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Die richtige Entscheidung?

Elsa x ?
von

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Achtens

Elsa war von Conny mit in das Zimmer ihrer Freundin gezogen worden, wo sie jetzt fassungslos auf dem Sofa saß. Während Conny laut schimpfend durch ihr Zimmer lief und Flüche ausstieß, die man der Schwarzhaarigen nicht zugetraut hätte, legte Elsa ihr Gesicht in ihre Hände und stöhnte leise auf.
 

Was war das gewesen? Viktor hatte sie küssen wollen. Und sie hatte beinahe mit gemacht, hatte es sich sogar gewünscht. Und dann war da Mario gestanden, der alles wieder zunichte gemacht hatte. Die letzten Tage, nein, schon Wochen über hatte sie sich überlegt, ob es nicht einfacher wäre, Mario loszulassen und sich stattdessen auf Viktor einzulassen, da der Ältere ihr doch sehr viel mehr Avancen gemacht hatte als Mario. Aber ihr Herz hatte bisher immer nein geschrien, als ihr Kopf diesen Vorschlag gebracht hatte. Und heute Abend hatte sie entschieden, alles über Bord zu werfen, als Viktor sie küssen wollte. Und genau in dem Moment war Mario aufgetaucht. Sie sah immer noch seinen schockierten Blick vor sich, die Verletzung die sie ihm wohl unwissentlich angetan hatte. Erneut stöhnte Elsa auf und sofort saß Conny neben ihr und streichelte ihr sanft über den Rücken.
 

“Alles in Ordnung Elsa?” fragte sie sanft.

“Ich weiß nicht.” murmelte die Braunhaarige, bevor sie aufsah. “Was war das?” fragte sie ihre Freundin verzweifelt.

“Viktor wollte dich küssen.” murmelte Conny als Antwort, bevor sie wieder aufstand und anfing durch das Zimmer zu laufen. “Mein verdammter Bruder wollte dich küssen!” rief sie aufgebracht.

“Lass ihn Conny, immerhin wollte ich das in dem Moment auch.” winkte Elsa müde ab.

Conny sah entsetzt zu ihrer Freundin. “Du wolltest was?”

“Muss ich mich wirklich wiederholen Conny? Wenn Viktor mich geküsst hätte, dann hätte ich in dem Moment kein Problem damit gehabt.” entgegnete Elsa resigniert.

“Aber… aber was ist mit Mario?” fragte die Schwarzhaarige entsetzt. Das war das Szenario, dass sie sich am wenigsten vorstellen hatte können. Das Viktor sich in Elsa verliebte, war schlimm genug. Aber Elsa in Viktor?
 

“Was soll mit Mario sein? Er will mich ja anscheinend nicht. Seit Jahren warte ich auf ihn. Ich bin jetzt 18 Jahre alt und das war gerade eben mein erster Kuss beziehungsweise wäre es gewesen. Und das nur, weil ich in jemanden verliebt bin, der mich nicht so liebt, wie ich ihn und ich auf denjenigen warten wollte!” stieß Elsa hervor. In den Augen der Braunhaarigen schwammen Tränen, so dass Conny sich wieder neben sie setzte und ihren Arm um Elsa legte.

“Ich bin mir sicher, dass Mario dich auch so liebt wie du ihn.”

“Wenn er das tut, warum zeigt er es mir dann nicht? Warum will er dann nicht mit mir zusammen sein? Und warum ist er nicht derjenige, der mir meinen ersten Kuss schenkt? Warum muss es jemand anderes sein?”
 

In dem Moment klopfte es an der Türe und Gregor streckte seinen Kopf zu Connys Zimmer herein. “Schatz, weißt du wo Elsa… Ah, da seid ihr ja beide. Alles in Ordnung?”

Conny sprang auf und schüttelte den Kopf. “Wie kommst du denn darauf, dass alles in Ordnung ist? Nachdem mein dämlicher Bruder…”

“Lass Viktor in Ruhe Conny. Er hat nichts falsch gemacht.” ließ Elsa sich vernehmen, woraufhin Gregor seinen Blick schockiert auf seine Schwester wand.

“Er hat dich einfach geküsst Elsa!”

“Ja Gregor, und ich wollte es in diesem Moment.”

Nun starrte Gregor seine Schwester mit blassem Gesicht an. “Aber Mario…”

Elsa legte ihre Hände an ihren Kopf und schüttelte diesen. “Lasst doch endlich mal Mario aus dem Spiel! Er selbst hat nie mitgemacht, warum ist er also einer der Hauptfiguren? Wenn er nicht will, dann kann ich ihn zu nichts zwingen.”

Gregor sah seine Schwester fassungslos an, bevor er zu ihr trat, ihr seine Hände auf die Schultern legte und ihr in die Augen sah. “Gib ihm eine Chance, bitte Elsa. Er ist schüchtern, schüchterner als du. Und er hat einfach Angst vor einem Korb, schon immer gehabt. Denn für ihn gab es nie etwas schlimmeres, als wenn du ihn ablehnen würdest. Daher hat er sich nie getraut etwas zu sagen, sondern hat dich nur von der Ferne aus angeschwärmt. Wenn du wüsstest, wie oft er sich schon vorgenommen hatte, dich irgendwo hin einzuladen und dann in allerletzter Minute die Reißleine gezogen hat, weil er Panik bekommen hat. Bitte schreib ihn nicht ab, sondern gib ihm eine Chance, eine letzte noch. Bitte Elsa.”

