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Everybody cha cha!!

oder auch: Wo um Himmelswillen ist meine Haarspülung hin?
von

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Sweets for my sweet

Es war eine stürmische Nacht. Der Wind peitschte mit 500km/h durch die dunkle Landschaft und die berühmte Zauberschule Hogwarts ächzte aus allen Ecken und Winkeln. Der Mond versank gerade hinter einer blutroten Wolke, als er den Ort von Jugend und Wissbegierigkeit erreichte (jaja ich muss das bringen um die heutige Jugend davon zu überzeugen, dass Schulen toll sind -_-).
 

Er, der dunkelste aller Lords, der Elvis unter den bösen Zauberern, der George Bush unter den Reinblutfanatikern, der Dennis Rodman unter den Schlangenfans: Lord Tom Marvolo Riddle genannt Voldemort.
 

Quietschend öffneten sich die schweren Türen des Schlosses und die dunkle Gestalt bahnte sich ihren Weg durch lange Korridore, immer angetrieben von dem einen Ziel: endlich einmal den Weg zur Großen Halle zu finden, ohne sich zwanzig Mal zu verlaufen.
 

Am Morgen regte sich großes Treiben beim Frühstück, viele Schüler waren schon weit vor ihrer typischen Aufstehzeit wach und verstopften die Gänge.
 

Mit Mühe und Not bahnten sich Hermine und Ron den Weg zum Gryffindortisch und das Mädchen konnte sich nicht nehmen lassen "So wollen die wohl zeigen, dass sie mal etwas tun, was völlig unerwartet ist!" anzumerken. Spöttisch verzog sie die Mundwinkel und nahm am Tisch Platz. Abermals fragten sich die zwei Freunde wo Harry abgeblieben war, sie hatten ihn nach seinem merkwürdigen Auftritt den Tag zuvor nicht mehr gesehen.
 

"Ob er sich aus purer Verzweiflung vom Turm gestürzt hat?" grübelte der rothaarige Junge und erntete ein entsetztes "Ron, wie kannst du nur so was denken!" von seiner Tischnachbarin. "Naja... du weißt schon, er kam mit seiner Dementornummer ja nun wirklich nicht an und das hat ihn schrecklich deprimiert und...!" Weiter kam der Junge nicht.
 

Die Schülermenge hatte sich vor ihnen gespalten und eine dunkle, in einen dunkelgrauen Umhang gekleidete Gestalt erschien vor ihnen.
 

Ron erschrak sichtlich und auch Hermines Hände krallten sich in den Umhang ihres Freundes als sie das weiße Gesicht mit den schweinchenrosa Augen sah. "V..V..Voldemort? Aber wie? Was? Wo? Wann und vor allem warum?" Hermines Stimme zitterte und Ron begann plötzlich "Wer, wie, was, der, die, das, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm!" zu singen.
 

Den durch das Bild wackelnden Samson ignorierten die meisten Hogwartsschüler.
 

Mit einem Mal begann der vermeintliche Voldemort schrill zu lachen und zog aus seiner Tasche eine weiße Plüschschlange, die er sich um den Hals hängte. "Darf ich euch Nigina vorstellen, meine treue Gefährtin!"
 

Voldis Stimme kam den beiden Gryffindor merkwürdigerweise sehr bekannt vor und Ron fragte zweifelnd: "Ähm, du... schwarzes Lordchen? Das ist ein Stofftier und eigentlich müsste es Nagini heißen, ich mein den Namen kannste zwar eh abhaken, ob nun so oder so, aber wir sind ein korrektes Buch! Solche Fehler dürfen nicht sein!"
 

Abermals kreischte die Gestalt auf und zückte ihren Zauberstab um den Wesleyjungen mit einem gekonnten "Crucio" gegen die nächste Mauer zu schmeißen. Mit vor Wut zischender Stimme murmelte sie: "Wie kannst du es wagen dem dunkelgrauen Herrscher über all das Böse Schwächen zuzuschreiben, du mickriger Sonnensprossenwurm. Ich, Lord Harrymort, sollte dich in die ewigen Jagdgründe verbannen!"
 

