Holds to me even if I fall
Wieder einer dieser Tage an denen Karma die Welt verfluchte, auch wenn er mit der Welt nicht zurecht kam hatte sie dennoch einen Mittelpunkt für ihn. Immer noch lag er im Bett, neben ihm sein Freund wenn er ehrlich zu sich wahr liebte er Zen`s schlafendes Gesicht. “Aishiteru Zen Chan..” er konnte es im nicht aussprechen, es gab sovieles das ihn schmerzte. Ohne darauf zu achten stand er schon im Badezimmer und hielt die Rasierklinge in der Hand. Langsam glitt diese über die Haut und der Sänger beobachtete die schmale Wunde, wie das Blut langsam heraus quoll. Noch ein Schnitt, zwei, drei bis er die Arme um sich spürte. “Karma tu das nicht, ich will nicht das du dich verletzt. Weißt du noch? Damals versprachst du mir endlich damit aufzuhören, aber nun leg sie Weg und lass sie mich Versorgen.” Konsequent erklang die Stimme für Karma, seit wann wahr der Bassist so fordernd das kannte er von ihm nur beim Sex aber nicht, wenn es um solche Banalen Sachen ging. “Ich kann nicht, Zen du weißt das ich nicht kann.” Er fühlte sich als würde er keine Luft bekommen, der Druck der Arme wurde fester und er fühlte sich eingesperrt. “Zen lass mich los, sofort...” schon kam die Panik erneut hoch, er begann sich zu wehren so das sein Freund ihn losließ bevor er aus dem Raum floh. Weg er wollte nur Weg, Karma beschloss das zu tun was er immer tat sich im Schlafzimmer einschließen und nicht mehr heraus zu kommen.
Zen sah dem Sänger nur nach, was sollte er nun tun? Zögerlich holte er das Verbandszeug aus dem Medizinschrank und ging zurück. “Karma mach die Tür auf, wir haben heute keine Proben aber ich will mit dir Reden. So kann es nicht weitergehen, ich weiß das du mir etwas sagen willst und ich möchte dir etwas sagen. Ich liebe dich, seit wir uns kennengelernt haben mache ich mir Sorgen um dich.” Zen sah das Holz ihrer gemeinsamen Schlafzimmertür an, dachte an sovieles was ihm bisher entgangen wahr. Karmas Angst alleine zu wohnen, zu schlafen und die Panik vor Fremden. Im Grunde wahr der Sänger doch so sensible, das hatte doch niemand von ihnen je gerechnet hatte. Leise drang das schluchzen aus dem Zimmer und er lies sich einfach neben der Tür sinken. “Karma ich möchte eine Antwort ich bitte dich darum” gerade nun verzweifelte der Bassist daran, jemals näher an den Sänger heranzukommen.
Karma wusste nicht was er tun sollte, ihm wahr die Nähe zuviel und gleichzeitig sehnte er sich so sehr danach das er schreien konnte. Wahrscheinlich änderte es sich nicht, er änderte sich nicht sondern wurde nur immer schlimmer, das Ritzen, die Panikanfälle, seine Alpträume die ihn schreiend aufwachen liesen. Er konnte das zusammenzucken nicht verhindern, Zen hatte ihn erschreckt und aus seinen Gedanken gerissen während er den Worten lauschte. Geschockt sah er die Tür an, leise schluchzend nicht in der Lage zu reagieren hörte er diesem zu. “Z....Z...e...n i...i...li....eb....e...d...i...ch” stotternd, ängstlich und besorgt kam es von ihm. Unsicher sich zu bewegen, hörte den erstaunten Laut hatte er wirklich seinem Bassisten gesagt das er ihn liebte? Anscheinend ja und die Worte das er die Tür öffnen sollte kamen nun ebenfalls.
