was den Dunkelhaarigen ein paar Schritte zurück treten lässt.

„Du denkst also immer noch an diese Blonde Pest.“, sagt Takeshi ruhig. Das er so ruhig ist, das gefällt Izaya gar nicht. Das bedeutet nämlich nichts Gutes.

„Solange er am Leben ist, wirst du mich nie lieben. Darum werde ich ihn finden und töten. Dann gehörst du nur noch mir.“, kommt es ernst von Takeshi der dann zur Tür geht. Sofort bereut der Dunkelhaarige seine Worte. Wenn der Vampir, Shizuo jetzt wirklich findet, dann war es das mit ihm. Das es so weit kommt, das wollte Izaya auf keinen Fall.

„Warte Takeshi!“, ruft Izaya und rennt zu Takeshi hin. Er versucht ihn auf zu halten in dem er ihm am Arm packt.

„Bitte mach das nicht. Ich schlafe auch mit dir, aber bitte töte ihn nicht.“, fleht Izaya ihn an, doch Takeshis eiskalter Blickt sagt schon alles.
 

„Vergiss es. Ich töte den Typen, damit deine Gedanken nur noch bei mir sind. Und diesmal lasse ich mich nicht von dir aufhalten.“, meint der Schwarzhaarige und schlägt Izaya dabei in den Magen. Der Dunkelhaarige schreit auf. Er war auch der Meinung ein Knacken gehört zu haben. Jedoch sinkt er nun auf den Boden und Takeshi verschwindet aus dem Zimmer. Sofort versucht der Dunkelhaarige sich auf zu richten, doch er sinkt wieder zusammen, als er einen stechenden Schmerz spürt. Der Vampir hat ihn anscheinend einige Rippen gebrochen. Alleine kriegt er die nicht wieder an die richtige Stelle. Was soll er denn jetzt machen? Richtig, Nobu ist auch noch da. Mit aller Kraft versucht Izaya sich auf zu richten, was nicht wirklich klappt. Darum krabbelt er auf allen Vieren zu der Tür. Diese will er öffnen, doch sie geht nicht auf. Hat Takeshi ihn hier etwa eingesperrt? Sieht ganz danach aus.

„Takeshi! Lass mich raus!“, brüllt er und haut voller Verzweiflung gegen die Tür. Eine normale Tür könnte er kaputt schlagen, aber das Haus hier ist gesichert, für Angriffe von Vampiren. So was kann schon mal vorkommen, wenn man sich Feinde macht. Und der Schwarzhaarige hat Feinde, was Izaya jetzt wirklich verstehen kann.
 

„Scheiße!“, flucht der Dunkelhaarige. Dann muss er eben aus dem Fenster. Wird bestimmt verdammt weh tun, da mit gebrochenen Rippen raus zu krabbeln. Vor allem da es da auch noch ein Stockwerk runter geht. Aber es bleibt ihm ja nichts anderes übrig. Doch dann hört er ein klicken und kurz darauf geht die Tür auf.

Sofort hat Izaya Angst das Takeshi wieder da ist. Es würde ihn zwar auch freuen, denn das würde heißen er tötet Shizuo noch nicht, aber ihn alleine zu sehen würde den Dunkelhaarigen nerven. Doch Nobu kommt rein und schaut auf Izaya runter.

„Nobu, du musst mir helfen.“, kommt es sofort von Izaya.

„Eigentlich will Takeshi das ich auf dich auf passe und dich hier nicht raus lasse.“

„Bitte!“, fleht der Dunkelhaarige und da seufzt der Rothaarige.

„Nun ja, wenn ich vor gehabt hätte dich hier zu lassen, hätte ich die Tür nicht auf geschlossen.“, meint Nobu und da guckt Izaya ihn überrascht an.

„Das heißt, du hilfst mir?“, fragt der am Boden sitzende.

„Ja, aber nur weil ich froh wäre, wenn du weg wärst.“

„Das war ja klar.“, kommt es von Izaya, der ihn aber anlächelt. Nun hilft Nobu ihm die Rippen wieder hin zu biegen, die dann anfangen können zu heilen. Izaya bedankt sich bei ihm und rennt los. Er muss Shizuo vor Takeshi finden, sonst hat der Blonde echt ein Problem. Darum rennt er so schnell er kann und hofft das er Glück hat.
 