"Moment, Lord Harrymort?" fragte Hermine verwirrt, "Heißt das, du bist Harry Potter, so ein kleiner Junge mit einer komischen Narbe, dem alle immer Böses wollen und der alles immer retten muss? Du weißt schon, der, den Voldemort am Liebsten vierteilen würde wollen und den seine Verwandten immer ärgern und ...?" "Ja, schon, gut Hermine, ich hab’s verstanden. Ich bin eine arme Sau und sollte der Autorin mal was über Menschenrechte erzählen!" meinte Harrymort böse und fixierte seine einstmals beste Freundin tödlich.
 

Diese aber klatschte erfreut in die Hände und fiel dem grauen Etwas um den Hals. "Ach Harry, wir haben uns schon Sorgen gemacht ob du dir vielleicht was antun würdest. Aber, das ist ja mal eine feine Überraschung. Die steht dunkelgrau fantastisch, es betont deine rosa Glubschaugen und die weiße Pergamenthaut. Wirklich göttlich!" Ihre Augen glitzerten verliebt und sie umschloss seine Hände mit ihren.
 

Der Junge blickte sie entsetzt an. "Ähm Hermine? Dir ist schon klar, dass ich jetzt böse bin und gemein und eigentlich richtig fies?" Die Angesprochene nickte und Harrymort fuhr verstört fort: " Aber... ich meine... ich freue mich über deine Komplimente, nur bitte, versuch mir ein einziges Mal zu helfen... ich will gewinnen und mit einem Groupie an der Backe, wird das nichts... da lachen sich ja die Todesser schlapp! Naja, eigentlich will ich sie ja in Verwesungsmampfer umtaufen, man muss ja nicht alles von Tom übernehmen!" Er schaute das Gryffindormädchen flehend an.
 

Hermines Augen verengten sich und sie fauchte ihn zornig an: "Soll das heißen, ich war nicht mehr als ein Groupie von dir? Deine ganzen Liebesschwüre waren gelogen? Wie konntest du nur und ich habe immer fleißig deine Fanpost beantwortet, deine Boxershorts gewaschen und sogar Fielmann überredet dir Prozente auf deine Brillen zu geben, nur um nun als Groupie abgestempelt zu werden? Ich bin kein einfaches Groupie klar?" Sie trat einen Schritt auf Harrymort zu und wetzte ihre Krallen. "Ich bin der Supergroupie, Fanclubmitglied mit der Nummer 1, Leiterin deiner persönlichen Homepage und exklusiv Verkäuferin deiner Organe, wage es nie wieder mir mit Groupie zu kommen, mein Lieber, sonst wirst du dir wen neues suchen müssen!" Damit stürmte sie aus der Halle und lies einen völlig baffen Harry und einen völlig ohnmächtigen Ron zurück.
 

Draußen in den Gängen stapelten sich die Schüler und Hermine verlangsamte ihre Schritte um herauszufinden, was da los sei. Sie stupste eine Ravenclaw neben sich an und fragte nach der Ursache des Tumultes. "Na, irgend so ein Mensch verkauft rosa Plüschherzen und jeder will eins haben, aber die sind auch so knuffig!" antwortete diese verträumt und zeigte ihr ein Exemplar.
 

Nun war auch die intelligente Gryffindor vom grassierenden Plüschherzfieber befallen und wartete ungeduldig bis sie endlich an die Reihe kam.
 

Als sie allerdings den Verkäufer der niedlichen Kuschelkissen sah, blitzte es wütend in ihren Augen auf und sie boxte ihn hart ins Gesicht, so dass die Gestalt ins Taumeln kam.
 

"Wie kannst du es wagen, Harrymort? Und nach all dem noch Plüschherzen verkaufen, Fangeschenke sind mein Gebiet, nicht deins. Na warte, ich werde dir diese Herzen sonst wohin schieben!"
 

Das, in eine schwarze Robe gekleidete, rotäugige Etwas erhob sich mühselig und fragte das Mädchen etwas durcheinander: "Kennen wir uns Miss? Ich kann mich nicht erinnern, außerdem bin ich erst heute Nacht angekommen und habe bis eben noch die Große Halle gesucht. Und was heißt Fangeschenke und Harrymort? Das einzige Mort bin ich! Ich, der große Lord Voldemort! Plüschherzenverkäufer erste Klasse mit den besten Kuschelaccessoires ever!"
 

"V...V...Voldemort?" fragte Hermine mit großen Augen und fiel elegant in Ohnmacht.
 

"Ich wusste es ja, schwarze Roben sind nicht gut fürs Geschäft, ich hol mir eine Pinke nachher!" sagte Voldi frustriert und wandte sich wieder seinen anderen Käufern zu.



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