Elsa zerbrach unter Gregors verzweifelter Stimme fast und ihr Herz bekam einen Riss. “Lass mir Zeit… ich muss über das Ganze nachdenken Gregor.” flüsterte sie leise und sah zu Conny.

Die Schwarzhaarige nickte und streckte ihr eine Hand zu. “Gehen wir wieder runter und haben noch ein bisschen Spaß und versuchen dich abzulenken.”
 

Als Elsa meinte, dass sie sich Zeit lassen und über alles nachdenken müsse, hatten zwei Personen eindeutig nicht zugehört. Und eine der beiden Personen fing Elsa ab, als sie hinter Conny und Gregor die Treppe herunter kam.

“Elsa, können wir bitte kurz reden? Ich will dir das erklären.”

Die Braunhaarige blieb mit großen Augen stehen.

“Viktor, lass sie in Ruhe!”

Elsa legte Conny eine Hand von hinten auf die Schulter. “Lass ihn Conny. Ich denke, dass wir das gleich klären sollten.”

Viktor seufzte erleichtert auf und zog sie ein Stück mit sich zur Seite, bevor er sich umdrehte, ihre Hände ergriff und ihr in die Augen sah. “Es tut mir leid Elsa. Ich weiß, dass es falsch war, dich einfach zu küssen, aber du musst dazu auch wissen, dass ich in den letzten Wochen Gefühle für dich entwickelt habe, die über Freundschaft hinaus gehen. Ich weiß, dass dein Herz Mario gehört, aber das wird mich nicht davon abzuhalten, um dich zu kämpfen. Und ich will dich fragen, ob ich das darf, denn ich werde mich dir nicht aufzwängen. Und es ist mir gegenüber auch nicht fair, mich kämpfen zu lassen, wenn ich von Anfang an keine Chance gegen Mario habe, daher muss ich das von dir wissen.”
 

Der Schwarzhaarige sah Elsa ernst in die Augen, die ihn blinzelnd ansah. Sie sah auf ihre Hände, die er in seinen hielt und ein warmes Gefühl überkam sie. Sie mochte Viktor, sehr so gar und er mochte sie. Wollte sie das für etwas aufs Spiel setzen, von dem sie nicht wusste, ob es tatsächlich existierte, auch wenn die Anderen es immer sagten? Zögerlich nickte sie und wurde gleich darauf in Viktors Arme gezogen, der sie festhielt.

“Das freut mich.” murmelte er in ihr Haar und Elsa nickte lächelnd. Gleich darauf ließ Viktor sie auch schon wieder los. “Gehen wir rein? Sonst fühlt sich jemand anderes vielleicht benachteiligt.” meinte er grinsend und zog Elsa an der Hand mit sich. Im Wohnzimmer angelangt, ließ er ihre Hand wieder los, aber nicht ohne Mario zuvor einen triumphierenden Blick zuzuwerfen.

“Käptain.” schrie in dem Moment einer der Teufelfußballer. Viktor drehte sich zu Elsa um. “Ich werde gebraucht. Stell ja nichts an, ja?”

“Ich bin nicht Gregor.” entgegnete Elsa schmunzelnd und Viktor lachte auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Centranthusalba
2023-03-31T19:36:14+00:00 31.03.2023 21:36
Alles richtig. Alles richtig beobachtet… ach, aber falsch geschlussfolgert. 😩
Elsa, einfach nehmen und knutschen. Dann alles gut. 😎
Antwort von:  Tasha88
31.03.2023 21:45
:D jaa, so hätte man es auch sagen können XD
Von:  Moorleiche
2015-08-22T11:53:27+00:00 22.08.2015 13:53
Oh Gott... Also da Viktor ja so offensichtlich mit seinen Gefühle umgeht, wird es für Mario nur noch romantischer werden. Ich meine hey, er ist Mario. Klar ist er schüchtern, aber er wird sich Elsa doch wohl nicht wegnehmen lassen, oder? Zunächst war ich auch der Meinung das Viktor vielleicht besser für Elsa sei, denn Mario hatte sich in den letzten Kapiteln echt griesgrämig ihr gegenüber verhalten. Da er ja jetzt ne schallende Ohrfeige bekommen hat, wird sich das hoffentlich bald ändern. Der arme Junge. XD
Von: abgemeldet
2015-08-20T22:04:10+00:00 21.08.2015 00:04
Hehehehehehehehehehehehehehehehe😎😏 *grins grins* lalalalalaalala ^^ ach jaaa :D leider geil xD

Tasha du kennst meine Gedanken ^^
Antwort von:  Tasha88
21.08.2015 15:17
XD
oh jaaaa
Von:  LeavesSajyajin
2015-08-20T21:20:19+00:00 20.08.2015 23:20
Ich muss ja sagen, dass ich mich echt mal freuen würde, wenn Elsa sich für Viktor entscheiden würde. Ist mal was anderes :)
Ich hoffe er kann sie erobern!
Davon mal ganz abgesehen mag ich deine FFs echt gerne :D
Antwort von:  Tasha88
21.08.2015 15:16
:D hallo ^^
danke für dein Kommi, freut mich, wenn dir die Geschichte gefällt
ich denke, dass elsa schon eine schwere Entscheidung zu treffen hat ^^
vielleicht liest man sich mal wieder :D


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