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No Matter What

von

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Forever together

Es war heiß.

Der Staub wurde von der Straße her aufgewirbelt und drang durch die gekippten Fenster in das Lokal hinein.

Im Inneren war es noch viel heißer als draußen. Erstickend.

Sally konnte winzige Staub- und Sandkörner durch die Luft fliegen sehen, da diese durch das strahlende Sonnenlicht, welches durch die Fensterscheiben hinein in das Lokal fiel, erhellt und somit sichtbar gemacht wurden.

Sie schwebten ganz sanft an ihr vorbei. Die Rufe der Polizisten blendete sie dabei einfach aus. Die Worte, die sie schrien, die Sachen, die sie ihr an den Kopf warfen. Nichts davon schien im Moment von Bedeutung zu sein. Gar nichts.

Sie richtete ihren Blick wieder auf Mike. Sein schwarzes Haar klebte vom triefenden Schweiß an seiner zarten Haut, die von Dreck übersät war.

Sie hatten einen harten und steinigen Weg hinter sich gebracht und nun... nun würde es hier zu Ende gehen.

Nach all den Monaten, die sie auf der Flucht waren...

Nach all den vielen, unsagbar vielen Stunden, in denen sie vor der Polizei geflohen waren...

Nach all den wunderschönen, nervenaufreibenden, gefährlichen aber auch gefühlvollen Momenten, in denen sie stets zusammen gewesen waren...

Es würde hier und jetzt zu Ende gehen.

Sally dachte an einen ganz besonderen Augenblick zurück. An diesen einen Augenblick, bei dem sie sich das erste Mal gesehen und sofort ineinander verliebt haben. Sie und Mike.

Sie dachte auch an ein ganz bestimmtes Lied zurück.

Es war ihr Lied.

Leise summte sie die Melodie vor sich her, während Mike seine Augen geschlossen hielt. Auf ihren Lippen lag ein Lächeln.
 

No matter what, I got your back

I'll take a bullet for you if it comes to that

I swear to God that in the bitter end

We're gonna be the last ones standing
 

Nie im Leben hätte sie gedacht, dass sie an diesem Abend die Liebe ihres Lebens finden würde. Dass ihre große und einzig wahre Liebe in diese Kneipe kommen und sich drei Barhocker weiter von ihr weg setzen würde.

Sally hatte gerade jemanden verlassen. Die eigentliche Liebe ihres Lebens, so hatte sie zumindest gedacht.

Ihr Ex-Verlobter hatte sie zwei Monate lang mit einer ihrer engsten Freundinnen betrogen und Sally hatte nichts davon bemerkt. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Und naiv...

Als ob dieses nach Flieder duftende Parfüm tatsächlich von seinen Kolleginnen kam, mit denen er in der Firma zusammen arbeitete. Natürlich...
 

Schweren Herzens hatte sie sich in diese Kneipe zurück gezogen, vorne an die Bar gesetzt und sich einen Drink genehmigt. Um genau zu sein, war das bereits ihr Dritter und auch nicht Letzter.

Und dann kam er.

Es war für einen Donnerstagabend erstaunlich voll und in Folge dessen auch nicht gerade ruhig gewesen, weshalb ihr auch nicht aufgefallen war, dass jemand Neues die Kneipe betreten hatte.

Sie bemerkte ihn erst, als er sich ein Stück weit von ihr weg gesetzt und ein Bier bestellt hatte.

Es war seine Stimme, diese... Melodie, dieser Klang darin, der sie interessiert aufhorchen und zu ihm rüber spicken ließ.

Eigentlich war ihr in diesem Moment überhaupt nicht nach einem Flirt zumute oder auch einfach nur das Betrachten einer anderen, männlichen Person.

Doch etwas in seiner Stimme klang so vertraut und... sanft, dass sie nicht anders konnte, als einen kurzen Blick zu riskieren und erstaunt festzustellen, dass diese melodische Stimme einem, nun ja, wie soll man sagen, harten Kerl gehörte.

Dieser Mann war wirklich alles andere als ein Kuschelhäschen und meilenweit davon entfernt, als Softie durchzugehen.

Sally begutachtete ihn von unten bis oben.

Auch wenn er saß, konnte sie anhand seiner langen Beine erkennen, dass er ziemlich groß sein musste. Nicht kleiner als 1,90m.