 

Fortsetzung folgt................

Flucht

Izaya rennt so schnell er kann, dabei heilen seine Rippen noch. Aber darauf kann er sich jetzt nicht konzentrieren. Er muss Shizuo finden und mit ihm von hier verschwinden. Wenn Takeshi ihn vorher finden sollte, dann ist der Blonde tot. Alleine der Gedanke, das Shizuo etwas passieren könnte, lässt Izaya noch schneller werden. Er wird ganz bestimmt nicht zu lassen, das dem Blonden etwas passiert. Nur weil er nicht die Klappe halten konnte, wird er bestimmt nicht zu lassen das der Schwarzhaarige ihm was tut. Darum muss er ihn einfach finden und weg bringen.
 

Doch dann nimmt Izaya einen Duft war, den er sehr gut kennt. Sofort steuert er darauf zu. Er ist ja schnell genug, da kann sein Ziel ja nicht entkommen. Und nur etwa eine Minute später, steht er vor seinem Ziel. Und diese Person schaut ihn sofort überrascht an.

„Izaya?“

„Ja, ich bin es, Tom.“, sagt der Dunkelhaarige und guckt ihn ernst an.

„Wo ist Shizuo?“, fragt er auch sofort.

„Ich weiß nicht. Aber ich dachte du bist mit diesem anderen Vampir ab gehauen.“

„Ja, das war auch der Fall. Aber Takeshi ist los um ihn zu töten. Darum muss ich ihn finden, er muss von hier weg.“, erklärt Izaya. Tom mag den Dunkelhaarigen immer noch nicht, aber wenn es um Shizuo geht, wird er ihm helfen.
 

„Hast du ihn angerufen?“, fragt Tom. Izaya schüttelt den Kopf. Im Grunde hätte er selbst darauf kommen können ihn an zu rufen, dann hätte er ihn bestimmt schon gefunden. Schnell sucht er nach seinem Handy, doch er findet es nicht.

„Verdammt! Wo ist es denn?“, ärgert Izaya sich, doch da beruhigt ihn Tom.

„Reg dich nicht auf, dann rufe ich ihn eben an.“, meint Tom und macht das auch gleich. Es dauert nicht lange bis der Blonde auch abhebt. Damit Izaya mithören kann, stellt er sein Handy mal eben auf laut.

„Shizuo, wo bist du?“, fragt sein Chef sofort.

„Ich bin auf den Weg zu Izaya.“

„Was? Wie meinst du das?“

„Er hat mir eine Sms geschrieben. Ich soll zu ihm kommen.“

„Nein, mach das nicht! Das ist eine Falle von Takeshi!“, kommt es etwas zu laut von Tom. Anscheinend hat der Schwarzhaarige, Izayas Handy genommen und damit Shizuo geschrieben.
 

„Woher willst du das denn wissen?“, fragt der Blonde.

„Weil Izaya hier bei mir ist und sein Handy nicht mal bei sich hat.“

„Ich glaube eher das ist eine Idee von dir, das ich mich von ihm fernhalte.“, meint Shizuo. Da Tom ihn nicht überzeugen kann, gibt er Izaya das Handy.

„Shizu-chan?“, kommt es besorgt von Izaya. Einige Sekunden herrscht Stille, doch dann scheint der Blonde seine Stimme wieder zu finden.

„Izaya? Was machst du bei Tom?“

„Erkläre ich dir später, aber die Sms kam nicht von mir, also geh dort nicht hin.“

„Okay, wo genau seid ihr?“

„Geh einfach zu der Wohnung von Shinra, wir treffen uns da, ja?“

„Alles klar.“, sagt Shizuo und da legt Izaya auf. Es freut ihn das es dem Blonden noch gut geht. Das heißt sie haben noch eine Chance zu flüchten.
 

Die Beiden machen sich nun auf den Weg und nur wenige Minuten später erreichen sie Shinras Wohnung. Sie klingeln und Selty macht ihnen auf.

