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Gravity of Love

von

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Kapitel 9.

Der Morgen kam schnell, und gerade als Seiya seine Augen öffnete, sah er sie und sein Herz machte Purzelbäume, sie wachte schon langsam auf. Ein grinsen in seinem Gesicht und er beugte sich zu ihr, um ihr ein Kuss zu schenken:

„Guten Morgen Schätzchen.“ Wisperte er an ihren Lippen
 

Noch bevor er seinen ersehnten Kuss rauben konnte, wurde ihr Gesicht leicht verzogen und sie schubste ihn schnell zu Seite, sprang auf und rannte auf die Toilette... Was war denn das? Fragte er sich, erstarrte kurz und seine Sorge wuchs, er sprang hinterher und eilte ihr nach, hörte schon die eindeutigen Geräusche, die aus dem Badezimmer kamen, war irritiert, ging es ihr den nicht gut? Musste er sich viel mehr Sorgen machen? Bisher hatte er sich riesig gefreut über die Neuerung, über den kleinen Menschen, der in ihr heranwuchs. Doch nun... War es den Vergeblich, die Hoffnung? Es fühlte sich wie sterben an… die Warterei auf Antwort auf diese Frage.
 

„Alles Ok.“ Kurz und knapp kam es aus dem Badezimmer...alles ok... Was sollte das? Fragte er sich innerlich... Er wollte wissen was mit ihr ist...

Stehend an der Wand neben dem Bad, sah er auf seine Füße und wartete.
 

„Ich fühle mich nur nicht besonders, morgens... Aber das gehört dazu, mein Schatz. Kein Grund zu Sorge.“ Beruhigend strich sie ihm über die Wange und sein Blick wurde entspannter. Es war eine neue Erfahrung, ja er übertrieb leicht, weil er eben diese Situationen zu gut kannte, und nur da zu stehen und nichts ausrichten zu können, es wäre Fatal es so noch mal zu erleben... Doch es war nur Schwangerschaft, einfach nur Schwangerschaft, nichts schlimmes... Sagte er immer zu sich als er sie ins Zimmer begleitete, sie legte sich erneut hin.

„Ok, du ruhst dich aus, oder was auch immer, ich mach schnell Kaffee... Ähm... darfst du Kaffee?“ Sah er noch mal zu ihr, er war sich so unsicher und na ja, unerfahren, sehr unerfahren in diesen Dingen...

Bunny lächelte ihn müde an: „Ja ich darf, nur eine Tasse pro Tag, aber ich habe keine Lust darauf, seitdem ich nun schwanger bin. Ich habe aber Bock auf Kakao. Wenn du mir den machen würdest?!“ Sah sie mit ihren großen Augen Seiya an. Wie konnte er bei dem lieblichen Anblick nein sagen... „Natürlich mein Engel...“, sagte er als er den Weg zurück kam und ihr einen Kuss auf drückte.

Sie schmiegte sich erneut in die Decke.
 

Er ging in die Küche, ok wenn er diese auch finden würde.

Nach ein paar Verirrungen fand er die Küche und machte schon sein Kaffee, als er ein Geräusch hörte, schaffte es nicht hinaus zu spähen, da stand schon Mamoru in dem Raum.

Es war eine sehr komische und sehr unangenehme Situation.... Beide Männer blickten sich an, beide schwiegen, und als Mamoru sich räusperte zeigte er auf die Kaffeemaschine...

„Soll ich...?“ Ging er auf Seiya los, dieser sah ihn an, auf seine Hände, übergab die Dose mit dem Pulver. *Ist ja immer hin sein Haus* dachte er für sich und stellte sich etwas ferner von dem großgewachsenen Arzt.
 

„Also… geht’s bald los bei euch?“ Fing unbeholfen Mamoru eine Konversation an. Was sollte er auch nur sagen? Immer hin war er nicht der beste Redner.

„Ja, sobald es Bunny etwas besser wird.“ Antwortete Seiya karg. Wie sollte er sonst reagieren.