Er trug schwarze Bikerstiefel und die dazu passende mit Löchern und Rissen übersäte Hose, in dessen Hintertasche Sally ein braunes Lederportemonnaie ausmachen konnte.

Er zog es hinaus und reichte dem Barkeeper das Geld fürs Bier, welches dieser ihm zuvor hingestellt hatte, bevor das Portemonnaie wieder in seiner Hosentasche verschwand.

Sally spickte weiter zu ihm hin und versuchte dabei so unauffällig wie nur möglich seinen Oberkörper zu begutachten.

Er trug ein ausgewaschenes, graues Shirt und darüber eine schwarze Lederjacke, die hervorragend zu seinen ebenfalls schwarzen Haaren passte, welche wild in alle Richtungen hin ab standen.

Sie konnte sich gut vorstellen, dass er Motorrad fuhr und selbstverständlich einen Helm trug, der die Ursache für dieses Chaos auf seinem Kopf war.
 

Plötzlich stand er auf und kam mit seinem Bier in der Hand direkt auf Sally zu, die entsetzt ihren Drink umklammerte.

Sie hatte keine Angst vor ihm, doch dass er jetzt zu ihr rüber kam, überraschte sie.

Er nahm auf dem freien Barhocker neben ihr Platz, stellte sein Bier ab und sah sie direkt an.

Langsam sah auch sie zu ihm auf, doch als sie sein wundervolles Lächeln erblickte, war sie mehr als nur überrascht.

„Jetzt können Sie mich aus der Nähe betrachten.“, meinte er grinsend, woraufhin sie rot anlief und beschämt den Kopf senkte.

„E-Es tut mir Leid. I-Ich wollte nicht...“, doch weiter kam sie mit ihrer stotternden Entschuldigung nicht, da er bereits herzhaft lachte.

„Keine Angst. Ich beiße nicht.“

Sie sah erneut zu ihm hoch und direkt in seine wundervollen, braunen Augen. Sie strahlten so etwas wie Wärme und Geborgenheit für Sally aus, dass sie nicht umhin kam, bei diesem Anblick ein leichtes Lächeln aufzusetzen. Er war so... wunderschön.

„Ich heiße Mike. Mike Donovan.“, stellte er sich vor und hielt ihr gar die Hand hin.

Sie erwiderte seine Geste lächelnd und stellte auch sich vor.

„Sally Ambers.“

„Was für ein wunderschöner Name für eine so wunderschöne Frau.“, erwiderte er daraufhin charmant, was Sally mit einem Lachen aufnahm.

„Oh wie nett. Damit kommen Sie bei mir aber nicht weit.“, erklärte sie ihm frech grinsend, was Mike zum Schmunzeln brachte.

„Ach nein? Hm... schade. Womit kommt man bei Ihnen denn weit?“, wollte er von ihr wissen, woraufhin Sally grinsen musste.

„Hm... weiß ich selbst nicht so genau. Sie merken es dann schon, wenn es passiert.“

Er hob neugierig eine Augenbraue und lächelte sie charmant an, woraufhin es geschah. Im Hintergrund ertönte ein ganz bestimmtes Lied.
 

I need you right here, by my side

You're everything I'm not in my life.

We're indestructible, we are untouchable

Nothing can take us down tonight

You are so beautiful, it should be criminal

That you could be mine.
 

„Papa Roach.“, ertönte es von Sally und Mike beinahe zeitgleich, was die beiden zum Lachen brachte.

„Sie kennen Papa Roach?“, hackte Mike erstaunt nach, woraufhin Sally beleidigt die Luft aus ihrem Mund heraus prustete.

„Ich liebe Papa Roach.“, antwortete sie so, als wäre es selbstverständlich, was Mike nur noch mehr zum Lachen brachte.

„Dann...“, begann er langsam und sah Sally forschend an.

„Wollen Sie tanzen?“

Sie schaute den Mann vor sich überrascht an und konnte nicht glauben, dass... dieser Mann, ein von zumindest außen her wirkender, harter Brocken sie zum Tanzen aufforderte... in einer Kneipe.

„Hier? Aber... es tanzt doch sonst niemand.“, warf sie schüchtern ein, woraufhin er ihre Hand nahm, Sally tief in die Augen sah und mit einem Lächeln auf den Lippen sagte: „Dann sind wir eben die Ersten und vielleicht auch Einzigen.“

Daraufhin stand sie auf und folgte ihm bis hin zur einzigen freien Fläche in der Kneipe, wo er eine Hand an ihre Taille legte und die andere ihre rechte Hand in seine nahm.