„Ist Shizuo da?“, fragt Izaya sofort, doch ohne auf eine Antwort zu warten, geht er rein und sucht ihn. Doch da er ihn nicht finden kann, ist er wohl noch nicht hier. Während Tom sich auf das Sofa setzt und Shinra so wie Selty erklärt was passiert ist, geht Izaya nervös durch den Raum. So lange der Blonde nicht hier ist, kann sich der Dunkelhaarige auch nicht beruhigen. Denn solange er da draußen ist, kann Takeshi ihn finden. Okay, das kann er auch so, aber wenn Izaya dabei ist, haben sie wenigstens etwas eine Chance, ab zu hauen. Im Untergrund kennt er sich aus und vermutlich ist auch das der beste Ort sich dann mit dem Blonden zu verstecken.
 

Doch dann klingelt es und Shinra will auf machen gehen. Aber da zieht Izaya schon an ihm vorbei und öffnet die Tür. Als er sieht, das Shizuo hier steht, atmet er erleichtert aus. Der Blonde umarmt Izaya sofort und drückt ihn dabei in die Wohnung, damit er die Tür hinter sich zu schmeißen kann.

„Ich bin so froh das es dir gut geht.“, sagt Izaya und löst sich etwas von ihm, aber nur damit er seine Hände an Shizuos Wangen legen kann. Der Blonde weiß nicht was er sagen soll, darum macht er einfach das was er immer schon machen wollte. Er legt seine Lippen auf die des Kleineren. Izaya ist kurz überrascht, doch dann genießt er diesen Moment. Kurz darauf lösen sich die Beiden und gehen zu den Anderen. Nun erzählt der Dunkelhaarige ihnen auch, warum er auf einmal aufgetaucht ist und was Takeshi nun vor hat.
 

„Schon alleine weil er dich anfassen wollte, werde ich ihm den Kopf abreißen!“, faucht Shizuo.

„Nein, das machst du nicht. Wir Beide hauen ab und verstecken uns.“, meint Izaya. Es ist zwar keine gute Idee, sich nur verstecken zu wollen, aber es ist sicherer als sich mit dem Vampir an zu legen.

„Und wo willst du hin?“, will der Blonde wissen.

„Ich weiß noch nicht. Erstmal verschwinden wir aus der Stadt, danach überlege ich weiter.“

„Aber willst du dich nun für immer verstecken? Das ist doch auch kein tolles Leben.“

„Das weiß ich doch, aber wenn dir irgendetwas passieren würde, wäre das viel schlimmer für mich.“, sagt Izaya und da umarmt Shizuo ihn wieder.

„Okay, dann verschwinden wir eben. Ich gehe eben zu mir und hole ein paar Sachen, danach können wir los.“

„Du gehst da aber nicht alleine hin, ich komme mit.“, meint Izaya. Erst wollte der Blonde ihm widersprechen, aber er weiß das der Kleinere sich nicht davon abbringen lässt, darum nickt er auch nur.
 

„Ich komme auch mit.“, tippt Selty schnell.

„Gute Idee, so kommen wir dort schneller an. Shizuo-chan, kann mit dir mit fahren und ich laufe.“, sagt Izaya, worauf die Drei nun los gehen. Vor dem Gebäude steigt der Blonde zu Selty auf das Motorrad.

„Beeilt euch, ich warte dort auf euch.“, kommt es von Izaya, der dann schon verschwunden ist. Er ist als Vampir schneller als die Beiden mit dem Motorrad, daher kommt Izaya auch bald bei der Wohnung von Shizuo an. Ihm ist es auch lieber das er zu erst hier ist, so kann er prüfen, ob Takeshi sich nicht hier aufhält. Shizuos Schlüssel für die Wohnung hat er sich einfach genommen. Der Blonde hat das vermutlich eben gerade nicht mit bekommen, aber ist ja auch nicht wichtig. Schnell durchsucht Izaya die Wohnung, aber es scheint alles okay zu sein.
 

Kurz darauf kommen die Beiden auch hier an. Der Blonde fängt sofort an seine Sachen zu packen und dann geht er ins Schlafzimmer. Selty und Izaya bleiben im Wohnzimmer zurück. Doch nach wenigen Minuten, riecht der Dunkelhaarige etwas. Sofort rennt er in das Schlafzimmer, aber Shizuo ist nicht mehr hier. Das Fenster ist offen und auf dem Boden davor liegt die Sonnenbrille die der Blonde immer trägt. Izaya hebt sie auf und schaut aus dem Fenster. Selty betritt auch den Raum und merkt sofort das etwas passiert ist.

