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P.A. | #4 Wicked Cavalry

Paladin Alpha
von

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Prolog

“Be careful making wishes in the dark, dark…

Can't be sure when they've hit their mark…

And besides in the mean, mean time; I'm just dreaming of tearing you apart!

I'm in the details with the devil … Gonna need a spark to ignite…

So light ´em up… I´m on fire!”
 

„VERDAMMT NOCH MAL, ICH SAGTE DOCH, ICH KOMM NIE WIEDER NACH BOSTON!“ Dean verpasste dem Vampire der gerade im Begriff war sich auf ihn zu stürzen einen Schlag mit der Breitseite seiner Machete, dieser taumelte jedoch kaum einen halben Schritt zurück ehe er wieder angriff.

„Du sagtest du willst die Ostküste meiden, von niemals war nie die...“

„RUNTER!“ Knapp entging nun Sam einem Angriff, hatte aber kaum Zeit zurückzuschlagen. Mittlerweile waren in dem Nest, das Sam und Dean entdeckt hatten nur noch 2 Vampire übrig, doch obwohl sie nun bereits 3 der Untoten ausgeschaltet hatten, waren die Brüder immer noch nicht im Vorteil. Mann gegen Mann war eine unfaire Angelegenheit, wenn einer der Kampfpartner übernatürliche Kräfte hatte.

Ein Aufschrei erklang, als einer der Vampire es schaffte, Sam von den Füßen zu reißen und sich rachedurstig auf ihn zu stürzen. „SAMMY!“ Der ältere Winchester spürte einen stechenden Schmerz in der Seite, als der zweite Angreifer ihn zu fassen bekam und gegen die blanke Betonwand drückte.

„Ihr Mistviecher…lass mich…“ „Runter? Ach wie amüsant. Du hast gerade meine Familie minimiert, denkst du ich würde…!“ Seine restlichen Worte wandelten sich in einen entsetzten Aufschrei als er, scheinbar wie durch Geisterhand, von Dean weggerissen und seinerseits gegen eine Wand geschleudert wurde. Hektisch versuchte der Ältere auf die Beine zu kommen um zu seinem Bruder zu eilen, doch er hielt inne als er seine Situation begriff.

Einige Schritte vor ihm, knapp vor dem noch immer am Boden liegenden Sam, stand eine junge Frau, einen blutigen Säbel in ihrer linken Hand und einen geköpften Vampir zu ihren Füßen.

Ihre hellblonden Haare reichten ihr etwas über die Schultern und hatten auffällige, blass rote Spitzen. Die Ärmel ihres weinroten Hemds waren hochgekrempelt, das Hemd selbst war jedoch sorgfältig über dem Saum ihrer schwarzen Jeans drapiert. Eine weiße Krawatte hing etwas lose um ihren Kragen. Doch was Dean beunruhigte, war ihr rechter Arm; sie hielt ihn halb erhoben, in seine Richtung deutend …sie war es die den Vampir von ihm weggeschleudert hatte.

Wahlloses durch die Gegend schleudern von Lebewesen, das Markenzeichen von…

„Dämon…“ Dean versuchte, bedrohlich zu klingen, musste jedoch einen Schmerzensschrei unterdrücken als er sich vorsichtig vom Boden hochkämpfte.

„Ich hätte jetzt ein „Danke“ erwartet. Aber so geht´s natürlich auch…“ Die Frau hob fragend eine Augenbraue und wollte augenscheinlich weitersprechen, wurde jedoch von Deans Knurren unterbrochen.

„Geh weg von ihm, Dämon.“ Sie blickte den jüngeren Winchester vor sich, der sich nun auch aufrichtete und dem Gespräch irritiert folgte, kurz an, ehe sie mit den Schultern zuckte und sich etwas von ihm wegdrehte.