Mamoru drehte sich zu ihm, er verstand ihn sehr gut, für ihn selbst war es eine scheiß Situation. Aber ist jetzt nun mal so. Er lächelte versöhnlich den Mann gegenüber an. Gab ihm sein Kaffee: „Es wird ihr schon gut gehen, es ist eben die anfangs Monate…bei manchen sind sie ruhig, bei anderen verlangt es alles ab. Es gleicht sowieso einem Wunder, das sie schwanger geworden ist, alle Achtung.“ Sah er Seiya mit einer leichten Bewunderung an.

Seiya trank ein schluck: „Nun… ich bin mit allem einverstanden gewesen, sie ist mir halt sehr wichtig…ich habe schon mal einen Fehler gemacht, den tu ich nicht noch mal.“ Sagte er und schaute sich weiter im Raum um.

„Du suchst etwas?“ Fragte Mamoru ihn.

„Ja, Bunny wollte ein Kakao.“ Sah er sich um, da ging Mamoru zu einem Schrank und holte den Pulver raus. „Soll ich ihn machen?“ Schaute er zu Seiya rüber.

„Nein, geht schon.“ Kam Seiya zu der Dose, holte eine Tasse heraus. Machte den Wasserkocher an.

„Ich habe nur kurz Pause, da dachte ich… ich schau nach dem Rechten. Ich gehe auch gleich wieder, meine Praxis ist unten…Naja, sagt Bescheid wann ihr fahrt und ob ihr Hilfe braucht.“ Trank Mamoru seinen Kaffee zu ende aus. Stellte die Tasse hin. Seiya nickte ihm nur als Antwort und der noch Ehemann ging. Seiya stand noch kurz in der Küche, er musste hier raus, es war ja alles friedlich, aber er wollte sie nicht hier haben, er wollte Bunny bei sich haben…

Langsam nahm er die Tassen und ging damit ins Wohnzimmer. Bunny wurde gerade wieder wach und schluckte ihre Medizin.

„Sooooo… Dein Kakao für das kleine Würmchen…“ Lachte er als er die Tasse vor ihrer Nase hinstellte.

„Würmchen? So hast du mich noch nie genannt…“ Fast schon beleidigt sah sie ihn an.

„Du bist auch nicht gemeint gewesen…“ Grinste er sie an. Bunny musste lachen.

„Es geht mir schon besser, also wenn wir noch ein paar Kisten ins Auto hinein Bekommen, wäre großartig, das sind so 4 an der Zahl, da sind meine wichtigsten Sachen. Dann können wir fahren.“ Berichtete sie während sie versuchte ihren heißen Kakao zu trinken, um sich nicht die Lippen zu verbrennen.

„Ich werde sie mal einladen und du trinkst dein Kakao, dann fahren wir los. Essen unterwegs, was hälst du davon?“ Sah er sie schon fast im Gehen an.

„Gut, die 4 die da an der Wand stehen, die sind gemeint, aber ich sollte dir besser helfen“ Wollte sie schon aufstehen als sie von Seiya einen strengen Blick erhaschte.

„Du-Kakao trinken, Baby austragen, dein Job. Ich- einpacken, einladen, mein Job! Verstanden?“ Sah er sie immer noch streng an… Sie hob nur die Hände in die Luft: „Du Mann- Ich Frau…Schon verstanden… du mich in deine Hölle schleppen, ist klar.“ Danach mussten sie beide lachen.

Er kam noch mal zu ihr setzte sich neben sie: „Schätzchen, du hilfst mir bei anderen Sachen, gut? Aber hier muss ich das machen sonst komm ich mir nutzlos vor.“ Sagte er versöhnlich.

„Einverstanden mein großer Held.“ Lächelnd gab sie ihm einen Kuss und trank gemütlich ihren Kakao weiter. Seiya machte sich erneut an die Arbeit, und packte die Kisten vorsichtig, wie sie es sagte, auf die Rückbank seines Auto ein. Überlegte noch kurz …Bald muss er sich mit seinem Sportwagen Abschied nehmen, das wäre nix für eine Familie…und noch etwas freute ihn sehr. Er beauftragte Minako mit einer Überraschung die auf sie zuhause warten wird… Den Ring hatte er schon in der Tasche… lächelnd lud er weiter ein.

