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What suits her best

von
Koautor:  Erenya

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine wahre Herausforderung für die liebe Shizana, habe ich sie angenommen. Luka war verdammt schwer und den einzigen den ich kenne, ist der aus ihrer Mary Sue FF. Weswegen ich diese angehintet habe, mehr als weniger.
Am meisten hat mich aber Mine Nerven gekostet. Ich mag sie nicht, schon seit dem Spiel, aber naja sie war hier recht dienlich. Komplett anzeigen

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[JUSTIFY]Es gab wohl niemanden auf der Welt, der ihren Stil besser verstand als er. Niemand, der sie so gut verstand. Er wusste von ihren Wünschen, von ihren Taten, von ihren Gefühlen für diesen Mann. Sicher, er wäre nicht die erste Wahl gewesen, die er seiner Schwester gegönnt hätte, doch wenn sie ihn wollte, dann sollte sie ihn bekommen. Und wenn jemand sie unglücklich machte, weil diese Person ihr dafür im Weg stand, würde er alles tun um diese Person aus dem Spiel zu nehmen. Aktuell war ihm zum Glück niemand bekannt. Genauso wenig hatte er niemanden beobachtet, der ihrer Liebe im Weg stand. Dennoch, er wollte etwas für seine Schwester tun. Etwas, dass sie glücklich machte und ihm deutlich machte, wie wundervoll seine Schwester war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Viele hätten seine Prägung auf seine Schwester wohl als eine Versessenheit bezeichnet. Als eine Fixierung, die nicht gesund war. Doch sie hatten keine Ahnung. Er wollte sie beschützen, weil er es als kleiner Junge nicht hatte tun können. Jetzt war er nicht mehr klein, nicht mehr schwach, nicht mehr hilflos. Er hatte Mittel und Wege sich zu wehren, seine Schwester zu verteidigen, wenn es nötig war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ja, viele hätten sein Verhalten gegenüber seiner geliebten Schwester wohl als 'Schwesterkomplex' bezeichnet. Das waren aber sicher nur Menschen die niemals erfahren hatten, wie schön es war Geschwister zu haben. Jemanden beschützen zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Genau deswegen musste das Weihnachtsgeschenk für seine Schwester einfach nur unglaublich sein. Ihrer würdig, ein Ausdruck seiner Liebe für sie. Einmalig, wie sie. Er hatte da keine geringeren Ansprüche an sich. Ja, er war der einzige, der ihr so ein Geschenk machen konnte. Die Frage war nur, was dieses Geschenk genau war. Er war ein Künstler... Mit einem Bild konnte er sie sicher nicht einfach so glücklich machen. Nein. Es musste etwas einmaliges sein. Nur was? Das war die Frage mit der er sich schon seit Anfang des Jahres beschäftigte. In der Regel fand er immer ein passendes Geschenk. Meist schon im März. Er kaufte es dann, verwarf die Idee wieder, kaufte das nächste Geschenk, das seiner Meinung nach ihrer würdig war und verwarf auch diese Idee wieder. Das ging den Rest des Jahres so, bis er sich entschied, ihr einfach alles was er für sie gekauft hatte, zu schenken. Damit war er nie falsch gefahren, aber nun... Puff, weg, einfach verschwunden. Er hatte absolut keine Idee, was er seiner Schwester, die alles hatte, schenken konnte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Er war nicht oft im Meido no Hitsuji. In der Regel nur dann, wenn er seine Freundin besuchte, oder abholte. Wobei es abholen eher traf als besuchen. Denn er betrat nur selten das Etablissement. Ihm gefiel es hier einfach nicht. Auch wenn er der Arbeitskleidung so etwas wie Eleganz abgewinnen konnte. Bürgerliche Eleganz. Kaum zu glauben, dass seine Freundin so etwas machte. Allerdings hatte er sie auch nur wegen diesem Café getroffen. Seine Muse, seine Kritikerin, seine... Nein, den Gedanken musste er einfach nach hinten schieben. Wenn irgendjemand davon erfuhr, dass wäre schrecklich gewesen. Wie ein Spoiler zu einer guten Geschichte. Ein Verbrechen an die Kunst also. Deswegen weigerte sich Luka, diesen Gedanken weiter zu denken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Glück