„Oh Gott...“, murmelte Sally mit hochrotem Kopf, womit sie Mike zum Grinsen brachte.

„Ist dir das peinlich?“, wollte er von ihr wissen, woraufhin sie ihn wieder direkt ansah, lächelte und den Kopf schüttelte.

„Nein. Ganz und gar nicht.“, meinte sie leise und tanzte mit ihm zu ihrem gemeinsamen Lied.
 

And we will make it out alive

I'll promise you this love will never die!
 

Sie flüsterte die gesungenen Worte des Liedes, zu dem Sally mit ihm das erste Mal getanzt hatte und strich Mike durch sein zerzaustes, dunkles Haar.

„Wir haben so viel erlebt seit dem. Weißt du noch, als wir kurz darauf aus der Kneipe raus sind und einfach... spazieren gegangen sind? Es war so kalt draußen aber weil wir uns so gut verstanden und so viel gelacht haben, war es kein Problem für mich. Und du hast mir einfach so deine Jacke um die Schultern gelegt und kurz darauf auch deinen Arm. Unsere Finger haben sich ineinander verschränkt und ich konnte die Wärme deiner Hand spüren. Es war so wundervoll...“, sagte sie leise und verschränkte erneut ihre Finger mit den seinen, um dieses Gefühl wieder aufleben zu lassen.

„Das ist Ihre letzte Chance! Kommen Sie mit erhobenen Händen raus!“, hörte sie einen Polizisten durchs Megafon rufen, der hinter seinem Polizeiwagen in etwa dreißig Meter Entfernung zu dem Lokal stand, in dem sich Sally und Mike gerade aufhielten.

Sally schmunzelte leicht und schaute zu einem der Fenster hin, durch das sie den Himmel erkennen konnte.
 

So believe me when I say, you're the one

They'll never forgive us for the things we've done
 

„Glaubst du, dass nach all dem, was wir getan haben, sie uns im Himmel willkommen heißen werden?“, fragte sie Mike mit leicht besorgter Miene, erwartete jedoch keine Antwort von ihm.

Sie wusste, wie er zum Thema Gott und Himmel und Paradies und so weiter stand. Er glaubte nicht an so etwas, doch über die Monate hinweg, in denen sie zusammen waren, hatte er immer wieder zu ihr gesagt, dass er für immer mit ihr zusammen bleiben würde und nichts und niemand sie jemals trennen könnte.

Er hatte ständig Zeilen ihres Liedes zitiert und sie dabei mit einem solch zuversichtlichen Lächeln angesehen, dass Sally dabei immer wieder aufs Neue das Herz aufgegangen ist.

Sie hat stets daran geglaubt, an seine Worte, an seine Taten, an ihn, an das, was sie zwei verbindet. Und es hat gehalten.

Über all die Monate hinweg und die Zeit, die sie schon zusammen waren, haben sie nur selten gestritten und wenn, dann haben sie sich kurz darauf wieder versöhnt und das meistens sehr... leidenschaftlich.
 

Sally konnte ein Grinsen nicht verhindern. Sie musste wieder zurück an die unsagbar vielen Hotels denken, in denen sie schon die Nächte verbracht hatten, während sie auf der Flucht gewesen sind.

Doch es waren nicht nur Hotels. Sie hatten auch schon in Zelten oder in geklauten Autos geschlafen.

Und auch wenn sich dieses Verbrecherleben und auf-der-Flucht-sein nicht besonders gemütlich und amüsant anhörte, so ist es doch immer wieder ein aufregender Spaß gewesen.

Natürlich war es das nicht für Sallys Familienangehörige oder ihren Ex-Verlobten, auch wenn ihr der gehörig am Allerwertesten vorbei ging.

Als ihre Eltern das erste Mal ihr Fahndungsfoto gesehen haben mussten, waren sie vermutlich in Ohnmacht gefallen oder sonst was aber sie waren garantiert nicht erfreut darüber gewesen, dass Sally mit Mike abgehauen war und sie zum meist gesuchtesten Verbrecherpärchen Amerikas wurden.
 