„Takeshi war hier. Ich kann ihn noch riechen.“, sagt er und dreht sich dann zu der Dullahan um.

„Er hat ihn mit genommen.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen dem dann Tränen über die Wangen laufen. Takeshi weiß ganz genau, das Izaya ab hauen würde, wenn er den Blonden umbringen würde. Darum nutzt er ihn als Lockmittel um ihn ein zu fangen. Der Schwarzhaarige weiß ganz genau, das Izaya kommen wird. Dabei weiß der Dunkelhaarige genau was dann passiert, wenn er zu Takeshi geht. Er wird fest gehalten und Shizuo wird umgebracht. Aber was soll er denn machen? Wenn er nicht hingeht, wird Shizuo auch sterben, also kommt es auf das selbe raus. Darum wird Izaya zu ihm gehen, denn er wird alles versuchen um den Blonden zu retten.
 

Fortsetzung folgt....................

Geständnis

Izaya will sofort die Wohnung von Shizuo verlassen, doch Selty stellt sich vor ihn.

„Was hast du jetzt vor?“, fragt sie ihn, mit ihren PDA.

„Ich gehe zu Takeshi und Shizuo.“

„Aber das wird nicht gut enden.“

„Ist mir klar. Aber wenn ich nicht hingehe, wird er Shizuo aus Wut darüber umbringen. Verfolgen wird er mich so oder so, also kann ich auch versuchen, ihn zu retten. Vielleicht schaffe ich es irgendwie ihn weg zu bringen, bevor Takeshi ihm etwas tun kann.“, meint Izaya, der dann einfach bei Selty vorbei geht.
 

Eigentlich kann er den Blonden ja nur an einen Ort gebracht haben. Da Izaya ja kein Handy bei sich hat, muss es nämlich ein Ort sein, bei dem der Dunkelhaarige sofort weiß, das er hier her kommen würde. Und das ist leider nur Takeshis Haus. Deswegen rennt er dort sofort hin. Vor dem Haus bleibt er stehen und er kann die Beiden deutlich riechen. Es ist Izaya echt unheimlich, jetzt auf den anderen Vampir zu treffen. Schließlich ist er bestimmt stink sauer und man sollte sich wenn möglich, nicht mit ihm anlegen. Nur leider hat sich Izaya mit ihm angelegt, was wohl bestimmt nicht so gut für ihn enden wird. Und für Shizuo kann das sogar noch schlechter aus gehen. Doch ihm bleibt nichts anderes übrig, er muss da rein. Schon alleine weil er versuchen will, den Blonden da raus zu bringen. Was aber sicher eine harte Arbeit wird.
 

Doch jetzt versucht sich Izaya etwas zu beruhigen und geht schließlich rein. Dort steuert er zu der Treppe, die nach oben führt. Er will auf das Dach, denn von dort kommt der Geruch. Eigentlich hätte er von draußen einfach rauf springen können. Aber so kann sich Izaya noch mal sammeln und sich etwas ausdenken, wie sie da wieder raus kommen. Und dann schließlich steht er am Dach. Takeshi steht am Rand des flachen Daches und grinst frech. Shizuo hingegen liegt am Boden und seine Hände sind am Rücken gefesselt. Er sieht nicht verletzt aus, aber er scheint zu schlafen.

„Was hast du mit ihm gemacht?“, fragt Izaya sofort.

„Keine Sorge, ich hab ihn nur betäubt.“

„Wieso? Ich dachte du wolltest ihn töten?“

„Stimmt schon, aber wenn er tot wäre, wärst du doch gar nicht gekommen.“

„Da hast du recht.“, sagt Izaya und geht ein Stück näher zu ihnen. Doch bei jedem Schritt merkt er, wie die Angst immer mehr in ihm hoch kriecht.
 

„Diesmal lasse ich mich aber nicht dazu überreden, ihn am Leben zu lassen.“, meint Takeshi.

