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Don't touch this!

Kommunikation ist das A und O, Sousuke
von

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One and Only

Es war früher Morgen, als Rins Wecker klingelte. Er wälzte sich murrend herum, ehe er das nervige Ding zum Schweigen brachte. Müde vergrub der Rothaarige sein Gesicht wieder im Kissen und döste vor sich hin. Sousuke war schon vor einer guten Stunde aufgestanden und joggte gerade am Strand. Das hieß, Rin war allein im Zimmer. Gerade, als der Matsuoka wieder einzuschlafen drohte, wurde die Tür aufgerissen und ein übermotivierter Momo stolperte ins Zimmer, gefolgt von einem ziemlich müden Aiichiro, der aber bei Rins Anblick gleich wieder kehrt machte. Nitori wusste aus Erfahrung, dass man einen Rin Matsuoka morgens besser in Ruhe ließ, vor allem, wenn dieser noch im Bett lag.
 

Als sie sich noch ein Zimmer teilten, hatte Aiichiro oft genug diesen Fehler gemacht und ihn jedes Mal bereut. Beim bloßen Gedanken daran erschauderte der Grauhaarige. Seine Vermutung, Momotarō würde es ebenfalls bereuen, bestätigte sich auch gleich darauf, als dieser mit einem lauten Poltern aus dem Raum flog, durch den Gang rollte und mit dem Knall der zugeschlagenen Tür verabschiedet wurde.
 

Wenigstens war Rin jetzt wach. Mit einer pochenden Ader auf der Stirn schüttelte er seine Hand, die eben noch zu einer Faust geballt gewesen war. Der Rothaarige seufzte tief, er hatte gehofft, Momo würde einfach wieder gehen, wenn er einfach liegen bliebe und sich nicht bewegen würde, sprich: sich tot stellte. Doch er hatte Seijūrōs jüngeren Bruder falsch eingeschätzt, denn dieser hatte sich einfach in hohem Bogen auf Rin geworfen und ihm fröhlich ins Ohr geträllert, selbstverständlich mit einem breiten, unschuldigen Grinsen auf den Lippen. Erschrocken war Rin aufgesprungen und hatte Momo dabei abgeworfen. Anschließend hatte er den überdrehten Mikoshiba hinausgeworfen – im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Der Junge lag nun auf dem Boden, ausgeknockt, und rappelte sich langsam wieder hoch. Seine Motivation hatte er aber natürlich nicht verloren, wer wäre er denn, wenn er sich von so einem kleinen Rückschlag schon unterkriegen ließe.
 

Später, um genau zu sein, zwanzig Minuten später, saß Rin in der Mensa und aß sein Frühstück, umgeben von den Voll-, äh, von seinem Team. Mit Ausnahme von Sousuke, denn dieser joggte noch immer am Strand. Aiichiro starrte schweigend auf sein Müsli und dachte über seine Schwimmtechnik nach, er wollte sich unbedingt verbessern, für Rin. Das Team brauchte schließlich starke Mitglieder, und er wollte sie keineswegs belasten. Momo wippte auf seinem Stuhl herum und lachte ausgelassen, während er eine große Menge an Frühstück in sich hineinschaufelte.

Rin war nun wieder wie sonst, ruhig, gelassen und erwachsen wirkend. Den Vorfall von vorher hatten sie alle schon wieder vergessen, nur hoffte der Matsuoka, dass Momo sich die Warnung merken würde und nicht mehr bei ihm aufkreuzte, bevor der Tag begonnen hatte.
 

Eben genannter verstrich auch recht schnell, Nitori und Momo trainierten beide ausgiebig, Rin übertrieb es wieder etwas. Am Vormittag waren sie in der Schule gesessen und nahmen am Unterricht teil. Nur Sousuke ließ sich den ganzen Tag über nirgendwo blicken. Rin machte sich langsam Sorgen und schaute auf sein Handy. Der Yamazaki hatte nicht auf seine Nachrichten geantwortet, und war auch nicht an sein Telefon gegangen, als Rin ihn anrief.
 