war, das seine Freundin heute nicht hier arbeitet. Sonst hätte er sie als persönliche Maid geordert. Er musste immerhin ihr Herz erobern. Mehr als er es jetzt schon getan hatte. Irgendwie war ihre Beziehung schließlich noch so unterkühlt. Etwas, das er gar nicht verstehen konnte. Er tat doch alles, teilte seinen kreativen Geist, sein gutes Aussehen und seine Schwester, die sich mit seiner Freundin angefreundet hatte. Was verlangte sie noch? Wobei, gerade das machte sie interessant. Seine Freundin war nicht wie andere Mädchen. Sie war wie eine... Amazone. Die gutaussehende Sorte natürlich. Sie hatte ihren eigenen Stil, war stolz, kreativ, stark und auf ihre Weise einfach nur bewundernswert. Ein Mädchen wie sie zur Freundin zu haben, dass war etwas, das sich sicher viele Männer wünschten. Oder zumindest jene, die es liebten keine stupide kichernde Barbiepuppe zu haben. Etwas mehr Stil, so wie seine Schwester ihn hatte, hätte er sich dennoch für seine Freundin gewünscht. Aber vielleicht würde die Freundschaft mit seiner Schwester das noch kitten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist doch Shizanas Freund, Luka, richtig?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein schwarzer Tee mit etwas Milch, wurde vor ihm abgestellt und er sah fragend zu der Maid auf, die ihn kühl anlächelte. Augenscheinlich versuchte sie freundlich zu wirken. Der Versuch ging aber eindeutig nach hinten los, wenn er das mitbekam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß, dass Shizana heute nicht arbeitet“, schließlich war das auch der einzige Grund, warum er hier war. Er hätte es nicht ertragen, wenn sie sein Kreatief, wie sie es immer nannte, mitbekommen hätte. Wie jeder Mann wollte er vor seiner Freundin natürlich perfekt erscheinen. Wie ein Held, auf den sie sich verlassen konnte. Sich verlassen... Ja, Shizana war wirklich anders als die anderen Mädchen. Er hatte noch nie erlebt, wie sie um Hilfe bat. Es schien sogar fast so, dass sie immer versuchte alles alleine zu erledigen. Erstaunlich daran war, dass sie es meist sogar zu schaffen schien. Das machte sie zu einer starken Frau. Gefährlich. Denn Shizana war auch nicht dumm. Wenn er nicht aufpasste, konnte sie vielleicht herausfinden, was er in Wahrheit plante.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nur nicht heute. Heute war sie nicht da und er hatte schlimmere Sorgen. Er musste schließlich noch ein Geschenk für seine Schwester finden. Etwas besonderes.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist seltsam. Solltet ihr nicht irgendwohin gehen, wenn sie frei hat? Ihr seht euch nicht sehr oft, oder?“ Nervig. Diese Maid war einfach nur nervig. Glaubte sie mit ihrem süßen Unschuldsgehabe konnte sie ihn um ihren kleinen Finger wickeln?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sicher, ihre rosafarbenen, gewellten Haare waren schön, ebenso ihr makelloses Gesicht und die pinkfarbenen Augen. Als Model wäre sie wirklich eine gute Wahl gewesen. Doch für den Moment war sie uninteressant. Seinem Problem nicht dienlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir beide haben viel zu tun.“ Es war nicht einmal gelogen. Er wusste, dass Shizana neben dem Job im Meido auch noch eine zweiten Nebenverdienst hatte. Anders hätte sie sich die Miete wohl nicht leisten können. Dennoch, sie verkaufte sich aus seiner Sicht unterm Wert. Ein genialer Kopf musste geehrt und geschätzt werden, wie es ihm gebührte. Geehrt wurde sie aber sicher nicht als Maid. Zu dumm, dass ihr Mitbewohner sie vor ihm getroffen hatte. Er hätte sie gleich von Anfang an formen können, jetzt hingegen war der Ton schon ein wenig verdorben. Er musste dennoch irgendwie das beste daraus machen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Viel zu tun? Den Eindruck machte sie aber nicht, als sie sich mit Kento-senpai für heute verabredete.