„Das ist mir bewusst. Aber diesmal werde ich dich auch nicht anflehen.“

„Dann wirst du ihn also sterben lassen?“

„Nein, ich werde gegen dich kämpfen. Denn wenn du ihm etwas tun willst, musst du erst mich töten.“, kommt es ernst von Izaya, der sich schon bereit macht zu kämpfen. Der Schwarzhaarige schaut ihn erst nur an, doch dann wird sein Blick ernst.

„Du willst also mit ihm sterben?“, fragt er mit eiskalter Stimme.

„Ja, denn mit dir halte ich es nicht mehr aus.“

„Ziemlich traurig, denn wie du weißt, mag ich dich sehr gerne. Na ja, dann werde ich dich eben so verprügeln, das du nicht mehr flüchten kannst. Und dann wirst du mein kleines Haustier.“, sagt Takeshi.
 

Ohne darauf zu antworten, greift Izaya den anderen Vampir an. Der Kampf ist ziemlich hart und immer wieder gehen Sachen in ihrer Umgebung kaputt. Zum Beispiel die Straße wenn einer von ihnen da drauf geschlagen wird. Selbst das Haus von Takeshi wird zum Teil mit genommen. Doch als das Dach an der Stelle ein zu brechen droht, wo Shizuo liegt, wird Izaya kurz abgelenkt. Sofort will er zu ihm rennen, doch Takeshi reißt den Dunkelhaarigen zu Boden und bricht ihm dabei sogar einige Rippen. Wobei, einige davon waren ja noch etwas angeschlagen, vermutlich sind die wieder gebrochen. Izaya sieht dann nur noch wie bei Shizuo alles zusammen bricht und er unter dem Schutt verschwindet. Doch plötzlich kracht etwas aus dem Schutt. Es ist eine schwarze Kugel. Als sie verschwindet, können sie Selty sehen, die den Blonden bei sich hat. Zum Glück ist sie hier aufgetaucht, so ist Shizuo nichts passiert.
 

Außer Selty tauchen hier auch noch weitere Leute auf. Anscheinend hat sie einige versammelt um Izaya und Shizuo zu helfen. Das sie Takeshi und die Anderen gefunden haben, liegt wohl daran, das sie hier ganz schön randaliert haben. Doch das ist egal, ihre Freunde sind hier und das ist echt toll.

„Jetzt sind die auch noch da. Wie lästig.“, meint Takeshi, der von Izaya ab lässt. Shizuo der bis eben geschlafen hat, wacht nun auf und schaut sich um. Ihm ist egal, was bis eben passiert ist. Für ihn ist nur wichtig das Izaya am Boden liegt, und vor Schmerzen das Gesicht verzieht. Er merkt dabei nicht mal das Selty ihm die Fesseln ab macht. Sofort greift der Blonde an, doch so schnell kann er gar nicht gucken, da liegt er schon am Boden. Er setzt sich auf und sieht wie Takeshi langsam auf ihn zu kommt. Die Anderen machen sich Kampf bereit, doch da steht auf einmal Izaya vor dem Blonden um ihn zu schützen.

„Du wirst ihm nichts tun.“, sagt der Dunkelhaarige, auch wenn ihm das stehen, wegen der gebrochenen Rippen etwas schwer fällt.
 

„Wenn du nicht weg gehst, werde ich dir eben auch weh tun. Dann lernst du vielleicht endlich mal, das du auf mich zu hören hast.“, kommt es ernst von Takeshi. Doch Izaya schüttelt nur den Kopf. Er hat nicht vor weg zu gehen. Diesmal wird er Shizuo beschützen, egal was kommt. Darum schließt er die Augen, als er sieht, das Takeshi zum Angriff ansetzt. Aber irgendwie kommt nichts, weswegen er die Augen aufmacht. Und plötzlich ist er wirklich geschockt und überrascht. Denn vor ihm steht Nobu, der den Angriff abgefangen hat. Nobu würde nie gegen Takeshi kämpfen, was heißt das er den Angriff mit seinem Körper abgewehrt hat. Und nun steckt die Hand des Schwarzhaarigen in Nobus Bauch.