And everybody said that we would never last,

And if they saw us now I bet they'd take it back

It doesn't matter what we do or what we say

'Cause nothing matters anyway!
 

Es hatte sie nie etwas gekümmert.

Sollten andere doch denken, was sie wollten. Mit Mike führte sie das glücklichste Leben, das sie sich nicht einmal hätte erträumen lassen können.

Die ersten Monate mit ihm waren traumhaft schön gewesen, doch auch als Mike seine ersten Verbrechen beging, nachdem Sally krank wurde und ihre Eltern ihr kein Geld für die Operation zahlen wollten, da sie Mike nicht akzeptierten, war sie dennoch glücklich.

Er stahl das Geld für sie, beging Verbrechen für sie, wurde kriminell für sie.

Und genau das machte sie so unsagbar froh. Jemanden zu haben, der alles, wirklich alles für dich tun würde und seine Worte auch in Taten umsetzte.
 

Und nachdem sie dann zusammen Verbrechen begingen und Sally Gefallen daran fand, sich von nichts und niemandem mehr etwas sagen zu lassen, einzig und allein nur noch mit Mike zusammen zu sein, da gerieten sie auch ins Visier der Polizei und des Staates und flüchteten.

Flüchteten vor dem Gesetz, vor ihrem alten, faden Leben und den belanglosen Erinnerungen, die sie zurückhielten.

Und es war großartig.

Sie waren nur zu zweit unterwegs. Ständig auf der Hut und immer vorsichtig mit dem, was sie als nächstes taten, doch es war schön.

Es hatte Spaß gemacht und die Reise, welche sie gemeinsam angetreten waren, ist unbeschreiblich gewesen.

Und jetzt... war sie zu Ende.

Sie und Mike waren in dieses verlassene Lokal geflüchtet und versteckten sich vor den dort draußen wartenden Polizisten, die das Gebäude mit gezogenen Waffen umzingelten.

Ihnen blieb kein anderer Ausweg, als sich zu stellen.

Doch... es gab noch einen weiteren, den nicht viele gingen.

Sally würde ihn jedoch wählen.
 

Sie sah Mike an.

Der Schweiß auf seinem Gesicht glänzte und lief in zarten Tropfen daran hinab, bis er hinunter fiel und sich in Sallys Jeans fest sog.

Sein Kopf ruhte auf ihren Oberschenkeln, während sie mit ihrer Hand durch sein verklebtes Haar strich.

„Ich liebe dich.“, flüsterte sie ganz leise und konnte nun nicht länger vermeiden, ihre Tränen zurückzuhalten. Wozu auch? Er war ja nicht mehr da, um zu sehen, wie sie weinte. Wäre er es doch, würde er Sally vom Weinen abhalten, da er es nie hatte mitansehen können, wenn sie mit schniefender Nase und einem verheulten Gesicht vor ihm stand.

Er hatte sie daraufhin immer in seine Arme genommen und sie solange festgehalten, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

Doch bei ihm... hatte sie auch nie oft weinen müssen. Es war einfach zu schön mit ihm gewesen.

Was gäbe sie nur dafür, die letzte Stunde ungeschehen zu machen.

Zu verhindern, dass er sich eine Kugel mitten ins Herz einfing und in ihren Armen starb, nachdem er sie davor bewahrt hatte, an seiner Stelle zu sterben.

Eine Neun-Millimeter hatte sich bereits durch Sallys Wade gebohrt, eine Zweite sollte nicht folgen.

Er hatte sich für sie geopfert, hatte die Schmerzen, seine letzten Atemzüge und den Tod nur für sie in Kauf genommen. Doch wofür?

Ohne ihn wollte sie nicht weiterleben. Ohne ihn konnte sie nicht weiterleben. Er war wie ihre Luft zum Atmen, die zweite Hälfte für ihr Herz, derjenige, der sie einzig und allein am Leben hielt.

Doch ohne ihn... gäbe es keinen Grund weiterhin auf dieser gottverdammten Welt umher zu wandeln.
 

Sie wischte sich über ihr mit Tränen verschmiertes Gesicht und schniefte ein Mal kurz, bevor sie seinen leblosen Körper behutsam auf den Holzdielen ablegte und vorsichtig aufstand.

In gebückter Haltung und somit hinter den Holzwänden des Lokals versteckt, ging sie hinüber auf die andere Seite und holte etwas aus Mikes Rucksack hervor.