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zweifelnd hob Luka eine Augenbraue. Was versuchte diese Person da gerade? Wollte sie ihn eifersüchtig machen? Sollte er so tun als sei er eifersüchtig? Was wenn diese Person eine Freundin von Shizana war und nur testen wollte, ob er seiner „Muse“ wirklich so treu war? Nein. Das wäre nicht das Niveau von Menschen, mit denen sich Shizana freundschaftlich umgab. Außerdem, solange diese Person, mit der Shizana unterwegs war, nicht Ikkyu hieß, war doch alles okay. Dann konnte sie sich treffen mit wem sie wollte. Wenn er der eifersüchtige Typ wäre, hätte er sicher schon verlangt, dass sie bei Ukyo auszog. Wobei es störte ihn wirklich, dass sie bei diesem Fotografen lebte. Er mochte ihn einfach nicht. Warum, konnte er allerdings nicht genau sagen. Also beließ er es dabei, denn Shizana hätte sicher von ihm eine Erklärung gefordert, wenn er verlangt hätte, dass sie auszog. Nein, besser er ließ ihr ihre Freiheiten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es freut mich, dass Shizana sich ihre Zeit zu vertreiben weiß und das sie gute Freunde hat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er lächelte die Maid an, die ihn verwirrt und ein wenig erbost ansah. Scheinbar hatte er ihr damit ihren Plan verdorben. So schnell konnte es gehen, wenn man dachte man könne eine Person die man nicht kannte, manipulieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht gefiel es ihm deswegen zu lächeln. Ein ehrliches, aber dennoch kaltes Lächeln dass wahrscheinlich töten konnte, wenn es sein musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde gerne einen der Eclairs probieren und hätte ihn gerne von ihm da serviert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während sich Luka in dem Laden umgeschaut hatte, war ihm plötzlich der Mann aufgefallen, den seine Schwester verehrte. Er hatte ihn noch nie von nahem gesehen. Er kannte ihn lediglich von Bildern und aus den Erzählungen seiner Schwester. Sie sprachen viel miteinander, bei Tee und klassischen Gebäck. Allerdings war Ikki nicht nur ihr Nummer eins Gesprächsthema. Sie sprachen auch viel über Mode, Kunst, Kultur und andere alltägliche Dinge. Gelegentlich inspirierte seine Schwester ihn auch zu neuen, grandiosen Werken. Sie war eben seine Muse, seine Familie, sein ein und alles.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Mine war nicht gerade erfreut darüber gewesen, als Luka sie abgelehnt und stattdessen einen Butler für sich geordert hatte. Sie war der Meinung, dass etwas nicht mit diesem Mann stimmen konnte. Wer datete immerhin schon Shizana? Gott, dieses Mädchen war ihr ein Dorn im Auge. Sie tauchte einfach so auf und alle schienen sie zu lieben. Warum? Nur weil sie zu Beginn ein paar sprachliche Schwierigkeiten hatte? Das war doch egal. Die hatte sie ja nun überwunden. Niemand musste sie mehr mit Samthandschuhen anfassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie war also schon lange nichts mehr besonderes. Und dennoch... alle behandelten sie so. Jeder mochte sie. Sawa, Hanna... Das waren ihre Freundinnen. Selbst Ukyo hatte sie bei sich aufgenommen. Kento führte tiefgehende Gespräche, Shin mochte sie scheinbar auch irgendwie, Toma mochte sowieso jeden und Ikki... Sie hatte sich Hoffnungen gemacht, als Ikki und Hanna Schluss gemacht hatten, aber, so wie es schien hatte Ikki ein diverses Interesse an Shizana. Dabei war sie doch mit diesem Luka zusammen. Und das passte nicht. Es passte einfach nicht. Luka sah zu gut aus. Viel zu gut für Shizana. Wieso konnte er nicht ihr Freund sein?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du scheinst verstimmt zu sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erschrocken sah Mine auf und erblickte Ikki, der sie charmant anlächelte. Sie konnte es nicht vermeiden ihm in die Augen zu sehen, seine wunderschönen Augen. Sie fühlte sich von ihnen wie verzaubert. Fasziniert von diesen blauen Augen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„N-nein. Es ist alles in Ordnung. Der Herr dort hinten wünscht, dass du ihm ein Eclair bringst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie verwies verlegen zu dem Platz an dem Luka saß. Er hatte ein Zeichenbuch geöffnet, einen Bleistift in der Hand und sah sich nachdenklich im Laden um. Wenn Ikki sich recht erinnerte, war dies wohl Luka, Rikas Bruder. Zumindest hatte sie ihm in jungen Jahren ein Bild gezeigt. Ihr Bruder. Der Mann, den sie bewunderte. Sie hatte damals immer gesagt, dass sie mal so sein wollte wie er. Stark, intelligent, unabhängig und so erfolgreich. Ikki musste schmunzeln, denn er erinnerte sich genau, was er dann immer gesagt hatte. 