„Tch, aber gelesen hat er sie“, murmelte der Rothaarige leise und schnalzte mit der Zunge. Vielleicht hatte Sousuke etwas zu erledigen, wer wusste das schon? Sonderlich viel erzählte dieser ja nicht, seit seiner Rückkehr. Rin versuchte, sich abzulenken, indem er auf sein Zimmer ging und seine Hausaufgaben machte. Danach steckte er sich Kopfhörer in die Ohren und warf sich auf sein Bett. Die Arme hinterm Kopf verschränkt und die Augen geschlossen, entspannte er sich allmählich. Langsam fuhr er mit seinen Händen tiefer und umfasste das kleine, harte Ding, welches sich auf Hüfthöhe befand. Seine Ruhe wurde aber jäh unterbrochen, denn erneut ging die Tür auf, und erneut hüpfte ein freudestrahlender Momo herein.
 

„Rin-Senpai! Rate mal was passiert ist. Ich habe meinen Rekord gebrochen, ich schwimme jetzt schneller, HA!“ Mit funkelnden Augen strahlte er seinen Senpai an, in der Hoffnung, wenigstens ein kleines Lob zu kassieren. Rin seufzte leise, zog sich die Stöpsel aus den Ohren und setzte sich auf. Dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Wand und blickte den strahlenden Jungen leicht entnervt an.
 

„Gut gemacht. Aber du sollst nicht immer in mein Zimmer platzen, ohne vorher zu klopfen!“ Die Warnung missachtend freute sich der junge Mikoshiba einen Ast ab und hüpfte auf und ab. Er wollte immerhin allen zeigen, was er draufhatte. Als sein Blick aber in Rins Schoß fiel, hörte er auf zu hüpfen und starrte neugierig auf die Stelle.
 

„Was hast du denn da, Rin-Senpai?“, fragte er nun etwas ruhiger und deutete auf das, was er meinte. Daraufhin zog Rin eine Braue hoch, ehe er Momos Blick folgte. Als er es dann auch erblickte, färbten sich seine Wangen leicht rot.
 

„Das ist… gar nichts“, er legte schnell beide Hände davor und blickte zur Seite. Das passte ja wieder, dass Momo gerade jetzt auftauchte, wo er doch gerade…
 

„Natürlich ist da was, ich hab’s doch gesehen! Nun zeig schon!“ Momo schob einfach Rins Hände weg, um wieder Sicht auf das kleine, harte Ding zu haben. Dieser protestierte und verpasste dem Neugierigen eine Kopfnuss.
 

„Lass das, du hast das nicht anzufassen, klar?“
 

„Sei nicht so fies, Senpai!“
 

Wieder kroch Momo zu Rin zurück und hockte sich vor ihm hin. Er starrte wie gebannt auf den Schoß des Rothaarigen, bis dieser schließlich nachgab.
 

„Also schön, ich zeige es dir. Aber Finger weg!“ Rin öffnete den Verschluss und holte das Etwas heraus. Momos Augen leuchteten sofort auf.
 

„Wow! Das sieht ja toll aus!“ Und ehe Rin etwas sagen oder tun konnte, hatte Momo es schon in die Hand genommen und in den Mund gesteckt. Dem Matsuoka blieb der Mund offen stehen. Das konnte dieser freche Kerl doch nicht bringen! Schließlich war das sein…
 

„Hey! Hast du mir vorhin nicht zugehört?! Was soll das?“ Empört schob Rin Momo von sich weg und verpasste ihm noch eine Kopfnuss, um einiges härter als die davor. Mit geröteten Wangen sah Momo ihn nun an. Er stupste die Fingerspitzen zusammen, ehe er wieder etwas sagte.

„Naja, es sah so toll aus! Und da wollte ich es eben… mal probieren. Darf ich nochmal, Senpai? Biiitteee?“ Mit Hundeblick schaute Momo Rin in die Augen, ein Winseln hätte noch gefehlt. Rin gab schließlich auf.
 

