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A tale of two Slytherin Sisters

von

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Wahrsagen für Anfänger

Emilie
 

Es fiel mehr schwer meine Verliebtheit und meine Freude zu unterdrücken, denn am liebsten wäre ich den ganzen Tag umhergesprungen und zu Neville gehüpft. Doch diese Woche herrschte ziemlich schlechte Stimmung unter den Häusern, da bald das Quidditchtunier von Gryffindor und Slytherin auf dem Spielplan stand. So kam es, dass sich Schüler gegenseitig auf den Gängen beschimpften und sich teilweise fast prügelten, und ich war froh, dass ich nicht in eine Streit lief, während ich gerade zum Wahrsagen Unterricht schlurfte. Ich hatte mich dort nachträglich angemeldet, weil wegen der geringen Teilnehmeranzahl die Schüler des 6. Und 7. Schuljahres zusammen Unterricht hatten und ich so Neville auch im Unterricht begegnen konnte. Außerdem war auch Luna dort und es machte mir viel Spaß, in Kaffeesätzen und Kristallkugeln zu lesen, auch wenn ich nicht wirklich an Wahrsagerei glaubte. Wir saßen also in einem von Räucherstäbchen verqualmten, überhitztem Raum und starrten unbeholfen in unsere Kristallkugeln. Meine schien allerdings nicht zu funktionieren, weil sie einen Sprung hatte. Oh man, wieso musste mir so etwas immer passieren dachte ich und verdrehte die Augen. Ich rief Prof. Trelawney zu mir, ob sie mir vielleicht helfen könnte oder eine neue Kugel geben könnte. Sie kam zu mir und legte mir die Hand auf die Schulter. In diesem Moment japste sie und ihre Augen wurden hinter ihrer riesigen Brille noch größer. Neville fragte sie, ob den alles in Ordnung sei. „Ich sehe viele Wunden. Ich sehe viele Geheimnisse. Ich sehe Schrecken und Schmerz. Ich sehe Geheimhaltung. Ich sehe eine Liebe. Ich sehe Verbote.“

Erschrocken schnickte ich ihre Hand von meiner Schulter. Und hustete betroffen. Auf einmal fühlte ich mich ganz seltsam und leer. Und irgendwie durchschaut und bloß gestellt. Alle Augen waren in diesem Moment auf mich gerichtet und am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Unsere Lehrerin räusperte sich ,ich bekam eine neue Kristallkugel und der Unterricht verlief ohne weiter Vorfälle. Am Ende der Stunde kam Prof. Trelawney noch einmal zu mir, um mir mitzuteilen, dass ich in großer Gefahr war und vermutlich bald sterben konnte. Natürlich wusste ich, dass sie gerne den Tod von Schülern heraufbeschwor und sie deshalb einige Lehrer belächelten. Ich bedankte mich für ihre Aufmerksamkeit und verschwand zum Abendessen .An diesem Abend traf ich mich mit den anderen im Raum der Wünsche und wir diskutierten über das anstehende Quidditchmatch, doch ich dachte noch lange über ihre Worte nach und Neville hatte dies bemerkt. Er setzte sich zu mir auf meine Decke und nahm mich in den Arm. Die Welt um mich herum schien so viel besser, wenn er das tat. Ich sah ihn an. In seinem Cardigan sah er einfach umwerfend niedlich aus. Ich kicherte. Und wir redeten über die heutige Unterrichtsstunde. Als wir gerade bei einem anderen Thema waren, sagte Neville, dass es eine Sache über meine Schwester gäbe, die er mir wohl noch erzählen müsse. Doch ich hatte keine Lust über sie zu reden, sie ging mir seit einigen Tagen aus dem Weg und wir wechselten nur die nötigsten Worte miteinander. Sie schien mir etwas zu verheimlichen, wahrscheinlich knutschte sie heimlich mit Blaise. Aber ich war bei den anderen. Meinen Freunden. Meinem Freund, Neville.

Und auch ich knutschte heimlich mit einem Gryffindor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nine14
2016-11-21T13:24:08+00:00 21.11.2016 14:24
Nur "vermutlich" sterben? Fortschritte!! xD
Antwort von:  kleinkiki
21.11.2016 14:51
Hihi :3 Danke für dein Kommi und Interesse <3


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