„Nobu? Was soll das? Wieso hilfst du ihnen?“, will Takeshi sofort wissen. Man kann in seinem Blick sogar so etwas wie Reue sehen. Klar, Nobu hat ihm nichts getan, darum wollte er ihn ja auch nicht verletzten. Außerdem sind sie gute Freunde.
 

„Ich mache das....Weil du ein Idiot bist.“, kommt es von dem Rothaarigen, der Blut spuckt. Es sieht jetzt schlimmer aus als es ist, denn das heilt bei ihm bald wieder. Weh tut es trotzdem. Nun zieht Takeshi seine Hand aus dem Bauch seines Freundes, worauf Nobu auf die Knie sinkt.

„Bist du jetzt etwa auch gegen mich?“, will der Schwarzhaarige wissen.

„Nein, aber du begreifst es einfach nicht. Darum versuche ich es gerade, dir irgendwie klar zu machen.“

„Von was redest du?“

„Davon, das du keine Ahnung hast, was Liebe bedeutet.“

„Das ist nicht wahr. Ich liebe Izaya und das weißt du.“

„Wenn du ihn lieben würdest, dann würde es dir etwas aus machen ihn so zu sehen.“, sagt Nobu, der hinter sich schaut. Izaya kniet neben dem Blonden und hat seine Arme schützend um Shizuo gelegt.

„Tut es auch. Ich will nicht das er die blonde Pest da umarmt!“, faucht Takeshi.
 

„Das meinte ich nicht. Wenn du ihn lieben würdest, dann würdest du ihn nicht so traurig machen. Dann würdest du ihm nicht weh tun, du würdest nur das Beste für ihn wollen. Und vor allem würdest du ihn glücklich sehen wollen. Aber du tust ihm weh, machst ihm Angst und glücklich ist er bei weitem nicht.“, versucht der Rothaarige ihm zu erklären. Kurz scheint der Schwarzhaarige zu überlegen.

„Woher willst gerade du wissen was Liebe ist?“, fragt Takeshi und da schaut Nobu ihn tief in die Augen.

„Weil ich in dich verliebt bin.“, antwortet er, was den anderen Vampiren etwas überrascht.

„Du...Wieso hast du dazu nie etwas gesagt?“

„Ich wollte es, aber dann hast du Izaya gefunden. Du hast so sehr von ihm geschwärmt, das ich es für mich behalten habe. Schließlich wollte ich das du glücklich bist. Es hat mich gefreut, dich immer so fröhlich zu sehen. Dich so glücklich zu sehen, war so schön. Auch wenn es wiederum so weh getan hat, das du ihn liebst, und nicht mich. Aber damit konnte ich leben.“, erklärt Nobu. Diesmal scheint Takeshi wirklich genau über diese Worte nach zu denken.
 

Kurz darauf schaut er zu Izaya und dann wieder zu Nobu.

„Du hilfst also den Beiden nicht, um dich gegen mich zu stellen. Sehe ich das richtig?“, will Takeshi wissen.

„Genau.“

„Warum dann?“

„Ich will das die Beiden ihre Liebe aus leben können. Ich selbst hab mich damit abgefunden, das du mich nicht liebst, darum will ich um so mehr, das wenigstens die Beiden glücklich werden können. Also bitte, lass die Zwei endlich in Ruhe.“, sagt der Rothaarige. Der Schwarzhaarige schaut ihn finster an, weswegen Nobu damit rechnet, getötet zu werden. Aber das ist ihm egal. Wenigsten würde ihn Jemand töten, den er liebt. Darum schließt Nobu seine Augen und wartet darauf das Takeshi ihn nun erledigt. Plötzlich wird der Rothaarige hoch gehoben, weswegen er die Augen wieder öffnet. Der Vampire trägt Nobu auf seinen Armen und blickt dabei etwas traurig zu Izaya und Shizuo.

„Einseitige Liebe, ist beschissen. Aber du kannst nun machen was du willst. Ich hab Nobus Worte, zum Teil wohl begriffen, darum werde ich mit ihm verschwinden. Und du wirst glücklich, hoffe ich zu mindestens. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder.“, kommt es von Takeshi, der eindeutig zu Izaya gesprochen hat. Danach dreht er sich einfach um und verschwindet mit Nobu.
 