„Also schön. Meinetwegen. Aber dann lässt du mich in Ruhe!“
 

In der Zwischenzeit war Sousuke zurückgekehrt und wollte gerade ins Zimmer gehen, als er das Gespräch der beiden unfreiwillig vor der Tür mitangehört hatte. Seine Wangen waren, untypisch für ihn, rot vor Scham, wenn auch nur leicht. Er hielt fast schon den Atem an, so angespannt war Sousuke. Was hatte das zu bedeuten? Und dann noch mitten am Tag? Was fiel den beiden denn ein? Sousuke spähte nur einmal kurz durchs Schlüsselloch, was er sah, hatte ihm gereicht. Nachdenklich starrte er die Tür an und bemerkte gar nicht, wie seine Sporttasche immer weiter über seine Schulter rutschte und schließlich auf den Boden fiel.
 

„Huh? Was war das?“, kam es von drinnen. Noch bevor Sousuke „Scheiße“ sagen konnte, wurde die Tür auch schon geöffnet und ein rundum glücklicher Momo blickte ihm entgegen.
 

„Oh, Yamazaki-Senpai! Du bist wieder da!“ Lachend begrüßte der Kleine ihn, ehe er freudig hüpfend an ihm vorbeiging. Rin hatte inzwischen den Ursprung allen Übels wieder verstaut und schaute vom Bett aus zur Tür.
 

„Sousuke, du bist wieder da. Wo warst du denn? Du hättest dich wenigstens melden können.“ Rin warf seinem Zimmerkollegen einen vorwurfsvollen Blick zu, ehe er sich wieder hinlegte.
 

Sousuke stand noch immer wie angewurzelt da und trat erst eine Weile später in das Zimmer. Seine Tasche hatte er inzwischen wieder aufgehoben. Er schloss die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel im Schloss herum. Verwundert öffnete Rin ein Auge und fragte sich, warum Sousuke wohl absperrte. Doch dann döste er, nun seine Ruhe genießend, vor sich hin, während Sousuke duschen ging.
 

Wenig später trat der Braunhaarige, nur in Boxershorts bekleidet, aus dem Bad. Er ging langsam zu Rins Bett und setzte sich neben ihn. Von der Erschütterung aufmerksam geworden, öffnete Rin, mittlerweile etwas verschlafen, die Augen.
 

„Du hast mir noch immer keine Antwort gegeben“, meinte der Matsuoka und legte seinen nun ausgeschalteten iPod neben sich auf das Nachtkästchen. Er blickte hoch in Sousukes Gesicht, welcher wie immer einen undefinierbaren Ausdruck in seinen Zügen hatte.
 

„Ich war trainieren“, fiel die knappe Antwort aus. Rin zog die Brauen zusammen und setzte sich nun ein Stück auf, den Polster hinter sich ans Bettgelände gelehnt.
 

„Den ganzen Tag? Und da konntest du nicht ein einziges Mal an dein Handy gehen?“ fragte der Rothaarige entgeistert. Anstatt einer Antwort erhielt er nur einen ausdruckslosen Blick und eine lange Schweigepause.
 

„Wieso lässt du den kleinen Mikoshiba sowas machen?“, fragte er dann doch nach einer Weile. Rin schaute ihn an, seufzte dann in der Einsicht, keine genauere Antwort zu erhalten und beschloss, Sousukes Frage zu beantworten.
 

„Naja, ich wollte ja anfangs nicht. Aber er ist kein schlechter Kerl und er hat sich ja verbessert. Also hat er sich ja doch eine kleine Belohnung verdient. Und er hat mich mit so einem Hundeblick angesehen, da konnte ich eben nicht nein sagen.“ Erklärte Rin demonstrativ ausführlich, um Sousuke zu zeigen, wie man eine Frage richtig beantwortete. Diesem fiel aber nichts anderes ein, als noch eine Frage zu stellen.
 

„Und sowas nennst du kleine Belohnung? Indem du dich hergibst? Das ist absolut nicht okay, Rin. Was, wenn ich mich verbessere? Bekomme ich dann auch eine Belohnung von dir? Oder sogar mehr als das?“ Sousuke sah Rin nun fest in die Augen, während dieser gar keinen Plan hatte, was Sousuke da von sich gab.
 