Danach ging sie wieder zu ihm und setzte sich mit dem Rücken zur Wand auf den Boden.

„Mike... ich hoffe du vergibst mir und kannst dir vorstellen, warum ich das gleich tun werde.“, sagte sie leise und bückte sich mit dem Oberkörper zu ihm herunter.

Langsam strich sie ihm über seine Wange und starrte dabei direkt auf seine geschlossenen Augen, die sich in diesem Leben nie wieder für sie öffnen würden.

„Wenn wir uns wiedersehen, will ich nicht mit dir darüber diskutieren, klar? Ich will, dass du verstehst, warum ich nicht ohne dich weiterleben kann und zu dir gekommen bin, okay?“

Eine letzte Träne floss an ihrer Wange hinab, hielt an ihrem Kinn inne, bevor sie hinunter auf Mikes Lippen fiel.

Dann beugte sie sich über ihn, überreichte ihm ihren letzten gemeinsamen Kuss und löste sich anschließend wieder von seinen Lippen.
 

Nachdem sie seinen Körper zum Eingang des Lokals gezogen und dort gegen die Wand gelehnt hatte, ging ihr wieder ihr gemeinsames Lied durch den Kopf, während sie die Bombe platzierte und verkabelte.
 

No matter what, I got your back

I'll take a bullet for you if it comes to that

I swear to God that in the bitter end

We're gonna be the last ones standing

We'll never fall, we'll never fade

I'll promise you forever and my soul today

No matter what until the bitter end

We're gonna be the last ones standing
 

Sie sang leise mit und dachte ein letztes Mal an ihre gemeinsame Zeit zurück.

An alles, was sie zusammen erlebt und getan hatten, an die vielen wundervollen Momente, die süßen Nächte und seine Berührungen, die spaßigen Autofahrten, die Überfälle auf Geschäfte und Lokale, aus denen sie Geld mitgehen ließen und die Zukunft, welche sie sich vorgestellt hatten.

Sie dachte an alles zurück, an ihn, an Mike, wie sehr sie einander geliebt hatten und wie wundervoll ihr Leben nach ihrem ersten Zusammentreff verlaufen ist.

Es hätte noch schöner werden können, noch mehr Zeit, die sie füreinander gehabt und die sie verbracht hätten können, doch es sollte hier und jetzt enden. Jedoch nicht für immer.
 

Sally atmete ein letztes Mal tief durch, bevor sie die Tür zum Lokal eintrat und die Polizisten angespannt und zu Allem bereit vor sich aufgestellt sah.

Sie hatte ihre Hände nach oben gestreckt, keine Waffen bei sich und mit dem letzten Satz an Mike gerichtet, wartete sie die verbliebenen Sekunden bis zum Höhepunkt ab.

„Ich liebe dich.“, sagte sie mit dem Gesicht zu Mike gewandt, woraufhin die Bombe zündete und das Pärchen für immer glücklich zusammen vereinigte.
 

No matter what until the bitter end

We're gonna be the last ones standing
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AliceNoWonder
2016-06-05T07:18:55+00:00 05.06.2016 09:18
Hey erstmal danke für deinen Beitrag :D wow. Also das ist das einzige, was ich nach der Geschichte sagen kann. Sie hat mir richtig gut gefallen. Du beschreibst ihre Aussichtslage ziemlich realistisch. Als Leser merkt man richtig wie sehr sie in ihn verliebt ist. Das Ende ist auch richtig gut geworden und sehr traurig. Das Lied ist passend gewählt und auch verarbeitet. Ich habe überhaupt nichts zu merken, da die Geschichte mir richtig gut gefallen hat ^^

LG Alice
Antwort von:  Hunter25
07.06.2016 13:31
oh man vielen, lieben Dank :D ich hab mich grad so gefreut, als ich gelesen hab, dass ich den ersten Platz in deinem Wettbewerb gemacht habe. Vielen, vielen Dank ^^
Und schön, dass sie dir gefallen hat.
Mir gefällt einfach der Song so unendlich gut und das Musikvideo ist einfach großartig, deshalb wollte ich meine Geschichte in diese Bahn lenken und sie genauso gut verfassen, wie auch das Video und der Song an sich sind.
Nochmal vielen Dank und vielleicht bis zum nächsten Wettbewerb :)

Liebe Grüße

~ Hunter


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