„Weißt du, in manchen Kulturen gilt es als unhöflich, Leute anzuknurren die einem gerade das Leben gerettet haben. Im Übrigen könnte ich genauso gut ein Engel sein.“ „Engel schleudern keine Leute durch die Gegend…“

„Oh ja, tut mir Leid. Das nächste Mal werde ich den Vampir vorher um Erlaubnis bitten.“ Ihre Stimme hatte nun einen leicht gereizten Ton angenommen, doch sie schien sich sofort wieder zu entspannen. „Aber stimmt schon; diese Federtypen haben keinen Sinn für Amusement.“ Ein breites Lächeln schlich sich in ihre Züge als sie ihre Lider für einen Augenblick schloss. Beide Winchesters holten scharf Luft, als sie den roten Schleier erblickten, der sich über ihre hellblauen Augen gelegt hatte. „Kreuzungsdämon!“ keuchte Sam, der sich eilig zu seinem Bruder stellte, erntete jedoch nur ein sachtes Lächeln.

„Blitzmerker.“

„Was willst du, Dämon?“

„Nicht so ruppig, können sich Jäger nicht mal gegenseitig unter die Arme greifen?“ Pure Perplexität war die Reaktion auf ihre Antwort,

Beide Winchesters blickten sie mit weit aufgerissenen Augen an, während Sam jedoch bloß irritiert wirkte, war Dean geradezu schockiert.

„Was zur Hölle?“ entfuhr es schlussendlich letzterem.

„Ja, genau die. Es gefällt vielleicht nicht jedem, für die untere Abteilung zu arbeiten, schon mal drüber nachgedacht? Ich meine hallo; Es ist die Hölle.“

Die Brüder wirkten jedoch in keinster Weise überzeugt.

„Genau, und deshalb hast du dich jetzt dafür entschieden, einfach mal so Monster zu jagen? So aus Lust an der Laune?“ Auch Sams Stimme war von tiefem Misstrauen durchzogen.

„Also wirklich, da hilft man mal jemandem und was kriegt man? Ein ‚Danke‘ ? Nein. Feinsten Dämonen-Rassismus. So etwas nennt man Diskriminierung Jungs.“

„Ach tut mir Leid, wir haben´s einfach nicht so mit dir und…deinesgleichen. Vielleicht schlechte Erfahrungen, wer weiß, Dämon.“

Die Frau wirkte, für einen Dämon, zugegebenermaßen gekränkt ob dieser Aussage und zog beleidigt die Augenbrauen zusammen. „Ich heiße Naicy, nicht Dämon. Das ist unhöflich. Aber wenn ihr so ungesellig seid; viel Spaß das Vampirnest alleine auszuheben.“

„Warte, das hier ist das Vampirnest!? Das waren alle…“ Sam fuhr mit seiner Frage nicht fort, denn er wurde von einem trockenen Lachen seitens des Dämons unterbrochen.

„Alle? Nicht mal die Hälfte von denen, das war nur ein Vorposten. Sagen wir´s mal so, in der Gegend hält sich eine nette Großfamilie Untoter auf.“ „Was wi…?“ Binnen eines Lidschlags war die junge Frau verschwunden, die beiden Winchesters mit einem unguten Gefühl im Magen zurücklassend.

„Verfluchte Dämonen…“ Dean verzog noch ein letztes Mal das Gesicht, ehe er seinen Bruder fragend anblickte. Schon klar, Dämonen logen, aber…man musste immer auf Nummer sicher gehen.
 

Die Blonde beobachtete die beiden Brüder als sie sich, nach diesem Kampf mehr tot als lebendig, zu einem schwarzen Auto auf dem Fabrikgelände schleppten. Sie hatte zugegebenermaßen schon bessere Jäger getroffen…aber auch schlechtere. Wenngleich die Schlechteren mittlerweile alle tot waren.

Seufzend betrachtete sie ihre Reflexion in einer der vielen Regenpfützen, die der kaum abgeflaute Herbststurm am gesamten Gelände verteilt hatte.

Das Rot in ihren Augen irritierte sie nach all der Zeit immer noch jedes Mal aufs Neue…vor allem wenn sie bedachte, was sie mit ihresgleichen gemacht hat, als sie noch am Leben war.
 

“Whatsoever I've feared has come to life…

Whatsoever I've fought off became my life…

Just when everyday seemed to greet me with a smile,

Sunspots have faded and now I'm doing time…

…Cause I fell on black days…”



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