Noch ein bisschen, dann werden sie unterwegs sein, Richtung Heimat, er und sein Schätzchen…Sowas könnte er noch vor einigen Monaten gar nicht träumen dürfen…
 

Etwas lenkte ihn ab und er sah rüber zu Praxis von Mamoru, als er draußen beim Auto stand. Da sah er Mamoru mit einer rothaarigen Frau die hochschwanger war. Sie wirkten sehr vertraut miteinander, und als er ihr einen Kuss gab verstand Seiya, dass es seine neue Frau war. Nun, Eifersucht hatte kein Raum mehr. Dachte er vorhin noch das Mamoru irgendeine Szene machen könnte, als er in *seinem* Haus war. Doch jetzt, so wie die Dinge standen würde es zumindest keine Dramen geben. Er lud die letzte Kiste ein und sah zur Tür, da kam schon Bunny.

In der Zwischenzeit machte sie sich auch abreise fertig, ihre Sonnenbrille auf der Nase und eine Handtasche die bald größer als sie war, sie sah trotz ihrer Blässe wundervoll aus, in einem leichtem Sommerkleid, welches nur so hin und her weht im Wind. Sie ging langsam auf Seiya zu und als sie bei ihm ankam sagte sie, sie müsse noch die Schlüssel Mamoru übergeben. Doch da hörten sie wie Mamoru ihnen zu rief. Sie sahen beide hinunter zur Praxiseingang, da kam er ihnen schon entgegen.
 

„Ich wollte euch natürlich noch Tschüss sagen, und alles Gute für die Zukunft wünschen.“ Kam er bei den beiden an, drückte die Hand von Seiya die er ihm dar gereicht hatte. Und sah Bunny lächelnd an. Diese gab ihm die Schlüssel: „Ich wünsche dir und Kakyuu auch alles liebe, dass ihr mehr Glück findet als es bei uns der Fall war.“ Schüttelte sie ihm auch die Hand.

„Das werden wir, und deine restlichen Sachen schicke ich mit Spedition, wenn du mir sagst wann. Da mach dir kein Kopf, und Seiya, du musst gut auf sie Acht geben, sie überfordert sich immer, jetzt ist es wichtig, dass sie die ersten drei Monate schön ruhig alles angehen lässt, es besteht zwar kein Risiko doch…Achte auf sie.“ Sah er zu Seiya, dieser nickte nur verständlich und Bunny begann fast zu protestieren doch als Seiya sie in Arm nahm war sie ruhig geworden.

„Ich sehe schon, ihr werdet das packen, ich freue mich sehr für euch!“ Sagte Mamoru, und eilte schon nach unten, eine Mitarbeiterin kam raus und suchte ihn. Bunny winkte nur zum Abschied und nun setzten sie sich endlich in Seiya sein Auto.

„Noch eine Ehren runde hier?“ Fragte er sie.

„Nein, ich habe damit schon damals abgeschlossen, als ich zu dir gefahren bin.“ Antwortete Bunny nachdenklich und schaute sich die Gegend noch mal an. Sie fuhren langsam aus dem Ort hinaus… Ein langer Weg lag vor ihnen, doch den packen sie auch…Zuerst hielten sie an einem Bistro an, wo sie üppig gefrühstückt haben und dann fuhren sie weiter.
 

In einigen Stunden sahen sie schon die Metropole und freuten sich beide das sie bald angekommen waren. Unterwegs ging es Bunny mal gut, mal schlief sie, mal war es nicht so vorzüglich, da musste Seiya schnell halten, wenn er sein Auto noch retten wollte… Die Übelkeit war doch eine Herausforderung auf langen Reisen. Das mussten sie beide klar feststellen. Doch da sahen sie schon das Ende der Reise und freuten sich endlich auf ruhe… Seiya hielt noch kurz an, er meinte, um sich die Beine zu vertreten. Bunny hieß es nur willkommen. Das lange Sitzen war anstrengend, oder man wird wehleidiger, wenn man schwanger ist? Das wusste sie nicht.
 