„Hä? Natürlich kannst du auch was haben, du musst nur fragen. Ich meine, du brauchst dich ja nicht mehr viel zu verbessern. Aber was meinst du mit hergeben?“ Rin war sichtlich verwirrt. Und das besserte sich auch nicht bei dem, was Sousuke als Nächstes tat.
 

„Na schön. Ich habe mich verbessert. Ich war heute beim Sportarzt und habe meine Schulter untersuchen lassen. Er meinte, sie heilt gut und ich bin voll belastbar. Das heißt, ich kann meine ganze Kraft nutzen. Jetzt bekomme ich auch eine Belohnung, oder?“ Rin, der ziemlich überrascht war, dass Sousuke auf einmal so viel sprach, wusste gar nicht, was er denn nun antworten sollte. Doch dazu hatte er auch keine Chance mehr, denn schon war Sousuke auf einmal über ihm.
 

„Ich möchte aber nicht nur eine kleine Belohnung, Rin.“ Mit diesen Worten legte er die Lippen auf die des überraschten Hilflosen. Der Matsuoka wusste gar nicht, wie ihm geschah. Mit geweiteten Augen und einem knallroten Gesicht verspannte er sich komplett, doch Sousuke ließ nicht locker.
 

„Ich werde dich nicht noch einmal verlieren, Rin. Einmal hat mir gereicht, ein zweites Mal ertrage ich das nicht“, flüsterte Sousuke in Rins Ohr, dabei hatte er seine Stirn an dessen Schulter gelegt.
 

„S-Sousuke, was soll das? Ich weiß nicht, wovon du sprichst!“ Mit etwas zittriger Stimme und hochrotem Kopf lag Rin da, unfähig sich zu bewegen.
 

„Ich konnte damals nicht bei dir sein. Und als ich wiederkam, hat es lange gedauert, bis ich gegen Haruka gewonnen habe. Wobei, so sicher bin ich mir da nicht. Aber jetzt gegen diese Hohlbirne abzustinken bricht mir das Herz. Dabei will ich dich doch nur für mich haben, Rin. Ist das so schwer zu verstehen?“
 

Rin begriff langsam, was Sousukes Worte bedeuteten. Und als er kapierte, was genau gerade vor sich gegangen war, nahm Rins Gesicht wieder eine normale Farbe an und ein wunderbarer 1-A-WTF-Blick ersetzte die vorhergehende Scham. Aber davon nicht genug, denn schon flog Sousuke mit einem Ruck aus dem Bett.
 

„Sag mal, hast du sie noch alle?! Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst, aber was genau denkst du bitte, dass sich vorher in diesem Zimmer abgespielt hat?“

Sousuke starrte verwirrt zu Rin hinauf, während er sich seinen Hinterkopf rieb. Der Matsuoka hatte echt schnelle Reflexe, mit einem Freiflug hatte der Braunhaarige nicht gerechnet. Rins Satz verwirrte ihn etwas, aber was blieb ihm jetzt noch übrig, als sich ihm zu öffnen. Also beschloss Sousuke, reinen Tisch zu machen.
 

„Weißt du, Rin, ich war eifersüchtig auf Haruka. Ihr zwei habt so eine starke Bindung und ihr wirkt, als könnte euch nichts trennen. Seit ihr euch nicht mehr so oft seht, geht es mir etwas besser damit. Ich weiß, das ist unglaublich egoistisch von mir. Aber ich ertrage das nicht, euch so glücklich zu sehen…“
 

Rin fiel dazu schon eine Antwort ein, aber er beschloss, erst einmal zu schweigen und Sousuke ausreden zu lassen. Also schluckte er die aufkeimende Wut und blieb ruhig.
 