'Du bist gut so wie du bist.'[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie war schließlich seine Freundin. Und er schätzte sie so wie sie war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke für den Hinweis, Mine. Ich bring ihm sofort das Eclair.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er sah wieder zu Mine und lächelte. Ihm entging dabei nicht, dass ihre Wangen etwas gerötet waren. Warum auch nicht? Sein Zauber war mächtig. Dennoch er hegte keine Gefühle für Mine. Allgemein hegte er nicht viele wahre Gefühle für die Mädchen die er datete. Mit einer Ausnahme. Hanna.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wehmütig dachte er daran zurück, wie die Beziehung mit Hanna auseinander ging. Einvernehmlich, ohne Streit und dennoch vermisste er an diversen Tagen die Abende mit ihr. Doch sie war glücklich. Sie lächelte viel und das war gut. Man gönnte der Person die man liebte ihr Glück. Noch dazu, hatte er so auch eine Entschuldigung warum er Zeit mit Shizana verbringen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er schüttelte jedoch diesen Gedanken ab, denn Luka war nicht nur der Bruder von Rika, sondern seines Wissens nach auch Shizanas Freund. Es wäre falsch ihrem Glück im Wege zu stehen, auch wenn sie bei Luka nie sonderlich glücklich gewirkt hatte, wenn er sie sah. Und das waren seltene Anblicke. Im Vergleich zu seiner Beziehung mit Hanna, trafen sich die beiden viel zu selten um als Paar durchzugehen. Aber keine Beziehung war wie die andere.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr Eclair, mein Herr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seltsam so etwas zu seinem Mann zu sagen. In der Regel begrüßte er nur die weiblichen Gäste. Es war selten, dass ein Mann ihn orderte. Seine Augen funktionierten nicht einmal bei Männern, zumindest hoffte er das. Denn es war nicht auszumalen, wie es weitergehen sollte, würden Männer mit diversen anderen Vorlieben auch plötzlich auf ihn stehen. Es würde ihn zwar schmeicheln, aber gleichzeitig auch ängstigen. Wie gut dann, wenn es passieren sollte, dass Kento keinerlei Sinn für ordentlichen Humor hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke. War Rika heute hier?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war seltsam. Ikki hätte eher damit gerechnet, dass Luka nach Shizana fragen würde, nicht aber nach seiner Schwester. Er war wirklich ein seltsamer Kauz, denn genau diese Frage hätte er auch Mine stellen können. Wozu also den einzigen männlichen Butler ordern?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe sie heute noch nicht hier gesehen. Soweit ich weiß, arbeitet sie heute in ihrem Atelier an einem neuen Kleid.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ein neues Kleid...“, wiederholte Luka flüsternd und blätterte in seinem Buch wenige Seiten zurück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das letzte Mal als er Rika gesehen hatte, hatte er ihr ein paar Zeichnungen gezeigt, vielleicht hatte sie eine seiner Zeichnungen inspiriert. Das wäre wirklich ein großes Kompliment für ihn gewesen. Allerdings änderte das nichts an seinem Problem.