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Wenn das Leben seine Wendung nimmt

von

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Wohnung gefunden!

...Fremde Hände wanderten meinen Körper entlang und mir wurde immer heißer. Der Kuss wurde noch feuriger, doch nach wenigen Sekunden wurde er gelöst. Ich wollte mehr! "N-..."

 

Kerzen gerade saß ich im Bett. Mein Atem ging schneller als normal und auch mein Herz schlug mit voller Kraft gegen meine Brust. Mit meiner rechten Hand wischte ich über meine Stirn, die mit kleinen Schweißperlen bedeckt war.

 

Was war das?!

 

Als mir klar wurde was ich eigentlich da geträumt habe, spürte ich wie mein Gesicht rot anlief. Peinlich berührt versteckte ich mein Gesicht hinter meinen Händen. So einen Traum hatte ich noch nie gehabt und es hatte sich auch noch so verdammt Real angefühlt. Fast könnte man glauben das es eine Erinnerung war, doch hatte ich noch nie was mit einem Mann. Also dürfte ich Theoretisch gar nicht wissen wie sich das anfühlt. Ok, natürlich habe ich Bücher gelesen, wo das ein oder andere drin stand oder habe Geschichten der anderen Mädchen gelauscht, doch ich selbst habe nie irgendwelche Erfahrungen mit sowas gemacht. Bücher und Geschichten regen zwar zum Träumen an, aber das hätte sich dann doch nicht so real anfühlen dürfen. Diese Traum verwirrte mich und mein Kopf fing schon an zu brummen. Damit ich wieder auf andere Gedanken komme, ging ich ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Danach mehr oder wenige von den Gedanken befreit, zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu meinem Frühstück.

"Guten Morgen Lucy! Und hast du heute gut geschlafen?" Als ich Maria's Stimme hörte musste ich sofort lächeln. In den paar Tagen ist sie mir echt ans Herz gewachsen. Morgens wie Abends konnte ich mit ihr sprechen und sie hörte mir auch zu und sie selbst redete ja sowie so wie ein Wasserfall. "Morgen. Ja habe ich. Das Bett ist auch echt gemütlich." Sie lächelte mir zu und deutete mir mich an den freien Tisch zu setzen. "Akane, holst du bitte das Frühstück für Lucy! Ups...ich habe ganz vergessen dich vor zu fragen, ob du mal was anderes willst. Willst du?" Sie guckte mich entschuldigend an. "Nein schon gut. So wie die letzten beide male auch." "Und was hast du heute vor mein Kind? Hast du den Gestern glück gehabt? Du warst so schnell wieder weg, da konnte ich dich gar nicht fragen. Achja... ich weiß noch als ich so Jung war wie du. Das waren noch zeiten. Du musst wissen das ich in deinem Alter auch von zu Hause weggegangen bin. Ich hatte damals Glück und musste nicht lange Suchen und kurz darauf habe ich Akane's Vater kennen gelernt. Es ist so als wäre es erst Gestern gewesen! Ich war erst eine Woche in der Stadt und kannte mich nicht so aus. Ich hatte mich total verlaufen und war der Verzweiflung nahe, doch da kam er. Er hatte mich gefragt, ob er mir helfen könne. Danach traffen wir uns jeden Tag und irgendwann gestand er mir seine Liebe. Ach jaaaa..." Wärend sie redete strahlte sie vor Freude und man sah ihr an wie viel ihr das ganze bedeutete.

 

Es ist schön jemanden zu haben, dem man alles bedeutet...

 

In einen kleinen Teil meines Kopfes machte sich eine Trauer breit. Es erinnerte mich daran, dass ich momentan alleine war. Wehmütig lächelte ich. Ich dachte, dass es Schiksal war Natsu zu treffen. Er hatte mich damals an die Hand genommen und mir eine neue Familie gegeben, Freunde die mit mir zusammen lachten und auch meinen Schmerz teilten. Ich war wirklich dieser Meinung, dass ich für immer in dieser Gilde bleibe. Mit ihnen Alt werde. Nur war das jetzt alles eine Illusion. Die Gilde, meine Familie und auch gleichzeitig meine Freunde waren weg. Ich werde nie wieder sehen, wie sich alle streiten und danach sich wieder in den Armen liegen. Das Schicksal musste mich hassen...

"Lucy! Hey was ist los?!", besorgt schaute mich Maria an. "Es ist nichts, erzäh ruhig weiter." "Aber dann sag mir doch warum du weinst, mein Kind?"

 

Weinen?, mit einer Hand strich ich mir über die Wange.