„Jetzt, wo ich dachte, es könnte langsam besser werden, ging es mir wieder gut. Immerhin haben wir uns ja wieder mehr angenähert. Aber dann diese Aktion heute. Dass du Momotarō einfach an deine Körpermitte lässt, nur weil er sich beim Schwimmen gebessert hat, glaube ich nicht. Du kannst nicht jemanden an dich heranlassen, den du nicht liebst. So einer bist du nicht, oder? Also musst du doch etwas für ihn empfinden. Sag mir, gibt es keine Chance, dass du dich doch noch anders entscheidest? Ich… uh…“
 

Sousuke verstummte. So viel hatte er wohl noch nie auf einmal gesprochen. Er brauchte jetzt eine Pause, und diese wusste Rin zu nutzen. Er atmete tief durch und fing ganz ruhig an, zu reden.
 

„Ich weiß ja nicht, was du zwischen mir und Haru gesehen haben willst, aber ich kann dir versichern, uns verbindet ein tiefes, aber rein freundschaftliches Verhältnis. Und was Momo betrifft-“
 

Und jetzt platzte Rin der Kragen. Er hätte wohl gelacht, die Situation war auch zu komisch, aber er ärgerte sich zu sehr über Sousuke, deswegen schrie er lieber.
 

„-er hat mich nicht angefasst. Das denkst du doch. Aber weißt du. ER HAT LEDIGLICH EINEN KEKS PROBIERT VERDAMMT!!!“ Schnaufend hielt er Sousuke die kleine, metallene Keksschachtel hin, auf der sich ein kleines Herz befand. Es sah unglaublich mädchenhaft aus, wirklich peinlich für einen Typen wie Rin.
 

„Das sind eigentlich MEINE Kekse. Sie wurden ja extra für mich gemacht. Und Momo hat sich frech einen gestohlen. Dann hat er mich mit Hundeblick nach einem zweiten gefragt. VERDAMMT SOUSUKE DU PERVERS GESTÖRTER!“
 

Das gab Sousuke wirklich den Rest. Das war einfach zu viel für ihn. Er schämte sich in Grund und Boden. Da hatte er sich nun geoutet und zum Affen gemacht, und wofür? Um seiner Eifersucht auf einen Keks Luft zu machen. Erbärmlich. Eine deprimierte Aura umgab Sousuke, als er aufstand, um sich irgendwo eingraben zu gehen. Doch das wurde ihm verwehrt.
 

„WO genau willst du HIN?!“ Rin war mittlerweile aufgestanden und schaute ihn mit geballten Fäusten an.
 

„Es tut mir Leid, Rin. Ich bin ein Vollidiot.“ Recht viel mehr fiel Sousuke nicht mehr ein. Er wusste, dass er Mist gebaut hatte. Und noch dazu hatte er Rin einfach bedrängt und ihn gegen seinen Willen geküsst. Nichts würde jetzt mehr sein, wie es war.
 

„OHH JA! Du BIST ein Vollidiot! Aber dann versuch wenigstens, deinen Fehler wiedergutzumachen.“ Rin schaute ihm mit festem Blick in die Augen.
 

„Wiedergutmachen? Das kann ich nicht. Ich habe zu viel Mist gebaut. Außerdem steht es mir nicht zu, in deinem Liebesleben herumzupfuschen.“ Immerhin um eine Erkenntnis war Sousuke nun reicher, besser spät als nie.
 

„Also, wenn du selbst zu unkreativ bist…“ Mit wenigen Schritten stand Rin nun vor Sousuke und hauchte ihm einen kurzen, schüchternen Kuss auf. Mit leicht roten Wangen schaute er zur Seite.
 

„Hättest du früher was gesagt, hätten wir uns das alles ersparen können“, murmelte Rin und starrte die Wand neben sich weg. Sousuke hingegen verstand nun erst recht die ganze Welt nicht mehr.
 

„Soll das bedeuten, du…?“ Ein Nicken folgte.
 

„Und… die ganze Zeit…“ Ein weiteres Nicken folgte.
 

„Und… du… und ich…“ Noch ein Nicken.
 