Seiya ging paar Schritte weiter und schrieb eine Nachricht, fragte Minako ob sie die Feier auf Morgen verschieben könnten, weil Bunny und auch er vollkommen erschöpft wären. Diese antwortete prompt, dass es klar ginge und sie eh noch einige Sachen vorbereiten wollte. Und somit kam er wieder zum Auto…

„Noch eine halbe Stunde, dann sind wir zuhause mein Engel.“ Sagte er und gab ihr auf ihre müden Lippen einen Kuss.

„Das ist schön, ich glaube ich weiß nicht genau was ich mehr will, schlafen oder essen…“ Lächelte sie ihn verlegen an.

„Natürlich essen, du musst jetzt für zwei sorgen“ Grinste Seiya sie an und strich ihr über ihren noch nicht vorhandenen Bauch.
 

Es dauerte wirklich eine knappe halbe Stunde als sie zuhause ankamen. Die Kisten ließen sie noch im Auto für heute, und begaben sich in die Wohnung. Da sah Bunny erst, welchen Ausmaß die Umbauten annahmen. Es war wirklich noch viel zu tun, doch es nahm schon Form an. Sie ging nach oben, ein paar Treppen nur und sah wie drei Zimmer hier entstehen werden…

„Das wird ein Kinderzimmer, das dein Arbeitszimmer und der Rest bleibt dir überlassen mein Schatz… Unten bleibt wie gehabt, wenn du keine Verbesserungsvorschläge hast.“ Sah er sie triumphierend an, seine Arbeit war wirklich gut. Bunny ging ins jedes Zimmer hinein, schaute sich alles genau an, auch wenn es so an Kinderzimmer gelegen hat, ihr Arbeitsbereich, war es dennoch gut abgetrennt. Und auch ein schönes Badezimmer war auch hier eingerichtet…. Das würde nicht mehr lange dauern… und dann würde alles fertig sein.
 

„DU bist so wunderbar, mein Schatz…“ Sagte sie und ging zurück in die untere Etage.

„Lust auf Pizza?“ Fragte sie Seiya, der ihr hinterher kam.

„Oh ja…“ Grinste sie ihn fröhlich an. Er nahm den Hörer und bestellte schon mal was sie wollten. In kürze kam auch die Pizza an, in der Zeit machte sich Bunny frisch und saß beinahe einschlafend im Wohnzimmer und schaute sich irgendwas auf ihrem Tablett an.

Seiya deckte den Tisch und als es klingelte sagte er, sie soll zum Tisch kommen.
 

Zwei Kerzen brannten auf dem Tisch und so gemütlich wie er es geschaffen hatte fühlte Bunny sich wie in Siebten Himmel.

„Ich liebe dich mein Schatz“ Flüsterte sie nur zu ihm als er ihr ein Glas Apfelschorle einfühlte und sich ein Glas Wein.

„Ich liebe dich auch mein Schätzchen, jetzt beginnt unsere Zeit.“ Sagte er noch lächelnd und deutete ihr das sie zugreifen sollte.

„Ja ich habe so einen Bärenhunger.“ Lachte sie auf und begann ihre Pizza köstlich zu verspeisen.

Seiya schaute sich das ganze an und irgendwie driftete er leicht in seine Gedankengänge zurück… Er stellte sich vor wie schön das sein wird, er und sie, die Kinder um sie herum am Lachen und am toben…

„Hörst du mich noch? Oder bist du irgendwo anders?“ Holte sie ihn aus seiner Träumerei heraus. Er musste friedlich gelächelt haben als er in ihre Warm strahlenden Augen hineinschaute.

„Ich bin bei dir, auch wenn ich nicht grade da war…Wir werden eine schöne Zukunft haben…Das so ein Glück mich noch ereilt…das habe ich beim Besten willen nie erhofft…Und nu sitzt du vor mir…so wunderschön.“ Er nahm ihre Hand und gab einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. Bunnys Wangen färbten sich leicht rosa und sie lächelte ihn weiter hin so strahlend an. Ja das wird es…



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