Alle Anderen stehen nun hier und gucken etwas verwirrt.

„Ist es jetzt vorbei?“, fragt Shizuo, der nun mit Izaya aufsteht.

„Scheint so. Vermutlich hat ihm Nobu doch mehr bedeutet, als ich dachte. Denn mit ein paar Worten dachte ich nicht, das man ihm umstimmen kann.“, antwortet Izaya.

„Ist ja auch egal. Wichtig ist, das du nun für immer bei mir sein kannst.“, sagt der Blonde der den Kleineren anlächelt und dann schließlich küsst. Die Anderen freuen sich mit ihnen und schließlich gehen sie alle ins Russische Sushi Restaurant um zu feiern. Natürlich erst nachdem die Wunden, von Izaya geheilt sind. Das ist auch ihr gutes Recht, schließlich war die letzte Zeit ziemlich stressig.
 

„Hey Shizu-chan. Wie wäre es wenn wir zusammen ziehen?“, fragt Izaya ihn.

„So schnell?“

„Ja. Ich weiß es klingt doof, aber ich will dich für immer bei mir haben. Und es kann jederzeit etwas passieren, egal was und ich will dann das du bei mir bist. Oder ich bei dir, ach du weißt wie ich das meine.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen, der dabei etwas rot wird.

„Okay, dann ziehen wir zusammen. Schließlich wäre das echt toll jeden Morgen neben dir wach zu werden.“, meint der Blonde worauf Izaya nur lächelt. Die Beiden besiegeln das mit einem Kuss und genießen dann die Party. Izaya fragt sich zwar, was Takeshi und Nobu jetzt wohl machen werden. Es würde ihn auch echt interessieren was der Schwarzhaarige zu Nobu Liebesgeständnis sagt. Aber wer weiß, vielleicht sehen sie sich ja irgendwann wieder. Und vielleicht ist dann alles anders und sie könnten Freunde werden. Wer weiß das schon? Doch jetzt will sich Izaya erst mal auf die Zukunft mit Shizuo freuen, denn es hat wirklich sehr lange gedauert, bis er endlich komplett mit ihm zusammen sein konnte. Darum wird er die Zeit mit dem Blonden genießen. Jede Minute, jede Sekunde wird er zu schätzen wissen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Von:  CharlieBlade1901
2016-04-08T22:39:54+00:00 09.04.2016 00:39
Das ist nicht der Izaya den ich kenne und liebe
Ok der den ich kenne kommt ungefähr so hin aber es ist falsch
Von:  Mei2001
2015-12-25T18:14:56+00:00 25.12.2015 19:14
Mir hat deine FF sehr gut gefallen!^^
Von:  Nicola1212
2015-12-13T22:52:10+00:00 13.12.2015 23:52
Ich hab grade deine Komplete FF zu durarara durchgelesen, und muss sagen das mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Das ist für mich einer der beste durarara in Kombination vampire FF ever, und ich hoffe das du noch eine ff zu Durarara oder eine Kurzgeschichte zu Noha und Takeshi machst \*.*/. Den ich würde gerne wissen ob die beiden zusammen kommen, oder dass vielleicht Takeshi sich ändert?
Von:  Mei2001
2015-12-02T19:18:37+00:00 02.12.2015 20:18
cooles Kapi!
Antwort von:  Hiyume
03.12.2015 19:15
danke :3
Von:  Mei2001
2015-11-17T19:41:14+00:00 17.11.2015 20:41
Lauf Izaya!!
Von:  Mei2001
2015-11-01T19:47:24+00:00 01.11.2015 20:47
super kapi!
Von:  Mei2001
2015-10-26T20:14:31+00:00 26.10.2015 21:14
super Kapi!
Von:  Mei2001
2015-10-19T19:38:36+00:00 19.10.2015 21:38
Der ist echt fies zu Izaya!
Von:  Mei2001
2015-10-09T19:03:37+00:00 09.10.2015 21:03
Oha! Izaya zurück in Japan und auch noch mit Takeshi!
Von:  Mei2001
2015-09-30T17:19:33+00:00 30.09.2015 19:19
Schönes kapi


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