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Möchten Sie sonst noch etwas wissen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es konnte nicht alles sein, was Luka auf dem Herzen hatte. Zumindest konnte sich Ikki das nicht vorstellen. Schon gar nicht, wenn er mit ihm hatte reden wollen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist bald Weihnachten. Und mir sind die Ideen für Geschenke ausgegangen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine von Ikkis Augenbrauen hob sich, als Luka erneut anfing zu sprechen. Diese Konversation würde mit Sicherheit zu den seltsamsten des gesamten Tages gelten. Abgesehen der kleine Junge der sich als Geist vorgestellt hatte, würde noch einmal auftauchen. Aber da es ein Junge war, konnte Ikki sich immerhin einreden, dass Geister spielen ein neuer Trend unter den Kindern war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe bemerkt, dass Sie gut mit den weiblichen Gästen hier auskommen. Vielleicht haben Sie einen Hinweis für mich, was man einer eleganten, liebreizenden Dame schenken kann.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ikki dachte kurz nach. Das war es also. Ein Geschenk für eine Frau. Wahrscheinlich für Shizana. Er hoffte zumindest, dass Luka Shizana meinte. Nicht dass es vielleicht eine Kollegin, war. Ikki brauchte also ein paar mehr Informationen, um Sachgemäß helfen zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erzählen Sie mir etwas über die Dame. Wie nah stehen Sie ihr?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ikki ließ seinen Blick kurz durch das Cafè schweifen. Viel Kundschaft war nicht mehr da. Es gab keine Bestellungen, Waka arbeitete in der Küche und räumte wahrscheinlich da schon das Feld. Miene kümmerte sich noch um das Geschirr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Seufzen der Erleichterung schob Ikki einen Stuhl zurück und setzte sich Luka gegenüber hin. Das Zeichen für den jungen Künstler, dass Ikki gewillt war ihm zu helfen und dieses Gespräch in Augenhöhe fortzuführen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie steht mir sehr nahe. Näher als andere Menschen“, begann Luka und Ikki war sich nun hunderprozentig sicher, dass er Shizana meinte. Wen sonst? Nur die Liebste stand einem näher als die eigene Familie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie ist stark, anmutig, intelligent, sieht gut aus, hat einen sehr speziellen, aber passenden Stil, ist kreativ und einfach einmalig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Luka dachte angestrengt nach, wie er diese Frau beschreiben sollte. Ohne natürlich zu sagen wer es war. Das Geschenk sollte immerhin eine Überraschung werden und da Ikki ihr so nahe stand, konnte er keine Namen nennen. Deswegen musste er ganz exakt sein, damit Ikki sich doch ein Bild von ihr machen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mh... Solchen Frauen neigen dazu zu sagen, dass sie kein Geschenk brauchen. Sie sind bescheiden. Und wenn sie beschenkt werden, freuen sie sich dennoch. Nicht ganz offen, aber sie tun es. Es sollte also nichts zu kostspieliges sein. Und auf jeden Fall muss es von Herzen sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ja, so schätzte Ikki Shizana ein. Er sah förmlich vor seinem inneren Auge, wie sie 'Moah, Ikki!' sagen würde, wenn er ihr zu Weihnachten ein Geschenk geben würde, welches finanziell über ein Freundschaftsgeschenk hinaus ginge. Eigentlich wollte er das irgendwie hören. Vielleicht, ja vielleicht sollte er ihr auch etwas schenken. Eine Schreibfeder mit Tinte und passenden Papier vielleicht. Er hatte vor kurzem so ein Geschenk in der Stadt gesehen und schon damals an Shizana gedacht. Jeder hier im Café wusste, dass sie eine kreative Ader hatte. Irgendetwas, womit sie diese ausleben konnte, was sie dazu ermutigte sie auszuleben, würde da doch passend sein. Ikki hätte sich zumindest nicht wohl gefühlt ihr einfach eine CD zu schenken, auch wenn er wusste, dass sie ein großer Fan von Showtaro Morikubo war. Oder eher von seiner Musik. Aber nein, eine CD war nicht genug, wenn man ihr zeigen wollte, dass man sie und was sie tat schätzte, dass man sie kannte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber gut, es ging hier nicht um das, was er ihr gerne schenken wollte, sondern ihr Freund. Die Frage war also, was jemand wie Luka ihr schenken konnte. Jemand... wie Luka.