 

Tatsache, ich weinte! Ich hatte das gar nicht bemerkt. Schnell, damit sich Maria keinen weiteren Sorgen machte, wischte ich die Tränen aus meinem Gesicht. Ich lächelte sie an, "Nein, wirklich! Mir geht es gut. Ich fand deine Geschichte einfach zu Tränen rührend" "Ich weiß ja nicht..." Bevor sie weiter Sprechen konnte, kam Akane und brachte mir das Frühstück. "Bitte sehr. Mama, Vater ruft nach dir." Entschuldigend lächelte Maria mich an und verschwand mit ihrer Tochter. Mir kam es wie gerufen. So schnell wie möglich schlang ich mein Frühstück hinunter und machte mich auf den Weg in die Stadt. Es war genauso warm wie den Tag davor und genauso wie Gestern war die Stadt gut gefüllt. Nach einiger Zeit stand ich vor meinem Ziel. Wärend ich bettete, dass dieses Mal jemand da ist, ging ich auf das Haus zu und klopfte.

 

Bitte! Bitte! Bitte!

 

Und tasächlich machte jemand die Türe auf.

 

Danke! Danke! Danke!

 

Vor mir stand eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Ich schätzte sie auf anfang Dreißig. Sie war nicht zu dick und auch nicht zu dünn. Ihre augen waren strahlend Grün und mit diesen musterte sie mich neugierig. "Guten Tag.", grüßte ich sie freundlich. " Mein Name ist Lucy Heartfilia und ich bin wegen der freien Wohnung hier." "Ach du musst das Mädchen sein, das Gestern schon mal hier war! Saotome-san hatte mir von einem blonden Mädchen berichtet, das eine Wohnung sucht." Ich dachte mir, dass Saotome der Name der alten Dame war. "Richtig ich war am vorherigen Tag schonmal hier." Die Frau reichte mir die Hand und ich griff nach dieser. "Schön dich kennen zu lernen....""Lucy! Nennen sie mich bitte Lucy.""Lucy. Mein Name ist Yoriko Kosaka. Wie wäre es, wenn ich dir ersteinmal die Wohnung zeige und danach mit dir weitere Details bespreche?" "Gerne!" Sie ging an mir vorbei und schloss die Türe hinter sich. "Die Wohnung hat einen seperaten Eingang. Also folge mir bitte." Ich folgte ihr um die Ecke und blieb stehen. Vor uns war eine kleine Wendeltreppe die nach oben führte. "Ich hoffe es stört dich nicht, dass es keine Erdgeschosswohnung ist?" "Nein, dass stört mich nicht." Nachdem das geklärt worden war,  gingen wir hinauf. Oben angekommen öffnete Kosaka-san die Eingangstür zur Wohnung. Man stand sofort in einem großen Raum. "Die Wohnung hat keinen Flur, daher geht man von draußen direkt ins Wohnzimmer. Es hat seinen eigenen Charme. Folg mir bitte." Sie ging weiter. "Das wäre das Schlafzimmer. Klein, aber fein." Mit einem lächeln drehte sich Kosaka-san zu mir um. Ich erwiederte ihr lächeln und nickte. Sie verstand und ging wieder durch die Türe ins Wohnzimmer. Dort steuerte sie auf eine weitere Türe zu. "Hier haben wir die Küche. Du brauchst keine eigene Küche zu kaufen oder mitzubringen. Ich denke das ist groß genug für ein bis zwei Personen. Den Esstisch allerdings müsstest du ins Wohnzimmer stellen. Der passt hier sehr wahrscheinlich nicht rein." Wieder aus der Türe raus gingen wir zur letzten Türe. "Und zu guter letzt, das Bad. Wir haben hier eine Badewann, sowie eine Dusche. Tageslicht ist auch vorhanden." Das Bad war recht groß und hatte weiße Fliesen an den Wänden und der Boden war mit Schwarz/Grauen versehen. Es war schön Hell und sprach mich auf voller Linie an. "Wow, das ist schön." " Das Freut mich zu hören. Wie wäre es, wenn wir zurück ins Wohnzimmer gehen und dort alles weitere bereden." Ich nickte ihr zu und folgte ihr. "Also...Wir haben hier eine Zweizimmerwohnung, mit Tageslichbad und vorhandener Küche. Die Miete würde pro Monat 20.000 Jewel betragen. Die Kaution bleibt aus. "Ich ging noch mal alle Informationen im Kopf durch und war schnell der Meinung, dass ich diese Wohnung nehme. "Ich finde die Wohnung sehr schön und würde sie gerne nehmen" "Das freut mich. Ich suche schon lange nach einem neuen Mieter. Du könntest die Schlüssel sofort haben und hier einziehen. Wenn du bei irgendwas hilfe brauchst, scheu dich nicht davor zu fragen."

 

Ich bedankte mich bei ihr und klärte mit ihr ab, dass ich in 2 Tagen einziehen würde. Nachdem ich mich verabschiedet habe, setzte ich mich mit der Umzugsfirma in Verbindung und gab ihnen meine neue Adresse. Danach machte ich mich auf den Weg zurück...

 



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