Das genügte Sousuke als Antwort. Er zog Rin in seine Arme und küsste ihn zärtlich. Was für ein Idiot er doch war. Ein naiver, dummer, glücklicher Idiot.
 

Und Momo? Dem brach Aiichiro das Herz, als er ihm offenbarte, dass die Kekse nicht von Gou waren, sondern von Rei, der diese gemacht hatte, um sich bei Rin für die Schwimmstunden zu bedanken.

Und die Schachtel? Die hatte er von Makotos kleiner Schwester geschenkt bekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Briciola
2016-01-30T15:23:01+00:00 30.01.2016 16:23
Ich kriege mich hier gerade nicht mehr ein. Wie genial ist das denn bitte? *lol*
Der Schluss ist wirklich sowas von zum schießen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was das denn zur Hölle sein könnte. Das Sousuke das falsch verstanden hat, kann man ihm noch nicht einmal verdenken und übel nehmen. *lach*
Irgendwie schießt einem so etwas als erstes in den Kopf. Toll, wirklich toll geschrieben. Ich mag die FF total und bin froh sie gefunden und gelesen zu haben. Ich liebe Sousuke und Rin als Paar, aber man ließt diese beiden leider nicht allzu oft. Sie sind zwar nicht mein OTP, aber stehen bei mir gleich an zweiter Stelle.

Du hast einen tollen Schreibstil, der mir wirklich sehr gut gefällt. Es ließ sich alles so schön flüssig lesen. Du hast die Charaktere wirklich gut geftroffen. Ich danke dir für diesen tollen OS, der in meinen Augen, gerne noch etwas länger hätte gehen können.

LG,
Briciola
Antwort von:  -Sasa-chan-
31.01.2016 20:09
O////O Oh danke!
Ich freue mich immer voll über Kommentare, die motivieren mich :D
Mein OTP sind sie auch nicht, aber im Ranking recht hoch :D

Vielen Dank ^-^
Und danke für die lieben Komplimente :)

LG, Sasa
Von: abgemeldet
2015-07-03T17:15:57+00:00 03.07.2015 19:15
Huhu x3

Oh Gott, diese Geschichte ist so knuffig und witzig zugleich! Ich bin ein großer SouRin-Fan, ein großer Pluspunkt für diese OS ;D
Aber auch sonst war es schön zu lesen. Flüssiger Schreibstil und gute Beschreibungen. Das Ende war am Besten mit Reis Keksen und der Box von Makotos Schwester :3

Entschuldige das nichts langes von mir kommt, ich bin momentan zu Fangirlie x'D
LG Baku
Antwort von:  -Sasa-chan-
03.07.2015 21:16
Heey :D

Dankesehr :3 :D
SouRin is echt toll *-*

Ach ist doch nicht schlimm, meine FFs sind auch voll auf der Strecke geblieben x_x

Danke für den Kommi :)
Von:  Hatschepueh
2015-06-30T20:35:28+00:00 30.06.2015 22:35
Das ist echt zu geil. Ich wusste zwar die ganze Zeit das es unmöglich das sein konnte was Sousuke gedacht hat da es wirklich nicht zu Rin gepasst hätte und ich auch schon zu viele FFs von dieser Sorte gelesen habe aber ich war die ganze Zeit neugierig auf die Auflösung. Und das die Kekse dann auch noch von Rei waren und nicht von Gou war dann das i-Tüpfelchen.
Antwort von:  -Sasa-chan-
03.07.2015 21:14
Dankeschön :D
Echt? Gibt es da schon so viele? O.o
Ich lese eigentlich nie FFs und habe seit über einem Jahr keine mehr geschrieben, darum weiß ich es nicht xD
Freut mich, dass es dir gefallen hat :3
Antwort von:  Hatschepueh
03.07.2015 21:51
Hab während des Yugioh Booms einige davon gelesen. Manche waren besser als andere aber diese hier gehört auf jeden Fall zu den besseren. Nicht umsonst ist sie in meine Favoritenliste gelandet. ^^
Antwort von:  -Sasa-chan-
03.07.2015 22:48
Aww dankeschön :DD


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