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Etwas persönliches. Ich denke, die Dame würde sich über etwas von Ihnen freuen. Etwas, dass sie beide verbindet, sie immer an Sie erinnert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdenklich sah Luka Ikki an. Das klang logisch. Das klang gut. Ja, das klang wirklich herausragend. Er empfand diese Idee als grandios. Bisher war er schließlich immer nur durch die Läden der Stadt gelaufen und hatte Dinge geschenkt, die Rika gefallen konnten. Aber noch nie hatte er es versucht, mit etwas persönlichen. Mit etwas, kreativen, mit etwas einzigartigen, dass nur sie beide zustande bringen konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Kreativität schlug bei ihm ein wie ein Blitz. Ein breites Grinsen zeichnete sich auf Lukas Lippen ab, als er den Stift erhob und in seinem Buch blätterte. Auf eine leere Seite entstand es, in Gegenwart von Rikas großer Liebe. Das beste Geschenk.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Modisch oder viel eher galant gekleidet, stand Luka vor dem Atelier von Rika. Sie beide waren heute zu einer kleinen Feier eingeladen. Doch zuvor wollte er seiner kleinen Schwester noch das Geschenk zukommen lassen, welches er nur für sie hatte anfertigen lassen. Nach seinen Vorgaben und der Vorlage, die er gezeichnet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Luka!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überraschung klang aus Rikas Stimme, als sie ihren Bruder vor der Tür stehen sah. Er wandte sich zu ihr um, verbeugte sich leicht und nahm dabei ihre Hand. Niemand der die beiden so sah, hätte sie in diesem Moment für Geschwister gehalten, sondern eher für ein sehr gleiches Paar. Vorsichtig hob Luka die Hand seiner Schwester zu seinen Lippen und küsste ihren Rücken, während er sie bewunderte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Kleid was sie trug, war also ihr neustes Werk. Ein Traum in dunklem Blau, mit lilafarbenen Nuancen die glitzerten als wären sie geschmolzene Schneeflocken auf dem samtenen Stoff. Oder als wären sie Wassertropfen die gefroren war. Was es auch war, seine Schwester wirkte durch und durch perfekt. Selbst wenn der Schnitt wie gewohnt viktorianisch war. Es verdeutlichte nur, was Rika sich wünschte. Ein gutes Leben, ein edles, elegantes. Eines, dass sie jetzt führte, nachdem sie nicht mehr von ihren Eltern abhängig waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie waren stark geworden, miteinander alleine. Und sie würden auch gemeinsam stark bleiben. Dafür waren sie ja zusammen. Dafür tat Luka eben alles. Seine Schwester sollte es gut haben. Sie verdiente es.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich dachte ich hole dich ab, Rika. Und wenn du erlaubst, du siehst wie immer unglaublich elegant aus. Alle werden sich nach dir umsehen, denn du bist die Muse die vom Himmel zu uns herab sank um uns Inspiration zu schenken. Der weibliche Prometheus für die Kunst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Luka genoss das Lächeln welches ihm Rika schenkte. Sie war viel zu höflich um ihm zu sagen, dass er übertrieb und doch war sie gerührt. Anders als Shizana die ihm gesagt hätte, dass er übertrieb und wahrscheinlich einen Vortrag zum Thema 'Es gibt sicher besser geeignetere Musen als mich.' gehalten hätte. Ja, es gab sie. Bessere Musen. Rika. Auch wenn Shizana inspirierend auf so viele andere verschiedene Arten und Weisen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie ich sehe, fehlt deinem Outfit heute noch der entscheidende Touch“, merkte Luka an und zog aus seinem Sakko eine Schatulle. Sie war quadratisch, mit einem roten Satinüberzug, der das Geschenk noch weihnachtlicher erscheinen ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht, ergänzt sich das hier ganz hervorragend.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Luka lächelte, als Rika ihm die Schatulle abnahm und das dunkelblaue Bändchen abzog. Ihr Herz schlug wild. Warum war sie nur so aufgeregt? Sie war es doch gewohnt von Luka mit Geschenken überhäuft zu werden. Warum machte sie dann dieses eine so nervös? Es war seltsam. Vielleicht erahnte sie bereits, dass dieses Geschenk etwas besonderes war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam öffnete sie die Schatulle, in der auf rotem Samt ein Collier mit vielen einzelnen Schneeflocken lag. Sie sahen aus wie Eisblumen, die sich an kalten Tagen manchmal auf ihrem Fenster malten. Wunderschön, einzigartig, bezaubernd. So wie es ihr Bruder war und wie er es in diesem Moment wieder offenbarte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ein Unikat, so wie du. Und es gehört nur dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Behutsam nahm Luka das Collier aus der Schatulle und ging um seine Schwester herum. Sie spürte nur weniger Sekunden später das kühle silberne Metall auf ihrer Haut. Sie sah an sich hinab, auf die hellblauen Aquamarine, die an vereinzelten Stellen der Eisblumen funkelten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke dafür, Luka. Ich werde dieses Geschenk mein Leben lang in Ehren halten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig berührte sie das Collier. Es passte wirklich zu ihrem Outfit. Fast schon zu perfekt. Aber ihr Bruder kannte eben ihren Geschmack, sie hatte ihn immerhin zu wahrem Stil erzogen.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shizana
2015-12-27T09:53:01+00:00 27.12.2015 10:53
Ach, Süße, du musst dich so mit dieser FF abgemüht haben. Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, dass du genau das geschrieben hast, was ich mir gewünscht habe. Nach der Hisoka-FF war das somit die Zweite, in der ich dich als Autor herausgefordert und an den Rand der Verzweiflung getrieben habe. … Und ich werde es immer wieder tun. ♥

Eine Luka & Rika-FF hat hier definitiv noch gefehlt. Die Geschwister sind so herzallerliebst, meinst du nicht? Ich muss dir echt irgendwann einmal das eine Crowd-Drama vorspielen. Luka geht da voll auf Ikki ab. Hach, so herrlich. x)
Ich hätte dir sehr, sehr gern bei dieser FF geholfen. Aber ich durfte nicht. :( Daher toi toi, was du hier allein auf die Beine gestellt hast! Shizana very happy desu.

Viel kann ich dir eig. nicht mehr schreiben. Du hast live miterlebt, wie ich abgegangen bin. Die ganzen Hints zu ZdW sind awesome und ja, ich verzeihe dir die paar Spoiler, die hier enthalten sind. "Autorenwissen ist kein SI-Wissen", oder wie war das? Ich bin gespannt, wie es mit Luka weitergeht. Sehr gespannt. ;)
Ich find's cool, wie kühl er sich gegenüber Mine gibt. Ich will sie nicht dissen, da ich sie als Charakter an sich mag. Aber im Bezug auf ZdW: Hell yezz, sie hat's nicht anders verdient! Außerhalb von ZdW wäre Luka aber vermutlich charmanter zu ihr gewesen. x)
Im Gespräch mit Ikki hat man echt das Gefühl, dass die zwei Jungs fachsimpeln. Mir kribbelt's in den Fingern, das irgendwann einmal auszuschmücken. Die beiden wären in jenem einen Punkt gewiss ein Herz und eine Seele. Armer Kento, er tut mir leid, wenn er danebenstehen muss. :'D
Mich hast du gut getroffen, größtenteils. Geschenke, tjaja, damit haste bei mir deine Erfahrung gemacht, ne? Nur bzgl. der Amazone muss ich nochmal ein strenges Wörtchen mit Luka reden.
Bei der Interaktion mit Luka und Rika hättest du ruhig etwas mehr aufdrehen können. Ernsthaft, die zwei sind so versessen aufeinander … Im Spiel kommt es ja mehr von Lukas Seite rüber, wobei es bei Rika ebenfalls angedeutet wird. Aber in den Dramen ist es offensichtlicher. Die beiden schenken sich echt nichts.

Die Geschichte ist einzigartig. Und ganz besonders mit dem Sternsterntildetildesternstern. Ja, ganz kalos! … Ach, halt, falsches Fandom. x)
Auf jeden Fall viiielen vielen Dank für diese FF und all die Mühen, die du meinetwegen auf dich genommen hast. Ich wusste, ich kann dich mit dieser Aufgabe betreuen. Succeeded! >///< ♥


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